Dogo Argentino NRW

ColumboNRW

Hallo
Ich würde gerne wissen ob es möglich ist in Nrw einen Dogo Argentino zu halten ?
Ich weiß das es ein Listenhund ist und diese an besondere Auflagen geknüpft sind :-\ Allerdings stehen im Internet sehr verschiedene Informationen viel diese genau aussehen.
Ich würde gerne auch einen aus dem Tierschutz nehmen, aber am besten einen der schon in Deutschland ist.
Können vielleicht die Dogo Besitzer unter euch genaues dazu schreiben wie das in NRW aussieht ? Und wenn ihr mögt wäre es auch super wenn ihr schreibt wie viel so ein Hund in etwa im Monat kostet (reine Fixkosten, keine Tierarztkosten etc.)
Würde mich sehr freuen
Grüsse
Columbo
 
  • 29. März 2024
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Hi ColumboNRW ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja klar ist es möglich. Und da es nur ein Hund einer bestimmten Rasse nach § 10 Landeshundegesetz ist, darfst du ihn sowohl vom Tierschutz als auch von privat anschaffen und tatsächlich auch aus dem Ausland importieren.

Guckst du hier:



Es gelten ähnliche Auflagen wie für die klassischen "Listenhunde" Pitbull, AmStaff, Staffbull, Bullterrier, aber die Sachkunde, die für die Erteilung einer Haltererlaubnis notwendig ist, darfst du nicht nur beim Amtsvet sondern auch bei einem anerkannten Sachverständigen durchführen. Ebenso den Test zur Leinen-/Maulkorbbefreiung.
 
Danke für die Antwort.
Ist denn ein Unterschied zwischen Anlage1 und Anlage2 Hunden ? Ein Bekannter von mir hat mir erzählt das der DogoArgentino in NRW auf jedenfall als "Kampfhund" angesehen wird (obwohl es ja eigentlich ein Jagdhund ist) und dieser deshalb einen Wesenstest im Alter von 18 Monaten machen muss... Sowas liegt ja dann immer im Auge des Gutachters und ich habe irgendwie Bedenken das mir der Hund dann wieder weg genommen wird sollte da irgendwas nicht passen. Denn Hunde aus dem Tierschutz sind ja oft nicht perfekt erzogen als wenn man einen Welpen ausbilden würde...
Den Sachkundenachweis für 20/40 Hunde und Listenhunde würde ich am liebsten vor der Anschaffung machen. Schon alleine weil man diesen bei uns im Tierheim braucht um solche Hunde gassi zu führen.
Ich hatte seit ich 11 Jahre bin immer Schäferhunde und war auch eine Zeit lang im SV aber hab keine Schutzhundprüfung o.ä gemacht, nur um den Hund zu erziehen.
Jetzt müsste ich doch theoretisch für 20/40 Hunde schon als "erfahren" gelten bzw. länger als 3 Jahre Erfahrung mit ihnen haben ?! Allerdings ist mein letzter Hund vor 3 Jahren gestorben und ausserdem waren die Hunde immer über meinen Vater angemeldet und versichert. Ist sowas trotzdem irgendwie noch zu verwenden ?
Ist ja alles leider sehr kompliziert
 
Also den Sachkundenachweis wirst du wohl machen müssen. Ist aber auch nicht schwer, den schaffen sogar Leute die noch nie was mit Hunden am Hut hatten mit etwas Vorbereitung. Den "Wesenstest" also Maulkorb- und Leinenbefreiung musst du machen, darfst den aber so oft wiederholen wie du willst.
 
Bzw. die Maulkorb- und Leinenbefreiung müsstest du sogar nicht zwingend machen, ist aber für den Hund natürlich wünschenswert. :)
 
Ja das würde ich natürlich machen, immer mit Leine und Maulkorb wäre echt nicht so toll weil ich sehr ländlich wohne.
Ist es eigentlich bei so großen Hunden sinnvoll (blödes Wort, ist ja immer sinnvoll) einen aus dem Tierschutz zu nehmen ? Ich meine bei den ganzen Auflagen in NRW stelle ich mir einen anfangs ungehorsamen Hund sehr schwierig vor und wenn er schon älter ist bekommt man das ja nur schwer in den Griff... Ich würde zwar auch gerne einen Welpen haben, aber wenn ich sehe wie viele große Hunde im Tierheim sitzen und dann noch die Tatsache das viele Welpen illegal angeboten werden (ob aus Unwissenheit oder mutwillig lasse ich mal dahingestellt) würde ich schon sehr gerne den Tierschutz unterstützen!
 
Wenn du FB hast, frag mal bei Dogo in Not an. Da sind so ziemlich alle Dogos in Deutschland und dem umliegenden Ausland aufgelistet.
Letztens hab ich eine unkomplizierte 3 jährige Dogohündin gesehen. Die wäre für "Neulinge" eigentlich perfekt.

Was ein Dogo so kostet.... Wenn du Glück hast, nicht mehr als jeder andere Hund, mit Pech, sehr viel.
Man sollte auf qualitativ gutes Futter achten, dann was für allfällige Tierarzt Kosten zur Seite legen.
Viele Dogos haben leider Allergien.
Meine Allergiker Dogo Maus, mit Spondy kostet monatlich ca 400-500.- mit Physio, Allergie Medis, usw.
 
Also, die Sachkunde musst du neu machen, und es ist erheblich einfacher und unkomplizierter, einfach diesen Test zu machen, als zu versuchen, drumherum zu kommen.

Und zum anderen Thema: Du musst ja nicht den ersten besten Hund nehmen, der gerade im TH sitzt. (Wobei Dogos da hierzulande zugegeben nicht ganz so häufig sind. Aber in Frankreich zB findet man sie mW recht oft und es gibt Vereine, die aus grenznahen THs nach Deutschland vermitteln.)

Guck in Ruhe, ob der Hund zu dir passt und du zu Hund, bevor du dich entscheidest. Es gibt nicht nur "Problemdogos" in TH, und ein Hund vom Züchter ist auch keine Garantie für einen problemlosen Hund.

Ein wirklicher "Problemdogo" (sei es nun wegen Fehlentwicklung in der Vergangenheit, Hörproblemen, oder) ist in der Tat kein Spaß, vor allem, wenn man irgendwo in nem Ballungsgebiet wohnt, einfach weil es ein Riesenhund ist, der entsprechende Kräfte hat.

Und Trainer, die gut mit Dogos können, sind auch wohl nicht so einfach zu finden. Die sind zwar stur, teils auch sehr durchsetzungsstark auf der einen Seite, wenn sie denn was in einem bestimmten Moment unbedingt wollen - und wie viele Jagdhunde total sensibel und sehr auf ihre Menschen bezogen auf der anderen.

Das ist eine Kombi, mit der zumindest eher "robuste" Trainer oftmals überfordert sind.

Die erhöhen evtl. in einer Krisensituation den Druck, weil sie meinen, wenn sie einen Schritt zurückgehen, setzt der Hund nach (wie zb ein Rotti das wohl oftmals tut) - bis es irgendwann eskaliert. Dabei wäre der Schritt zurück eher Dogo-like, und würde die Situation eher entschärfen, weil der Hund froh ist, dass man ihm nicht mehr auf die Pelle rückt.

[Anmerkung: Ich hatte nie selbst einen Dogo, aber eine gute Freundin von mir schon. Und von der hab ich z.B. obiges gehört.]

Von daher wäre es sicher gut, Rasseerfahrung erstmal mit einem etwas unkomplizierteren Exemplar zu sammeln.

(Ahem: Würde ich *heute* immer so machen... :pfeifen: )

Aber das vorausgesetzt spricht mE eigentlich absolut nichts auch gegen einen Tierschutzhund.
 
Ja das würde ich natürlich machen, immer mit Leine und Maulkorb wäre echt nicht so toll weil ich sehr ländlich wohne.
Ist es eigentlich bei so großen Hunden sinnvoll (blödes Wort, ist ja immer sinnvoll) einen aus dem Tierschutz zu nehmen ? Ich meine bei den ganzen Auflagen in NRW stelle ich mir einen anfangs ungehorsamen Hund sehr schwierig vor und wenn er schon älter ist bekommt man das ja nur schwer in den Griff... Ich würde zwar auch gerne einen Welpen haben, aber wenn ich sehe wie viele große Hunde im Tierheim sitzen und dann noch die Tatsache das viele Welpen illegal angeboten werden (ob aus Unwissenheit oder mutwillig lasse ich mal dahingestellt) würde ich schon sehr gerne den Tierschutz unterstützen!

Wenn möglich ( kenn mich bei Dogos nicht so aus ) würde ich nach einer Orga schauen die mit Pflegestellen arbeitet. Da ist der Hund in "natürlicher" Umgebung als im Tierheim und meistens realistischer einzuschätzen. ( Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel ;) ) Aber allgemein spricht wie die anderen schon schreiben absolut nichts gegen Tierschutzhunde! Da sitzen oftmals wahre Schätze.
 
@lektoratte, danke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen  :fuerdich: sehr treffend beschrieben.

Und wegen dem TS Dogo, deshalb würde ich bei Dogo in Not anfragen. Da die halt die Übersicht haben.
 
Meine Hündin hab ich mit 2 jährig übernommen. Sie war auch nicht erzogen. Erziehen muss man aber auch Welpen. Erwachsene Hunde lernen vielleicht nicht ganz so schnell, dafür hast du das Pubertieren schon durch und weisst, was du hast. Wenn ein Dogo nach der Pubertät verträglich ist, wird er es ziemlich sicher auch bleiben. Ist auch nicht selbstverständlich bei Dogos.
 
Sowas liegt ja dann immer im Auge des Gutachters und ich habe irgendwie Bedenken das mir der Hund dann wieder weg genommen wird sollte da irgendwas nicht passen.

Der kann höchstens durchfallen und dann bleibt es halt bei der Maulkorb- und Leinenpflicht. Weggenommen wird dir der Hund deswegen nicht.
Davon ab: bei einem §10 Hund musst du nicht zwingend beim Vetamt den Wesenstest machen, sondern kannst auch zu einem Hundetrainer gehen, der den Wesenstest für §10-Hunde abnehmen darf oder aber sogar zu einem Zuchtwart, wenn du dir deinen Dogo von einem Züchter holst.

Den Sachkundenachweis für 20/40 Hunde und Listenhunde würde ich am liebsten vor der Anschaffung machen.

Das musst du sogar.
 
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