Dobermann (Ersthund)

Frage Alter:

Ich würde sagen, so ab 2, 3 Jahren, und ja, die Pubertät ist ebenfalls nervig.

Zum Thema Tierschutz-Dobis:

Problematisch ist, dass sich Dobermänner im TH oftmals (aber nicht immer) deutlich aufgedrehter und verrückter präsentieren, als sie sind. Das kann heißen, dass der Hund problematischer wirkt, als er ist, muss es aber nicht... (Geh ich einmal im Leben ins TH, erwisch ich grade den, bei dem es umgekehrt war... :rolleyes: )

Rasseerfahrung beim Vermittler ist da durchaus sehr hilfreich.

Es gibt mehrere (mindestens zwei?) Tierschutzorganisationen, die sich sozusagen auf Dobermänner spezialisiert haben, und die eigentlich immer Hunde zur Vermittlung haben, die zB wegen Trennung oder Krankheit der Besitzer oä abgegeben werden und teils noch in ihrem alten Zuhause oder auf einer Pflegestelle sind.

Mein Dobi kam zB auf Umwegen über so eine Orga zu mir.

Hilfreich ist, dass die Leute, die sich da engagieren, in der Regel selbst seit Jahren Dobis halten, und daher gute und hilfreiche Ansprechpartner sein können.

Eine der größten ist die "Dobermann-Nothilfe":



Ich persönlich habe auch mit Dobermann Rescue Hungaria sehr gute Erfahrungen gemacht - ich hatte keinen Hund von denen, aber der Verein hat mir bzw. meinem Hund trotzdem sehr geholfen, als Not am Mann bzw. am Hund war.



Ich bin bei beiden absolut nicht mehr auf dem Laufenden, wer was wie macht und was das Vereinsgeschehen angeht - ich habe jetzt das 5. Jahr keinen Hund mehr. Kann also sein, dass der Tipp ins Leere geht und dafür andere Orgas jetzt bessere Ansprechpartner abgäben - aber dann springt hier sicher jemand in die Bresche und aktualisiert die Info. :hallo:
 
  • 25. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Als ich beim Tierheim anrief wurde ich ziemlich unfreundlich darauf verwiesen mir im vorhinein einen Hund auszusuchen und einen Antrag auszufüllen.

In Zollstock? - Du kannst zu den offiziellen Öffnungszeiten hingehen und dir die Hunde anschauen, und dann bei Gefallen auch mit denen spazierengehen, soweit ich weiß. Aber wenn die Mitarbeiterinnen im Büro noch dieselben sind wie zu meiner Zeit, braucht man ein dickes Fell. :D

(Aber sieh es mal so: Die Hunde, die ein Zuhause suchen, können dafür genau nix. :hallo:)
 
@Coony @Crabat
Es hilft vielleicht nicht bei den zu Anfang gestellten Fragen, aber ich finde es außerordentlich wichtig ! Da ich gerne einen Dobermann halten würde, ist es auch meine Pflicht mich mit der Rasse auseinander zu setzen. Und wenn der anscheinend größte Streitpunkt das DCM ist, finde ich es richtig sich auch damit auseinander zu setzen und zu diskutieren :)

Das stimmt wohl, aber das Thema DCM ist wirklich sehr komplex, bei vielen ein Reizthema und weil es immer noch keine wirklichen Erkenntnisse gibt, wie man es eindämmen könnte sehr müßig.
So gibt es mittlerweile viele Züchter, die untersuchen lassen, aufklären und ziemlich viel tun, aber dann Hunde miteinander verpaaren, wo ich mir bei einem Blick auf dem Stammbaum an den Kopf fasse. Diese Züchter machen aus ihren Augen trotzdem alles richtig, selbst objektiv betrachtet machen sie alles richtig - trotzdem würde ich von dort noch nicht mal einen Welpen nehmen, wenn man ihn mir schenken und noch 5000€ Blankocheck in die Hand drücken würde.
Oder was auch sehr "klasse" ist, ist wenn absolute "DCM-Kämpfer" bei ihren Hunden/Zuchtgedanken/Lieblingszüchtern/what ever auf einmal alles gutheißen/entschuldigen, was sie bei anderen Züchtern kritisieren.
Oder es ist die Krankheit selbst, die dir eine lange Nase zeigt. So versterben auf einmal Hunde an DCM wo du gedacht hast "da biste sicher mit" an der Seuche und andere, wo man schon beim Blick auf die Ahnentafel dachte "na älter als 4 wird da wohl keiner" hopsen immer noch fröhlich durch die Gegend.

Ein anderes Ding ist - und das solltest du dir zu Herzen nehmen, wenn du dir Plätze anschaust - dass jeder sich seine eigenen Gedanken zur DCM macht und alle mehr oder weniger recht haben. Dabei sind aber die Züchter mittlerweile empfindlichst angenervt, weil sie eigentlich für jede Verpaarung virtuell gesteinigt werden.
Wenn du also auf einen DV-Platz gehst und gleich das Thema DCM ansprichst, wird man dich wahrscheinlich damit abspeisen, dass du dir dann besser gleich eine andere Rasse suchen sollst. Das Thema ist so dermaßen heikel, dass sich Züchter und Halter gegenseitig mit Anwälten drohen. Also sollte man zu dem Thema erstmal die Klappe halten, weil man damit auch die Züchter verprellt, die eigentlich alles tun, um möglichst gesunde Hunde zu züchten. Erstmal kennenlernen, schauen und irgendwann vielleicht mal auf das Thema kommen.

Finde ich das gut? Nein.
Hilft es dir großartig weiter? Nein.
Denn selbst ich würde dir nur Empfehlungen zu Züchtern und Ahnentafeln geben können, wo ich mit dem Risiko leben kann. Ich würde dir aber niemals sagen - oh, pass auf, da holste dir einen DCM-Hund. Denn wenn diese Aussage unreflektiert weitergegeben wird, hab ich die Maleschen.
Das ist ja mit ein Problem an der Sache. Alles läuft hintenrum. Es wird an allen Ecken und Enden spekuliert. Jeder sagt was anderes.
Deshalb hilft es dir nicht weiter.
Egal was Nicole, ich oder sonstwer hier zu dem Thema schreibt, es gibt auf jeden von uns 5 Leute mit einer völlig anderen Meinung. Jeder wird dir sagen, seine Sicht sei richtig, bzw. dir sagen können wo der andere falsch liegt.
Es ist einfach eine riesen Schweinerei!
 
@lektoratte
Danke für die Antwort.
Okay das werde ich mir auf jeden Fall merken, aber das habe ich auch schon gelesen gehabt, dass Dobermänner im Tierheim häufig nicht so gut damit umgehen können und ein wenig abdrehen.
Die beiden genannten Organisationen hatte ich auch schon ausgespäht. Stößt man nach ein wenig Google sehr schnell drauf, sind auch noch aktuell :D
 
@lektoratte
Genau das Tierheim in Zollstock :D
Hm davon wurde mir damals nichts gesagt und ich habe es leider auch nirgendswo gelesen gehabt.
Vielleicht wird es bald mal Zeit für einen neuen Anlauf ;)
 
Die Infos da am Telefon sind nach meiner Erfahrung ab und an Glückssache.

Guck mal hier:



Edit: Ach ja - und die Homepage ist, was die zu vermittelnden Tiere angeht, auch nicht immer ganz aktuell. Als ich damals da war, standen zwei Dobis und eine Dobi-Mix-Dame zur Vermittlung, und alle drei habe ich - wenn ich mich richtig erinnere - nie im Internet gesehen. :hallo:
 
Wenn du also auf einen DV-Platz gehst und gleich das Thema DCM ansprichst, wird man dich wahrscheinlich damit abspeisen, dass du dir dann besser gleich eine andere Rasse suchen sollst.
Also wenn ich bei uns auf dem Platz war (was jetzt auch schon lange her ist), kannte ich die Leute zwar schon eine Weile - hab aber bzgl. DCM immer meine Klappe gehalten, gehört, was so gesprochen wurde, Informationen aufgenommen und mir meine Gedanken zu gemacht...
 
bondu,
vielleicht könntet ihr auch erst mal Pflegestelle bei einem der von lekto genannten Vereine (oder einem anderen) werden? Dann könntet ihr immer noch, wenn ihr den Dobi (oder wen auch immer;) ) behalten, wenn es passt. Wenn ihr aber merkt, die Ansprüche des Hundes sind auf Dauer zu hoch, könnt ihr ihn immer noch abgeben, wenn er ein gutes Plätzchen gefunden habt.

Ich möchte noch mal zu Bedenken geben: Ihr werdet wahrscheinlich in spätestens 4-6 Jahren beide ganztägig arbeiten gehen; dann muss noch eingekauft werden und sonstige Erledigungen getätigt werden, die Fahrzeit zur Arbeit kommt noch hinzu. Auch wenn ihr nicht die großen Partygänger seid, wollt ihr euch bestimmt mal mit Freunden oder Familie treffen, ins Kino gehen etc. Alles in Allem würde der Hund jeden Tag richtig lange alleine sein, abends weggehen wäre nur (vermute ich mal) mit schlechtem Gewissen möglich. Wenn der Hund in 5 jahren aber schon 8-10 Jahre alt wäre, stünde er nicht mehr "voll im Saft" und alle können es ruhiger angehen. Glaub' mir, ich habe so einen Hibbel hier (Dobi- oder Beauceron-Mix, wir wissen es nicht genau), der mit mittlerweile 14 Jahren ruhig geworden ist :).

Wenn in 5 Jahren alles geregelter und geplanter ist, könnt ihr immer noch einen Welpen oder Junghund (dazu)nehmen. Irgendwann macht ihr euch vlt. selbstständig, arbeitet viel von zu Hause, habt Kinder usw., dann könnt ihr immer noch einem Welpen ein gutes Zuhause geben. Wenn ihr jetzt einen Welpen holt, was natürlich auch möglich ist, werdet ihr - oder einer von euch, was dann noch schwieriger ist - 10 bis XX Jahre sehr große Rücksicht auf euer 4-beiniges Familienmitglied nehmen müssen! Und das in Bezug auf Wohnort, Wohnsituation, Arbeitsort, Arbeitszeit, Freizeit, Freunde, ....
 
@lektoratte
Jaa ich glaube das es in diese Richtung gehen wird. Aber zurück bringen ist für mich persönlich keine Option, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzte habe dann zieh ich es auch durch, egal was kommt.
Und das man nicht die nächsten Jahre perfekt voraus planen kann ist klar, aber wenn man immer auf den perfekten Moment wartet wird er wahrscheinlich nie kommen..
 
Entscheiden ist ja auch eigentlich, das man bei Veränderungen mit Herz und Verstand reagiert.

Allerdings ich will nach dem Hund eine Hundepause, Dira ist jetzt seit 9 Jahren an unserer Seite und nun wo ich mir das Reisen ins Ausland leisten könnte, kann ich nicht. War damals noch nicht so extrem (Dira war oft mit im Urlaub innerhalb von D), wusste ich auch aber trotzdem ist es "schwierig".

Ich denke viele jüngere Menschen unterschätzen das ganz gewaltig. Kein fremder Besuch, keine fremden Kinder und keine kurzfristige Abendveranstaltung (Kino oder so) ohne schlechtes Gewissen.

Einen Welpen würde ich persönlich auch nicht mehr nehmen...sollen andere die Fehler machen :)
 
Entscheiden ist ja auch eigentlich, das man bei Veränderungen mit Herz und Verstand reagiert.

Allerdings ich will nach dem Hund eine Hundepause, Dira ist jetzt seit 9 Jahren an unserer Seite und nun wo ich mir das Reisen ins Ausland leisten könnte, kann ich nicht. War damals noch nicht so extrem (Dira war oft mit im Urlaub innerhalb von D), wusste ich auch aber trotzdem ist es "schwierig".

Ich denke viele jüngere Menschen unterschätzen das ganz gewaltig. Kein fremder Besuch, keine fremden Kinder und keine kurzfristige Abendveranstaltung (Kino oder so) ohne schlechtes Gewissen.

Einen Welpen würde ich persönlich auch nicht mehr nehmen...sollen andere die Fehler machen :)

Das wird definitiv unterschätzt, auch von uns. Allerdings macht es mir nichts aus, die Samstagabende auf dem Sofa mit Cassie zu verbringen.
Wer gern feiern geht zB oder oft bei Freunden eingeladen ist, der hat ein Problem. Besonders wenn der Hund nicht 100% zufrieden alleine bleiben kann - entweder ist es Stress für das Tier oder für die Nachbarn :D
Ich nehme Cassie nach Feierabend fast überall mit hin. Ich lasse sie nicht zwei mal am Tag alleine, auch nicht nur zum Einkaufen, wenn es sich irgendwie anders planen lässt.
Ostern zum Beispiel wollen wir Paintball schießen gehen, das ist ne Ecke weg und Hunde aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, auch nicht abseits.
Ich werde sie dann zu Mama geben, da ist sie auch gern, aber ein bisschen ein schlechtes Gewissen ist immer dabei.

Interessant wäre es zu wissen, ob der TE von Familie/Freunden unterstützt wird. Was wenn sich mal jemand das Bein bricht und mit dem Hund nicht raus kann, der Partner aber arbeiten ist?
 
Interessant wäre es zu wissen, ob der TE von Familie/Freunden unterstützt wird. Was wenn sich mal jemand das Bein bricht und mit dem Hund nicht raus kann, der Partner aber arbeiten ist?
hm - ja, klar, darüber sollte man sich vorher Gedanken machen.

Aber meine Erfahrung zeigt da ganz klar... erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wir mussten ganz schnell lernen, dass die, die vorher gemeint haben, sie nehmen den Hund (ihren Hund hatten wir auch des Öfteren) ganz schnell abgesprungen sind, wenn wir sie mal brauchten.

Ich habe heute einen Plan B - evtl. vielleicht sogar für kurze Zeit einen Plan C; aber einen Plan D, E und F hab ich auch nicht in der Tasche
 
@MadlenBella
Wir haben einige Hundebegeisterte Freunde die sich jetzt schon auf den Hund freuen. Allerdings hat davon nur einer selber einen Hund. Wobei die meisten unserer Freunde auch noch jung sind.
Auch die Familien werden unterstützen. Meine Eltern sind keine wirklichen Hundefreunde aber ich habe zwei Schwestern (17,24). Wobei sich meine jüngere Schwester auch sehr für Hunde begeistert und mir sicher ein Ohr abkauen wird, ab und an mal aufzupassen.
Wir stehen also nicht alleine da.
Eine andere Frage hätte ich noch, weil viele hier das Problem ansprechen, was mit dem Hund geschieht wenn man sich mal mit Freunden verabredet.
Ist es keine Option den Hund mitzunehmen, wenn es nur zu Freunden nach Hause geht ? Vorausgesetzt das diese damit einverstanden sind natürlich.
 
hm - ja, klar, darüber sollte man sich vorher Gedanken machen.

Aber meine Erfahrung zeigt da ganz klar... erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Wir mussten ganz schnell lernen, dass die, die vorher gemeint haben, sie nehmen den Hund (ihren Hund hatten wir auch des Öfteren) ganz schnell abgesprungen sind, wenn wir sie mal brauchten.

Ich habe heute einen Plan B - evtl. vielleicht sogar für kurze Zeit einen Plan C; aber einen Plan D, E und F hab ich auch nicht in der Tasche
Deswegen frag ich ja, ob es Unterstützung gibt. Gerade in den ersten Monaten, falls es doch ein Welpe wird, ist man eigentlich darauf angewiesen, wenn der Lütte halt noch nicht lang alleine bleiben kann.

Plan B und C haben wir auch, obwohl natürlich Plan A allen am Besten gefällt.

Nur wenn man zum Beispiel eher Leute im Rücken hat, die gegen die Hundehaltung sind, könnte es schwer werden.
 
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