Einschläfern? Ferndiagnose durch Außenstehende

Sind Ferndiagnosen erlaubt?

  • Jedem seine Meinung

    Stimmen: 2 5,4%
  • Mitsprache nur nach genauer Kenntnis der Sachlage

    Stimmen: 8 21,6%
  • Das kann nur der Besitzer/Tierarzt entscheiden

    Stimmen: 31 83,8%
  • Solange es an Geld/Mühe nicht scheitert sollte dem Tier ne Chance gegeben werden

    Stimmen: 10 27,0%

  • Umfrageteilnehmer
    37

KsCaro

Webmistress™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,

mich interessiert einfach mal Eure Meinung.

Angenommen Euch erzählt jemand Fremdes, den ihr nur über Forum oder Chat kennt, dass sein Hund derzeit Schmerzen hat und humpelt und es ihm nicht gut geht.
Ihr hört es Euch an und bringt in Erfahrung das der Hund schon älter ist und aus ursprünglich schlechter Haltung (Ausland) kommt.
Der Hund lebt erst seit einem Jahr bei der Person und hat keine dauerhaften Probleme, sondern nur gelegentliche aber heftige Schmerzschübe, die mit Medikamenten behandelt werden. Die Bandscheiben von der Brustwirbelsäule an zur Schwanzwurzel werden dünner, aber sind noch vorhanden. Arthrose erschwert die Krankengeschichte.
Die Person ist mit dem Hund in tierärztlicher Betreuung. Dem Hund fehlt es an nichts, sie wurde gerade erst vor 10 Tagen geröngt und entsprechend behandelt.

Würdet Ihr per "Ferndiagnose" zur Euthanasie raten?
------------

Eine persönliche Anmerkung meinerseits an die Person vom Chat:

Ich kenne den Hund seit längerem persönlich um den es sich handelt, ich war beim Röntgen und bei der Behandlung dabei. Dem Hund fehlt es an nichts und sie wird nach bestem Wissen und Gewissen versorgt (ohne Rücksicht auf entstehende TA-Kosten, sie sind nämlich nebensächlich). Sie ist ein "normaler" älterer Hund mit den altersbedingten Problemen, resultierend zum Teil aus der schlechten Haltung in ihren ersten Lebensjahren.
Hätte der Hund ein Problem das sich nicht beheben bzw. relativieren ließe, wäre dem Besitzer zu Euthanasie geraten worden, davon war aber zu keiner Zeit die Rede.

Mag sein, dass ich bei dieser Art Ferndiagnosen sehr sensibel und vielleicht auch "über" reagiere weil meine eigene Hündin krank ist und mir teilweise schon von Außenstehenden Vorwürfe gemacht wurden, aber...Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, wenn Leute meinen sich in die Krankengeschichte eines fremden Hundes ungefragt einmischen zu können und mit Wörtern wie Euthanasie um sich schmeißen ohne die komplette Geschichte/Behandlungsverlauf/Meinungen der TÄ etc. zu kennen.
 
  • 26. April 2024
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Hi KsCaro ... hast du hier schon mal geguckt?
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Caro, was Du an Informationen über den betreffenden Hund rübergebracht hast würde mich niemals auf den Gedanken bringen, zur Euth. zu raten, mal abgesehen davon, dass ich das sowieso nie tun würde, das muss/kann nur jeder Hundehalter selber einschätzen, bzw. er muss/kann sich auf das Urteil seines TA´s verlassen.
Bei uns gab es mal eine Situation, wo der TA gesagt hat: das und das kommt jetzt auf den Hund zu, das und das kostet euch das, ist euch der Hund das Wert? Im selben Moment musste ich meinen Mann davon abhalten, dass er dem TA an die Kehle geht, aber da ich meinen GG ja kenne, war ich sofort aktiv. Ich wusste, dass selbst die eigentlich sachlich gestellte Frage meinen Mann auf die Palme bringt!
Klar bekam Gabin im Alter von 11 Jahren nach dem schweren Unfall seine Oberschenkel-OP, klar hat es lange gedauert bis er wieder wurde!
Aber darum geht es ja hier gar nicht sondern darum, was wir uns danach anhören mussten:
Gabin war ja nach der OP lange Zeit auf drei Beine angewiesen. Das veranlasste uns allerdings nicht, den Hund zu verstecken. Wir haben ihn trotzdem überall mit hingenommen, er brauchte ja auch jede Möglichkeit zur Bewegung/zum Muskelaufbau. Und da wir uns viel auf Hundeplätzen rumtreiben, durften wir uns dann von "Hundefreunden" und unter anderem sogar von Leuten, welche sich selbst als Tierschützer bezeichneten anhören, dass "Sowas" eingeschläfert werden müsste! Ganz "nett" war noch gemeint, dass so ein Hund eben zu Hause auf dem Sofa bleiben müsste, klar, da wird das ja ganz bestimmt mit dem Muskelaufbau :sauer:
Wenn die wüssten, was ich schließlich angestellt habe, um Gabin endgültig wieder o.K. zu bekommen!
Irgendwann nach drei Monaten reichte mir das nämlich mit dem "Dreibein", ich hatte das Gefühl, dass er sich an die dreibeinige Situation gewöhnt hatte und keinerlei Besserung mehr zu erwarten war.
Also habe ich ihn genommen und bin mit ihm auf eine Wandertour gegangen (Berge hoch und wieder runter). Nach ca. 1,5 Std. Laufen war Gabin so fertig, weil er ja nur auf drei Beinen lief, dass plötzlich das vierte Bein wieder benutzt wurde. Etwa 100m weiter hüpfte er richtig glücklich und sich seines vierten Beines wieder voll bewußt durch die Gegend!
Das ist jetzt zwei Jahre her und allein die Vorstellung, dass wir uns fürs Einschläfern entschlossen hätten, verursacht mir Magenschmerzen!
 
Ferndiagnosen sind für mich in jeder Art sehr prikant. Ich hab schon oft in "Ernährung/Gesundheit" von verschiedenen Probs gelesen, ich machte mir dann meine Gedanken, habe oft nachgefragt und dann versucht, vorsichtig zu formulieren. Am Ende kamen so nach und nach Sachen zum Vorschein, die am Anfang überhaupt nicht mit in Sache dieser gestellten Frage Einzug gehalten hatten.
Demzufolge bin ich mit Ferndiagnosen inclusive Vorschlägen von mir sehr vorsichtig geworden, bei Euthanasie stellt sich mir eine Aussage dazu überhaupt nicht, da so eine Sache von den entsprechenden Personen vor Ort, incl. Mediziner und des jeweiligen Zustandes des Hundes entschieden werden sollte.
 
definitiv nein, denn das könnte schließlich fatale und eventuell falsche folgen haben.

als unsere asgard richtig alt wurde und kaum noch treppen steigen konnte und auch sonst seeeeehr langsam und tattrig wurde, haben so einige leute gesagt, das man sie doch besser einschläfern lassen sollte. ich bin dann fast immer die wände hochgegangen, denn sie konnten alle nicht beurteilen, wie sie sich den ganzen tag über so gibt.
nein, das recht auf ferndiagnose bezüglich einschläfern nehme ich mir nicht raus!
 
Hallo,
also ich halte solche Ratschläge für recht vermessen :sauer: !
Wann es Zeit ist Abschied zu nehmen kann der Besitzer in Absprache mit dem TA am besten beurteilen.
Ich wäre auch nicht bereit bei einem meiner Tiere darüber zu diskutieren,allein der TA meines Vertrauens könnte mich in meiner Entscheidung beeinflussen!

Gruß

Dobifreund
 
KsCaro schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, wenn Leute meinen sich in die Krankengeschichte eines fremden Hundes ungefragt einmischen zu können und mit Wörtern wie Euthanasie um sich schmeißen ohne die komplette Geschichte/Behandlungsverlauf/Meinungen der TÄ etc. zu kennen.

Ebenso sehe ich das. Es sind Außenstehende und die werfen gerne mal mit Begriffen wie Euthanasie oder Einschläfern um sich :(

Nur der behandelnde Arzt und die Besitzer können erkennen, wieviel Lebensqualität ein Hund letztendlich noch hat und entscheiden ob und wie erfolgreich weitere Behandlungen sind/sein könnten.

Wir haben hier eine 16-jährige Schäferhündin "herumhumpeln", die schon mehrere Krebsoperationen hinter sich hat. Ihre Gelenke sind total ausgetreten, sie hat Probleme mit der Hinterhand, ist mittlerweile taub und derzeit wächst wieder ein Tumor an ihrem Bauch.
Dieser Hund verfügt noch über soviel Lebensfreude, dass ihre Besitzer nicht daran denken sie einschläfern zu lassen (was ihnen schon mehrfach von "Außenstehenden" empfohlen wurde). Sie mümmelt halt so am und ums Haus herum, liegt auf ihrer Decke in der Sonne und freut sich ganz narrisch wenn wir vorbeikommen und ich ihr ein Lecker zustecken.
Sie ist für mich der wunderschönste und liebenswerteste Schäferhund überhaupt.
 
Solche gravierenden Entscheidungen sind KEINE "Meinungssache" oder Themen, über die "diskutiert" werden sollte - weder in Chats, noch in Foren und schon gar nicht von Dritten, denen der Hund nicht gehört.
Allein ein TA ist in der Lage, eine solche Entscheidung im Sinne des Hundes zu treffen. Sonst niemand.

Sab.
 
KsCaro schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, wenn Leute meinen sich in die Krankengeschichte eines fremden Hundes ungefragt einmischen zu können und mit Wörtern wie Euthanasie um sich schmeißen ohne die komplette Geschichte/Behandlungsverlauf/Meinungen der TÄ etc. zu kennen.

Caro da bin ich ganz deiner Meinung. Ich würde derartige "Ratschläge" äußerst daneben finden.
 
KsCaro schrieb:
Würdet Ihr per "Ferndiagnose" zur Euthanasie raten?
Ist aber jetzt nicht dein Ernst :verwirrt: .

KsCaro schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, wenn Leute meinen sich in die Krankengeschichte eines fremden Hundes ungefragt einmischen zu können und mit Wörtern wie Euthanasie um sich schmeißen ohne die komplette Geschichte/Behandlungsverlauf/Meinungen der TÄ etc. zu kennen.
FULL ACK!

Als Halter darf ich nur auf den kompetenten Rat meines TA und auf meinen Eindruck vom Verhalten meines Hundes vertrauen.

Ungefragte Einmischung von dritter Seite, zumal noch von medizinischen Laien, erachte ich ehrlich gesagt als eine Frechheit!
 
Wolfgang schrieb:
Als Halter darf ich nur auf den kompetenten Rat meines TA und auf meinen Eindruck vom Verhalten meines Hundes vertrauen.

Ungefragte Einmischung von dritter Seite, zumal noch von medizinischen Laien, erachte ich ehrlich gesagt als eine Frechheit!


Seh ich auch so...
 
Kenne ich...:(

Als Asco Pflegefall wurde, "durfte" ich mir auch mehrfach anhören, daß sowas doch eingeschläfert gehöre:(
Naja, macht ja auch mehr "Arbeit" als ein junger, gesunder Hund...

Nur der HH und der behandelnde TA haben das Recht, diese Entscheidung zu treffen.

watson
 
Ich sehe es so, daß ausschließlich der Besitzer in Absprache mit dem TA diesen Schritt in Erwägung ziehen kann. Jeder verantwortungsvolle Besitzer wird sehen und merken, wann der Hund keine Lebensfreude mehr hat und es Zeit ist, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Bei Einmischung von Dritten, noch dazu Laien, habe/ werde ich auch in Zukunft entsprechend angefressen reagieren.
 
Dobifreund schrieb:
Ich wäre auch nicht bereit bei einem meiner Tiere darüber zu diskutieren,allein der TA meines Vertrauens könnte mich in meiner Entscheidung beeinflussen!
Sehe ich genau so. Liegt aber durchaus auch am Hundehalter ob er das Thema hier öffentlich zur Sprache bringt und dadurch auch Antworten dieser Art bekommt. Wir wissen seit Freitag daß bei Lucie Verdacht auf Methastasen, Tumor etc. besteht und ich käme nie auf die Idee hier die ganze Geschichte dazu zu posten, helfen können uns da sowieso nur unsere Tierärtzinnen.
 
Lucie schrieb:
Liegt aber durchaus auch am Hundehalter ob er das Thema hier öffentlich zur Sprache bringt und dadurch auch Antworten dieser Art bekommt.

Ach?
Vielleicht hat der HH das auch gepostet, um mögl. Erfahrungen von anderen zu erhalten? Vielleicht auch einfach deshalb, weil man sowas irgendwo, bei "Gleichgesinnten" loswerden muss?

Is man jetzt selber schuld an unqualifizierten Antworten?
:verwirrt:
 
nur der halter kennt seinen hund genau!

nur weil ein tier alt wird und gebrechlich einschläfern, nö.

werden demnächst dann über ältere leute das gleiche urteil fällen?

solange mein tier, ohne grössere probleme, sein leben verbringt, soll es seine "rente" dassein erleben, wird es zur qual und der TA meint einschläfern müsse sein, frag ich nach ner 2ten kompetenten meinung.

edit:

sollen dann menschen die altersbedingt nicht mehr richtig gehen können eingeschläfert werden ?

@ caro

das muss jeder hundehalter für sich ausmachen , nur weil der hund nekrankheit hat einschläfern, käm mir nicht in sinn.
ich übrnahm irgendwann die verantwortung für dieses tier!!!
 
Christy schrieb:
Seh ich auch so...
Christy schrieb:
Ach?
Vielleicht hat der HH das auch gepostet, um mögl. Erfahrungen von anderen zu erhalten? Vielleicht auch einfach deshalb, weil man sowas irgendwo, bei "Gleichgesinnten" loswerden muss?

Is man jetzt selber schuld an unqualifizierten Antworten?
:verwirrt:
Du widersprichst Dir selber, wie soll bitte ein medizinischer Laie eine schwere Krankheit beurteilen und dazu Tipps geben können, ist bei Alltagswehwehchen wie Durchfall, Fütterungsproblemen, abgerissene Kralle etc. in meinen Augen ganz was anders, da würde ich auch versuchen hier im Forum Ratschläge zu bekommen.
Und an unqualifizierten Antworten ist man natürlich nicht selber schuld, bloß muß man damit rechnen :( . Hundehalter die Lucie kennen und life sehen wie fröhlich und fitt sie mom. noch ist konnten sich es ja nichtmal verkneifen den dummen Spruch loszulassen "wenn sie Schmerzen hat müßt ihr sie aber erlösen".
 
Hmm also Grundsätlich finde ich, kann nur der Besitzer + TA entscheiden was für das Tier der richtige Weg ist.
Wenn mir allerdings Jemand von seinem Hund x erzählt, er habe xyz und der Besitzer ist sich nicht sicher ob dieser oder jener Weg, spreche ich gerne mit der Person über ihren Fall.
Manchmal fällt einem Außenstehendem ja noch was ein, vielleicht ne Möglichkeit auf Hilfe. Sich über einen, sagen wir mal..von Krebs zerfressenen Hund zu unterhalten und dann auch über Einschläferung, finde ich ok. Dann allerdings in einem Ton, der mein Gegenüber nicht angreift.

Bei nem humpelden Hund ist so ein Gespräch schlichtweg unfassbar.

Man kanns sich natürlich einfach machen = Hund nicht perfekt= erzogen, gesund, prachtvoll in Aussehen / Statur, den Rassemerkmalen 100% entsprechend..... also weg damit. Holmer neu und gucken watt dann is.

Ach Bine Buddy braucht genauso dringend wie Ambar die Spritze, der sieht ja nicht mehr so frisch aus...datt Haarlose Viech. Nen verbrauchten Teppich läßt man ja auch nich Jahre liegen. :unsicher:
 
Bine 16 schrieb:
Ich sehe es so, daß ausschließlich der Besitzer in Absprache mit dem TA diesen Schritt in Erwägung ziehen kann. Jeder verantwortungsvolle Besitzer wird sehen und merken, wann der Hund keine Lebensfreude mehr hat und es Zeit ist, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Bei Einmischung von Dritten, noch dazu Laien, habe/ werde ich auch in Zukunft entsprechend angefressen reagieren.

Das sehe ich genauso.
 
Ich habe letztens in einem anderen Forum was gelesen, was mich fast vom Sessel gehauen hat. Hat mit diesem Thema hier zwar bis auf die Einschläferung wenig zu tun, aber irgendjemandem muss ich das mal erzählen.
Es ging darum, eine Kartei von Krankheiten der Nachzuchten der betreffenden Rasse anzulegen und man diskutierte darüber, was da reingehört und ob man den Attest vom TA einsenden sollte.
Einer schrieb dann (ich zitiere aus dem Gedächtnis:(
"Ich habe den Attest nicht mehr und der TA ist verzogen. Ist alles schon so lange her als damals der Welpe beim Vorröntgen auf dem Tisch blieb."
Ich habe meinen Mann fragen müssen, was damit gemeint war: "auf dem Tisch blieb"!
Da ist ein Welpe oder meinetwegen auch Junghund vor dem normalen Termin zum HD-Röntgen vorgeröntg worden und da man da ja den Hund meist schlafen legen muss, wurde diese Narkose gleich für die Euthanasie genutzt!
Wie Sch.... muss man eigentlich drauf sein, um sowas fertig zu bringen. Nur weil der Hund sich aufgrund dieser eigentlich zu früh gestellten Diagnose als Sporthund ungeeignet erweist "bleibt er auf dem Tisch". Welcher TA macht denn sowas, wo sind wir hier eigentlich in D?
So, passte zwar nicht ganz hier rein aber wie gesagt, ich musste das mal loswerden.
 
Hi Caro.

Ich halte auch nichts von Ferndiagnosen, muss mich ja selbst damit herumschlagen.

Viele Leute haben mir auch schon geraten, Trux einschläfern zu lassen.
Er ist ein Hund in den besten Jahren, möchte gerne springen und toben und kann nicht.
Er kann sich nur noch langsam vorwärts schleichen, stolpert, fällt immer wieder hin... und ohne seine 4 Cortison- und Schmerztabletten am Tag geht überhaupt nix mehr.
Noch hat er (so glaube ich) Freude am Leben und die Beeinträchtigungen sind noch nicht (so hoffe ich) zu groß.

Ich habe mich mit dem 4. Punkt der Auswahl schwer getan und es nicht angekreuzt.

Natürlich sollten kein Geld und keine Mühen gescheut werden, einem kranken Hund sein Leben lebenswert zu machen. Aber wo ist die Grenze ?
Wo ist der Punkt, an dem ich meinem Hund das Leben verlängere, nur damit ich ihn nicht gehen lassen muss ?
Wo weicht die Liebe zum Tier dem Egoismus.

Klar, ein alter Hund hat Gebrechen, das ist kein Grund zum Einschläfern.
Aber auch hier muss man eine Grenze ziehen.

Zu dem genannten Fall kann ich nichts sagen und möchte meine Antwort auch allgemein halten.

Und die meisten Tierärzte sind parteiisch - nämlich mit ihrem Geldbeutel.
Wieviele Medikamente, Schmerzmittel, Pülverchen und Spritzen habe ich Charlie in seinem letzten Jahr noch angetan. Der TA hat mir noch dies empfohlen, und das könnte man noch probieren...
Mein Hund wollte nicht mehr, er konnte nicht mehr... und ich konnte nicht loslassen und habe nach jedem Strohhalm gegriffen, den der Tierarzt mir für teuer Geld anbot. Auch wenn es nix genützt hat.

Ich für meinen Teil habe Angst, den richtigen Augenblick für die Entscheidung zur Euthanasie zu verpassen. Denn diese Entscheidung treffe allein ich.
Meinen alten Charlie habe ich 1 Jahr lang leiden lassen, ein Jahr zu lange!

Und ich fürchte, dass mir genau das gleiche bei Trux auch passieren wird, denn Liebe macht blind.
Und Trux ist verdammt hart im Nehmen, der zeigt seine Schmerzen nicht.

Ich mag nicht dran denken.

deprimiert
tessa
 
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