Diskussion Vorkontrollen (WAR: Hospizplatz ganz dringend gesucht!)

Streicheln, kraulen mit griffbereiter Schere für die gröbsten Knoten wäre mein Weg:kp:

wenn dann fast nix mehr ziept, kann bürsten eher positiv verknüpft werden ?
 
  • 20. April 2024
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Hi viecherei ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gemacht werden muss definitiv was am Zottelpelz. Aber erstmal soll er ankommen und Vertrauen zu uns fassen.
 
Ja er ist.
Zuerst hat er draußen alle Anderen kennengelernt und anschließend ausgiebig den Garten inspiziert und durchmarkiert. Er wollte anfangs gar nicht mit rein, mittlerweile will er gar nicht mehr raus, was aber auch besser ist, weil's draußen wieder abartig heiss ist. Die erste Futteraufnahme hat auch schon stattgefunden. Dabei hat er sich als gar nicht futterneidisch erwiesen und zurückhaltend neben den Anderen gesessen und auf seine Zuteilung gewartet.
Er macht einen ziemlich desolaten Eindruck, was aber seinem Gesundheitszustand entsprechen dürfte. Sein Fell hat etliche Filzklumpen und ist stumpf. Unterm Fell ist er klapperdürr. Da sich ja immer wieder Wasser in der Lunge sammelt, hat er anfangs in der Aufregung gehustet, was aber nach Gabe seiner Medis schnell wieder verschwunden ist . :arghh:
Wir werden, denke ich, nach und nach seine Baustellen in Angriff nehmen und hoffentlich seine Lebensqualität noch steigern können. Erstmal soll Wolfi hier die Tagesabläufe kennenlernen (und dabei muss er ja auch noch ne neue Sprache lernen), dann wird er nächste oder übernächste Woche der Kardiologin vorgestellt. Eventuell muss oder kann die Medikation angepasst werden.
Er scheint so völlig frei von Aggressionen zu sein und dabei ein echtes Sensibelchen. Laute Geräusche oder auch Worte lassen ihn zurückweichen, ebenso wie er uns Menschen aus dem Weg gegangen ist, als wir gefrühstückt haben. Kenne ich so gar nicht mehr. :D
Muss ja wirklich lobend erwähnen, dass Fr. Beyer ihm eine fast Komplettausstattung mitgebracht hat. Erstmal die Medis für mindestens drei Wochen, dann noch ein Sicherheitsgeschirr damit er nicht stiften gehen kann und dann noch ne Kudde, in der er zwar noch nicht liegen wollte, was aber bestimmt noch passieren wird. Futternapf, Leinen und Halsbänder hatten wir sowieso noch genügend da, sodaß wir davon sogar noch was Richtung Niederbayern mitgeben konnten.
 
Schöööön :luftkuss: Danke nochmal Markus das du ihn zu dir geholt hast :)
 
das hört sich doch schon mal ziemlich gut an.

herzlich willkommen wolfi:love:

danke für deinen bericht, jetzt lernt euch erstmal kennen
 
Sieht einen Kuvasz sehr ähnlich. Wenn du mal Filz los hast, reicht 3-mal kämmen in der Woche. Ich würde ganz langsam anfangen, da er glaube ich es nicht kennt.
Ein wenig kann ich dir helfen.
Gyere =komm
ülj le= setz dich
Aber ich denke Wolfi wird schnell deutsch lernen.
Ich wünsche euch beiden einen wunderschönen Zeit zusammen.
 
Ich habe es immer so erlebt, dass Hunde, die aus solchen Verhältnissen kommen, am Anfang ganz viel schlafen müssen.
Schön, dass er bei Euch sein darf.
 
Herzlich Willkommen, Wolfi :love:
Ich wünsche Euch eine schöne Zeit zusammen, Markus.
 
Danke erst einmal an alle für die Glückwünsche.
Nu hat Wolfi auch die erste Nacht im neuen zuhause überstanden und ich denke, es wird eine Weile dauern, bis er sein Mißtrauen überwinden kann.
Regelmäßig Gassi gehen ist etwas neues für ihn. Gestern Abend wollte er erst gar nicht raus und war dann nur mit etwas Nachdruck davon zu überzeugen. Auf dem Feld allerdings war Wolfi sehr interessiert an den vielen neuen Gerüchen und musste jeden zweiten Grashalm markieren. An anderen Hunden war er sehr interessiert, nur deren Besitzer scheinen mehr als flüssig. Zurück wollte er auch nicht, strebte immer wieder in die entgegengesetzte Richtung.
Wieder zu Hause wollte er sein Futter nicht annehmen.:verwirrt: Ob es der für ihn fremde Napf war, oder was auch immer, keine Ahnung. Schließlich entschied er sich doch zu fressen, nachdem meine Frau ihm dann das Futter per Hand darbot. Ob es die geifernde Horde war, die neben ihm stand und auf ihre Gelegenheit lauerte? :kp: Später ähnliche Situation: ich habe mein Abendessen ( Nudelauflauf mit Sahne, Fleisch und viel Käse ) nicht ganz geschafft und wollte ihm was gutes gönnen, schließlich soll er ja noch Bischen was auf die Rippen kriegen. Der Herr verweigerte zuerst die Futteraufnahme direkt vom Teller. Als ich den Mampf in die Hand nahm, wurde es interessant. Nun gut wir haben beschlossen, dieses Verhalten als vertrauensbildende Maßnahme zu sehen, weil er eben doch so seine Scheu überwinden kann und unsere Nähe akzeptiert.
In der Nacht zeigte sich Herr W. dann unwillig über unsere Entscheidung, die Wohnungstür zu schließen. Unruhiges hin und her laufen, mit den Krallen auf dem PVC, raubt meiner Frau den Schlaf. Also aufstehen, Tür auf, den Kerl rausgeschmissen, gewartet, Kerl wieder rein, Tür zu. Bis zum nächsten Mal. Da hat se mich rausgetreten und das Spiel begann von vorne, nur dass Wolfi da nicht wieder rein wollte und zusätzlIch noch die Omma mit seiner Unruhe angesteckt hatte. Ich also im Schlüpper durch den Garten, den Herrn gesucht, hinterm Unterstand gefunden, mit ihm Einkriege gespielt ( ich links rum, er rechts rum, immer im Wechsel ), erstmal rein sein Halsband geholt, er wollte sich mittlerweile inner Ecke verstecken, hat nicht funktioniert, Halsband drüber und reingeführt, er lief qausi auf Bodenhöhe wie seiner Schlachtung entgegen.
Wenn er denn drinnen ist und die Tür steht offen, kann er sich zumindest halbwegs ausruhen. Eine wirkliche Entspannung ist das aber nicht. Strategisch immer am besten zum Ausgang postiert, registriert er jede Bewegung von uns. Scheint es ihm bedrohlich, will er raus. Ok, erster Tag, also bloß nicht zu viel erwarten. Wir freuen uns ja über jeden noch so kleinen Fortschritt. Es bleibt trotzdem noch ein weiter Weg.:cool:
 
Die Zeit ist auf Eurer Seite (vielleicht generell nicht weil Wolfi krank ist), aber was das Vertrauen betrifft. In Menschen, und das Umfeld.

Aber, I am preaching to the choir :)
 
Glückwunsch und alles Gute.
Das, was du von der ersten 24 Std. beschreibst finde ich eigentlich sehr ok dafür, wie er bisher lebte.
Selbst gut sozialisierte Hunde brauchen häufig ihre Zeit, wen sie mit ihren Menschen umziehen.
Das wird schon und ich bin mir sicher, ihr gebt ihm die Zeit anzukommen.
 
In der Nacht zeigte sich Herr W. dann unwillig über unsere Entscheidung, die Wohnungstür zu schließen. Unruhiges hin und her laufen, mit den Krallen auf dem PVC, raubt meiner Frau den Schlaf. Also aufstehen, Tür auf, den Kerl rausgeschmissen, gewartet, Kerl wieder rein, Tür zu. Bis zum nächsten Mal. Da hat se mich rausgetreten und das Spiel begann von vorne, nur dass Wolfi da nicht wieder rein wollte und zusätzlIch noch die Omma mit seiner Unruhe angesteckt hatte. Ich also im Schlüpper durch den Garten, den Herrn gesucht, hinterm Unterstand gefunden, mit ihm Einkriege gespielt ( ich links rum, er rechts rum, immer im Wechsel ), erstmal rein sein Halsband geholt, er wollte sich mittlerweile inner Ecke verstecken, hat nicht funktioniert, Halsband drüber und reingeführt, er lief qausi auf Bodenhöhe wie seiner Schlachtung entgegen.
Wenn der Garten ausbruchssicher ist, warum nicht einfach die Tür auf- und und ihn selbst entscheiden lassen? Futter/Wasser gibts drin, also muß er früher oder später reinkommen. Alternativ Futter draußen im Vorbeigehen aus der Hand geben. Besser den Hund selbst kommen lassen als "fangen spielen".
 
Wenn der Garten ausbruchssicher ist, warum nicht einfach die Tür auf- und und ihn selbst entscheiden lassen? Futter/Wasser gibts drin, also muß er früher oder später reinkommen. Alternativ Futter draußen im Vorbeigehen aus der Hand geben. Besser den Hund selbst kommen lassen als "fangen spielen".

Im Prinzip gebe ich dir ja Recht, aber...
Er soll gleich von Anfang an lernen, daß die Wohnungstür auch geschlossen wird und in dem Zustand keine Bedrohung darstellt. Perspektivisch wird die Tür im Winter mehr zu sein als offen. Dann muss er das akzeptieren. Darum soll Wolfi gleich von Anfang an unsere Regeln lernen. Kann zwar dauern, aber dann ist das so. Da muss ich dann wiederum durch. Wird schon werden. :)
Edit: Jetzt im Sommer steht die Tür ja tagsüber offen. Er liegt hier drinnen bei uns. Vielleicht wurde er in Ungarn nachts rausgeschmissen und musste dort seinem Aufpasserjob nachgehen? Wenn er es so gewohnt ist, wird's dauern ihn umzugewöhnen.
 
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