Dobermann (Ersthund)

Romi4dogo · 27. März 2017

Hallo , ich kann verstehen das du und deine Freundin gerne einen Dobi hätten aber leider muss ich den vielen Meinungen hier zu stimmen, bezüglich der DCM und weiteren Erbkrankheiten.
Ich selber war bis vor 11Monaten auch noch Dobermann Mama aber mein Schatz ist leider gestorben .
Für mich gab es nichts anderes als einen Dobi , ich war vom ersten bis zum letzen Tag jede Sekunde in ihn verliebt und als wir uns dann entschlossen haben das wieder ein neuer Hund kommt , stand auch wieder ein Dobi zur Debatte aber mein Mann und ich waren vernünftig und haben uns dagegen entschieden , weil das Risiko einfach zu hoch ist .
Wir haben jetzt einen Dogo Argentino , der vom Wesen Grund anders ist aber auch wunderbar und unersetzbar :love:

Ich komme selber auch aus Köln, mein Mann und ich haben damals als fest stand ein Dobi kommt ein Haus in einem ländlichen Stadtteil gekauft weil mein Dobi z.b ein kleiner extrem Buddler war

In der Stadt seht ungünstig ...

Wie wäre es denn mit einem Deutschen Kurzhaar???

Hi Romi4dogo ... hast du hier schon mal geguckt?

Nune · 27. März 2017

Ein DKH? Ernsthaft?

einbiest · 27. März 2017

LA-Dobi · 28. März 2017

DKH und auch Weimaraner haben schon gewisse Paralelen zum Dobi (meiner Erfahrung nach).

Aber Jagdgebrauchshunde ohne "Gerbrauch" ist ein No go für mich.

Crabat · 28. März 2017

Romi4dogo schrieb:
stand auch wieder ein Dobi zur Debatte aber mein Mann und ich waren vernünftig und haben uns dagegen entschieden , weil das Risiko einfach zu hoch ist .
Wir haben jetzt einen Dogo Argentino ,

Ganz ehrlich? Das macht für mich keinen Sinn. Der Dogo Argentino ist mindestens so "riskant" wie der Dobermann. Ich kenne ehrlichgesagt überhaupt nicht einen gesunden und die Zucht ist katastrophal in Europa.

nelehi · 28. März 2017

LA-Dobi schrieb:
DKH und auch Weimaraner haben schon gewisse Paralelen zum Dobi (meiner Erfahrung nach).
Aber Jagdgebrauchshunde ohne "Gerbrauch" ist ein No go für mich.

Jepp, gerade solche Rassen muss man auch ordentlich auslasten.
....einen Dobermann finde ich aber z.B. leichter zu erziehen, als einen Weimi...... Gerade wegen dessen Mannschärfe.

Wie es gesundheitlich mit dem DKH ist, weiß ich nicht; die Drahthaar haben z.B. auch Herzprobleme.
Eine durch und durch gesunde Rasse werden wir wohl nicht mehr finden. Da macht auch der Dogo keine Ausnahme.

LG nicole

snowflake · 28. März 2017

Romi4dogo schrieb:
Wir haben jetzt einen Dogo Argentino , der vom Wesen Grund anders ist aber auch wunderbar und unersetzbar

Vom gesundheitlichen Aspekt mal ganz abgesehen, zu dem ich eh nichts sagen kann, gefällt mir diese Aussage ausgesprochen gut und deckt sich mit meiner Erfahrung, dass man grundverschiedene Hunde gleichermaßen liebenswert finden kann. Wenn sich das auch nicht unbedingt auf die ganze Population erstreckt - es gibt schon Hunde, die einem mehr liegen als andere.

Coony · 28. März 2017

nelehi schrieb:
Jepp, gerade solche Rassen muss man auch ordentlich auslasten.
....einen Dobermann finde ich aber z.B. leichter zu erziehen, als einen Weimi...... Gerade wegen dessen Mannschärfe.

Sorry, aber das finde ich gerade sehr witzig, weil dem Dobermann von der "unwissenden Allgemeinheit" diese Schärfe/Mannschärfe ja nachgesagt wird (weswegen er ja zu den "Angstrassen" zählt), aber viele "Rassecracks" ja bemängeln, dass der Dobermann ja keine mehr hätte.

Das ein erfahrener Dobermannhalter jetzt mehr oder weniger sagt, dass ein Dobermann leichter zu erziehen ist, als ein Weimaraner wegen der Mannschärfe.... das zeigt doch sehr anschaulich wie es um das Wesen vom Dobermann steht und bietet eine gewisse Komik.

Damit will ich dich keineswegs persönlich angreifen, lächerlich machen oder sonstwas, ich finde es einfach in seiner Gesammtheit sehr witzig.

bondurant · 28. März 2017

Hallo zusammen,
erstmal ein großes Dankeschön an alle die hier so fleißig mitduskutieren, dass ist eine ungemein große Hilfe für uns !
Da so viele neue Posts geschrieben wurden, gehe ich nicht auf alle im einzelnen ein und wenn ich etwas essenziel wichtiges vergessen haben sollte, fragt bitte nochmal nach

@Cornelia T die Ausstellung in Dortmund habe ich auch rausgesucht und wir werden dort auch hinfahren, trotzdem danke für den Hinweis !
Der weitere Plan sieht erst mal so aus: Morgen werden wir ins Tierheim gehen und uns erst einmal vorstellen, ein paar Gespräche führen und uns mit den Hunden vertraut machen. Dann können wir in Zukunft sicher öfter mal den ein oder anderen Vierbeiner ausführen. Dazu noch eine Frage, kann mir jemand ein wenig erklären wie das ganze abläuft? Ich denke mal nicht, dass jeder ohne weiteres einen Tierheim Hund ausführen darf. Wird sich dann erstmal lange unterhalten und die ersten Male Gassi gehen sind mit Begleitung ? Oder müssen wir noch irgendetwas an Papieren vorzeigen, polizeiliches Führungszeugnis oder ähnliches ?
Weiter im Programm steht dann am 09.04 die Prüfung eines Dobermanns in Köln und eben Ende Mai die Hundeausstellung Dortmund. Dann werden wir hoffentlich einen Schritt weiter kommen in unserer Entscheidung und ich halte euch natürlich auf dem Laufenden

Noch zum Vergleich Bullterrier und Dobermann ist es exakt das was @Coony schrieb. Mir gefällt einfach der Clown in den beiden und dass sie auch im alter häufig noch Kindsköppe sind. Genauso ist @tessa Aussage über den Boxer genau unsere Meinung, Wesen und Körper sind top aber das Sabbern und die stark hängenden Lefzen gefallen uns überhaupt nicht.
Viele liebe Grüße bondurant

lektoratte · 28. März 2017

bondurant schrieb:
Ich denke mal nicht, dass jeder ohne weiteres einen Tierheim Hund ausführen darf. Wird sich dann erstmal lange unterhalten und die ersten Male Gassi gehen sind mit Begleitung ?

Also, bei mir war es damals - in Zollstock - so: Ich bin hingegangen, habe gesagt, dass ich mich für einen bestimmten Hund interessiere und gefragt, ob ihn mal ausführen kann. Die wollten kurz von mir wissen, was ich so gemacht habe, wie meine Erfahrung mit Hunden so ist, und ich musste ein Formular ausfüllen und meinen Personalausweis vorzeigen (oder sogar dort hinterlegen? - Weiß ich nicht mehr). Dann bekam ich noch ein paar Verhaltensregeln mit - also, was ich beim ersten Mal machen oder nicht machen sollte, und dann ging's auch schon los. Annäherung unter Aufsicht, vom Gelände durfte ich dann alleine. Und nachher, als ich wieder da war, hatten wir dann noch ein Interessentengespräch.

Ist aber schon über 10 Jahre her. :hallo:

DobiFraulein · 28. März 2017

@bondurant guckst du hier :hallo:

DobiFraulein · 28. März 2017

und hier

edit:
blöd, das funktioniert nicht... unter 'Helfen sie uns' 'Gassigänger' anklicken...

bondurant · 28. März 2017

@DobiFraulein
Dankeschön, hatte es beim ausgesuchten Tierheim irgendwie nicht gefunden, bin aber vor 5 Minuten drauf gestoßen

Wir werden das Tierheim in Hürth besuchen, ist gleich um die Ecke bei mir

bondurant · 28. März 2017

@lektoratte
Habe die entsprechenden Infos eben gerade gefunden. Ist genauso wie du es beschrieben hast, außer Listenhunde werden erst nach Vorlage des Sachkundenachweis und näherem kennenlernen zum Gassi gehen mitgegeben. Finde ich auch absolut richtig !

DobiFraulein · 28. März 2017

bondurant schrieb:
@DobiFraulein
Dankeschön, hatte es beim ausgesuchten Tierheim irgendwie nicht gefunden, bin aber vor 5 Minuten drauf gestoßen
Wir werden das Tierheim in Hürth besuchen, ist gleich um die Ecke bei mir

schön, da scheint es ja noch unkomplizierter zu sein

pat_blue · 28. März 2017

Crabat schrieb:
Ganz ehrlich? Das macht für mich keinen Sinn. Der Dogo Argentino ist mindestens so "riskant" wie der Dobermann. Ich kenne ehrlichgesagt überhaupt nicht einen gesunden und die Zucht ist katastrophal in Europa.

Ja, die Zucht ist eine Katastophe. Im Moment gibt es in ganz Europa nur eine Zucht, wo ich einen Dogo holen würde. Aber die meisten Züchter lassen Allergiker Dogos in der Zucht beispielsweise und ich bin halt doch der Meinung, dass sich Immunschwächen weiter vererben (ob das belegt ist, keine Ahnung). Ich persönlich kenne und kannte etwa 30 Dogos in der Schweiz persönlich. Über 75% hatten Allergien würde ich sagen. Dabei hat es einige ganz schlimme Allergiker. Dann gabs einige mit Cauda equina. Auch die Dogos die zu Hauf in Ungarn (Beispiel) sitzen, leiden sehr oft (fast immer) an Allergien. Wenn man sich die Bilder betrachtet, sieht man es sehr deutlich. Schade um die tolle Rasse.

nelehi · 28. März 2017

Coony schrieb:
Sorry, aber das finde ich gerade sehr witzig, weil dem Dobermann von der "unwissenden Allgemeinheit" diese Schärfe/Mannschärfe ja nachgesagt wird (weswegen er ja zu den "Angstrassen" zählt), aber viele "Rassecracks" ja bemängeln, dass der Dobermann ja keine mehr hätte.

Das ein erfahrener Dobermannhalter jetzt mehr oder weniger sagt, dass ein Dobermann leichter zu erziehen ist, als ein Weimaraner wegen der Mannschärfe.... das zeigt doch sehr anschaulich wie es um das Wesen vom Dobermann steht und bietet eine gewisse Komik.

Damit will ich dich keineswegs persönlich angreifen, lächerlich machen oder sonstwas, ich finde es einfach in seiner Gesammtheit sehr witzig.

Ich weiß schon, was Du meinst.
Dobis sind i.d.R. eher gleichgültig, was Fremde angeht oder gar freundlich, wenn der Besitzer dabei ist. Wenige besitzen wirklich eine solche Schärfe, dass man sie besser nicht anlangt (wobei ich genau ein solches Exemplar hier sitzen habe......, allerdings ist/war einer von ingesamt fünf so). Terriotorial sind sie alle (der eine mehr, der andere weniger), aber Besucher werden begrüßt, wenn ich freundlich bin.
Weimis sind da einfach anders.....
Damals, als ich den Weimi anschaffen wollte (2001/2002) habe ich lange darüber nachgedacht und da ich Rettungshundearbeit und Schutzdienst machen wollte, habe ich mich wieder für den Dobi und gegen den Weimaraner entschieden, weil ich ehrlich Sorge hatte, dass der eben das Opfer beißt.
Und sicherlich haben wir bei den Dobis - je nach Linie/Verpaarung - eher große Labbis. Da müssen wir uns nichts vormachen....

LG nicole

Coony · 28. März 2017

Siehst und ich hab hier ein Exemplar hocken, wo man sagen könnte, das Schärfe und Schiss miteinander konkurrieren, die Schissrigkeit aber überwiegt - das Resultat ist nicht gerade lustig, hat den Hund aber gerettet.

Wobei ich aber Schärfe, bzw. Mannschärfe nicht perse mit "Bissigkeit" gleichsetzen mag - meiner Meinung nach eher mit der Bereitschaft zur Konfrontation.

bondurant · 29. März 2017

Hallo

Wir sind gerade vom Tierheim zurück gekommen. Es war leider sehr enttäuschend. Wir wurden direkt darauf hingewiesen, dass keine Hunde da wären mit denen wir gehen könnten. Und das wir wieder kommen sollten, wenn der Hinweis von der Website genommen wurde, dass momentan keine Hunde zum Ausgehen vorhanden sind. Einen solchen Hinweis habe ich aber auf der Website nicht gefunden und auch eben nicht als ich erneut nachgesehen habe. Es waren auch zahlreiche Hunde in den Zwingern, kleine und große.
Es war eine sehr schöne Bulldogen-Mischling Dame dabei die wir beide sehr schön fanden. Da Sie zu den listenhunden gehört kann man nur mit Sachkunde Nachweis mit ihr raus. Da mich das Thema auch so schon interessiert hat, würde ich gerne diesen Nachweis erbringen. Könnte mir jemand sagen wo ich ihn machen kann, und was ich dafür wissen muss ?

tessa · 29. März 2017

@bondurant
Es gibt zwei verschiedene Sachkundenachweise. Einmal den für "große Hunde" also jene, die ausgewachsen über 20 kg wiegen und/oder größer als 40 cm sind - diesen müsstest Du sowieso machen, wenn Du einen solchen Hund aufnimmst, da dies Dein erster Hund wäre. Diesen Sachkundenachweis kannst Du bei vielen Tierärzten machen.

Dann gibt es noch den Sachkundenachweis speziell für "Listenhunde", wenn Du diesen machst, gilt der auch für "20/40er-Hunde".
Diesen Sachkundenachweis kannst Du nur beim Amtsveterinär machen.

Das Prinzip ist bei beiden das Gleiche: Es sind Multiple-Choice-Fragebögen, die Du ausfüllen musst.
Die kannst Du üben, es gibt die im Netz.

Hier ist alles schön erklärt:

Hier kannst Du Dir den Fragenkatalog für "Listenhunde" mal anschauen:

Hier sind Übungsaufgaben für "20/40er Hunde"

Gruß
tessa

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