Hallo,
angeregt durch die Diskussion um unseriösen Hundehandel und des damit verbundenen Leids der Elterntiere, die ein einsames und grausames Dasein fristen müssen, um diesen Handel zu bedienen, möchte ich diesen vielen namenlosen Opfern hier ein Gesicht geben, auch wenn wir die meisten von ihnen nie persönlich sehen werden. Einigen wenigen ist es vergönnt, nach ihrer Ausbeutung ihre Zuchtstätte lebend verlassen zu können. Manchen gelingt es, sich in ein normales Leben zu integrieren, einigen mehr, anderen weniger, wieder andere schaffen es nie und für einige kommt jede Hilfe zu spät. Wie für Lisa, die ich gleich näher beschreiben werde.
Ich möchte euch bitten, über eure Erlebnisse mit diesen geschundenen und missbrauchten Hunden zu berichten und ihnen damit eine Stimme zu verleihen, die sie selbst nicht haben.
Ich möchte Menschen damit die Augen öffnen, damit sie sehen, lesen und verstehen können, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich dass Welpen nicht auf Bäumen wachsen und zu jedem niedlichen Hundewelpen auch ein Muttertier gehört, das ein Anrecht auf einen würdevollen Umgang mit ihm hat.
Und ich möchte darauf hoffen können, dass sich jeder Interessent für einen Welpen nicht nur für das Tier selbst, sondern auch für dessen Herkunft interessiert, sich informiert und sich Rat und Hilfe holt, wenn er unsicher ist.
Ich habe in den letzten Jahren viel zu viele dieser Hunde sehen und erleben müssen und mich bei jedem Tier gefragt, wie das passieren konnte. Wie kann es passieren, dass scheinbar so wenig Interesse daran besteht zu erfahren, wie ein Hundebaby die ersten Wochen verlebt hat, wer seine Eltern sind und wie sie behandelt werden. Vielleicht hilft dieser Thread ein klein wenig, mehr Menschen zu mehr Aufmerksamkeit zu bewegen.
Daher beginne ich mit Lisa. Lisa wurde in einem Straßengraben in Norddeutschland gefunden, konnte sich nicht mehr allein auf den Beinen halten und kam umgehend in eine Tierklinik, zunächst, um sie zu stabilisieren. Schon auf den ersten Blick war unübersehbar, welche Hauptaufgabe Lisa zu erfüllen hatte. Die späteren Untersuchungen brachten die Gewissheit, ihre deformierte Gebärmutter war ebenso entzündet wie ihr hängendes Gesäuge, sie musste trotz des schlechten Allgemeinzustands notoperiert werden. Zu gern würde ich jetzt schreiben, dass es Lisa noch einmal vergönnt war, etwas zu erleben, was man als Leben bezeichnen kann.... aber sie verstarb nur 2 Wochen nach der OP, von der sie sich trotz aller Bemühungen nicht mehr erholen konnte. Es wird nicht verwundern, dass Lisa weder gekennzeichnet war, noch jemals eine Vermisstenmeldung für sie einging....
Für Lisa und alle namenlosen Leidensgenossen bitte ich daher dringend darum, den so oft zitierten Rat Ernst zu nehmen und sich das Muttertier sowie die Umgebung zeigen zu lassen, in der das Muttertier und die Welpen heranwachsen. Nicht abwimmeln lassen und keine Ausreden zulassen.
angeregt durch die Diskussion um unseriösen Hundehandel und des damit verbundenen Leids der Elterntiere, die ein einsames und grausames Dasein fristen müssen, um diesen Handel zu bedienen, möchte ich diesen vielen namenlosen Opfern hier ein Gesicht geben, auch wenn wir die meisten von ihnen nie persönlich sehen werden. Einigen wenigen ist es vergönnt, nach ihrer Ausbeutung ihre Zuchtstätte lebend verlassen zu können. Manchen gelingt es, sich in ein normales Leben zu integrieren, einigen mehr, anderen weniger, wieder andere schaffen es nie und für einige kommt jede Hilfe zu spät. Wie für Lisa, die ich gleich näher beschreiben werde.
Ich möchte euch bitten, über eure Erlebnisse mit diesen geschundenen und missbrauchten Hunden zu berichten und ihnen damit eine Stimme zu verleihen, die sie selbst nicht haben.
Ich möchte Menschen damit die Augen öffnen, damit sie sehen, lesen und verstehen können, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich dass Welpen nicht auf Bäumen wachsen und zu jedem niedlichen Hundewelpen auch ein Muttertier gehört, das ein Anrecht auf einen würdevollen Umgang mit ihm hat.
Und ich möchte darauf hoffen können, dass sich jeder Interessent für einen Welpen nicht nur für das Tier selbst, sondern auch für dessen Herkunft interessiert, sich informiert und sich Rat und Hilfe holt, wenn er unsicher ist.
Ich habe in den letzten Jahren viel zu viele dieser Hunde sehen und erleben müssen und mich bei jedem Tier gefragt, wie das passieren konnte. Wie kann es passieren, dass scheinbar so wenig Interesse daran besteht zu erfahren, wie ein Hundebaby die ersten Wochen verlebt hat, wer seine Eltern sind und wie sie behandelt werden. Vielleicht hilft dieser Thread ein klein wenig, mehr Menschen zu mehr Aufmerksamkeit zu bewegen.
Daher beginne ich mit Lisa. Lisa wurde in einem Straßengraben in Norddeutschland gefunden, konnte sich nicht mehr allein auf den Beinen halten und kam umgehend in eine Tierklinik, zunächst, um sie zu stabilisieren. Schon auf den ersten Blick war unübersehbar, welche Hauptaufgabe Lisa zu erfüllen hatte. Die späteren Untersuchungen brachten die Gewissheit, ihre deformierte Gebärmutter war ebenso entzündet wie ihr hängendes Gesäuge, sie musste trotz des schlechten Allgemeinzustands notoperiert werden. Zu gern würde ich jetzt schreiben, dass es Lisa noch einmal vergönnt war, etwas zu erleben, was man als Leben bezeichnen kann.... aber sie verstarb nur 2 Wochen nach der OP, von der sie sich trotz aller Bemühungen nicht mehr erholen konnte. Es wird nicht verwundern, dass Lisa weder gekennzeichnet war, noch jemals eine Vermisstenmeldung für sie einging....
Für Lisa und alle namenlosen Leidensgenossen bitte ich daher dringend darum, den so oft zitierten Rat Ernst zu nehmen und sich das Muttertier sowie die Umgebung zeigen zu lassen, in der das Muttertier und die Welpen heranwachsen. Nicht abwimmeln lassen und keine Ausreden zulassen.
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