Ebay-Seller unter euch? Wie mach ich das?

Hallo zusammen,

ich hab so div. Dinge daheim, die ich ganz gern los werden würde. Angefangen von S.Oliver Klamotten bis hin zu ein paar Schuhen oder auch 2 Kaffee Maschinen bzw. andere elektronische Geräte.

Klar könnt ich auf nen Flohmarkt gehen, aber ich erhoffe mir über Ebay etwas mehr Geld als es regulär auf einem Flohmarkt gibt. Grad die S.Oliver Klamotten waren teuer und ich möcht die nicht für 1 bis 5 Euro aufm Ramschtisch verschleudern, dafür hab ich einfach zu viel dafür bezahlt. Mir ist klar, dass ich den realen Wert nicht wieder bekomme, aber ich möcht wenigstens einen Teil wieder haben.

Ich hab bei Ebay noch nix verkauft.

Wie funktioniert das denn überhaupt?

Muss ich irgendwelche Gebühren bezahlen? Eine Kollegin sagte mir ich könnte die Gebühr umgehen, wenn ich das Angebot mit Startpreis 1 Euro hinterlege. Und was ist wenn ich den Preis bei z.Bsp. 5 Euro ansetze? Muss ich dann Gebühren bezahlen?

Und wie sieht das mit dem Versand aus? Kann ich da meine eigene gewünschte Versandart angeben? Sprich nur versichert oder muss ich beides anbieten - versichert und unversichert? Muss ich den Käufer darauf hinweisen, dass ich bei unversichertem Versand KEINE Gewährleistung dafür übernehme, dass die gekauften Produkte auch wirklich ankommen? Oder nimmt man aus dem Grund immer nur den versicherten Versand?
Kann ich Porto + Verpackung auf den Käufer umlegen und woher weiss ich, wieviel so ein Packet kostet? Da ich ja vorher das Gewicht noch nicht hab bzw. die Abmessungen, in die ich es später verpacken werde / muss.
Was mach ich wenn ich es unversichert verschicke, die Post es verschlampt und der Ebay-Käufer mir dann ne schlechte Bewertung reindrückt?

Fragen über Fragen - mir fallen sicher noch mehr ein.
Aber vielleicht kann mir ja hierbei schon mal jemand helfen.

Danke euch.

Gruss
Maja

Hallo,

da wir früher mal bei Ebay-Sachen verkauft haben (was wir mittlerweile eingestellt haben), kann ich dazu etwas schreiben:

Also, erstmal solltest Du Dich von der Hoffnung verabschieden, daß Du bei Ebay mehr für die Sachen kriegst als auf dem Flohmarkt. Gerade bei Kleidung würde ich aus früheren Erfahrung sagen, daß man da bei Ebay in der Regel eher weniger dafür bekommt.

Wir funktioniert das?

Du meldest Dich an und wenn Du freigeschaltet bist, kannst Du normalerweise gleich mit dem Verkaufen loslegen. Ich würde aber empfehlen, daß Du vielleicht erstmal was (vielleicht kleinere Sachen) einkaufst, um a) ein Gefühl für das Ganze zu kriegen, b) ein paar Bewertungen zu sammeln, denn mit 0 Bewertungen ist die Gefahr, wenig Geld für die eingestellten Sachen zu kriegen, noch größer.

Wie man eine Auktion einstellt, wird auf den Ebay-Seiten beschrieben, ebenso die Gebühren für den jeweiligen Startpreis sowie die Verkaufsprovision. Seit Mitte Februar ist das Einstellen von 1 Euro-Auktionen mit Bild kostenlos, soweit mir bekannt ist. Aber Vorsicht, wenn Du nicht bereit bist, die Ware ggf. auch für einen Euro plus Versand zu verkaufen, solltest Du den Startpreis lieber höher ansetzen, denn es kann ja sein, daß nur ein Mitglied mitbietet ...

Versandart solltest Du schon angeben. Soweit mir bekannt ist, wird es demnächst bei den Auktionen sogar Pflicht, eine Versandart anzugeben.

Natürlich steht es Dir frei, nur versichert zu versenden. Du mußt aber auch bedenken, daß sich das bei preiswerteren Sachen (wir hatten da so eine persönliche Grenze von 25 Euro) oft fast nicht lohnt, etwas zu ersteigern, wenn dann noch dicke Versandkosten dazukommen. Am besten wäre es, mehrere Versandmöglichkeiten anzubieten, z. B. Warensendung, Großbrief, Maxibrief, Paket ...

Du kannst natürlich den Verkäufer darauf hinweisen, daß Du bei unversicherten Versand keine Gewährleistung für das Ankommen der Ware übernimmst.

Außerdem solltest Du eine Garantie oder Rücknahme als Privatperson ausschließen, da Du sonst wie im Laden zwei Jahre dafür haften mußt, daß die Ware einwandfrei ist.

Porto zahlt in der Regel immer der Käufer, außer Du schreibst was anderes rein. Verpackungskosten, mmh, da solltest Du aufpassen, daß Du nicht zu unverschämt zulangst, da der Käufer sonst ärgerlich werden könnte. Ich war z. B. sauer, wenn mehr als 2,50 € (natürlich immer auch im Verhältnis zum Warenwert und dem Porto gesehen) aufgeschlagen wurden und habe mich diesbezüglich dann auch in der Bewertung geäußert. Da mittlerweile Verkäufer nur noch positive, Käufer aber alle Arten von Bewertungen abgeben können, solltest Du darüber schon nachdenken.

Genauso solltest Du Dir vorher Gedanken machen, wo Du die Sachen reinpacken willst, wie groß die Sendung wird und mit welchem Dienst Du versenden willst. Wenn Du z. B. mit der Post (da geht's nach Gewicht) versendest, könntest Du Dir beim Postamt ein Gebührenheftchen besorgen und daraus dann Deine Versandkosten errechnen. Für Hermes könntest Du mal auf der Seite im Internet schauen, bei denen geht es nach Größe des Paketes.

Wenn Du es unversichert verschickst, die Post es verschlampt und der Käufer dann eine neutrale/negative Bewertung abgibt: Dann hast Du meiner Ansicht nach einfach Pech gehabt, es passiert schon mal, daß man auf dumme Mitmenschen trifft ...

Ansonsten, wie schon geschrieben, schau am besten auf die Hilfeseiten von Ebay, da steht eigentlich alles, was man sonst noch wissen sollte.

AngelBlueEyes schrieb:

Muss ich irgendwelche Gebühren bezahlen? Eine Kollegin sagte mir ich könnte die Gebühr umgehen, wenn ich das Angebot mit Startpreis 1 Euro hinterlege. Und was ist wenn ich den Preis bei z.Bsp. 5 Euro ansetze? Muss ich dann Gebühren bezahlen?

Und wie sieht das mit dem Versand aus? Kann ich da meine eigene gewünschte Versandart angeben? Sprich nur versichert oder muss ich beides anbieten - versichert und unversichert? Muss ich den Käufer darauf hinweisen, dass ich bei unversichertem Versand KEINE Gewährleistung dafür übernehme, dass die gekauften Produkte auch wirklich ankommen? Oder nimmt man aus dem Grund immer nur den versicherten Versand?
Kann ich Porto + Verpackung auf den Käufer umlegen und woher weiss ich, wieviel so ein Packet kostet? Da ich ja vorher das Gewicht noch nicht hab bzw. die Abmessungen, in die ich es später verpacken werde / muss.
Was mach ich wenn ich es unversichert verschicke, die Post es verschlampt und der Ebay-Käufer mir dann ne schlechte Bewertung reindrückt?

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1.Versandart bestimmst Du und kosten für den Versand trägt der Käufer. Paketpreise kannst Du im I-Net bei Hermes oder der Post einsehen.

2. Bei Hermes bekommst du einen Versandbeleg mit Nummer, beim Paket der Post auch. Der Kunde kann mit dieser Nr. seine Sendung verfolgen und den Status online abfragen.

Benjamine schrieb:

Du meldest Dich an und wenn Du freigeschaltet bist, kannst Du normalerweise gleich mit dem Verkaufen loslegen. Ich würde aber empfehlen, daß Du vielleicht erstmal was (vielleicht kleinere Sachen) einkaufst, um a) ein Gefühl für das Ganze zu kriegen, b) ein paar Bewertungen zu sammeln, denn mit 0 Bewertungen ist die Gefahr, wenig Geld für die eingestellten Sachen zu kriegen, noch größer.

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Danke dir mal für die Info.

Bei Ebay bin ich schon sehr lange registriert und hab bis jetzt eigentlich immer nur gekauft, verkauft hab ich noch nie was.
2 oder 3 Auktionen sind damals in die Hose gegangen, da hab ich ne negative Bewertung bekommen. Ist aber schon ne ganze Weile her.

Wenn es mit Hermes besser verfolgbar ist, werde ich dann wohl besser den Hermes Versand wählen, auch wenn ich mit denen keine guten Erfahrungen gemacht habe in Sachen "Liefertreue / -pünktlichkeit" ... Die kommen immer dann wenn ich arbeite und ab der ersten Info bis zur dem Zeitpunkt wo ich es in Händen halte, vergehen knapp 2-3 Wochen. Find ich nicht prickelnd.
Aber bei der Post kann man Päckchen halt gar nicht nachverfolgen. Da geht das nur mit Packeten.

Das mit der Gewährleistung werd ich auf jeden Fall mit rein nehmen, weil ich mach das ja nicht als Powerseller sondern als Privatperson, die den Haushalt ausmisten muss.

Danke euch schonmal für die Antworten!!

AngelBlueEyes schrieb:

Wenn es mit Hermes besser verfolgbar ist, werde ich dann wohl besser den Hermes Versand wählen, auch wenn ich mit denen keine guten Erfahrungen gemacht habe in Sachen "Liefertreue / -pünktlichkeit" ... Die kommen immer dann wenn ich arbeite und ab der ersten Info bis zur dem Zeitpunkt wo ich es in Händen halte, vergehen knapp 2-3 Wochen. Find ich nicht prickelnd.
Aber bei der Post kann man Päckchen halt gar nicht nachverfolgen. Da geht das nur mit Packeten.

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Das kommt ganz darauf an, was Du versenden willst.

Bei der Post hat man dann bei Briefsendungen bis zum Maxibrief noch die Möglichkeit als Zusatzoption eine der Einschreibe-Arten zu wählen, da ist das Ankommen dann auch garantiert.

Hermes braucht halt manchmal erstaunlich lange, selbst wenn der Zielort gar nicht weit weg ist und man sollte die Sachen im Paket sorgfältig verpacken, denn bei Schäden sind sie nicht besonders kundenfreundlich.

Bei Hermes liegt es immer an dem Shop und dem Auslieferer wann eine Sache ankommt. Bei dem Shop an der Tanke hier in Mainz wird täglich abgeholt und ausgeliefert, beim kleinen Krämer um die Ecke kommen die von Hermes nur 2mal die Woche um die Pakete zu holen. Genauso die Auslieferer, das sind nämlich auch nur Leute die das nebenbei machen und halt ausliefern wenn sie Zeit dafür haben. DSas kann dann auch schonmal 20Uhr Abends sein.

Was Schäden mit Hermes angeht sind die sehr kulant. Die Deutsche Post hat sich da mega pingelig und man sieht sein Geld meist garnicht wieder. Ich hab einmal 3Mails gecshrieben ohne Antwort, da hab ichs dann aufgegeben. Bei Hermes reichte eine Mail mit Bildern vom Schaden und der Verpackung * Becshreibung was passiert war und schwupps hatte ich noch in der selben Woche mein Geld wieder. Besser gehts nicht

Maja, was wie groß sein darf und wieviel es wiegen kann, siehst du auf unter dem Menüpunkt Portokalkulator. Da steht dann auch wie es verpackt sein muß, zB Waren- und Büchersendungen immer offen, also nur mit einer Klammer verschlossen. Ich würd nach Möglichkeit als Groß- oder Maxibrief verschicken, die kann man zukleben und es fällt nichts raus. Büchersendungen solltest du im Luftpolsterumschlag verschicken, denn die Post geht mit Briefen um wie die Sau. Ich hatte in letzter Zeit nur vollkommen zerrissene Büchersendungen zugestellt bekommen und die Härte war, das sogar einmal der Inhalt fehlte

Was E-bay Gebühren angeht, so zahlt man normalerweise 25Cent fürs Einstellen und 25Cent für ein Galeriebild. Für 1€ Startpreis entfallen diese Gebühren jedoch und man zahlt nur die Verkaufsprovision. Diese wurde aber auch erst kürzlich angehoben, so dass man sowohl als Käufer, als auch als verkäufer wirklich Glück haben muß um ein gutes Gecshäft zu machen. Sind viele an deinem Artikel interessiert und ist der Startpreis niedrig, verleitet das schnell zum mehr bieten als man eigentlich wollte. Umgekehrt ist es wenn der Startpreis zu hoch ist, dann kann es sein, das sich garnicht erst Interessenten finden. E-bay ist ein Glücksspiel und man sollte wirklich nichts verkaufen, wofür man noch richtig Geld haben möchte.

Ich würd dir raten, die Sachen erstmal hier im Forum einzustellen, vielleicht findest du da eher einen Käufer der einen realistischen Preis dafür zahlen möchte

Sind halt div. Klamotten von S.Oliver die ich über Ebay verticken wollte, genau so wie ein Handy, ne Senseo, ne Tassimo (evtl), nen Reiskocher, nen Dörrautomat usw.

Die Hundesachen hau ich sowieso hierüber raus.
Stell ich heut Abend hier noch ein.

Hier kann man doch auch Sachen fürs Frauchen anbieten, probiers einfach mal. Bei Darla klappt das ganz gut und ich hab hier auch schon das ein oder andere verkaufen können was nicht Hundezeugs war.

Bulli-Maus schrieb:

Was Schäden mit Hermes angeht sind die sehr kulant. Die Deutsche Post hat sich da mega pingelig und man sieht sein Geld meist garnicht wieder. Ich hab einmal 3Mails gecshrieben ohne Antwort, da hab ichs dann aufgegeben. Bei Hermes reichte eine Mail mit Bildern vom Schaden und der Verpackung * Becshreibung was passiert war und schwupps hatte ich noch in der selben Woche mein Geld wieder. Besser gehts nicht

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Da muß ich aber nochmal einhaken. Das stimmt so nicht unbedingt. Ich habe nämlich gerade umgekehrt die Erfahrungen gemacht.

Mit Hermes habe ich mal ein fast neues DVD-/Videorecorder-Kombigerät versandt, sogar im Originalkarton und sehr gut gepolstert, darauf lege ich immer großen Wert.

Als es beim Käufer ankam, war der Rahmen des Geräts verschoben und gebrochen, weil sie das Paket wahrscheinlich herumgeworfen hatten. Der Käufer hat ungefähr zwei Wochen damit verbracht, immer wieder bei Hermes anzurufen und zu mailen wegen der Zahlung des Schadens. Die wollten sich herausreden, von wegen, nicht gut verpackt ... Irgendwann hat er mir dann mitgeteilt, sie hätten nun doch noch die Zahlung zugesagt, aber nur, weil er nicht locker gelassen hätte.

Bei der Post kann man direkt an den Schalter gehen mit dem Paket und dort reklamieren. Die Sachen werden dann eingeschickt und es wird geprüft, ob die Verpackung angemessen war und man erhält dann Nachricht wegen der Schadensregulierung.

Vor ein paar Jahren ließ ich mir eine Box mit 6 DVDs aus Shanghai schicken. Kam per Einschreiben. Die Box war beim Transport kaputt gegangen und infolgedessen zwei DVDs verkratzt. In solchen Fällen von Sendungen aus dem Ausland per Einschreiben besteht ein Abkommen, daß die Post bis zu ca. 25 Euro den Schaden zahlen muß. Mußte zweimal mit der Post telefonieren, dann wurde mir das Geld problemlos überwiesen.

AngelBlueEyes schrieb:

....nen Dörrautomat usw.

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Was ist das denn für ein Dörrautomat? Evtl. können wir da ins Geschäft kommen.