Dresden: Tierarzt vor Gericht, weil er einem Hund das Leben rettete

Und ich selbst rege mich über Geringverdiener auf, die sich ein Tier anschaffen obwohl klar ist, dass sie es im Fall der Fälle nie behandeln lassen könnten!
Finde ich auch extrem daneben...


ABER: ich weiß auch, dass viele Menschen garnicht wissen, was für Kosten auf sie zukommen können!
Wer rechnet denn damit, dass eine OP mal 5000,-€ kosten kann, wenn er sich eine kleie Katze vom Bauernhof holt - so etwas wissen und bedenken die wenigsten!
ich selbst war geschockt als ich mir meine Katze geholt habe und dann nach einer Woche die Diagnose Bandscheibenvorfall hatte und CT, OP etc. auch überdimensioniert für mich waren - ich hätte das geld aufgebracht, klar - aber ich hatte auch die Möglichkeit dazu... viele Leute haben einfach keine Wahl - du bekommst mit nem Popeleinkommen keinen tollen Kredit, bzw. hättest nichtmal die Möglichkeit den Kredit normal abzustottern - und da bin ich dann ehrlich der Meinung, dass in solchen Fällen dann das Tier - wenn möglich - abgegeben oder euthanisiert werden sollte, bevor der Mensch plötzlich in der Schuldenfalle steckt...
ich weiß jetzt nicht, der wievielte Beitrag es in diesem Forum in den letzten Monaten ist, der darauf rumreitet, dass man nur ab einem gewissen Einkommen Tiere halten darf (sollte)

so langsam will und kann ich das echt nicht mehr hören :sauer: - gerade wenn es wie hier ständig heißt, man soll nicht "alles und jeden über einen Kamm scheren"

tut mir leid, dass mir nun ausgerechnet an einem Beitrag von Dir, Buroni, die "Sicherung" raus ist, denn es sind Beiträge von ganz, ganz vielen Leuten, die hier ein "Idealbild" des Tierbesitzers zeichen und dafür Rahmenbedingungen verlangen, die in meinen Augen unrealistisch sind (würde man alle Tiere, die bei ihren Besitzern "weniger" haben / vorfinden, in die TH`s stopfen, die würden x-fach überfüllt sein :( )

für mich ist nach wie vor ausschlaggebend, wie vorhandenes Geld verteilt wird (wo also die Prioritäten des Einzelnen sind) und was ein Tierbesitzer im Ernstfall bereit ist, an Unbequemlichkeiten und Engagement zu leisten (um z.B. eine OP finanziert zu bekommen)

und ganz ehrlich: ich hab schon Leute erlebt, die mehr als das doppelte an Einkommen von mir hatten und ihre Viecher dennoch nicht ausreichend tierärztlich versorgen ließen, weil eben nur ein Tier und somit eine Sache - Geld zur Verfügung haben alleine sagt in meinen Augen mal gar nichts aus über die Lebensqualität eines einzelnen Tieres

habe für den Moment fertig getobt, gehe aber davon aus, bei nächster Gelegenheit und gleichem Thema wieder "hochzugehen"
 
@Biggy: ja es ist schon lustig, dass du genau meinen Beitrag rausgesucht hast, nachdem ich x Seiten lang in diversen Beiträgen nur hörte, wie asozial jemand wäre, der sich nicht für sein Tier verschuldet, und ich selbst der Meinung bin, dass sowas nunmal utopisch ist...
 
@Biggy: ja es ist schon lustig, dass du genau meinen Beitrag rausgesucht hast, nachdem ich x Seiten lang in diversen Beiträgen nur hörte, wie asozial jemand wäre, der sich nicht für sein Tier verschuldet, und ich selbst der Meinung bin, dass sowas nunmal utopisch ist...
ich hab mich ja schon beim Schreiben quasi dafür entschuldigt, dass es nun Dich erwischt hat :hallo:, es war halt einfach nur der "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte" .....

rein generell glaube ich nämlich, dass dem TS an sich mit dieser wahnsinnig hoch gehängten (und immer weiter nach oben verschobenen) Latte "Anforderungen an einen potentiellen Tierbesitzer" kein guter Dienst erwiesen wird und langfristig den Tieren in TH`s sogar Schaden entsteht (ich bin jetzt langsam an so ´nem Punkt, wo ich sage, dass aktueller Hund = letzter Hund, weil ich ja so ein schlechter Hundehalter bin (sein muss), weil keinen Goldesel im Stall und auch noch chronisch krank und und und - es gibt ja unglaublich viele Anforderungen, die ein Tierhalter heute angeblich so erfüllen muss ...)
 
Mach Dir keinen Kopp, Biggy ... für die Hunde 2ter Klasse sind wir allemal gut genug :D
 
ich hab mich ja schon beim Schreiben quasi dafür entschuldigt, dass es nun Dich erwischt hat :hallo:, es war halt einfach nur der "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte" .....

Schon ok - ich bin ja in dem thread eh der bösewicht, weil ich zweifle und zu den bösen gehöre, die sich nicht für ihren Hund in Schulden stürzen;)
Hauptsache dem Hund gehts gut:unsicher:

rein generell glaube ich nämlich, dass dem TS an sich mit dieser wahnsinnig hoch gehängten (und immer weiter nach oben verschobenen) Latte "Anforderungen an einen potentiellen Tierbesitzer" kein guter Dienst erwiesen wird und langfristig den Tieren in TH`s sogar Schaden entsteht (ich bin jetzt langsam an so ´nem Punkt, wo ich sage, dass aktueller Hund = letzter Hund, weil ich ja so ein schlechter Hundehalter bin (sein muss), weil keinen Goldesel im Stall und auch noch chronisch krank und und und - es gibt ja unglaublich viele Anforderungen, die ein Tierhalter heute angeblich so erfüllen muss ...)

Tja, ich ja auch schon die Frage gestellt, wo ich denn meinen Hund inklusive der zig anderen Tiere von Leuten, die nunmal in Notsituationen geraten sind, abgeben darf;)
 
Ich habe nicht alles gelesen *schäm*

so viel aus meiner Sicht :

unser Klinikchef tut das auch und hat meinen vollsten Respekt
und Unterstützung !!!!

Der Tierarzt hat alles Recht der Welt so zu handeln.
Nicht aus juristischer Sicht, aber aus Sicht des Herzens:hallo:
Er hat einen Eid geschworen, Leben zu r e t t en und nicht zu zerstören.
Um auf das zitierte Schnitzel:rolleyes: zu kommen :
ein Tierarzt ist ein Tierarzt und kein Schlachter ( das ist ein Unterschied )
Ich meine, ohne vernünftigen Grund, darf man als TA kein Tier töten.

Jeder Bürger, der einen Hund anschaffen kann,
hat so viel Geld übrig, eine OP Kosten Versicherung abzuschliessen.
Für ein Pferd zahle ich 7,00 € im Monat;)
Eine Kolik OP schlägt mit ca.5000,00 € zu Buche ( mindestens )

Unser Tierarzt hat schon Pferdebesitzer angezeigt, wenn sie die
OP verweigert haben.
Er macht das nämlich so :
Wenn ein Pferd / Hund gute Chancen hat, völlig gesund zu werden
und der Besitzer die OP nicht möchte, spricht unser Doc über die Gründe.
Er bietet natürlich Ratenzahlung an.
Wenn das nicht möglich ist, bietet er an, das Pferd / Hund zu operieren,
auf seine eigenen Kosten und dann einen neuen Besitzer für das Tier zu suchen.
Oft ist das zu aller Zufriedenheit gelungen:)
Wenn sich der Besitzer dann immer noch weigert, zeigt er ihn an.
( fragt mich nicht wie, es geht aber )
Wohlgemerkt : es geht ihm nicht darum, Leiden zu verlängern.
Wenn es dem Besitzer bei zweifelhaftem Ausgang darum geht,
hat er Akzeptanz.
Wenn man aber ein Tier sehr leicht retten kann,
wenn die Finanzierung gesichert ist
und der Mensch dennoch, aus Egoismus ( dann soll ihn keiner haben:sauer: )
auf Euthanasie besteht, dann greift unser Tierarzt durch.
Ich finde das korrekt im Sinne des Tieres.
Ein Tier sehe ich, rein ethisch, nicht juristisch:rolleyes:, nicht als Gegenstand / Besitz.
Das ist fast so übel wie Eltern, die aus Aberglauben Bluttransfusionen
verhindern wollen und ihre Kinder sterben lassen.
Da werden einstweilige Verfügungen erwirkt und das Kind gerettet.
( wenn ein Erwachsener freiwillig sterben will, ist das sein Ding )
meine Meinung - vielleicht sehr pro - Tier überzogen;)
Ich finde es egoistisch ohne Gleichen, zu entscheiden :
wenn ich dich nicht behalten kann, dann soll dich keiner haben:(
 
Ich habe nicht alles gelesen *schäm*

so viel aus meiner Sicht :

unser Klinikchef tut das auch und hat meinen vollsten Respekt
und Unterstützung !!!!
Dein Klinikchef "stiehlt" Tiere?

Der Tierarzt hat alles Recht der Welt so zu handeln.
Nicht aus juristischer Sicht, aber aus Sicht des Herzens:hallo:
Er hat einen Eid geschworen, Leben zu r e t t en und nicht zu zerstören.
Um auf das zitierte Schnitzel:rolleyes: zu kommen :
ein Tierarzt ist ein Tierarzt und kein Schlachter ( das ist ein Unterschied )
Ich meine, ohne vernünftigen Grund, darf man als TA kein Tier töten.
So weit ich weiß, bezieht sich dieser Eid lediglich auf Menschen, wie sonst erklärst du dir denn, dass Tierärtze in Laboren oder Schlachthöfen arbeiten?:unsicher:
Und wo genau ist denn da für dich der Unterschied?
Wenn ein Schwein oder eine Kuh sinnlos geschlachtet werden (wir können nämlich sehr gut ohne Fleisch leben) oder ein Hund euthanisiert wird?

Jeder Bürger, der einen Hund anschaffen kann,
hat so viel Geld übrig, eine OP Kosten Versicherung abzuschliessen.
Für ein Pferd zahle ich 7,00 € im Monat;)
Eine Kolik OP schlägt mit ca.5000,00 € zu Buche ( mindestens )
Ja, blöde nur, dass es jedem Menschen frei steht seinen Hund versichern zu lassen und noch blöder wenn die Versicherung einen abweist weil der Hund evtl schonmal nen Unfall beim Vorbesitzer hatte... jaja, das Leben ist schwarzweiss so schön simpel:love:

Unser Tierarzt hat schon Pferdebesitzer angezeigt, wenn sie die
OP verweigert haben.
Er macht das nämlich so :
Wenn ein Pferd / Hund gute Chancen hat, völlig gesund zu werden
und der Besitzer die OP nicht möchte, spricht unser Doc über die Gründe.
Er bietet natürlich Ratenzahlung an.
Wenn das nicht möglich ist, bietet er an, das Pferd / Hund zu operieren,
auf seine eigenen Kosten und dann einen neuen Besitzer für das Tier zu suchen.
Oft ist das zu aller Zufriedenheit gelungen:)
Wenn sich der Besitzer dann immer noch weigert, zeigt er ihn an.
( fragt mich nicht wie, es geht aber )
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das geht - sorry, aber auf was für einer Grundlage denn bitte?
Das ist doch Kinderk*cke... jeder darf sein Pferd zum Schlachter geben wann und aus welchen Gründen er will - also darf er es auch euthanisieren lassen - oder wo liegt da der Unterschied?
solange der Besitzer das Tier nicht mit nem unbehandelten Bruch rumlaufen lässt gibt es da nix anzuzeigen...:unsicher:
Wohlgemerkt : es geht ihm nicht darum, Leiden zu verlängern.
Wenn es dem Besitzer bei zweifelhaftem Ausgang darum geht,
hat er Akzeptanz.
Wenn man aber ein Tier sehr leicht retten kann,
wenn die Finanzierung gesichert ist
und der Mensch dennoch, aus Egoismus ( dann soll ihn keiner haben:sauer: )
auf Euthanasie besteht, dann greift unser Tierarzt durch.
Ja, wie denn bitte?
Wäre interessant wenn du da mal ne rechtliche Grundlage zu raussuchst, bitte mit erfolgreichen Urteilen...
Ich finde das korrekt im Sinne des Tieres.
Ein Tier sehe ich, rein ethisch, nicht juristisch:rolleyes:, nicht als Gegenstand / Besitz.
Das ist fast so übel wie Eltern, die aus Aberglauben Bluttransfusionen
verhindern wollen und ihre Kinder sterben lassen.
Da werden einstweilige Verfügungen erwirkt und das Kind gerettet.
( wenn ein Erwachsener freiwillig sterben will, ist das sein Ding )
meine Meinung - vielleicht sehr pro - Tier überzogen;)
Ich finde es egoistisch ohne Gleichen, zu entscheiden :
wenn ich dich nicht behalten kann, dann soll dich keiner haben:(

Ich verstehe es ja, dass du es gut findest, was der TA gemacht hat oder was dein TA machst - aber wenn du schon solche sachen wie "dann greift er da rechtlich durch" in den Raum wirfst, sei doch so lieb und begründe sie - ansonsten klingt es nämlich eher nach Wunschdenken als nach Realität...
 
Der Hund, um den es hier geht, war zum Zeitpunkt der unstrittig von der Eigentümerin verlangten Euthanasie 18 Monate "alt".

Warum war er überhaupt in der Praxis ? Das wurde hier noch von Niemand erwähnt...

Er hatte keine Krankheit, für die Niemand etwas "kann" - er wurde überfahren. Kollidierte mit einem Transporter, weil er unangeleint / unbeaufsichtigt im Strassenverkehr unterwegs war.

Wer trägt dafür die Verantwortung ?

Ganz klar die Eigentümerin, entweder hat sie ihn selbst absichtlich oder unabsichtlich "laufen lassen / entweichen lassen" oder den Hund Jemand überlassen, dem dies dann passiert ist.

Hätte sich also diese Eigentümerin verantwortungsbewusst verhalten, wäre a) Niemand gefährdet worden (Mensch noch Tier), noch gäbe es b) überhaupt die Thematik hohe Tierarztkosten - was im Übrigen dem Hund auch eine Menge Schmerzen, Leid erspart hätte...

Ja, Unglücke passieren - Fehler passieren, ist nur die Frage, wie man dann damit umgeht...

Ich habe auch keine großen Reichtümer auf der Bank liegen und ich sage absolut nicht, Jeder muss ein Vermögen angespart haben, um sich ein Haustier "leisten" zu können.

Aber ich sage, ein Tierhalter trägt die Verantwortung für sein Tier.

Der Hund wurde offenbar schwerst verletzt, sonst hätte seine Notfallversorgung nicht eine dreistellige Summe gekostet und es wären nicht mehrere Folge-Operationen notwendig gewesen.

Ist es normal / akzeptabel, ein junges gesundes Tier, welches durch _mein_ eigenes Verschulden so schwer verletzt wurde, dann in einer fremden Umgebung beim TA liegenzulassen und diesen anzuweisen, zwecks Kostenminimierung den Hund zu eliminieren ?

Nein, ist es nicht.

Der Hund war versorgt, es bestand keinerlei Notwendigkeit, sich - sofern das Geld nicht von der Besitzerin ad hoc verfügbar war / beschafft werden konnte und selbst nicht, wenn der TA sich nicht auf Ratenzahlung eingelassen hat / hätte - in diesem Moment zu entscheiden.

Sie hätte viele Möglichkeiten gehabt (den WILLEN vorausgesetzt, sich Hilfe zu holen), eine Lösung FÜR ihren Hund zu finden. Sie hat sich bewusst GEGEN ihn entschieden.

Mein Standpunkt.
 
Ja, blöde nur, dass es jedem Menschen frei steht seinen Hund versichern zu lassen und noch blöder wenn die Versicherung einen abweist weil der Hund evtl schonmal nen Unfall beim Vorbesitzer hatte... jaja, das Leben ist schwarzweiss so schön simpel:love:
Ja, beim ersten stimme ich Dir zu. Eine gewisse Versicherung sollte Pflicht sein - zumindest Haftpflicht.
Beim zweiten: Mach es nicht schwieriger als es ist. Wirst du von einem Versicherer abgelehnt, dann wende dich an die nächste Firma. Ich habe einen 8 jährigen Hund und später einen 6 jährigen Hund versichern können. OP-Versicherung wohlgemerkt, was marismena auch erwähnt.
Zwar nicht zu den tollsten Bedingungen und volle Rückzahlung aber trotzdem soweit, daß eine Not-OP mich nicht ruinieren würde. Also: schwarzweiss oder weissschwarz - es braucht mir keiner zu erzählen, daß jeder der keine Versicherung hat (der auch eine gebrauchen könnte) von allen Versicherungen abgelehnt worden sind. Das sind wohl eher Ausnahmen.
 
Tja wie blöde wenn man einen Hund hat, dessen unfähige Vorbesitzer nicht im Stande waren zu verhindern, dass er vor nen LKW rennt:unsicher:, und dieser Hund, bedingt durch den Unfall, Arthrose im Ellenbogengelenk hat... MEIN Hund wurde auch nicht nur von einer Versicherung daher abgelehnt

@Katzenschutz: woher willst du denn bittte wissen, was für Möglichkeiten die Frau hatte und ob sie die nicht schon ausgeschöpft hat? Kannst du hellsehen? Wow... ich bin beeindruckt...:unsicher:
 
Weil ich im Laufe von vielen Jahren schon x-mal eine solche Situation hatte, daß wir von Haltern schwer verletzter oder schwer kranker Tiere um Hilfe gebeten wurden und - sofern die Leute willens waren, für ihr Tier auch selbst etwas _mit dazu_ zu tun - wir eigentlich immer auch eine Lösung gefunden haben.

Die allerdings nicht innerhalb von Sekunden / Minuten, da ist schon ein wenig Arbeit und Zeit vonnöten.

Die Frau ist ohne ihren Hund, der - nochmal - bereits notversorgt WAR zu dem Zeitpunkt, aus der Praxis gegangen und hat ihn dort zurückgelassen.

Wäre sie WILLENS gewesen, sich Hilfe zu holen, hätte sie ihren Hund eingepackt und sich zuhause ans Telefon gehängt.
 
Weil ich im Laufe von vielen Jahren schon x-mal eine solche Situation hatte, daß wir von Haltern schwer verletzter oder schwer kranker Tiere um Hilfe gebeten wurden und - sofern die Leute willens waren, für ihr Tier auch selbst etwas _mit dazu_ zu tun - wir eigentlich immer auch eine Lösung gefunden haben.

Die allerdings nicht innerhalb von Sekunden / Minuten, da ist schon ein wenig Arbeit und Zeit vonnöten.

Die Frau ist ohne ihren Hund, der - nochmal - bereits notversorgt WAR zu dem Zeitpunkt, aus der Praxis gegangen und hat ihn dort zurückgelassen.

Wäre sie WILLENS gewesen, sich Hilfe zu holen, hätte sie ihren Hund eingepackt und sich zuhause ans Telefon gehängt.

... schublade auf, schublade zu...

weil du natürlich aufgrund eines kleinen Zaitungsartikels genau bescheid weisst... ist klar;)
 
Tja wie blöde wenn man einen Hund hat, dessen unfähige Vorbesitzer nicht im Stande waren zu verhindern, dass er vor nen LKW rennt:unsicher:, und dieser Hund, bedingt durch den Unfall, Arthrose im Ellenbogengelenk hat... MEIN Hund wurde auch nicht nur von einer Versicherung daher abgelehnt
Wie gesagt - Ausnahmen gibt's immer. Darauf zu schliessen, daß jemand der das generell bemängelt, das Leben schwarzweiss sieht ist m.E. übertrieben.
 
@buroni

Arbeitest Du nicht in einer Tierarztpraxis ? Falls ja, was war Dein Hauptmotiv, Dich für gerade diesen Beruf zu entscheiden ?

Sollte ich das missverstanden haben und Du arbeitest nicht in einer TA-Praxis, dann entschuldige bitte.
 
@buroni

Arbeitest Du nicht in einer Tierarztpraxis ? Falls ja, was war Dein Hauptmotiv, Dich für gerade diesen Beruf zu entscheiden ?

Sollte ich das missverstanden haben und Du arbeitest nicht in einer TA-Praxis, dann entschuldige bitte.

Ich habe 4 Jahre in einer Praxis gearbeitet.

Mein Hauptmotiv? Was willst du hören? (am liebsten wohl, weil ich gerne kleine Tiere umbringe, oder?:unsicher:)
Weil ich gerne mit Tieren arbeite?
Weil ich medizinisch interessiert bin?

Aber nicht weil ich Leuten vorschreiben kann, wofür sie Schulden machen und wofür nicht?
Um in diesem Beruf einigermaßen klar zu kommen braucht man - zumindest auf dem Land - ein gutes Stück "Realtitätsblick" und man muss auch mit einigen Sachen einfach leben können - man kann nicht immer jedes Tier retten und du kannst nicht jedem, der mit einem Tier nicht so umgeht, wie es in deinen Augen richtig wäre, sein Tier wegnehmen - dann hättest du nämlich neben einem Platzproblem auch schnell ein Geldproblem;)

Hast du schonmal in einer Praxis gearbeitet? Weißt du, wieviele Leute da kommen und ihr Tier aus den dämlichsten Gründen einschläfern lassen wollen?
Man kann die nicht alle retten!
Man kann auch niemanden dazu zwingen seinem Tier diese oder jene Behandlung zukommen zu lassen - so ist es nunmal...
Heisst nicht, dass ich es toll finde aber es ist nunmal die Realität.


Fakt ist immer noch - nebenbei - das niemand hier die Situation kennt und weiß aus welchen Gründen wie gehandelt wurde, das hier aber trotzdem einige lustig verurteilen oder gar mich, weil ich eben mal nachfrage, gleich als Befürworter grundloser Euthas beschimpfen (was ich echt einige schritte zu weit finde...)
 
@Buroni :
ja, sorry;) ich bin keine Heilige.
Ich weiss, wie viele Tiere sterben müssen ( Versuchstiere, Schlachttiere )
und ich finde das absolut unerträglich.
Ich bin aber leider zu schwach, zu energielos und vor allem zu unwichtig,
um das gesamte Leid der Welt zu ändern.
Aber Pferde, Hunde, Katzen - ja auch das sind nur Tiere....
trotzdem finde ich es absolut wunderbar, wenn ein Tierarzt, der eine
Klinik betreibt ( keinen Schlachthof, kein Versuchslabor;) )
sich weigert grundlos ein Tier zu euthanasieren.
Unser Doktor hat in seiner Klinik schon so vielen Tieren das Leben gerettet.
( ich muss ihn fragen, wie er das juristisch durchgesetzt hat )
Er ist auch nicht der Einzige, der so handelt.
Es gibt sehr viele Reiter, die wollen ihre nicht mehr erfolgreichen
Turnierpferde schnell "entsorgen", nur weil die nicht mehr hoch genug springen.
Die Tierärzte, die ich kenne, weigern sich dagegen.
( diese Pferde sind keine "Schlachtpferde" laut Equidenpass -sonst würden die Leute
direkt zum Schlachter damit )
Ich kenne eine Mutter, die wollte das Meerschweinchen einschläfern lassen,
weil die Kinder keinen Bock mehr darauf hatten.....
Oder der Hund neulich in der Klinik - Magendrehung mit 10 Jahren.
Der hat vor Schmerzen geschrien, der Besitzer meinte aber, das Geld investiert
er lieber in einen Welpen.
Da hat der Tierarzt sich durchgesetzt und auf eigene Kosten den Hund operiert.
Auch ein Haustierbesitzer hat nicht das Recht, Herr über Leben und Tod zu spielen.
Das bedeutet nicht, ich wiederhole mich, dass ich Schlachten von Schweinen klasse finde.
Aber es ist in einer Tierarztpraxis leichter, wenigstens ein Leben zu retten,
vielleicht bekommt ja auch mal ein Schlachter Mitgefühl mit einer armen Sau:(
 
@marismena (sorry, ich finde den Schnörkel nicht;))

dann frag doch deinen TA mal, wie er das juristisch durchsetzt wenn sich ein Besitzer strikt weigert das Tier dann abzugeben, das würde mich wirklich interessieren, da ich hier keine rechtliche Grundlage sehe...
denn warum sollte ein Bauer juristisch das Recht haben ein Tier "zum Tode zu verurteilen" aber ein Haustierbesitzer nicht?
Ich denke, gesetzlich gesehen gibt es in der Hinsicht keinen unterschied zwischen Nutz- und Haustier... fände ich auch merkwürdig... Tiere 1.Klasse und Tiere 2. Klasse?
 
ja, klar, da muss ich nachfragen.

Er tritt allerdings schon sehr bestimmt auf, wenn es um Tiere geht......

Völlig anders würde ich unseren Ausgangsfall betrachten,
wenn ein Schlachter, ein krankes Pferd zur Schlachtung übernimmt
um es dann weiter zu verkaufen.
Das ist häufig vorgekommen.
Die Besitzer hatten aber auch den Vorwurf auszuhalten, dass sie nicht
die Stärke hatten, ihr Pferd zu begleiten:(

In dem Fall des TA und des geretteten Hundes, hat es ja auch kein
erhebliches Nachspiel gegeben :), was ich persönlich gut finde,
weil es dem Hund offenbar sehr gut geht.
Wenn die ExBesitzerin etwas dagegen hat, hat das einen ganz üblen
Beigeschmack, nämlich, dass sie ihrem Hund das schöne Leben nicht gönnt:(

Ich kenne noch einen autentischen Fall :
Eine Katze ist entlaufen und ist zunächst verschwunden.
Sie wird schwerstverletzt aufgefunden.
Die Besitzerin, die die Katze aus dem Tierschutz hatte,
erklärt dem Finder der Katze, sie könne und wolle nicht für die
Klinikkosten aufkommen, sie befürwortet den Tod der Katze.
Sie willigt aber ein, dass der Finder die Katze auf eigene Kosten behandeln
lässt.
Die Katze wird ganz gesund :) und der Finder darf sie behalten.
Die Frau kenne ich und sie sagte mir, sie hätte die Katze töten lassen
ist nun aber froh, dass sie lebt und ein schönes Zuhause hat.:)
 
ja, klar, da muss ich nachfragen.

Er tritt allerdings schon sehr bestimmt auf, wenn es um Tiere geht......
Naja, aber es ist ja eine Sache ob er einfach bestimmt auftritt oder ob er es nun, wie du geschrieben hast, auch rechtlich durchsetzen könne;)
Denn auch wenn er bestimmt auftritt geben die Leute das Tier ja trotzdem freiwillig ab;)

Völlig anders würde ich unseren Ausgangsfall betrachten,
wenn ein Schlachter, ein krankes Pferd zur Schlachtung übernimmt
um es dann weiter zu verkaufen.
Das ist häufig vorgekommen.
Die Besitzer hatten aber auch den Vorwurf auszuhalten, dass sie nicht
die Stärke hatten, ihr Pferd zu begleiten:(
Versteh ich nicht ganz... ein Schlachter kauft das Pferd ja auch und darf daher damit auch machen was er will, schlachten oder lebend verkaufen - ist doch vollkommen legitim?
Entsprechender Tierarzt hat den Hund aber nicht gekauft sondern wahrscheinlich noch die Euthanasie bezahlt bekommen;)

In dem Fall des TA und des geretteten Hundes, hat es ja auch kein
erhebliches Nachspiel gegeben :), was ich persönlich gut finde,
weil es dem Hund offenbar sehr gut geht.
Wenn die ExBesitzerin etwas dagegen hat, hat das einen ganz üblen
Beigeschmack, nämlich, dass sie ihrem Hund das schöne Leben nicht gönnt:(
Aber woher wissen wir denn, ob sie sich nicht auch freut und einfach nur über den Betrug des Tierarztes ärgert?
Ehrlich gesagt glaube ich es auch kaum, dass die Dame wirklich, wie der TA vermutete zu jemand anderem zum euthanisieren gegangen wäre, wenn er gesagt hätte, er würde den Hund gern behalten... aber wie gesagt: nix genaues weiß man...;)

Ich kenne noch einen autentischen Fall :
Eine Katze ist entlaufen und ist zunächst verschwunden.
Sie wird schwerstverletzt aufgefunden.
Die Besitzerin, die die Katze aus dem Tierschutz hatte,
erklärt dem Finder der Katze, sie könne und wolle nicht für die
Klinikkosten aufkommen, sie befürwortet den Tod der Katze.
Sie willigt aber ein, dass der Finder die Katze auf eigene Kosten behandeln
lässt.
Die Katze wird ganz gesund :) und der Finder darf sie behalten.
Die Frau kenne ich und sie sagte mir, sie hätte die Katze töten lassen
ist nun aber froh, dass sie lebt und ein schönes Zuhause hat.:)
Ja, das ist doch schön, das es so gelaufen ist:)
Ich kann mir wie gesagt - außer in Einzelfällen, die ich auch schon erlebt habe! - kaum vorstellen, dass jemand sein Tier lieber tötet anstatt es abzugeben, wobei man auch nicht immer für jedes Tier Interessenten hat und auch eine Praxis nur eine begrenzte Kapazität hat...:(
(und selbst in diesen Einzelfällen lag den Besitzern etwas am Tier, da sie befürchteten, dass es es ja wo anders nicht so gut haben würde...:unsicher: In solchen Fällen sollte natürlich der Tierarzt sich bemühen!)
 
Völlig anders würde ich unseren Ausgangsfall betrachten,
wenn ein Schlachter, ein krankes Pferd zur Schlachtung übernimmt
um es dann weiter zu verkaufen.

Versteh ich auch nicht. Inwiefern völlig anders?

Der Unterschied zwischen "deinem" TA und den in diesem Fall dürfte tatsächlich der sein, dass deiner die Halter überzeugt oder überredet hat, ihm das Tier zur Behandlung auf eigene Kosten zu überlassen. Damit ist er natürlich rechtlich auf der sicheren Seite. Das hätte der TA, um den es hier geht, wohl besser auch getan. Wir wissen nichts darüber, warum er es nicht getan hat. Wenn er Grund zu der Annahme hatte, die Frau würde den Hund sonst anderswo einschläfern lassen, hat er in meinen Augen richtig und lobenswert gehandelt. Wenn er einfach die Auseinandersetzung gescheut hat, hat er einen Fehler gemacht. Aber das ist alles Spekulation.
Ich sehe aber so oder so nicht, dass er in betrügerischer oder krimineller Absicht gehandelt hat, weil ich einfach nicht sehe, was er davon gehabt hätte. Aber auch das ist nur Spekulation bzw. Vermutung.
 
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