Dobiwelpe hat Angst vor Menschen

Tanilope

Hallo!
Seit vorgestern haben wir eine kleine Dobi Hündin (13 Wochen). Wir haben sie zu unserem Dobis-SH-Mix-Rüden dazugenommen. Sie hat jedoch panische Angst vor Menschen. Sie zittert permanent am ganzen Leib. Außer sie ist mit unserm Rüden allein. Dann blüht sie richtig auf. Sobald jemand von uns den Raum betritt ist sie allerdings wieder verunsichert und sehr ängstlich.
Sie reagiert nicht auf gut zureden und loben und schon gar kein Leckerli will sie haben! Noch nicht mal ein Stück Fleischwurst.
Ich war mit ihr beim Tierarzt. Der hat ihr Beruhigungsmittel gespritzt. Er sagt er würde das normalerweise fast nie machen. Aber in diesem Fall wäre es notwendig. Sie zittert immerr noch. Zwar nicht mehr so viel aber es ist noch da. Ich gehe davon aus, daß sie beim Züchter schlechte Erfahrung gemacht hat mit Menschen. Was kann ich denn jetzt tun?
Habt Ihr einen Tip wie ich sie weniger ängstlich kriege und ihr die Angst vorm Menschen nehmen kann?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Gruß Tina
 
  • 25. April 2024
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Hi Tanilope ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo!
Beruhigungsmittel gespritzt??- Such Dir nen anderen TA!
Baldrian oder sonstiges hätten es sicher auch getan.
In der Prägephase Eures Welpen ist etwas schiefgelaufen. Kommt er von einem eingetragenen Züchter? Geht mit Eurem Hund unter Leute, wenn es ihn stärker macht wenn der andere Hund dabei ist, nehmt diesen mit. Der Welpe muss jetzt viele posetive Erfahrungen machen, zum Beispiel indem Ihr den Leuten Leckerlies gebt, mit der Bitte dem Hund einen zu geben.

Das muß regelmäßig und längere Zeit geübt werden, irgendwann sollte der Hund dann die Angst verlieren.
Ich frage mich immer wieder, wie es angehen kann das ein Welpe dermaßen Angst vor Menschen haben kann.

Von Vorteil wäre sicher auch wenn Ihr Euch einer Welpenspielgruppe anschließt, viele Vereine und auch Privatpersonen bieten soetwas an. So kommt der Hund unter Artgenossen und gleichszeitig auch unter Menschen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg. Setzt alles daran dem Welpen die Angst zu nehmen, denn was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Und was ein ängstlicher Hund in der heutigen Zeit bedeutet, brauche ich hier wohl nicht zu sagen. Noch geht er nach hinten wenn er Angst hat, es darf nicht dazukommen das er eines Tages nach vorne geht.

Gruß Sandra

wedler.gif
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Tanilope,

erst mal herzlich willkommen bei uns!

Das mit dem Welpen klingt ja böse. Der kleine Kerl muß da ganz üble Erfahrungen gemacht haben.

Sofort mit ihm 'unter Menschen gehen', das würde ich nicht. Damit wäre der Kurze sicher überfordert.
Fangt zuhause an, ihm beizubringen, daß Menschen nicht 'böse' sind. Viel Leckerchen (wenn er Fleischwurst nicht will, probiert etwas anderes, Leberwurst z.B....irgendetwas wird er schon mögen) und vor allem viel Geduld.
Zwingt euch ihm nicht auf. Eher in Richtung ignorieren, mit etwas Glück wird er schon bald neugierig. Kommt er dann mal angeschnuppert, Leckerchen anbieten. Laßt ihn viel dabei zusehen, wie ihr mit dem anderen Hund schmust und spielt. Wenn der Kleine immer wieder sieht, wieviel Spaß der Große mit euch hat, wird er mitmachen wollen.

Und nochmal das Wichtigste: Viieeel Geduld!

Ich wünsch euch viel Glück!
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
Hallo Tina,

auch von mir ein herzliches Willkommen
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Ich kann mich Alexis nur anschließen - ihr braucht wahnsinnig viel Geduld, und ich würde ihn auch erst mal nur an Euch gewöhnen. Wenn er zu Euch unbedingtes Vertrauen hat, könnt Ihr leichter unter fremde Leute gehen.

Außerdem: keine hastigen Bewegungen, nie mit der Hand von oben in Richtung Hund fassen, keine lauten Stimmen etc.

Setz Dich z.B. einfach mit einem guten Buch auf den Fußboden und ignorieren den Kleinen. Leg vielleicht noch eine Spur mit besonderen Leckerlis zu Dir hin. Wenn Du so einfach regungslos dort sitzt, verliert er vielleicht schon ein wenig von seiner Angst und kommt langsam näher, um die Leckerlis zu essen. Aber lass ihn immer den ersten Schritt machen, Du darfst ihm nichts aufzwingen! Also auch nicht, wenn er näher kommt, ihm die Hand entgegenstrecken oder so.

Da er ja anscheinend wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat, helfen hier vielleicht auch Bachblüten - es gibt z.B. die Star-of-Bethelhem-Blüte, die hilft, schlechte Erfahrungen zu verarbeiten. Sprich darüber mal mit einem Tierarzt, der mit Homoöpathie arbeitet bzw. einem Tierheilpraktiker. Ich habe bereits sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Du kannst mich gern mal anmailen ([email protected])!

Außerdem ruf noch mal den Züchter an und versuche herauszufinden, warum der Kleine so viel Angst hat. Obwohl ich bezweifle, daß er Euch etwas sagen wird
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Viel Erfolg und halt uns doch bitte auf dem Laufenden!
Lieben Gruß

Asieleph.gif


Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
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Hallo Tina :verlegen:)

Bitte melde Dich per Mail bei mir mit einer genauen Beschreibung des Hundes und der Umstände, unter denen Du diesen Hund beim "Züchter" abgeholt hast.

Ich denke, ich kann Dir ggfs. helfen, da ich vor knapp 13 Jahren einen Dobermannwelpen mit vergleichbaren Verhaltensweisen bei mir aufgenommen habe. Leider war die Sache recht kompliziert und langwierig, daher wird es sinnvoll sein, wenn Du mich per Mail kontaktest.

Vorab: bitte keine Experimente mit Beruhigungsmitteln, denn von denen wir der Hund ja irgendwann wieder "herunterkommen" und dann ist die Welt genauso "bedrohlich", wie vorher.

Liebe Grüße

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...
 
  • 25. April 2024
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Hi tanilope,

keine Beruhigungsmittel, kein Aufdrängen ist schon richtig . Wenn ich Dir helfen kann, mail mich an. Bist auch herzlich willkommen,dann schau ich mir den Racker mal an. Interessant ist, woher Du den Hund hast.
quini

 
.. wobei festzuhalten ist, daß Bachblüten keine Beruhigungsmittel sind!

LG


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Asieleph.gif


Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
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Hallo Tanilope,

auch recht herzlich willkommen!!

Es wurde eigentlich schon alles gesagt, jedoch möchte ich noch auf Deine Bemerkung "gut zureden" eingehen. Gut zureden bedeutet den Hund in seiner Angst bestärken! Trösten und gute Worte sind hier genau das falsche. Ignorier die Angst und mach es so, wie von den anderen schon beschrieben.

Connie
 
WAS FÜR EIN ZÜCHTER WAR DAS????????????????

Laß Dir auf jeden Fall von unseren Experten helfen, gerade Sabine, Alexis und quini können Dir mit Sicherheit kompetent helfen.

Gruß nelehi

PS: Ich hoffe, Ihr krieg das mit viel Geduld hin.
 
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