Die Russellbande

  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Mann probiert gerade eine neue Kamera aus und hatte willige Fotomodels! ;)

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Waoh, gestochen scharf und die Farben! :toll:

Was sich in deinem Rudel für eine Dynamik entwickelt hat seit unserem letzten Treffen. Wenn ich mir vorstelle, Schiggy wäre anstelle des Braunen gewesen. Ich glaube, das wäre ihr doch zu wuselig.

Saget mal, hat Quixsy was am rechten Auge? Oder nur "Schlaf"?

Alles beim Üblichen bei euch oder gibt es spannende News z.B. über Neulinge oder Geschlechtsangeglichene ... :p
 
Dein Mann kann ruhig noch ein paar Tage mit der Kamera probieren, sofern du uns die Bilder dann auch zeigst ;)

Die Bilder gefallen mir, die Hunde sowieso. Grisu ist ganz schön gewachsen.
 
@chiquita , der braune Hund heißt Lenco. Er ist ein souveräner älterer Herr von 10 Jahren und kennt unsere Bande gut.
Deshalb dürfen unsere Russell ihn so überschwenglich begrüßen. Er kann damit umgehen. :)
Lenco ist auch nicht zimperlich, wenn es ihm zu viel wird. Madoxx, wer auch sonst, hat das schon zu spüren bekommen.
Quixsy hat nur ein bisschen Knas im Auge. Ihre Augen sind schnell gereizt und tränen dann.
Neuigkeiten gibt es keine. Ich bin auch ganz froh wenn mal alles ruhig vor sich hin plätschert.
Madoxx Kinderzeit war echt nervenaufreibend, dann war Ares zu Besuch und Grisu kam zu uns.
Jetzt kann es mal eine Zeit ruhig bleiben.

@Fact & Fiction , Grisu ist größer als Madoxx. :eek: Wir haben ganz schön gestaunt, als wir das auf den Bildern gesehen haben.

Ich finde spannend wie unterschiedlich die Vorstellungen der Züchter vom optimalen Russell sind.

Grisus Züchterin, Kennel Mysia Zaglada, setzt die Hunde gerne zur Drückjagd auf Schweine ein. Ihre Hunde liegen im oberen Größenbereich und sind sehr kräftig.
Die Outlaws sind in der Regel etwas kleiner und zierlicher und sind in erster Linie für die Baujagd in klassischer Form gedacht, stellen, verbellen, ausgraben.
Die Essex sind ebenfalls zur Baujagd gedacht und dabei auch zum Sprengen des Fuchses. Der Züchter hatte auch eine Vorliebe für einen stattlichen Hund mit kräftigem Kopf.

Das Gelände, das Einsatzgebiet und die Vorlieben des Züchters bringen im Aussehen gut zu unterscheidende Russell hervor.
Aber alle sind Russell und entsprechen dem ursprünglichen Standard.
 
Was für tolle Bilder.
Ich hoffe dein Mann probiert die neue Kamera noch ganz, ganz lange aus :)

Ja, Grisu war vom ersten Bild an, mein absoluter Favoriten Russel :love:
 
Das ist echt ein Herzchen :) Und sie guckt, als ob sie das ganz genau weiß :lol:

Erstaunlicherweise ist Grisu eine zwar Russell typische junge Dame, also lebhaft, agil, robust. Aber sie ist auch nachdenklich, vorsichtig und überlegt.
Eher eine kleine Erwachsene, als ein ungestümer junger Hund. Durchaus selbstsicher, aber nicht unbedingt im Mittelpunkt.

Mittelpunkt und absolut Prinzessin ist Fiona. Sie würde nie etwas anderes akzeptieren als Mittelpunkt zu sein und verhält sich auch so. Sie ist sehr geschickt darin alle unter ihre Fuchtel zu bringen.
Da sie taub ist wird ja ohnehin ständig auf sie geachtet und sie ist daran gewöhnt das sich sehr um sie gekümmert wird.

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Ja Fiona:love:

Jeder ist auf seine Art wundervoll,vorallem das Zusammenspiel aller ist so toll.

Aber Fiona:love::herzen:
 
Was für tolle Bilder.
Ich hoffe dein Mann probiert die neue Kamera noch ganz, ganz lange aus :)

Ja, Grisu war vom ersten Bild an, mein absoluter Favoriten Russel :love:

Damit liegst du voll im Trend. :)

Die Züchterin von Grisu ist derzeit sehr erfolgreich. Ihre Hunde sammeln Titel im Dutzend ein, im Ostblock (sie ist Polin), aber zunehmend auch international. Ihre Hunde gehen bis in die USA.
Sie führt ihre Hunde jagdlich und stellt sie viel aus. Offensichtlich bekommt sie Jagdeignung und Aussehen ganz gut unter einen Hut, was definitiv schwierig ist.
Ihr Typ Russell entfernt sich auch etwas vom ursprünglichen Typ, was man auf den Bildern gut sehen kann.
Mir gefallen ihre Hunde sehr gut, obwohl ich eigentlich die glatthaarigen Russell (Kennel Foxwarren/Outlaw) bevorzuge.
Außerdem habe ich eine Vorliebe für die Russell unter 12 Inch, die leider zusehends verschwinden. Sie sind schwierig zu züchten und seit dieser bescheuerten Trennung von Jack und Parson Russell züchtet sie kaum jemand noch.
Fiona ist ein sehr schöner Russell unter 12 Inch.

Grisu ist bei uns gelandet weil die Züchterin eine gute Stelle für ihren Spezialfall suchte und ein Züchter nicht in Frage kam. Normale Käufer möchten anscheinend ebenfalls vorzugsweise einen intakten Hund, auch wenn der möglicherweise später kastriert wird.
Mein Mann und die Züchterin hatten seit längerem über Facebook Kontakt. Sie hat sich bei Leuten, die uns persönlich kennen erkundigt und uns dann Grisu angeboten.
Unser Treffen verlief harmonisch und so dürfte Grisu umziehen.

Ich kann das Abspringen der Interessenten nicht nach voll ziehen. Grisu ist ein völlig normaler Hund und sieht jetzt auch organisch wie jeder andere Hund nach einer Kastration aus.
Die Kastration war nicht mal teurer als üblich.
Taubheit oder PLL gut, ja, da muß man sich darauf einstellen, weil es einschneidende Veränderungen sind. Aber ein Zwitter? Das ist, außer für einen Züchter, doch gar kein Problem.
 
Also ich konnte ja nie so wirklich was mit Russells anfangen (außer natürlich die Welpen die Schwiegervater mal gezogen hatte, die waren natürlich niedlich :) ) aber du und deine Bande Cornelia haben mir nahegebracht das diese Hunde es wert sind auch mal einen zweiten und dritten Blick drauf zu werfen, und sie weit davon entfernt sind verzogene und asoziale (also im wahrsten Sinne gemeint) Hunde zu sein, die nichts anderes vermitteln als nervig und kläffend an Flexileinen andere HH zur Verzweiflung zu bringen...deine sind erzogen mit einem normalen Sozialverhalten innerhalb und auch außerhalb des Rudels und dir merkt man nicht nur die Passion für diese Hunde an, du kannst einen auch mitreißen :)
Tolle Bilder von tollen Hunden, Danke!
 
Ich kann das Abspringen der Interessenten nicht nach voll ziehen. Grisu ist ein völlig normaler Hund und sieht jetzt auch organisch wie jeder andere Hund nach einer Kastration aus.
Die Kastration war nicht mal teurer als üblich.
Taubheit oder PLL gut, ja, da muß man sich darauf einstellen, weil es einschneidende Veränderungen sind. Aber ein Zwitter? Das ist, außer für einen Züchter, doch gar kein Problem.

Ich kann das Abspringen der Interessenten schon nachvollziehen. Denn wer kennt sich denn mit Zwittern aus? Ihr wusstet ja am Anfang auch nicht so viel darüber. Was da eben noch auf einen zukommt, wie dann die Kastration wird, wann man das am Besten angeht, ob es Probleme im Hormonhaushalt gibt ...
Da ist es natürlich einfacher, lieber abzusagen.

Es würde ja genauso nie jemand zum Züchter gehen und sagen: Ich hätte gern einen Zwitter. ;)
 
Also ich konnte ja nie so wirklich was mit Russells anfangen (außer natürlich die Welpen die Schwiegervater mal gezogen hatte, die waren natürlich niedlich :) ) aber du und deine Bande Cornelia haben mir nahegebracht das diese Hunde es wert sind auch mal einen zweiten und dritten Blick drauf zu werfen, und sie weit davon entfernt sind verzogene und asoziale (also im wahrsten Sinne gemeint) Hunde zu sein, die nichts anderes vermitteln als nervig und kläffend an Flexileinen andere HH zur Verzweiflung zu bringen...deine sind erzogen mit einem normalen Sozialverhalten innerhalb und auch außerhalb des Rudels und dir merkt man nicht nur die Passion für diese Hunde an, du kannst einen auch mitreißen :)
Tolle Bilder von tollen Hunden, Danke!

Danke!! :hallo:
 
Ich kann das Abspringen der Interessenten schon nachvollziehen. Denn wer kennt sich denn mit Zwittern aus? Ihr wusstet ja am Anfang auch nicht so viel darüber. Was da eben noch auf einen zukommt, wie dann die Kastration wird, wann man das am Besten angeht, ob es Probleme im Hormonhaushalt gibt ...
Da ist es natürlich einfacher, lieber abzusagen.

Es würde ja genauso nie jemand zum Züchter gehen und sagen: Ich hätte gern einen Zwitter. ;)

Wenn man es so sieht, hmm, hast du recht. :gruebel:

Wir haben uns im Vorfeld viele Gedanken gemacht. Wie soll ich erklären, was ich meine?

Bei Nopper war klar, das er blind wird. Es war jetzt für uns keine Frage, das wir ihn trotzdem nehmen.
Wir haben nie ein Problem damit gehabt, einem behinderten Tier ein Zuhause zu geben.
Ich kann völlig verstehen, wenn der normale Hundehalter das für sich als zu schwierig oder zu belastend empfindet und deshalb eine Übernahme ablehnt.
Auf eine solche Behinderung, genau wie auf Taubheit, muß man sich aktiv einstellen und sein Leben danach einrichten.

Bei Grisu habe ich mir die üblichen Gedanken im Vorfeld gemacht, was diese körperliche Besonderheit für den Hund bedeutet.
Aber mir war klar, das wir im täglichen Leben nicht besonders darauf eingehen müssen. Es waren eher so Gedanken, wie, was könnte da vielleicht im Hintergrund noch an Problemen lauern, was ich vielleicht gar nicht auf dem Schirm habe?

Aber du hast Recht. Für jemand der einfach nur einen Hund kauft, ist Gesundheit natürlich wichtig und er will sich nicht mit möglichen zukünftigen Problemen belasten.
 
Ich kann völlig verstehen, wenn der normale Hundehalter das für sich als zu schwierig oder zu belastend empfindet und deshalb eine Übernahme ablehnt.
Nö, aber wenn man zu einem Züchter geht, geht man dort ja evtl hin um einen gesunden, intakten Hund zu kaufen. ;) Für diese Entscheidung kann es ja auch Gründe geben und sie ist legitim- auch wenn man nur Privathalter ist.
Ich kenne Zwidder und weiß dass es nicht sooo problematisch ist, meistens. Trotzdem wäre ich als Käufer abgesprungen.
 
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