Diskussion Vorkontrollen (WAR: Hospizplatz ganz dringend gesucht!)

Mein Gedanke. Natürlich passiert viel Mist, aber dass man in jedes Zimmer und jeden Winkel gucken müsste, um Animalhoarding auszuschließen, halte ich für ein Gerücht. Aber man kann natürlich viel erzählen, um sowas zu rechtfertigen, ein bisschen Übertreibung kann ja nicht schaden. Ich würde sowas jedenfalls niemals zulassen, egal wie gern ich nen Hund von einem Verein hätte. Und es wundert mich auch nicht, wenn jemand generell keinen Hund aus dem Tierschutz will, wenn er von solchen Vorkontrollen hört. Vor allem das mit den Fotos wäre für mich ein absolutes No-Go.

Da hätte ich auch gestreikt. Wir hatten ja etliche Pflegehunde und darunter auch Gnadenbrottiere. Eine normale Vorkontrolle ist okay und ich zeige auch gerne unsere Lebensumstände.
Aber das ist ja wie Inquisition und Photos geht für mich gar nicht.
Ich untersage Photos von uns und unseren Hunden generell. Dieses allgegenwärtige Handy gezücke und ablichten, empfinde ich als Eindringen in meinen privaten Bereich.
Das es ja schließlich um den Hund geht, ist ein Totschlagargument.
Wir haben uns für unsere Pflegehunde, darunter auch Gnadenbrottiere immer ein Bein ausgerissen, manchem die letzten Monate ein gutes Leben geboten, ihn umsorgt und gepflegt.
Aber ich wäre nicht bereit mich so behandeln zu lassen.
 
  • 28. März 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht sollte man dann Ks Sebastian um Verschiebung bitten, denn eigentlich gehört die ganze Diskussion doch nicht in die Vermittlung? :kp:
Für Verschiebungen aus der Vermittlung ist glaub ich @Marion zuständig. Die ist nur nicht so oft hier.
edit: ich hätte doch erst weiter lesen sollen. Wurde ja schon gemeldet. :)
 
Es wurde von @Milu doch gar nicht beschrieben, wovon Fotos gemacht wurden und ob wirklich Mensch und Tier fotografiert wurden, sondern nur, dass Bilder gemacht wurden. Es wurde auch nicht geschrieben, ob die VK vorher gefragt hat, ob sie Bilder machen dürfe und sie die Erlaubnis bekommen hat.
Ich habe bei einer VK auch schon mal gefragt, ob es okay wäre, den eingezäunten Garten zu fotografieren, weil der betreffende Hund ein Ausbruchskünstler war und die Interessenten hatten kein Problem damit.

Ich selbst schicke bei einer Bewerbung um ein Tier Bilder von Garten, eventuell Katzenzimmer, wenn es eine Katze ist, und der Umgebung mit, damit die Vermittler sehen können, was wir dem Tier bieten können.
Als sich für Muffin keine VK gefunden hat und ich Referenzen angegeben habe, wurde auch nach Fotos gefragt, die die Katzenklappen zeigen, weil die für Muffins Vermittlung Voraussetzungen waren. Für mich war das okay.
 
Aber ich wäre nicht bereit mich so behandeln zu lassen.

Wo steht denn in Milus Bericht, dass die VK die Interessenten schlecht behandelt hat? Sie hat sich alles zeigen lassen - find ich okay.
Sie hat Fotos gemacht, aber wir wissen nicht, ob sie die Einwilligung gehabt hat und was sie überhaupt fotografiert hat.
Und trotzdem ist der Reflex gleich da, die VK als shice anzusehen und sich darüber aufzuregen.
 
Ich finde es einfach toll, dass Wolfi bei Euch , Milo, einen Platz findet und wuensche ihm eine sichere Reise.
 
Wo steht denn in Milus Bericht, dass die VK die Interessenten schlecht behandelt hat? Sie hat sich alles zeigen lassen - find ich okay.
Sie hat Fotos gemacht, aber wir wissen nicht, ob sie die Einwilligung gehabt hat und was sie überhaupt fotografiert hat.
Und trotzdem ist der Reflex gleich da, die VK als shice anzusehen und sich darüber aufzuregen.

Das ist kein Reflex. Ich hatte aufgrund der Schilderung der VK den Eindruck das die kontrollierende Person ihre Kontrolle übertrieben hat.
Das hat nichts damit zu tun ob @Milu damit einverstanden war oder nicht. Es ist für mich auch etwas anderes wenn ich selber eine Besichtigung meiner privaten Räume anbiete. Wenn das für nötig gehalten wird, damit ich einen Hund aufnehmen kann, braucht's schon eine sehr gute Begründung und die sehe ich nicht.
Ich fände das zu viel des Guten.
Auf das Ansinnen meine privaten Räume photographieren zu dürfen reagiere ich allergisch. Das ist “mein“ privater Bereich und das soll er auch bleiben. Da ziehe ich für mich eine Grenze.

Ich hätte also anders reagiert als Milu und deshalb möglicherweise den Hund nicht aufnehmen dürfen.
Sieht man jetzt mal von deinem Beispiel eines Ausbruchskönigs ab, sehe ich keine Veranlassung irgendetwas bei einer Vorkontrolle durch Photos zu dokumentieren. Und selbst bei einem Ausbruchskönig kann man schreiben das der Zaun so und so hoch ist und ob man den Garten für Aufbruchssicher hält.

Meine Schwester hatte gerade eine VK. Sie hat eine Hündin aus Spanien übernommen. Da war keine Rede von Hausbesichtigung oder Photos.
 
Das ist kein Reflex. Ich hatte aufgrund der Schilderung der VK den Eindruck das die kontrollierende Person ihre Kontrolle übertrieben hat.

Ich halte es schon für einen Reflex.
@Milu hat für mich ganz neutral in exakt 2 kurzen Sätzen beschrieben, wie die VK abgelaufen ist. Ich habe in diesen Sätzen nicht herauslesen können, dass er das negativ empfunden hat. Stattdessen nur Freude, dass sie den Hund bekommen werden.
An diesen zwei kurzen Sätzen entzündeten sich dann die negativen Bemerkungen zur Vorkontrolle.

Keiner war bei der VK dabei. Selbst Milu nicht, er hat nur darüber berichtet, wenn ich es richtig verstehe. Und trotzdem wird sich nach diesen 2 Sätzen daran aufgehangen, von Dir angemerkt, dass keiner Deiner Tiere oder Ihr selbst fotografiert werden dürftet, obwohl den 2 Sätzen von Milu überhaupt nicht zu entnehmen war, dass das überhaupt passiert ist.
 
Meine Güte....
Als ich, bei München, mich um Felix bei Taskali, bei Berlin, beworben habe, war klar, das sie hier keine VK machen kann...leider ;)
Also habe ich hier jeden Winkel der Wohnung, alle Vierpfoter und uns abgeknipst und sie mit den Bildern quasi "bombardiert" :sarkasmus:.
Somit wusste ihre Bekannte, die dann die VK bei uns machte, von Taskali schon, wo sie nochmal nachhaken sollte.
Ich hab übrigens bestanden....
Und ich habe die Hütte vorher nicht auf Hochglanz gewienert, hier war's so sauber wie immer, so wie es bei zwei Katzen und einem Hund halt so ist "bei uns kann man vom Fußboden essen.....man wird sogar satt" :tuedelue:.
Eine VK will sehen, wo ein Tier, das bisher meist genügend Schei... in seinem bisherigen Leben erleben musste, in Zukunft leben soll.
Und da kann ich es absolut verstehen, das da auch mal etwas genauer hingeguckt wird. Von mir aus auch gerne in jeden Raum, hier stehen eh immer alle Türen auf :D und auch mit Fotos.
Die Milu auch garantiert erlaubt hatte.

Und so lange ganz, ganz viele Menschen jeden "Pups" in den soz. Medien posten, am besten noch mit Bild, so lange kann ich über Begriffe wie "Datenschutz" oder "Privatsphäre" nur müde lächeln...:respekt:
 
Selbst Milu nicht, er hat nur darüber berichtet, wenn ich es richtig verstehe.
Doch er war schon dabei.. :)
Ich weiß auch nicht wieso man das jetzt seitenweise diskutieren muß. GsD hatte Milu da keinerlei Probleme mit, denn sonst wäre der arme Hund immer noch ohne Aussicht auf ein Zuhause.
Die TS Orga übernimmt sämtliche anfallenden (ich vermute TA und Medikamente) Kosten für den Hund, damit dieser halt leichter ein Zuhause findet, dafür macht sie eben keinerlei Kompromisse was die VK betrifft. Kann man shice finden, ich kann es verstehen und bin -ich wiederhole mich- sehr sehr froh, das Milu null Sorgen hatte damit.
 
Zumal ich auch von Züchtern weiß, die Hausbesuche machen, um zu schauen, ob ihr Tier in eine geeignete Umgebung kommt.
Btw, wenn ich mich um ein Züchtertier bewerbe und es sich um eine gute Zucht und keine Vermehrer handelt, wird meines Wissens auch erwartet, dass die potentiellen Käufer dort auflaufen und einiges von sich preisgeben, um klarzustellen, dass das Tier es gut haben wird.
 
Für mich ist es halt ein Unterschied, ob ich von mir aus Fotos meiner Wohnung oder ausgewählter Bereiche an jemanden schicke oder ob jemand Fotos macht, egal ob ich dafür mein Einverständnis gegeben habe. Wenn ich den Hund unbedingt haben will, bleibt mir ja nichts anderes übrig. Ich habe bei Enyas Vermittlung auch Fotos an den Verein geschickt, aber von mir aus und ich hatte unter Kontrolle, was darauf zu sehen war. Mein Schlafzimmer und andere private Bereiche jedenfalls sicher nicht.

Ich brauch da auch nichts interpretieren. Für mich ist allein das "in jede Ecke gucken" und "Fotos machen" eine Sache, die ich nicht akzeptieren würde. Egal, ob vorher gefragt wurde. Damit mach ich nicht den Tierschutzverein oder die Vorkontrolle schlecht, sondern benenne nur meine persönliche Grenze. Und ich persönlich halte das auch nicht für notwendig oder zielführend. Darüber muss man sich nicht so echauffieren. Ich denke mal alle hier freuen sich, dass Wolfi ein neues Zuhause findet.
 
@Vrania,

es ist also nicht so, dass ein guter Züchter viele Informationen von den potentiellen Käufern möchte, um zu entscheiden, ob ein Tier da gut aufgehoben ist?
 
Doch. Aber dafür verlangt (ich würde schreiben keiner, aber dann käme sicher das eine Gegenbeispiel) kaum ein Züchter den privaten Bereich des Welpenkäufers zu kontrollieren. Nicht nur, weil sich das logistisch nicht machen lässt, sondern auch, weil die wenigsten unter solchen Bedingungen einen Welpen kaufen würden. Man kann den Leuten immer nur vor den Kopf gucken, daran ändern auch (in meinen Augen) übergriffige Kontrollen der Wohnung nichts.

Gegen ausführliche Gespräche und Kennenlernen hat doch niemand was gesagt. Auch nicht dagegen, dass nach den Lebensumständen gefragt wird.
 
Die TS Orga übernimmt sämtliche anfallenden (ich vermute TA und Medikamente) Kosten für den Hund, damit dieser halt leichter ein Zuhause findet, dafür macht sie eben keinerlei Kompromisse was die VK betrifft.
Es wäre wohl nicht ganz abwegig zu denken, dass sie vielleicht auch gerade wegen dieser Kostenzusage so genau schauen. Denn kann man ausschließen, dass es Leute gibt, die sich genau deshalb melden?
 
Du kannst gern alles was ich schreibe als kreativ bewerten. Ob das nötig ist, nur weil ich meine persönliche Einstellung beschreibe, na, wenn du meinst.
 
Es wäre wohl nicht ganz abwegig zu denken, dass sie vielleicht auch gerade wegen dieser Kostenzusage so genau schauen. Denn kann man ausschließen, dass es Leute gibt, die sich genau deshalb melden?
Und wie abwegig ist es zu denken, das eine Kostenübernahme nur gegen Kostennachweis erfolgt? Dazu braucht es sicher keine Fotos vom privaten Umfeld des Interessenten.
 
Nur zeigt für mich, die fotografiererei von „allem“, das die orga seine eigene vorkontrolleurin nicht traut, das würde mich als kontrolleur schon nicht schmecken.

Beim züchter stellt man sich mit man und maus vor, man hat referenzen und das hat bis jetzt ausgereicht. Nie im leben wurde ich nach bilder von meine wohnsituation gefragt.
 
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