Dies kam heute aus Griechenland

Susanne&Robert

Heute erreichte mich diese Mail aus Griechenland bitt liest und verteilt es weiter Danke.

Hallo Tierfreunde,

wenn Ihr einen großen Verzeiler hast, leite bitte meine Erwiderung auf den Sternschwachsinn mit der Bitte der wiederholten Weiterleitung weiter (komischer Satz).

Ansonsten ein Gutes Neues und Nettes Jahr 2006


Hubert

30.12.2005
Die unten aufgeführten Sätze beziehen sich auf einen Artikel des Magazins Stern ,Ausgabe 52 , 2005 mit den Titel „Gefährliches Mitleid“.
Dieser Artikel hat mit anständigen Journalismus nichts gemein und verlangt eine Erwiderung. Wenn ich diese Leute schon nicht vor Gericht bringen kann, möchte ich ihnen zumindest schriftlich mitteilen, daß sie für mich Tierrassisten und üble Lügner sind.
Da wird in Griechenland das gesamte Deutsche Volk durch die Medien als Hundewurstesser, Laborverkäufer und Hundelederhändler beschimpft und beleidigt. Im Gegenzug wird durch Deutsche Stellen nicht etwa protestiert, nein, einige Spinner mit selbst angedichteten Expertenwissen fallen diesen Tieren und denen, die sich teilweise für sie aufopfern von Deutschland aus auch noch in den Rücken. Es wird langsam Zeit, daß sich diese Herrschaften einer öffentlichen Diskussion stellen. Darf denn in Deutschland mittlerweile jeder Depp sein Unwissen in den Medien verkaufen? Ich fürchte: ja!


Hubert Tieß - Abou Hamdan
63088 Nikiti / Chalkidiki/ Griechenland
Tel.: 0030 23750 23592




Mitleid, Geschäfte oder einfach nur Anständigkeit

Wieder haben einige Akteure der Aktion „Deutsche Straßen gehören Deutschen Hunden“ zugeschlagen. Die Rezeptur für die im Stern veranstaltete Hetzkampagne gegen Tierschützer ist simpel gestrickt. Man nehme ein bißchen Amtsveterinär, eine Spur Apel vom Deutschen Tierschutzbund und eine sog. Expertin. Abgelöscht wird die ranzige Brühe mit einer Beschlagnahmung von Hunden am Niederrhein. Wer die Sprache der Ökonomie für den Text befohlen hat, läßt sich nicht klar zuordnen. Vielleicht war es dieser Herr Werner Schmitz, der sich als Chefkoch des Artikels „Gefährliches Mitleid“ feiern läßt.

Wer sind die Zutaten für die widerliche Suppe, die da der Herr Schmitz zusammengebraut hat? Einige unserer Amtsveterinäre sind immer zur Stelle, wenn es darum geht, Ordnung und Sauberkeit vom Schreibtisch aus zu proklamieren. Die selben Kameraden segnen auch die europaweite Tierquälerei im Massenzuchtbetrieben, die grausamen Tiertransporte und die Pelzproduktion für Modepüppchen ab. Ihr tiermedizinisches Wissen basiert des öfteren auf der Stufe des Grundstudiums und wird nur wegen der Amtsgewalt ertragen. Diese Zutat taugt für eine moralisch angesetzte Debatte über den Tierschutz nur bedingt, wenn überhaupt. Der Beitrag des Herrn Apel ist hinlänglich in anderen ungenießbaren Speisen der Öffentlichkeit vorgetragen worden. Diese personelle Fehlbesetzung auf Vereinsebene hält einen Hundewelpen vor die laufende Kamera, grinst blöd und setzt ihn zurück in die Tötungszelle. Für ihn muß Mitleid tatsächlich etwas Gefährliches sein. Frau Feddersen- Petersen kann den üblen Geschmack der Brühe nie und nimmer retten. Die passionierte Hundezüchterin gibt Statements über Tiere ab, die sie überhaupt nicht kennt. Pariahunde, wie sie in afrikanischen Dörfern leben und vielleicht auch vor 50 Jahren in den Mittelmeerländern lebten, sind nicht die Hunde, vor denen Apel und Co. den Leser warnen wollen. Die Dame braucht aber für ihre absolut unsinnigen „Forschungen“ massenweise Fördergelder und wird deshalb immer wieder als Expertin auftreten.

Warum aber wurde die Brühe ranzig? Ein Journalist sollte wohl nie einen Artikel über Themen verfassen, von denen er selbst keine Ahnung hat. Nur im Vertrauen auf Akteure, wie eben kurz beschrieben, kann kein Gaumenschmauß entstehen. Seine Experten lehnen sich wieder in ihre steuerfinanzierten Ledersessel zurück und als Verantwortlicher für den inhaltlichen Schwachsinn bleibt unser Herr Schmitz zurück.

Der Beitrag strotzt ja nur so von Polemik, fachlicher Inkompetenz und Beleidigungen. Der Leser hat im Artikel nicht erfahren, ob die Tierfreunde aus Istanbul nun Geschäftemacher waren, oder einfach nur aus Mitleid über die Situation der Tiere in der Türkei so gehandelt haben. Letzteres soll nicht die gemachten Fehler entschuldigen, aber zumindest kann man Verständnis für ihr Verhalten entwickeln. Nur für die Statistiker unter uns; in der Türkei wären von den 73 ausgesetzten, keine Pariahunde ala Feddersen-Petersen, Hunden wahrscheinlich 73 vorzeitig und unter grausamen Verhältnissen gestorben.
Die Amtsveterenärin Wilczek beschreibt die Flugpaten indirekt als dämliche Opfer einer Schleusermafia und stellt sie auf eine Stufe mit Drogenkurieren. Dafür gehört diese Dame normalerweise vor Gericht und sollte anschließend ohne den fetten Pensionsanspruch gefeuert werden. Solche Personen sind kein Aushängeschild für das Deutsche Beamtentum.
Die Auslassungen von Herrn Schmitz über den WDR und die Schutzgebühren der „Istanbuler“, die übrigens auch beim Tierschutzverein Düsseldorf so bezeichnet werden, sind mehr als dümmlich. Zum einen dürfte das Düsseldorfer Tierheim keine nennenswerte Anzahl von Welpen verkaufen. Uns ist kein einziger südländischer Verein bekannt, der in dieses Tierheim Hunde geben würde, andererseits deckt der Preis von 100 Euro/Welpe bei ordnungsgemäßer Abgabe nicht einmal die Grundkosten. HD belastete Deutsche Zuchthunde werden im Schnitt für 800 Euro verkauft, warum sollte ein Tierschutzverein, der keine kommerziellen Interessen verfolgt, nicht eine kostendeckende Schutzgebühr verlangen. Abgesehen davon liegt die Schutzgebühr von 220 Euro im Mittelfeld aller in Deutschland anerkannter Tierheime.
Frau Wilczek wittert ja auch ein wahnsinnig tolles Geschäft mit den Straßentieren. Ihr Geruchsinn ist einfach verkümmert. Die arme Frau hat schlicht und ergreifend keine Ahnung von den Finanznöten der Tierschutzvereine. Den Vogel schießt aber ein gewisser Herr Karl Fikuart, Vorsitzender im Tierschutzausschuß einer überflüssigen Tierärztekammer, im Artikel ab. Er nennt sich Tierschützer und ist der „Restmüllentsorger“. Neben den verhaltensgestörten Abgabehunden deutscher Züchter muß er sich auch noch um den „Restmüll aus den Süden“ kümmern. Für einen selbst ernannten Tierschützer sind solche Formulierungen schon mehr als bedenklich.
Das Schlimme an solchen „Experten“ ist ihr latent auftretender Hunderassismus, ihr fachlich unterdeterminierter Kenntnissstand und die fehlende Ehre im Leib. Sie beleidigen tausende gut arbeitender Tierschützer mit den Wissen, daß sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden können. Würde man solche Statements auf der Ebene von Menschenrechtsorganisationen wahrnehmen, Schmitz und Co. müßten sich wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten.
Unser Schreiberling vom Stern will nur Geld verdienen. Er ist der Tölpel in der Puppenspielerküche.
Wir sollten aber unsere „Experten“ nicht so unwissend sterben lassen. Pariahunde gibt es weder in Griechenland, der Türkei, Spanien und sonstwo in Europa. Deshalb sind die Ausführungen von Frau Feddersen-Petersen auch nicht genießbar. Mit Worten wie „nicht sozialisierbar“ und „Reizüberflutung“ hat sich die Dame vor Jahren schon als Expertin zu der Vermittlung von ausgesetzten Tieren in der HÖRZU geäußert und ihr Beitrag konnte schon damals unter der Rubrik Schwachsinn abgehandelt werden.
Supergeschäfte mit Straßenhunden lassen sich nur machen, wenn man ähnlich wie der Willi aus der „Biene Maja“ den Mathematikunterricht immer in der ersten Klasse verfolgen mußte. Frau Wilczek sollte doch einfach mehr Zeit auf Schlachthöfen und in Wurstfabriken zubringen. So könnte sie wirkungsvoll ihre Brötchengeber, sprich den Steuerzahler, vor den Verzehr von Schlachtabfällen schützen.

Es gibt keinen einzigen, wissenschaftlich dokumentierten Fall der direkten Übertragbarkeit von Leishmaniose von Hund auf Hund oder von Hund auf Mensch. Wäre dies der Fall, hätten die Bewohner von Madrid, Rom oder Athen alle Leishmaniose. Die Behandlung von Leishmaniose ist kostengünstig möglich und die Tiere haben auf abgesenkten Erregerstatus eine ganz normale Lebenserwartung.
Alles, was in diesen Artikel zusammengebraut wurde, dient zur Panikmache von Hundebesitzern, die sich nicht für einen zusammengezüchteten Hund deutscher Hinterhofzüchter entschieden haben. Der Autor und seine selbsternannten Experten bedienen sich ganz bewußt der Lüge. Diese Leute haben zu verantworten, wenn in den kommenden Tagen besorgte Mütter unter Tränen den liebgewonnenen Familienhund beim Restmüllentsorger Fikuart abgeben wollen. Die Züchterlobbyisten bringen mit ihrer verlogenen Hetze Leid über Mensch und Tier. Sie sollten sich schämen1

Im Tierschutz geht es nicht um Profit. „Schwarze Schafe“ im Bereich des Tierschutzes wird es aber immer geben, wie es auch korrupte Amtstierärzte, trottliche Tierschutzvereinsvorsitzende und überhebliche Schwätzer geben wird.

Bei der Versorgung ausgesetzter Tiere geht es auch um Mitleid. Sehr oft ist es auch der Anfang für ein Engagement im Tierschutz. Aus der Fähigkeit Mitleid zu verspüren erwächst eine Kraft, die sich eher mit den Worten der Anständigkeit im Verhalten gegenüber Lebewesen, die durch die Unanständigkeit von Menschen in eine existentielle Notlage geraten sind, beschreiben läßt.

Hubert Tieß - Abou Hamdan
 
  • 24. April 2024
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