Drensteinfurt- Vier Doggen verletzten Passantin lebensgefährlich

Ich finde Mehrhundehaltung schon sehr spannend, aber eben auch eine große Herausforderung; beginnt bei den Unterschieden zwischen "zusammengewürfelten" Gruppen verschiedenster Rassen, reinrassigen Gruppen, (fast) richtigen Rudeln, bis zu den m.E, schwierigen Entscheidungen, wann muß ich als Hundehalter in die Gruppendynamik regulierend eingreifen und wann sollte ich es keinesfalls tun.

Das ist es und man sollte sich das gut überlegen.

Ich hab, als Nopper sein Auge verlor, erst mal meinen Fokus auf Nopper gerichtet und versucht ihn zu stabilisieren. Erst nach einiger Zeit fiel mir auf, das Quixsy sich sehr unsicher verhielt.
Nopper und Quixsy waren immer sehr eng miteinander. Quixsy ist ein nervöser Hund und Nopper gab ihr Sicherheit. Die fiel jetzt weg, weil er erst mal mit sich selber klar kommen mußte.
Und so drehte sich das Rad weiter. Jazz, immer im Schatten der Beiden, hat viel Einfluß gewonnen.
Das verändert wieder die Rangordnung und muß ausgetragen werden.
Das ist wie ein Stein, den du in einen Teich wirfst und die Wellen breiten sich aus. Einmal geworfen nicht mehr auf zu halten.
Als Mensch bist du immer das letzte Glied in der Kette. Dinge passieren und du überlegst und überlegst, wie du das in gewünschte Bahnen lenken kannst.
Spannend, aber, wie du schreibst, auch eine Herausforderung und an schlechten Tagen sehr anstrengend.
 
  • 17. April 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Außerdem stimmt es auch nicht, dass konsequent seit Jahrhunderten darauf selektiert wurde, Menschen nicht zu töten. Es gab auch immer wieder Hunde, wo genau das billigend in Kauf genommen oder sogar darauf selektiert wurde. Und dandere, wie Chihuahuas, wo es mangels Masse nicht nötig war. Ganz aus dem Gesamterbgut verschwunden würde diese Eigenschaft also nicht sein, auch wenn das theoretisch möglich wäre..
Diese Eigenschaft, Margit? Die in den Wolfsgenen verankerte Eigenschaft, Menschen zu töten? Erzähl!

Ich dachte bis dato, schon der Wolf hätte den Menschen nicht in seinem Beuteschema und würde ihn im Normalfall nicht angreifen.
So kann man Fehlinformationen aufsitzen, wenn man nur Bücher liest und nicht die KSG fragt. Ich bin platt.
 
Ich greife ein bei:

keilereien im haus, weil ich das nicht will.

Keilereien draussen sind nicht mein problem, ausser es geht aufs ganze.

Hunden die neben mir sitzen duerfen keine andere hunden bedrohen.

Es werden keine hunden von ihre naepfe oder knochen gejagt mittels drohung.

Es wird hier inzwischen nicht mehr "gekaempft", es wird gebruellt und geknurrt und getan. Alles ohne beschaedigung. Nur jaqueline kann nie und never mehr hier wohnen, die waere tot.

Soweit die gruppenhandlung.

Dann kommt das normale hunde abc, a ich beisse nicht in menschen , b ich beisse nicht in menschen die ich kenne, c ich beisse nicht in menschen wenn die alte sagt das ich aufhoeren sollte.
 
Diese Eigenschaft, Margit? Die in den Wolfsgenen verankerte Eigenschaft, Menschen zu töten? Erzähl!

Ich dachte bis dato, schon der Wolf hätte den Menschen nicht in seinem Beuteschema und würde ihn im Normalfall nicht angreifen.
So kann man Fehlinformationen aufsitzen, wenn man nur Bücher liest und nicht die KSG fragt. Ich bin platt.

Ich fuehle mich hier schon laenger vollkommen fehl am platz.
 
Na, man kann das ja in Frage stellen (auch wenn es Hundenangriffe auf Menschen wohl schon immer gegeben hat, seit es Hunde gibt und man das auch genutzt hat, bzw gefördert hat), aber nicht mit so einer polemischen Kaggshice. Ist doch unnötig.
 
Soll ich dich in Zukunft vorher fragen, worüber ich mich ärgern darf?

Der Hund ist halt ein Raubtier, (da kommt so was schon mal vor).
Sie haben angegriffen, wie Hunde halt angreifen, (gegen Hals und Kopf eines Menschen).
Diese Eigenschaft wurde nicht konsequent aus dem Erbgut eliminiert. (wir reden hier von der Bereitschaft, Menschen ernsthaft anzugreifen.)

Das alles darf man schreiben, das alles ist sachlich? Sich drüber zu mokieren ist Kaggshice?
Sorry aber ...
 
Na mokieren heißt ja nichts anderes, als sich abfällig oder spöttisch zu äußern..und so kam der Post von Margot auch bei mir an...wobei...eher sarkastisch :lol:
 
@Cornelia T , dazu kommen ja noch solch auch nicht einfach zu lösenden Probleme, wie, wie man einen immer schwächer werdenden Althund so unterstützt, dass keiner es wagt, ihn zu überrollen oder auch nur zu rempeln oder ihm etwas zu klauen.
Wie ihr das schafft, wie auch dieser Hund seine Lebensqualität behält, das ist schon sehr interessant zu lesen.

Bei @toubab finde ich es auch sehr spannend, weil es eben eine völlig andere Art der Hundehaltung ist.
Die Hunde können wunderbar frei leben und trotzdem gelingt es ihr die Hunde so zu händeln, dass nichts aus dem Ruder läuft.
 
Jo - wer anders denkt als du, hats natürlich einfach nicht begriffen. Ha Ha.
In dem Fall scheinst du wirklich nicht begriffen zu haben (oder willst es nicht?) was ich sagen will. :kp:
Der Hund ist halt ein Raubtier, (da kommt so was schon mal vor).
Sie haben angegriffen, wie Hunde halt angreifen, (gegen Hals und Kopf eines Menschen).
Diese Eigenschaft wurde nicht konsequent aus dem Erbgut eliminiert. (wir reden hier von der Bereitschaft, Menschen ernsthaft anzugreifen.)

Das alles darf man schreiben, das alles ist sachlich?
Was ist daran bitte unsachlich? Das sind erst einmal völlig wertungsfreie Tatsachen. :hallo:
 
bis zu den m.E, schwierigen Entscheidungen, wann muß ich als Hundehalter in die Gruppendynamik regulierend eingreifen und wann sollte ich es keinesfalls tun.
Spätestens wenn die Sicherheit Dritter (über das normale Maß hinaus) gefährdet ist/wird (eine gewisse Grundgefährdung Dritter lässt sich eh nie komplett ausschließen). Nicht unbedingt wenn es um Rudel-/Gruppeninterna geht und Dritte davon nicht direkt betroffen sind.
 
Vier Hunde dieser Rasse kann man nicht Händeln wenn die Rudeldynamik ausgelöst wird. Lass sie nicht mal schuld sein, Ergebnis ist das selbe. Schon allein daher ist es grob fahrlässig gewesen und eine unschuldige Person muss das jetzt ausbaden, plus die Hunde.

Natürlich gibt es seit Jahrhunderten Wach- und Schutzhunde die auch beißen sollen/dürfen. Schaut man sich die Entstehung der Dogge an, gehört auch sie dazu. Zum Glück wohl meistens derart überzüchtet und zu anderen "Aufgaben" gezüchtet das nix passiert. Die meisten wollen halt angepasste Hunde die nicht mehr ihrer ursprünglichen Aufgabe nachkommen. Tun sie das doch ist man entsetzt, überrascht und überfordert. Und nein, ich meine nicht das die Doggen hier ihre Aufgabe erledigt haben, aber das Potential ist da, vervielfacht sich im Rudel aber noch.
 
Früher wurden schwache und alte Hunde aus "Rudel" geholt, da sie auch nicht mehr "arbeitsfähig" waren. Viele wurden dann zu "Hofhunden" bei eigene Halter oder wo anders. Einige wurden auch getötet. Unsere nicht, die waren in ein abgetrennte Auslauf untergebracht. Ganz alte und schwache in Haus, da sie "besondere" Schutz brauchten. Wir haben aber sehr weniger Welpen gehabt, da die Weibchen nur bei "Bedarf" gedeckt wurden. So grosse Hunde haben immer ein Gefahrenpotential, die man bei Haltung immer berücksichtigen sollte. Streitereien unter Hunden wurde auch nur unterbunden, wenn es schwere Verletzungen zu erwarten waren. Vieles haben die Hunde untereinander geregelt.
Regeln waren fast identisch wie bei Toubab.
In vielen Jahren, war nur ein Vorfall im Dorf, wo ein einzelne Hund ein Menschen schwer verletzt hat und ich habe den Hund nie mehr gesehen, daher nehme ich an, das der Hund getötet wurde.
Ich bin gegen Tötung von Hunden, aber wenn man sie nicht Art- und rassengerecht unterbringen kann, finde ich es vertretbare sie einzuschläfern, als jahrelang in ein "Käfig" zu halten.
Bei den vier Doggen denke ich, das Vermittlung schwierig wäre. Versuchen hätte man gekonnt, da man einschläfern später auch gekonnt hätte.
Ich bin aber ganz ehrlich, ich würde vier solche Hunde nicht nehmen und ich weiss nicht einmal ob ich eine nehmen würde.
 
Natürlich gibt es seit Jahrhunderten Wach- und Schutzhunde die auch beißen sollen/dürfen. Schaut man sich die Entstehung der Dogge an, gehört auch sie dazu. Zum Glück wohl meistens derart überzüchtet und zu anderen "Aufgaben" gezüchtet das nix passiert. Die meisten wollen halt angepasste Hunde die nicht mehr ihrer ursprünglichen Aufgabe nachkommen. Tun sie das doch ist man entsetzt, überrascht und überfordert. Und nein, ich meine nicht das die Doggen hier ihre Aufgabe erledigt haben, aber das Potential ist da, vervielfacht sich im Rudel aber noch.
Was mich, speziell hier in Thread, verwundert und teilweise erschreckt ist die Unbedarftheit, die hier selbst Halter relativ wehrhafter Hunde hinsichtlich des Potentials ihrer Lieblinge an den Tag legen.
 
@snowflake

Es ist völlig egal, um welche Eigenschaft es geht... ich schätze, so gut wie keine, die der Wolf mitgebracht hat, ist in der gesamten Hundepopulation weltweit komplett ausselektiert worden. Abgewandelt, in der Stärke verändert, teils (also, in manchen Rassen) vielleicht sogar so gut wie ganz verschwunden - aber nie in allen Hunden der Welt, oft nichmal in allen Hunden einer Rasse komplett.

Ich persönlich glaube, @HSH Freund ging es nur darum, dass das Potenzial, also, die theoretische Fähigkeit, auch ein größeres Lebewesen anzugreifen und umzubringen, von Wolf bis Hund immer vorhanden gewesen ist (bei beiden jeweils aus den verschiedenen Motivationen heraus) - sodass das bei aller Selektion auf grundsätzliche Menschenfreundlichkeit bis heute immer wieder dazu führen kann (nicht muss), dass Hunde Menschen angreifen und töten.

Wie er schrieb, eine gewisse Grundgefährdung ist nie ausgeschlossen. Auch dann nicht, wenn sie nicht erwünscht ist.

Alles, was ich dazu geschrieben habe, bzw. schreiben wollte, war also: "Und selbst, wenn es so wäre, dass alle - größeren - Hunderassen gezielt auf "Menschen nicht beißen" selektiert wurden, wäre nicht davon auszugehen, dass sich diese Eigenschaft heute bei allen Hunden im gleichen Maße findet!" - Nur bin ich außerdem relativ sicher, dass das gar nicht grundsätzlich getan wurde.

Für die Diskussion hier ist das allerdings - glaube ich - relativ unerheblich. Es ist lediglich etwas genetische Korinthenkackerei... :hallo:
 
Besorgt mich ehrlichgesagt auch etwas, verwundern aber weniger. Ich erinnere mich dass @snowflake es auch sehr strange fand, als ich mal berichtet habe, dass Hunde die im Haus lebende Katze, nach jahrelangem Zusammenleben töteten. Das ist zwar nicht "normal", im Sinne von "die Norm", aber es auch nicht so selten. Und auch nicht rasseabhängig, wenn gleich es sicher mit Rassen die einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, häufiger passiert. Ich möchte das auch nicht als Angriff auf Margot verstanden wissen, sondern als Begründung dafür warum es mich nicht (mehr) verwundert.
Ich finde dieses Verhalten auch viel unberechenbarer, als einen Angriff auf einen fremden Menschen. Aber auch das gehört uU dazu, Angriffe auf Sozialpartner findet man bei nahezu allen Tierarten, auch hochsozialen, wie auch bei Menschen.
 
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