Ein Leben mit Pädophilie

Fiktive Opfer? Also wenn Du an nen Kerl denkst heimlich, ist das ein fiktives Vergewaltigungsopfer? Und wenn ich mal wieder jemanden meuchele in meinem Kopf, ist das ein fiktives Mordopfer? ;)
Natürlich finden wir solche Gedanken nicht schön. Und moralisch verwerflich. Aber wir denken auch so Kram, nur in anderen Themen.
 
  • 19. April 2024
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Fiktive Opfer? Also wenn Du an nen Kerl denkst heimlich, ist das ein fiktives Vergewaltigungsopfer? Und wenn ich mal wieder jemanden meuchele in meinem Kopf, ist das ein fiktives Mordopfer? ;)
Natürlich finden wir solche Gedanken nicht schön. Und moralisch verwerflich. Aber wir denken auch so Kram, nur in anderen Themen.

Bei Kindesmissbrauch geht mir das naeher. Und ich denke dass es da ernster ist, weil es naeher an einer echten Tat ist.
Wenn du geheime Serienmoedergelueste haettest und dich kaum beherrschen koenntest nicht jemanden zu toeten, und du wuerdest mir dann in einer Therapiesitzung davon erzaehlen, wuerde mir das auch nahe gehen.
Das ist was ganz anderes als "Denjenigen wuerde ich gerne umbringen", was niemand von uns ernst meint. Oder erotische Gedanken an einen erwachsenen Menschen mit fiktivem Vergewaltigungsopfer gleichstellen finde ich sowieso schraeg.
Die Menschen denken an S.ex mit Kindern. Das ist immer eine Vergewaltigung. Und es ist nicht absurd wie unsere Mordgedanken, sondern real. Die wuerden das wirklich gerne tun, die haben wirklich diese Gelueste.
 
Nein, ich denke da nicht weiter. Schon allein, weil mir die Fantasie dazu fehlt.

Wenn jemand dir erzaehlt dass er paedophil ist und dass er mit Kindern arbeitet, dann fragst du dich nicht ob das auf Dauer gut ist ? Ich habe dann zwangslaeufig Sorgen um die Kinder mit denen dieser Mensch arbeitet.
Wenn ich mir vorstelle ich waere Vater und meine Tochter ginge in eine Sportgruppe zu einem Sportlehrer der paedophil ist ? Nie im Leben.
 
Aber eigentlich wollen sie es doch.
Was du so alles "weißt"...
Wenn jemand dir erzaehlt dass er paedophil ist und dass er mit Kindern arbeitet, dann fragst du dich nicht ob das auf Dauer gut ist ? Ich habe dann zwangslaeufig Sorgen um die Kinder mit denen dieser Mensch arbeitet.
Ich falle doch auch nicht über jede Person her, die in mein Beutschema fällt.

Wenn ich mir vorstelle ich waere Vater und meine Tochter ginge in eine Sportgruppe zu einem Sportlehrer der paedophil ist ? Nie im Leben.
Der Sportlehrer hat sicherlich kein Schild um den Hals, auf dem draufsteht "Ich bin pädophil". D.h., sicher sein kannst du dir dann bei niemandem. Bei deinem Kopfkino dürftest du deine Tochter/deinen Sohn nirgendwohin schicken. Jede/r könnte pädophil sein oder - was weitaus häufiger bei Missbrauch der Fall ist - sonstige Machtgelüste ausleben wollen.
 
Wenn jemand dir erzaehlt dass er paedophil ist und dass er mit Kindern arbeitet, dann fragst du dich nicht ob das auf Dauer gut ist ? Ich habe dann zwangslaeufig Sorgen um die Kinder mit denen dieser Mensch arbeitet.
Wenn ich mir vorstelle ich waere Vater und meine Tochter ginge in eine Sportgruppe zu einem Sportlehrer der paedophil ist ? Nie im Leben.

Dann helfen nur noch Fackeln und Mistgabeln und den Sportlehrer am nächsten Baum aufknüpfen. ;)
 
Du bist lustig - tust du das immer und zu jedem Preis? Auch wenn dein Kopf dir eindringlich sagt, das das ganz und gar nicht in Ordnung ist?

Ich kann dir nicht folgen.

Ich meine damit dass ein Hetero- oder Homosexueller Mensch grundsaetzlich S.ex haben kann. Er kann seine Neigung ausleben. Er kann Beziehungen fuehren, S.exualitaet erleben. All das.
Ein paedophiler Mensch kann das niemals. Er kann keine S.exuelle Beziehung zu einem Kind fuehren, er kann niemals intim mit einem Kind werden.

Wenn der Heterosexuelle dann mal den einen Menschen, den er begehrt, nicht "bekommt", dann ist das doch etwas ganz anderes als ein paedophiler Mensch, der niemals das bekommt was er begehrt.

Die Wahrscheinlichkeit dass ein paedophiler Mensch straffaellig wird ist doch um ein vielfaches hoeher. Einmal weil das was er begehrt in jedem Fall strafbar ist. Und andererseits weil nicht strafbar zu sein fuer ihn ein lebenslanger Verzicht bedeutet.
 
Mauso hat grundsätzlich schon Recht. Den, nennen wir es mal "S.exuellen Verzicht" eines pädophil veranlagten Menschen mit dem eigenen gelegentlichen Verzicht gleichzusetzen ist nicht stimmig. Und das wird meiner Meinung nach auch dem Leidensdruck, den diese Menschen erleben, nicht gerecht. Und natürlich ergibt sich daraus ein erhöhtes Risiko straffällig zu werden. Gleichzeitig zeigt uns unsere eigene Fähigkeit zum Verzicht natürlich, dass es prinzipiell möglich ist. Und dass das auch etwas ist, das man erlernen und bei dem man Unterstützung erhalten kann. Etwas bei dem man mit therapeutischer Hilfe vielleicht auch Leidensdruck rausnehmen kann.
Trotzdem und das ist der Punkt wo ich gegen halten muss @Mauswanderer , ist ein solcher Mensch (vor allem wenn er nicht straffällig geworden ist, aber auch nach Verbüßen seiner Strafe) ein freier Mensch. Er ist genauso viel wert wie du oder ich. Er hat genauso Hilfe verdient, wo er Hilfe braucht. Und er sollte genauso wenig stigmatisiert werden, wie jeder andere Mensch.

Vielleicht ist das eine Gratwanderung. Einerseits die Pädophilie etwas entzaubern und zu zeigen, dass es normale Menschen sind, mit normaler Sozialisation, normalem Werteempfinden, die niemandem weh tun wollen und das schaffen können - andererseits aber den Leidensdruck und die (das klingt jetzt blöd) "Gefahr straffällig zu werden" anzuerkennen und Therapieangebote zu ermöglichen.
 
Meizu, schade dass du "noch nicht straffällig" schreibst....oder war das nur zur Meinung er wird es ohnehin?

Rational sehe ich das ein.
Emotional bin ich da bei mauswanderer.
 
Ich meine damit dass ein Hetero- oder Homosexueller Mensch grundsaetzlich S.ex haben kann. Er kann seine Neigung ausleben. Er kann Beziehungen fuehren, S.exualitaet erleben. All das.
Das kann ein pädophil veranlagter Mensch auch. Nur eben nicht mit einem Kind.

Den, nennen wir es mal "S.exuellen Verzicht" eines pädophil veranlagten Menschen mit dem eigenen gelegentlichen Verzicht gleichzusetzen ist nicht stimmig.
Das trifft nur dann zu, wenn der pädophil Veranlagte S.exuelles Verlangen ausschließlich mit einem Kind befriedigen kann. Was in der Regel nicht zutrifft. Der allein lebende Pädophile, der gar keine S.exuellen Kontakte zu Erwachsenen hat, dürfte die Ausnahme sein (auch wenn es dem Klischee vom Pädophilen entspricht).

Abgesehen davon gibt es genügend Menschen, die von einer anderen (erwachsenen) Person so besessen sind, dass deren Verzicht nicht nur "gelegentlich" ist. Davon werden etliche zu Stalkern, andere erträumen sich den Traum-Partner "nur". Es gibt auch heute noch Homosexuelle, die ihre Veranlagung zwar nicht leugnen, aber bewusst nicht ausleben (z.B. aus religiösen, familiären, oder was weiß ich für Gründen).
 
S.exualität ist komplex. Ein Mensch kann seine eigentliche Neigung nicht ausleben und muss trotzdem nicht zölibatär leben.
Welcher Weg dabei der Richtige ist, entscheidet der Einzelfall. Selbstbefriedigung ist dabei ein klassisches Beispiel. Wie und mit welchen Gedanken, kontraproduktiv oder nicht, das ist sehr individuell.

Ich lehne mich jetzt Mal weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass meine pädophilen Klienten mehr und bessere Handlungsoptionen haben, als meine Klienten mit Gewaltneigung.
Der Pädophile hat viele Wege um a) mögliche strafbare Handlungen und Auslöser für diese zu umgehen und b) S.exualität und Partnerschaft legal auszuleben.
Die andere Gruppe, die wir hier viel betreuen, hat es da schwieriger. 100% meiner Klienten die gewalttätig gegenüber Frauen geworden sind, sind heterosexuelle Männer und gehen logischerweise immer wieder Paarbeziehungen mit Frauen ein. Dabei befinden sie sich immer wieder mit Auslösern für Gewalttätigkeit konfrontiert.
 
Ich kann mir nicht vorstellen dass das reicht....
 
Ja, tust Du, dich weit aus dem Fenster lehnen mit so einer Aussage.
Frauen sind erwachsen, wobei ich schon weiß, dass bei vielen der Gewaltopfer die Grundsteine für die Opferposition im Kindesalter bereits manifestiert sind, TROTZDEM, ein Kind hat null Ressourcen, auf das es zurück greifen könnte, woher auch, insofern passt diese Art des Vergleiches für mich definitiv nicht.
 
Ja, tust Du, dich weit aus dem Fenster lehnen mit so einer Aussage.
Frauen sind erwachsen, wobei ich schon weiß, dass bei vielen der Gewaltopfer die Grundsteine für die Opferposition im Kindesalter bereits manifestiert sind, TROTZDEM, ein Kind hat null Ressourcen, auf das es zurück greifen könnte, woher auch, insofern passt diese Art des Vergleiches für mich definitiv nicht.

Die Opferseite habe ich dabei nicht betrachtet. Dass eine Frau mehr Ressourcen hat sich zu wehren als ein Kind ist logisch. Darum ging es mir nicht. Im Diskussionsverlauf entstand das Vorurteil, ein Pädophiler könne praktisch gar nicht anders, als straffällig zu werden. Er habe keinerlei Möglichkeit der Befriedigung und die Versuchung zur Straftat lauere quasi überall. Das ist in dieser dramatischen Darstellung nicht der Fall. Das ist weit weniger der Fall, als z.B. bei Personen die in Paarbeziehungen wiederholt gewalttätig werden. Letztere sind weit mehr der 'Versuchung eine Straftat zu begehen' ausgesetzt und haben viel weniger Möglichkeiten sich selbst in Sicherheit zu bringen, als die meisten Pädophilen.
 
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