Dobermann (Ersthund)

naja, ich sehe das eventuell auch mit anderen Augen. Hatte vor meinem Unfall Hunde, habe nach meinem Unfall Hunde. Selbstverständlich denkt niemand dran, irgendwann im Krankenhaus aufzuwachen und festzustellen man ist querschnittgelähmt. Aus eigener Erfahrung existiert jetzt solch ein Gedanke, vor dem Unfall auch nicht.

@Pyrrha80
Ja da hast du wohl Recht, obwohl das aus wahrscheinlich auch durch meine Fragen in diese Richtung gelenkt wurde. Die vielen schönen Eigenschaften an Hunden sind leichter zu erfahren als die nicht ganz so schönen.
Ja der wird hier auf jeden Fall vorgestellt. Leider scheinen hier nicht viele aus NRW zu kommen sonst hätte ich gerne auch mal etwas ausgemacht..
Aber es wird sicherlich noch spannend werden was es am Ende wird

@Matthias W. Klar, vor diesem Hintergrund ...

@Matthias W.
Ehrlich gesagt sollte das nicht sehr männlich glingen. Es ist sogar eher eine negative Eigenschaft von mir, dass ich sehr stur bin.
Aber wenn es wirklich soweit kommen sollte, dass der Hund bei uns nicht mehr gut aufgehoben ist wird mir das hoffentlich auch auffallen und meine Freundin wird es sicher auch bemerken.
Und es kann immer etwas passieren aber ohne jemanden zu Nahe zu treten, dann würde man ein ziemlich langweiliges Leben führen, wenn man nie etwas tut nur weil etwas passieren könnte.

Coony schrieb:

Muss in NRW eigentlich jeder, der einen 40/20er Hund ausführen will die Sachkunde machen?
Zu den guten Plänen kann ich eigentlich auch nur sagen - ich bin bei Plan Y wobei Z dann Abgabe bedeutet. Trage ich selber keine Schuld dran, so ist nunmal das Leben.
Wäre mit einer anderen Rasse wahrscheinlich nicht so (Wohnung, Zeitaufwand, dieser Hund ansich), aber schön ist ein Leben am Abgrund eben auch nicht, deshalb bin ich wahrlich froh, dass die Madame alles soweit mitmacht, nicht mehr so jung ist und die gemeinsame Zeit absehbar ist.

Zum Vergrößern anklicken....

bondurant schrieb:

@Coony
Ja der Dobermann fällt wohl unter diese Regelung in NRW.
Ein Großer Hund (umgangssprachlich auch 20/40-Hund

oder 40/20-Hund

) ist im

eine Bezeichnung für

, die ausgewachsen mindestens 20 kg schwer oder mindestens 40 cm groß (

) sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich musste den kleinen Sachkundenachweis als Gassigeher 2008 machen. Die Fragen hatte ich vorher geübt und musste es dann nur ankreuzen. Die meisten Dinge waren nicht so außergewöhnlich.

Zusätzlich zur Sachkunde muss ein 40/20- Hund egal ob Labrador oder Dobermann oder Mischling auch beim Ordnungsamt angemeldet werden!

§ 11 LHundG NRW – Große Hunde
(1) Die Haltung eines Hundes, der ausgewachsen eine Widerristhöhe von mindestens 40 cm oder ein Gewicht von mindestens 20 kg erreicht (großer Hund), ist der zuständigen Behörde von der Halterin oder vom Halter anzuzeigen.

(2) Große Hunde dürfen nur gehalten werden, wenn die Halterin oder der Halter die erforderliche Sachkunde und Zuverlässigkeit besitzt, den Hund fälschungssicher mit einem Mikrochip gekennzeichnet und für den Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat und dies gegenüber der zuständigen Behörde nachweist. Die Art und Weise der Überprüfung der Zuverlässigkeit obliegt der zuständigen Behörde.

,

und

gelten entsprechend.

(3) Der Nachweis der Sachkunde kann auch durch die Sachkundebescheinigung einer oder eines anerkannten Sachverständigen, einer anerkannten sachverständigen Stelle oder von durch die Tierärztekammern benannten Tierärztinnen und Tierärzten erteilt werden.

(4) (weggefallen)

(5) Die zuständige Behörde kann die Beantragung eines Führungszeugnisses zum Nachweis der Zuverlässigkeit anordnen, wenn Anhaltspunkte vorliegen, die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Halterin oder des Halters begründen.

(6) Große Hunde sind außerhalb eines befriedeten Besitztums innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen angeleint zu führen. gilt entsprechend.

Ich bin damals mit Labrador vom Steueramt direkt zum Ordnungsamt geschickt worden - zumindest in Bonn.

bondurant schrieb:

@DobiFraulein
Ich glaube auch, dass ich nicht jeden der möchte gerne mit dem Hund spazieren gehen lasse.
Aber wenn wir erst mal zusammen ein paar mal gehen und sie sich kennengelernt haben sollte das funktionieren.

Zum Vergrößern anklicken....

Darauf würde ich nicht unbedingt wetten. Meine Hunde sind nicht einmal mit der Familie oder guten (Hunde erfahrenen) Bekannten (die sie seit dem Welpenalter kannten und mochten) freiwillig mitgegangen. Vom sicheren Händling ganz zu schweigen. Spätestens nach 2-3 Versuchen war das Thema jeweils durch ...
Das mag jetzt ein Extrembeispiel sein, sollte aber in der Kalkulation nicht unbeachtet bleiben.

Edit: Und das waren jeweils gut erzogene Hunde die bei mir zu 100% leinenlos liefen.

bondurant schrieb:

@Pyrrha80
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass jemand versucht mir etwas auszureden.
Aber durch die Diskussionen und auch die Gespräch mit meiner Freundin über die vielen neuen Informationen sind wir ein wenig von dem Gedanken es muss ein Dobermann sein abgekommen. Da bin ich ganz ehrlich.
Und es wird auf jeden Fall kein Hund von Ebay oder ähnlichem, entweder ein Welpe vom Züchter oder ein Hund aus dem Tierschutz.

Zum Vergrößern anklicken....

@bondurant Erstmal ein großes Lob an Dich, die Herangehensweise finde ich ganz toll und die Einstellung auch.
Ich bin da auch ganz bei Dir - für mich kommt auch nur ein Welpe vom seriösen Züchter oder aber ein Hund aus dem Tierschutz in Frage, momentan habe ich halt 8 Tierschutzhunde, ich würde einen Züchterwelpen aber nicht ausschließen.

Da ich mit meinen 8, die alle bis auf unseren mittlerweile 12jährigen Bolle bereits im Erwachsenenalter zu uns gekommen sind, dermaßen und zwar rundherum glücklich und zufrieden bin, weil die alle einfach nur super toll sind, möchte ich Dir -wenn es soweit ist- einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz ans Herz legen. Es gibt so viele wunderbare Hunde im Tierschutz... ich persönlich bin ja mittlerweile nach 30 Jahren Dobermann zum echten Mischlingsfan mutiert, das sind echte Unikate.

...nur mal so als Beispiele, Ihr sucht ja jetzt noch gar nicht, aber solche Rohdiamanten sind u.a. im Tierschutz zu finden:








Gruß
tessa

@tessa
Das ist sehr nett, vielen Dank
Wow, Respekt dafür ! Ich kann es mir nur schwer vorstellen mit 8 Hunden. Wie funktioniert das, wenn ich mal so blöd fragen darf
Jaa das sind wirklich sehr schöne Hunde, mir gefällt Vorallem der Doggen mix und auch der Weimaraner.
Nachdem wir uns nach Alternativen umsehen, habe ich auch den Mini Bullterrier lieb gewonnen. Aber da kommen erst fragen zu wenn ich mich ein wenig besser auskenne

bondurant schrieb:

Ja der wird hier auf jeden Fall vorgestellt. Leider scheinen hier nicht viele aus NRW zu kommen sonst hätte ich gerne auch mal etwas ausgemacht..

Zum Vergrößern anklicken....

Hier kommen sehr viele Leute aus NRW, mich eingeschlossen. (Bloß, dass ich derzeit keinen Hund habe. )

Nur die Dobi-Fraktion ist irgendwie übers gesamte Bundesgebiet verteilt.

@lektoratte
Dann werde ich die sicher noch aufspüren, bin eben noch neu hier
Hast du denn vor dir wieder einen zuzulegen ?

@bondurant

Sind mW auch ettliche aus Köln und dem Umland dabei.

bondurant schrieb:

Hast du denn vor dir wieder einen zuzulegen ?

Zum Vergrößern anklicken....

Im Augenblick nicht - als ich schrieb, mein Mann wollte nach dem Dobi (in meinen Avatar) nie wieder einen Hund, war das tatsächlich ernst gemeint - für ihn war es der erste Hund, und das Ganze, von Anfang bis zum wirklich schlimmen Ende, hat ihn glaube ich nachhaltig abgeschreckt.

Wobei unser Dobermann allerdings auch nicht bloß ein typischer Dobi war - wobei ich heute denke, der hätte ihn auch schon überfordert, und mich vermutlich auch... - sondern einer mit mehreren gesundheitlichen und verhaltenstechnischen Baustellen.

Ich würde mir aber aufgrund der Wohnsituation auch keinen Dobi mehr anschaffen. Oder höchstens einen halb tauben, dezent senilen Rentner, der hier auf das Sofa darf und im Garten in der Sonne liegen will und bei den kleinen Runden um's Feld im Schleichtempo alle anderen Hund genügsam ignoriert...

Und seit dem Ende vom Dobi möchte ich eigentlich keinen Hund mehr, den ich nicht selbst auch einen oder zwei Kilometer weit tragen könnte, wenn es sein muss.

Allerdings weiß ich im Moment auch ohne Hund gerade nicht, wo mir der Kopf steht, vom immer noch sehr ausgeprägten Unwillen des GG (Göttergatten) mal abgesehen. Von daher ist es eigentlich im Moment ganz gut so, wie es ist.

Es könnte allerdings sein, dass wir wegen Krankheit im Familienkreis irgendwann im Laufe des Jahres vorübergehend einen oder zwei Pflegehunde bekommen (also - Einwilligung des GG vorausgesetzt... )

Falls es soweit kommt, können wir uns gern mal treffen.

Das wären dann allerdings Shelties. Ich nehme mal an, die entsprechen eher nicht deinen Zielvorgaben, oder?

Wobei... ich wollte, als wir hier ins Haus gezogen sind, eigentlich schon seit Längerem gern einen Sheltie, und hatte mich, ähnlich wie du jetzt, schon recht viel mit der Rasse befasst, andere Halter interviewt etc.. Wir hatten schon einen Hütehundmix gehabt, und mir lag diese Art von denen... Ich wirke im echten Leben nicht sehr ernstzunehmend, und hätte mit einem Rotti vermutlich darum immer wieder "Grundsatzdiskussionen",aber um einen Sheltie zu beeindrucken, reicht es grade noch.. Die Größe fand ich auch ganz praktisch...

Und dann ging ich ein Mal, und das auch noch aus beruflichen Gründen, ins Tierheim (in Zollstock ), und kam letztlich, nach allerlei Umwegen und einiger Zeit, mit nem Dobermann wieder raus...

Wenn es so herum klappt, funktioniert das bestimmt auch umgekehrt!

Coony schrieb:

Spontan fällt mir dazu der Dalmatiner ein, ohne mich großartig mit der Rasse beschäftigt zu haben.

Zum Vergrößern anklicken....

Musste ich auch spontan denken. Wir haben einen auf dem Hundeplatz der ist genau so, wie du dir einen Hund wünschst.

@lektoratte
Da habt ihr wohl wirklich ein sehr sensibeles Tier erwischt.
Aber ob es so einen Dobermann Vertreter überhaupt gibt ...
Verständlich, ich finde auch es gibt eigentlich eher selten den perfekten Moment sich einen Hund anzuschaffen und mitten im Stress ist dieser schon gar nicht.
Auf das nette Angebot kommen wir sicher nochmal zu sprechen, wenn es denn alles so läuft wie wir wollen
In meine "Zielvorgabe" passt er nicht, ich bin auch kein großer Fan von Laanghaar Rassen. Aber schön anzusehen und interessant auf jeden Fall, wenn es eben nicht gerade mein Hund ist
Schöne Geschichte ! Sowas passiert immer wieder, aber ich glaube ich bin nicht der Typ für so etwas Spontanes. Ich muss mir ganz sicher sein und dann noch mal Monate über die Entscheidung Gedanken machen und es im Kopf immer wieder visualisieren wie die verschiedensten Situationen ablaufen können. Bei solchen Entscheidungen bin ich wirklich nicht flexibel und ändere meine Meinung nicht so schnell

Um hier mal ein bischen den Stand der Dinge zu schildern.
Nach den vielen Informationen und Erfahrungen haben wir uns ein wenig vom Dobermann entfernt. Die außerordentlichen Anforderungen gerade an einen Dobermann Welpen wollen wir nicht unterschätzen. Da die Pubertät auch keine einfache Phase ist, würde es für uns um einiges einfacher einen Hund aufzunehmen der dies bereits hinter sich gebracht hat. Das Problem dabei, wie geschildert wurde ist das Leben eines Dobermanns häufig sehr kurz. Meine Freundin hatte sich deswegen dagegen ausgesprochen, da es für Sie sehr schwäre das neue Familienmitglied nach so kurzer Zeit wieder zu verlieren. Nachvollziehbar wie ich finde. Außerdem würde Sie einen Welpen bevorzugen und auch ich fände es wunderbar zuzusehen wie ein kleiner Racker aufwächst.
Trotzdem werden wir am 09.04 zur Frühjahrsprüfung in Köln fahren um den Dobermann nochmal ein wenig näher zu kommen.
Eine andere Rasseidee, die ich auch vorher schon im Hinterkopf hatte ist der Miniature Bullterrier. Natürlich sind es zwei komplett verschiedene Tiere aber der Bullterrier spricht mich mit seinem Wesen ebenfalls sehr an. Gerade das verspielte sticht bei beiden Rassen hervor und finde ich sehr anziehend.
Da ich nun gerne auch einige Fragen zum Bullterrier beantwortet hätte und eine Erfahrungsberichte einholen möchte, werde ich besser einen neuen Thread erstellen oder ?
@Crabat
Da ich mich hier schon durch viele Threads über den Bullterrier gelesen habe, bist du wohl eine absolute Expertin auf dem Gebiet ! Es wäre wirklich nett wenn du mir einige Infos geben könntest

P.s: Wenn ein neuer Thread erstellt wird würde ich mich freuen wenn der ein oder andere das Thema weiter verfolgt und unterstützt, da viele Fragen und Erfahrungen unabhängig von der Rasse interessant sind.

Naja, der Rassesprung von Dober zu Bulli ist schon enorm. Aber witzigerweise sind hier ja auch einige Dober-Fans auch ein bißchen Bullifans und so ganz kalt lässt der Dobermann mich auch nicht ...also, irgendwie scheints da eine Verbindung zu geben.

Gleich vorweg: der Miniatur Bullterrier ist auch keine sehr gesunde Rasse. Sie haben zwar keine genetische Disposition zu DCM, aber dafür allerhand anderen Mist. Sie sind momentan etwas in Mode und das tut der Rasse nicht gut. Viele Scharlatane, wenig gute Züchter, wenig genetische Vielfalt, aber viele Welpen.
Was die Sportlichkeit betrifft, sind es Welten zum Dobermann. Das liegt nicht nur an der Größe, auch am Temperament. Was der Dobermann mit links rennt und läuft, ist für die meisten Bullterrier ein Grund nach einer Sänfte zu kreischen. Wobei das ganz generell etwas ist, was der Bulli gerne macht...seine Dienerschaft nachdrücklich zum Hofieren auffordern. Deswegen sollte man zum einen sehr viel Humor haben und sich selbst nicht zu ernst nehmen, andererseits sollte einem aber Konsequenz leicht von der Hand gehen.
In Sachen Erziehung sind sie eine kleine Herausforderung, der Bulli macht von sich aus mal gar nichts aus reiner Nettigkeit, also "Will to please" ist kaum vorhanden und für was andere in der Hundeschule 2 Tage brauchen, braucht der Bullibesitzer 2 Wochen, ein halbes Rind und eine Therapiesitzung.
Hundesport ist durchaus möglich, aber mit viel Idealismus, etwas Masochismus und ohne Riesenprüfungsoptionen.
Tja, und dann ist da grade in NRW noch eine etwas unklare Rechtslage. Eigentlich ist der MBt kein Listenhund, aber wenn man sich jetzt einen neuanschafft, sollte den Neubesitzern bewusst sein, dass sich das ändern kann. Also die Bereitschaft die Bedingungen zur Listenhundhaltung zu erfüllen, sollte vorsichtshalber vorhanden sein.

@bondurant

Das ist auch vernünftiger so.

Ich fand Dobermänner schon immer optisch ganz toll, aber ich war mir eigentlich sehr sicher, dass es nicht "meine" Rasse ist. Hab mich da also auch nur sehr oberflächlich mit beschäftigt, weil schon in den ganzen Hundebüchern der alten Schule meiner Kindheit drinstand, die Rasse sei "Kein Hund für jedermann" und nicht einfach zu erziehen und zu halten. Ich hab mir da bezüglich meiner eigenen Grenzen keine Illusionen gemacht.

Und weil ich normalerweise eigentlich auch eher zum Planen neige, zumindest bei solchen Entscheidungen, war ich immerhin schon so weit, dass ich dachte, es sollte irgendwann, wenn denn überhaupt ein Rassehund, mal ein Sheltie werden.

Und nach dem Besuch im Tierheim wollte ich eigentlich immer noch keinen Dobermann - aber ich wollte diesen Hund.

Unbedingt.

Es hat dann aufgrund verschiedener Verwicklungen zwar noch einige Monate gedauert, bis er endlich bei uns einziehen konnte, und ich habe mich auch in der Zeit noch weiter informiert, um möglichst gut vorbereitet zu sein, aber wirklich überdacht, ob das so eine gute Idee war, habe ich nicht mehr. Wie gesagt: Ich wollte diesen Hund. Unbedingt.

Man sollte vorsichtiger mit dem sein, was man sich wünscht.

@lektoratte Vielleicht sollte es so sein. Vielleicht warst du die beste, wenn nicht einzige Chance, die der Spacko überhaupt hatte. Womit ich nicht meine, dass du an sich die ideale Halterin für ihn gewesen wärst - du hast ja oft genug geschildert, dass und warum du das nicht warst. Aber du warst die, die zu ihm gehalten hat und mit ihm durch dick und dünn gegangen ist.

@Crabat
Ja die Rasse sind wohl von grundauf verschieden, aber das sind bei mir auch keine überlegten Entscheidungen sonder eher so aus dem Bauch heraus, eben was mir gefällt und mich anspricht. Und das Wesen spricht mich sehr an. Ein kleiner Sturkopf, sehr verspielt aber auch verschmußt. Da ich auch ein kleiner Sturkopf bin, kann ich mich wahrscheinlich gut in den Bullterrier hineinversetzen
Ja genau das habe ich auch als erstes mitbekommen, leider. Nachdem uns die Krankenakte beim Dobermann schon abgeschreckt hat.
Gelesen habe ich bisher von PLL und PL, was aber durch Kontrollen gut kalkulierbar ist ?! Ansonsten habe ich von Herz und Niere gelesen. Und Hautkrankheiten. Und das es bei zwei weißen Tieren häufiger zur Taubheit kommt.
Allerdings habe ich den Züchterseiten auch gesehen, dass die Tiere die zur Züchtung zugelassen sind meist sehr viele ärztliche Zertifikate haben. Sind viele davon verpflichtend ? Und welche sind wichtig und freiwillig ?
Außerdem hoffe ich einem Modezüchter aus dem Weg gehen zu können, da hier einige doch Mini Bullterrier halten und uns sicher gute Adressen nennen können ?
Das der Bulli nicht so extrem sportlich ist, ist wohl eher ein positiver aspekt da wir uns eben auch nicht übernehmen wollen und dem Dobermann vielleicht im Endeffekt nicht alles bieten können was er braucht. Beim Hundesport würde ich es zum Spaß machen, bei beiden Rassen. Große Ambitionen haben wir da nicht. Ich habe hier einen Eintrag beim Hundesport gelesen, eine Art Spatan-Race mit dem Hund. In einer Gruppe mit anderen Teilnehmern und die Hunde und Halter müssen verschiedene Hindernisse meistern. Soetwas wäre etwas für uns
VPG fände ich auch sehr interessant, nachdem es mir beim Dobermann nahe gelegt wurde. Das ist aber eher nichts für den Miniature Bullterrier ?
Kurze Verständnis Frage was der Bulli gerne macht...seine Dienerschaft nachdrücklich zum Hofieren auffordern. Das verstehe ich gerade nicht wirklich haha...
Ja die Erziehung ist hier wohl die große Herausforderung. Aber bei guter Vorbereitung, konsequenter und ausdauernder Erziehung kein Hexenwerk ?
Das Thema Listenhund.. Ich hatte auch an einen Standard Bullterrier gedacht. Allerdings ist es eben unser erster eigene Hund und das bringt dann nochmal einige Schwierigkeiten mit sich. Meine Freundin war nicht sehr begeistert davon sich noch mit den Hindernissen eines Listenhundes zu beschäftigen. Mein Interesse für Listenhunde war im Allgemeinen immer sehr hoch, der Dogo Argentino, Bullterrier, Pitbull oder Staffordshire. In meinen Augen wunderbare Rasse. Es ist wirklich ein Unding diese Rassen durch die Liste so einzuschränken. Aber ich schweife ab
Ja es ist mir bewusst, dass der Mini wieder als Listenhund eingestuft wird. Allerdings auch beim Thema Urlaub und Ausland ist eher soweit ich gelesen habe in keinem anderen Land gelistet.
Würde er denn direkt als Kategorie 1 Hund eingestuft werden oder wahrscheinlicher als Kategorie 2 ?

@lektoratte
So wie ich es rauslese war es von dir zwar keine bewusste Entscheidung für die Rasse, aber trotzdem eine gute !
Du sagst du wolltest den Hund, unbedingt. Aber warst nicht perfekt vorbereitet oder der große Dobermannkenner.
Meine ehrliche Meinung, wenn du bereit bist alles auf dich zu nehmen was da kommt und alles für den Hund tust und auf einiges verzichten kannst wenn es drauf ankommt, was du anscheinend getan hast war es doch die richtige Entscheidung. Und bereuen tust du es offensichtlich auch nicht

bondurant schrieb:

Kurze Verständnis Frage was der Bulli gerne macht...seine Dienerschaft nachdrücklich zum Hofieren auffordern. Das verstehe ich gerade nicht wirklich haha...

Zum Vergrößern anklicken....

Nun, statt selbst zu laufen, versucht er, dafür zu sorgen, dass du ihm bringst, was er haben möchte...

Ich glaube, Bullis sind gut im Manipulieren. Vielleicht nichtmal bewusst, aber irgendwie drehen die's schlimmstenfalls immer so, dass sie kriegen, was sie wollen, weil sie so charmant und putzig sind...

Ich weiß schon, warum ich keinen habe... ich wäre verloren.

Ja die Erziehung ist hier wohl die große Herausforderung. Aber bei guter Vorbereitung, konsequenter und ausdauernder Erziehung kein Hexenwerk ?

Zum Vergrößern anklicken....

Jein. Ich fürchte, das Problem bei so etwas ist, dass man sich als Laie einfach noch keine Vorstellung davon macht, was "konsequent" und "ausdauernd" wirklich heißt.

Ich hab zB in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, wenn man mit einem Hund ein bestimmtes Verhalten zehnmal wiederholt hat - okay, wenn man sehr konsequent sein will, fünfzehnmal, muss er eigentlich verstanden haben, worum es geht, und macht das dann auch fürderhin zuverlässig.

Dass eher hundertmal gemeint sein könnte, oder beim Bulli eher zweihundertmal, und wie viel das ist, und dass danach noch lange nicht gesagt ist, ob der Hund nicht doch immer mal wieder anfragt, ob die Regeln noch gelten... hatte ich nicht so auf dem Schirm.

bondurant schrieb:

Würde er denn direkt als Kategorie 1 Hund eingestuft werden oder wahrscheinlicher als Kategorie 2 ?

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn, dann wie der Bullterrier, also Kategorie 1.