die gute Veganerin

TanjaMueller

15 Jahre Mitglied
Hallo an alle,

jaja, so wurde ich hier nach meinem ersten Beitrag von Birgit begrüßt: "Gibt es auch gute Veganer?" Na, was soll ich da schon groß sagen... ;)
Also kurz zu mir: weiblich, 25, im 4. Jahr vegan, Tierrechtlerin. Bevor ich mich entschloß, mich aktiv für die Rechte der Tiere einzusetzen und damit Ursachenbekämpfung zu betreiben (denn Tierelend, z.B. auch überfüllte Tierheime etc. resultiert ja nur aus der Tatsache, daß anderen Tieren keine Rechte zugestanden werden), war ich viele Jahre lang im caritativen Tierschutz tätig und kümmerte mich bei einem kleinen Verein unter anderem auch um verhaltensauffällige Hunde, um ihre Chancen auf einen Platz zu erhöhen. Ihr könnt Euch sicher denken, daß ein Bullterrier von der 1m-Kette und ein belgischer Schäferhund, dem Kokain und LSD gefüttert worden waren, nur zwei von vielen waren... Habe das dann aus verschiedenen Gründen aufgegeben.
Heute leben bei mir auch 2 Hunde, quasi als "Überleibsel" aus dieser Zeit. ;)
Jenny stammt von einem "Hundehändler", sie wurde nicht stubenrein und war extrem ängstlich, kannte keine Bäume, Seen, Menschen, so daß sie (ursprünglich nur in Pflege) bei mir bleib. Ali wurde ausgesetzt, ins Tierheim gebracht und dort für "aggressiv" befunden - was ihn fast das Leben gekostet hätte. Ich habe ihn dann dort rausgeholt und in einer Hundepension untergebracht, mit ihm gearbeitet und nach 6 Monaten und diversen gescheiterten Vermittlungsversuchen (selbst bei "Herrchen gesucht" war er - ohne Resonanz) zu mir genommen.

Als Kind wollte ich immer eine Dogge oder einen Mastino, niemals einen kleinen Kläffer oder gar einen Schäferhund (naja, den ersten Hund holten meine Eltern damals noch vom Züchter, das war ein Tibet Mastiff, also zumindest annähernd meinem Wunsch entsprechend ;)). Aber die beiden sind das beste, was mir passieren konnte. :)

Es stimmt mich nur immer sehr traurig, daß es unzählige weitere Hunde (und andere Tiere) gibt, die ich nicht aufnehmen kann.

Ach ja, was bestimmt noch von Interess ist: beide Hunde, Ali sowie Jenny, ernähre ich bereits seit einigen Jahren erfolgreich vegan. Natürlich nicht mit Salat oder rohem Obst und Gemüse *g* sondern mit veganer Vollwertnahrung von Yarrah und Pitti. Obwohl die beiden auch einer rohen Karotte oder einen Apfel gegenüber durchaus nicht abgeneigt sind. Da es eben möglich ist, Hunde gesund vegan zu ernähren, ist für mich ganz klar, daß ich andere Tiere (die ja nicht weniger Recht auf Leben haben) nicht für sie umbringen lasse.

Soviel zu mir, wie "gut" ich nun bin, überlasse ich Euch. ;)

Tanja

Oh, hier noch ein paar Fotos, die hatte ich ganz vergessen. Sind leider vom letzten Sommer, aber ich werde mal wieder die Digicam mitnehmen zum Spazierengehen, wenn die Sonne scheint. :)

Jenny:






Und Ali:





Und hier, falls es jemanden interessiert, noch meine Wenigkeit:

 
  • 28. März 2024
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Hi TanjaMueller ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ach du Sch.....
Du ernährst Hunde vegan?
Ich wusste es :D
Mach dir nichts draus, ich begrüß dich trotzdem sehr herzlich und wünsche mir, dass du dich vom Gegenwind nicht gleich wieder vertreiben lässt!
Nach deinem Vorstellungspost gehe ich aber davon aus, dass ich mir darum keine Sorgen machen muss
:hallo: :hallo: :hallo:
:D
 
Sowas zu verschweigen wäre ja doof. ;) Nehme an, daß der link hier irgendwann schon mal gepostet wurde - aber vielleicht ja auch noch nicht: (bitte auch die folgenden dort verlinkten Seiten beachten); da gibt es ganz viel zum Thema. Aber ich diskutiere ungern darüber, weil immer nur das typische "aber der Hund ist doch Fleischfresser und überhaupt ist sowas doch gemein, den Hund zum Veganer zu zwingen"-Gegenargument höre. Dazu kann ich nur sagen, daß ich mehr mangelernährte gebarfte als mangelernährte vegane Hunde (da nämlich keinen einzigen ;)) kenne und daß meine zwei sich von Anfang an auf ihre eingeweichte vegane Trockennahrung genauso gestürzt haben wie auf die konventionelle.

Ansonsten fiel mir eben noch eine Ergänzung zu meiner Vorstellung ein ;): Es wird vielen Veganern ja immer unterstellt, sie würden sich als "bessere Menschen" ansehen und damit andere automatisch als schlechter. Ich will nicht "besser" sein - ich will einfach nur versuchen, etwas besser zu machen - und daß jeder von uns hilft, irgendetwas zum Besseren zu verändern, halte ich persönlich für selbstverständlich. Vegan zu leben ist da nur ein ganz kleiner Teil und ja auch eher passiv: man unterläßt ja nur etwas (nämlicgh den Konsum vn Tierprodukten), also absolut keine große Sache.

Tanja
 
Herzlich willkommen :hallo:


Bin auf deine Beiträge sehr gespannt ;)
...hab' meinen Hund über 1 Jahr lang mit veganem Trofu ernährt, und viel Schelte bekommen :unsicher:
 
Hannibal schrieb:
Wenn es um die vegetarische oder vegane Ernährung der Hunde geht, erwarte ich eigentlich keine spannende Diskussionen, denn es scheitert letztendlich an ausreichenden, wissenschaftlichen Studien. Dies gilt für beide Seiten. ;)
Diskussionen???:verwirrt:
wo hab' ich das geschrieben?

Beiträge,Informationen interessieren mich, gerade bzgl. der von dir angesprochenen fehlenden Studien.
 
Ein herzliches Willkommen!

Huh, vegan ernährte Hunde.......Das finde ich sehr interessant.
Ich füttere meine Hunde roh(der Ausdruck "barf" ist mir nicht so angenehm)

Ich hoffe von Deiner Seite bezgl. der Ernährung Deiner Hunde mehr zu erfahren!

Gruß,
Margit+Boxers
 
Herzlich Willkommen hier, auch wenn ich mich nicht mit der veganen Ernährung Deiner Vierbeiner anfreunden kann. :D ;)
 
Hey, noch eine Tanja!


ganz liebes winkewinke :hallo: aus Rheinland-Pfalz

Liebe Grüße
Tanja
 
Hallöchen und auch von uns ein herzliches Willkommen :hallo:

auch ich persönlich halte nichts von der veganen Hundeernährung, aber das ist ein anderes Thema :nee:
 
Herzlich willkommen bei uns:)

watson,
mit 2 gesunden, wenn auch nicht vegan ernährten Hunden;)
 
Was ein netter Empfang. :)

So ohne konkrete Fragen kann ich allerdings zur veganen Hundeernährung gar viel mehr sagen. Ich habe meinen beiden anfangs aus Kostengründen immer gespendete Nahrung (Bruch) aus dem Supermarkt gegeben, in der Hundepension hat Ali Eukanuba bekommen, was ihm gar nicht so gut bekommen ist (er hat sich ziemlich oft erbrochen).
Irgendwann war dann mal ein 15kg-Sack Pitti Boris vegetarische Croque bei den Spenden, die Hunde aßen das eingeweicht genauso wie die anderen Sorten auch. Ich habe mich dann beim Hersteller erkundigt, ob man das wirklich als "Alleinfuttermittel" betrachten kann oder ob es, wie diese Gemüse/Getreideflocken, die es zuhauf gibt, zum Mischen mit Fleisch gedacht ist. Naja, und weil kein Hersteller perfekt ist (nicht, daß die das zugeben würden ;)) und ich sichergehen wollte, bin ich dazu übergegangen, zwei verschiedene Sorten zu mischen. Aufgrund meiner früheren Tierschutztätigkeit kenne ich viele Tierärzte, die allesamt kein Problem damit haben (aber auch nicht zu den Leuten zählen, die mir nicht ins Gesicht sagen können, wenn sie irgendwo ein Problem sehen ;)) - schließlich ist gerade Ali für seine 11 Jahre auch noch topfit, und das trotz Spondylose.
Was ich natürlich gar nicht leiden kann, sind irgendwelche Spinner, die meinen ihren Hund nur mit rohem Obst und Gemüse ernähren zu müssen (ja, solche Leute gibt es wirklich); habe ich bisher erst zweimal mitbekommen. Der eine Hund war mit Nierenproblemem ständig beim Arzt (irgendwann haben's die Leute dann wohl gecheckt) und der andere ißt am liebsten Avocados (habe ich nur in einem Forum gelesen...), da ist das Ende sowieso nur eine Frage der Zeit... :nee:
Ausgewogene vegane Hundenahrung enthält zum einen alle Nährstoffe, die ein Hund so braucht (die werden, wie herkömmlicher Hundenahrung, zugesetzt) und ist übersäuert, um Erkrankungen der Harnwege vorzubeugen.
Vielleicht war ich dem ganzen sowieso nie so kritisch gegenüber eingestellt, denn den ersten vegetarischen Hund lernte ich schon mit ca. 6 Jahren kennen. Es war der Hund der Inhaber eines kleinen Naturkostladens am Ort (wer sonst... *g*) und ein Husky. Auch der war absolut gesund und ich wunderte mich zwar ein bißchen warum ein Hund keine Knochen braucht, aber daß es möglich ist, einen Hund "fleischfrei" zu ernähren, habe ich eben schon damals gesehen, quasi noch in meiner Prägephase. :lol:

Tanja
 
Herzlich Willkommen Tanja ;)

Meine Hunde werden zwar auch nicht vegan/vegetarisch ernährt, genausowenig wie ihre Halter - aber "wenns scheee mocht..." :D
 
TanjaMueller schrieb:
So ohne konkrete Fragen kann ich allerdings zur veganen Hundeernährung gar viel mehr sagen.
Tanja


Dann mal ne Frage, und mods, sorry, aber wenn Tanja schon selber drauf eingeht?

Findest Du es artgerecht, einen Fleischfresser so zu ernähren?
Haste noch nie das Leuchten in Hundeaugen gesehen, wenn´s nen netten rohen Knochen gibt? Ich persönlich würde meinen Hunden Lebensqualität nehmen, ganz sicher.
 
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