L
la loca
... wurde gelöscht.
10.12.01
Zu den schärfsten Kritikern der Hundeverordnung gehört die Tierärzteschaft. Einer von ihnen ist Dirk Schrader, der durch seinen Hang zu öffentlichkeitswirksamen Auftritten und gelegentliche verbale Entgleisungen auffällt. Jetzt hat er sich wieder einmal öffentlich zu Wort gemeldet. In der Hamburger Morgenpost hundejo.de/news kritisiert er die Hundeverordnung und ihre Folgen und geht dabei hart mit den Tierärzten ins Gericht. Allerdings bleibt er bei seiner Kollegenschelte nicht bei der gebotenen Sachlichkeit, sondern “würzt³ seine Kritik mit herabwürdigenden Äußerungen. Diese sind auch gegen die bekannte Verhaltensforscherin Dr. Dorit Feddersen-Petersen gerichtet, die zusammen mit der Belegschaft des Tierheims Süderstraße den Aggressions- und Verhaltenstest entwickelt hat. Dies kann nicht unwidersprochen bleiben. Hier ihre Erwiderung auf diesen ungerechtfertigten und verletzenden Angriff.
Dirk Schrader hätte das, was sich im Bauch an Zorn ansammelt sehr pauschal und ungeordnet offenbar prüfen sollen, bevor er damit an die Öffentlichkeit geht. Nach meiner Auffassung hat er dies nicht einmal annähern in ausreichendem Maße getan. Wer hat denn die Hundeverordnungen kreiert? DieTierärzte etwa? Und wer hätte mehr reagieren müssen? Letztere vielleicht, wenngleich etliche sehr aktiv gegen die Verordnungen arbeiten. Von Herrn Schrader allerdings hört man gar nichts, jedenfalls nichts Konstruktives.
Ich gehöre zu den nach seiner Auffassung willfährigen³ Tierärzten, die den “völlig idiotischen Wesenstest³ entwickelt haben. Gegen diese herabwürdigende Wertung wehre ich mich vehement. Dem Test für das niedersächsische Ministerium, der auch in Hamburg praktiziert wird, liegen wesentliche Passagen des “Verhaltenstests für Tierheimhunde zugrunde, den ich gemeinsam mit dem Vorstand, den Tierärzten und den Tierpflegern des HTV entwickelte, um den Hunden und den Menschen gleichermaßen zu helfen. Ich verwahre mich noch einmal strengstens dagegen, als “willfährig³ beschimpft und zum “Speichellecker³ degradiert zu werden. Ich kenne Dirk Schrader nicht persönlich, wohl weil er nie auf Sitzungen und Arbeitstagungen, auf denen sich mit den Hundeverordnungen und deren schlimmen Folgen befaßt wurde, zugegen war. Spät meldet er sich streng zu Wort und beschimpft jene, die etwas taten, die halfen.
Der Tierheimtest hat unzähligen Hunden das Leben gerettet. Er ist unter den Tests, die ich kenne, der objektivste, der auch dann Vergleiche zuläßt, wenn verschiedene Tierärzte mit Zusatzausbildung oder andere Spezialisten im richtig verstandenen Wortsinn - den Test durchführen. Die Hundeverordnung wird doch durch den Test nicht “geadelt³, sie ist und bleibt hochgradig tierschutzwidrig und menschenfeindlich. Und vor allem wurde sie nicht von den “willfährigen³ Tierärzten ersonnen. Im Gegenteil, ich kenne keinen Kollegen, der sie befürwortet. Aber ich kenne viele Kollegen, die geholfen haben, die Not der Hundehalter zu schmälern und der Qual der Tiere entgegenzuwirken. Natürlich sagt ein Testdurchgang noch nicht aus, was mit einem Hund in Wochen oder Monaten sein wird. Das muß ja auch nicht sein, das wäre utopisch. Er kann jedoch ein recht dichtes Bild über die momentane Verfassung eines Hundes liefern, über dessen Verhalten bei Konflikten, über dessen Lernverhalten und das Bewältigen typischer Alltagssituationen. Es ist wichtig, zu erheben, ob und wie in Auseinandersetzungen mit anderen Hunden kommuniziert wird. Es ist ebenfalls wichtig zu wissen, wie das Verhalten fremden Menschen gegenüber in bestimmten Situationen aussieht. Bei Tierheimhunden gibt der Test den Tierpflegern die Möglichkeit, etwas über Tiere ganz ohne bzw. mit sehr wenig Vorgeschichte zu erfahren, so daß wesentlich mehr Sicherheit im Umgang mit ihnen gewonnen wird. Zudem wird erreicht, daß die Tiere gezielter, beispielsweise an Familien oder Einzelpersonen, vermittelt werden können.
Und schließlich gab es den Tierheimtest schon lange, bevor die Hundeverordnung erlassen wurde. Er half dann in dieser drängenden Situation - ganz pragmatisch - als “Hilfe vor Ort³, die so bitter nötig war. Der Test wurde zwischenzeitlich verändert, und er wird auch weiter modifiziert werden. Und mag er auch “nicht wissenschaftlich³ sein, was Schrader indes wohl kaum zu beurteilen vermag, so erlaubt er doch kaum Willkür, hat feste Vorgaben und greift da, wo ein Tier unangemessen angriffsbereit geworden ist, so etwa ohne Drohung zum Angriff überzugehen pflegt.
Es ist schade, daß ein Berufsstand nicht zusammenarbeitet, denn dann könnte wirklich etwas erreicht werden. Schade und traurig auch, daß Selbstdarstellung und die Bekämpfung einzelner oder in Gruppen arbeitender (jedenfalls arbeitender) Kollegen vorherrschen. Diese Verleumdungen des Herrn Schrader werden nicht hingenommen. Es steht niemandem zu, Lügen über andere zu verbreiten.
Quelle: Maulkorbzwang.de
saludos la loca
a dogs life...
is not only for christmas.
[email protected]
Zu den schärfsten Kritikern der Hundeverordnung gehört die Tierärzteschaft. Einer von ihnen ist Dirk Schrader, der durch seinen Hang zu öffentlichkeitswirksamen Auftritten und gelegentliche verbale Entgleisungen auffällt. Jetzt hat er sich wieder einmal öffentlich zu Wort gemeldet. In der Hamburger Morgenpost hundejo.de/news kritisiert er die Hundeverordnung und ihre Folgen und geht dabei hart mit den Tierärzten ins Gericht. Allerdings bleibt er bei seiner Kollegenschelte nicht bei der gebotenen Sachlichkeit, sondern “würzt³ seine Kritik mit herabwürdigenden Äußerungen. Diese sind auch gegen die bekannte Verhaltensforscherin Dr. Dorit Feddersen-Petersen gerichtet, die zusammen mit der Belegschaft des Tierheims Süderstraße den Aggressions- und Verhaltenstest entwickelt hat. Dies kann nicht unwidersprochen bleiben. Hier ihre Erwiderung auf diesen ungerechtfertigten und verletzenden Angriff.
Dirk Schrader hätte das, was sich im Bauch an Zorn ansammelt sehr pauschal und ungeordnet offenbar prüfen sollen, bevor er damit an die Öffentlichkeit geht. Nach meiner Auffassung hat er dies nicht einmal annähern in ausreichendem Maße getan. Wer hat denn die Hundeverordnungen kreiert? DieTierärzte etwa? Und wer hätte mehr reagieren müssen? Letztere vielleicht, wenngleich etliche sehr aktiv gegen die Verordnungen arbeiten. Von Herrn Schrader allerdings hört man gar nichts, jedenfalls nichts Konstruktives.
Ich gehöre zu den nach seiner Auffassung willfährigen³ Tierärzten, die den “völlig idiotischen Wesenstest³ entwickelt haben. Gegen diese herabwürdigende Wertung wehre ich mich vehement. Dem Test für das niedersächsische Ministerium, der auch in Hamburg praktiziert wird, liegen wesentliche Passagen des “Verhaltenstests für Tierheimhunde zugrunde, den ich gemeinsam mit dem Vorstand, den Tierärzten und den Tierpflegern des HTV entwickelte, um den Hunden und den Menschen gleichermaßen zu helfen. Ich verwahre mich noch einmal strengstens dagegen, als “willfährig³ beschimpft und zum “Speichellecker³ degradiert zu werden. Ich kenne Dirk Schrader nicht persönlich, wohl weil er nie auf Sitzungen und Arbeitstagungen, auf denen sich mit den Hundeverordnungen und deren schlimmen Folgen befaßt wurde, zugegen war. Spät meldet er sich streng zu Wort und beschimpft jene, die etwas taten, die halfen.
Der Tierheimtest hat unzähligen Hunden das Leben gerettet. Er ist unter den Tests, die ich kenne, der objektivste, der auch dann Vergleiche zuläßt, wenn verschiedene Tierärzte mit Zusatzausbildung oder andere Spezialisten im richtig verstandenen Wortsinn - den Test durchführen. Die Hundeverordnung wird doch durch den Test nicht “geadelt³, sie ist und bleibt hochgradig tierschutzwidrig und menschenfeindlich. Und vor allem wurde sie nicht von den “willfährigen³ Tierärzten ersonnen. Im Gegenteil, ich kenne keinen Kollegen, der sie befürwortet. Aber ich kenne viele Kollegen, die geholfen haben, die Not der Hundehalter zu schmälern und der Qual der Tiere entgegenzuwirken. Natürlich sagt ein Testdurchgang noch nicht aus, was mit einem Hund in Wochen oder Monaten sein wird. Das muß ja auch nicht sein, das wäre utopisch. Er kann jedoch ein recht dichtes Bild über die momentane Verfassung eines Hundes liefern, über dessen Verhalten bei Konflikten, über dessen Lernverhalten und das Bewältigen typischer Alltagssituationen. Es ist wichtig, zu erheben, ob und wie in Auseinandersetzungen mit anderen Hunden kommuniziert wird. Es ist ebenfalls wichtig zu wissen, wie das Verhalten fremden Menschen gegenüber in bestimmten Situationen aussieht. Bei Tierheimhunden gibt der Test den Tierpflegern die Möglichkeit, etwas über Tiere ganz ohne bzw. mit sehr wenig Vorgeschichte zu erfahren, so daß wesentlich mehr Sicherheit im Umgang mit ihnen gewonnen wird. Zudem wird erreicht, daß die Tiere gezielter, beispielsweise an Familien oder Einzelpersonen, vermittelt werden können.
Und schließlich gab es den Tierheimtest schon lange, bevor die Hundeverordnung erlassen wurde. Er half dann in dieser drängenden Situation - ganz pragmatisch - als “Hilfe vor Ort³, die so bitter nötig war. Der Test wurde zwischenzeitlich verändert, und er wird auch weiter modifiziert werden. Und mag er auch “nicht wissenschaftlich³ sein, was Schrader indes wohl kaum zu beurteilen vermag, so erlaubt er doch kaum Willkür, hat feste Vorgaben und greift da, wo ein Tier unangemessen angriffsbereit geworden ist, so etwa ohne Drohung zum Angriff überzugehen pflegt.
Es ist schade, daß ein Berufsstand nicht zusammenarbeitet, denn dann könnte wirklich etwas erreicht werden. Schade und traurig auch, daß Selbstdarstellung und die Bekämpfung einzelner oder in Gruppen arbeitender (jedenfalls arbeitender) Kollegen vorherrschen. Diese Verleumdungen des Herrn Schrader werden nicht hingenommen. Es steht niemandem zu, Lügen über andere zu verbreiten.
Quelle: Maulkorbzwang.de
saludos la loca
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