Jetzt will ich euch mal von dem besten und liebsten aller Golden Retriever erzählen, von Curly. Obwohl es über ein Jahr her ist, kommen mir immer noch die Tränen, wenn ich an sie denke. Sie ist und bleibt wohl meine beste Freundin.
Aber ich fang von vorne an. Ich wollte einen Hund. Kannte Joey zwar schon, hatte ihn aber noch nicht und es gab auch keine Hoffnung, dass wir ihn nehmen würden. Da kommt meine Mutter mit einer Frau aus unserem Dorf ins Gespräch, die ihr anbietet, ich könne sooft ich wollte mit ihrem Hund - Curly - spazierengehen. Ich war natürlich hellauf begeistert. Ich fand Curly toll und Curly fand mich toll. Ich holte sie fast jeden Tag, wir gingen fast jeden Tag unsere 1 1/2 Stunden, manchmal mehr.
Sie sieht mich schon von weitem kommen, springt fast über den Zaun. Rennt hinter in den Garten. Kommt mit einem Spielzeug im Maul wieder. Ich mach das Tor auf, sie stürmt raus. Ich bleib gleich am Fahrrad sitzen, ihr hinterher auf den Feldweg. Zuerst voll der Sprint, der letzte Gang ist grad gut genug. Dann trifft sie ihren Freund. Und auf gehts zum Spielchen! Wildes Gebell, zwei Hunde rennen kreuz und quer über die Weise, kullern und kugel, fliegen und rollen. Dann weiter. Runter zum Fahrradweg, wer wird wohl heute alles da sein? Ist ja so schönes Wetter.
Auf einmal macht sie auf dem Absatz kehrt, flutscht durchs Gebüsch und ich vernehme nur noch ein "Platsch!". Nach paar Minuten kommt sie wieder, doch sie ist kein fast weißer Golden Retriever mehr, sondern ein brauner Labrador. Und klitschnass und stolz, dass sie wieder einen neuen Tümpel entdeckt hat. Na gut was soll, wir fahren weiter.
Ich auf dem Fahrrad, sie (fast) immer brav daneben. Es schaut so niedlich aus, wie sie da daher tapst. Kurze Pause auf der Bank zwischen Feldern und Wiesen. Mein Hund (ja genau: meiner) steckt zur Hälfte in einem Buddelloch, aber was solls, sie ist eh schon dreckig. Langsam wirds dunkel, also heimwärts.
Wir schaun noch kurz bei uns daheim vorbei, was Willy und Robby so treiben. Curly läßt das Freigehege nicht aus den Augen. Bei ihr zuhause bewacht sie auch immer die Hasen. Und dann bring ich sie heim. Bis morgen!
Ein Jahr vergeht. Ein Jahr voll Freude und Spaß mit meinem Hund. Doch zum Ende dieses Jahres hin wird die Stimmung immer getrübter. Mein Mädchen ist ziemlich im ganzen Dorf bekannt, und alle reden sie davon: Sie muß weg. Weg. Ich erinnere mich an einen der letzten Spaziergänge. Einer ihrer vielen Freunde war dabei. Ich bring sie rein, sag wie immer "Tschüß" und geh. Und es ist das letzte Mal, dass ich sie hier sehe. Und sie mich.
Dann ist sie weg. Ich weiß noch ganz genau die Wochen danach. Ich heule fast ununterbrochen. Mein Hund! Zu allem Überfluß kommt mein anderer Hund - Joey - genau zu diesem Zeitpunkt auch weg. Und ich sitzt da, beide Hunde weg. Ich denke an die Spaziergänge mit Curly, wie sie im Wasser planscht, wie sie mit ihren Freunden spielt, wie sie neben mir her läuft. Wie sie sich freut, wenn ich komme, wie sie schaut, wenn ich wieder gehe. Ich kann nicht mehr.
Nein! Ich muß sie wieder sehen. Schau in der Zeitung. Ich weiß, ihre Mutter hat grad Junge. Da: Unter Kleinanzeigen "Goldie Welpen". Wir rufen an. Es ist wirklich ihre Züchterin. Sie gibt uns die Nummer von Curly neuem Herrchen. Anrufen. Frag ob wir sie mal besuchen dürfen. Ja!!!! Er hat ja gesagt! Sooft wir wollen. Kommen natürlich sofort.
Der schönste Tag: Ich bin so aufgeregt wie noch nie. Ihr Herrchen macht die Tür auf. Dann kommt noch was daher. Quetscht sich hinter ihm durch, ein hellgoldenes, weiches, großes Etwas. Bellt, springt, jauchzt. Kriegt sich kaum mehr ein vor Freude. Curly!
Ich hab sie wieder. Und trotzdem vermisse ich sie. Sie ist so weit weg (15 Minuten mit dem Auto)... Tja, das war die Geschichte über meine beste Freundin und den besten Goldie, den es gibt.
Und das da ... *seufz* ... das ist sie:
traurig
Claudy&Joey
[email protected]
Aber ich fang von vorne an. Ich wollte einen Hund. Kannte Joey zwar schon, hatte ihn aber noch nicht und es gab auch keine Hoffnung, dass wir ihn nehmen würden. Da kommt meine Mutter mit einer Frau aus unserem Dorf ins Gespräch, die ihr anbietet, ich könne sooft ich wollte mit ihrem Hund - Curly - spazierengehen. Ich war natürlich hellauf begeistert. Ich fand Curly toll und Curly fand mich toll. Ich holte sie fast jeden Tag, wir gingen fast jeden Tag unsere 1 1/2 Stunden, manchmal mehr.
Sie sieht mich schon von weitem kommen, springt fast über den Zaun. Rennt hinter in den Garten. Kommt mit einem Spielzeug im Maul wieder. Ich mach das Tor auf, sie stürmt raus. Ich bleib gleich am Fahrrad sitzen, ihr hinterher auf den Feldweg. Zuerst voll der Sprint, der letzte Gang ist grad gut genug. Dann trifft sie ihren Freund. Und auf gehts zum Spielchen! Wildes Gebell, zwei Hunde rennen kreuz und quer über die Weise, kullern und kugel, fliegen und rollen. Dann weiter. Runter zum Fahrradweg, wer wird wohl heute alles da sein? Ist ja so schönes Wetter.
Auf einmal macht sie auf dem Absatz kehrt, flutscht durchs Gebüsch und ich vernehme nur noch ein "Platsch!". Nach paar Minuten kommt sie wieder, doch sie ist kein fast weißer Golden Retriever mehr, sondern ein brauner Labrador. Und klitschnass und stolz, dass sie wieder einen neuen Tümpel entdeckt hat. Na gut was soll, wir fahren weiter.
Ich auf dem Fahrrad, sie (fast) immer brav daneben. Es schaut so niedlich aus, wie sie da daher tapst. Kurze Pause auf der Bank zwischen Feldern und Wiesen. Mein Hund (ja genau: meiner) steckt zur Hälfte in einem Buddelloch, aber was solls, sie ist eh schon dreckig. Langsam wirds dunkel, also heimwärts.
Wir schaun noch kurz bei uns daheim vorbei, was Willy und Robby so treiben. Curly läßt das Freigehege nicht aus den Augen. Bei ihr zuhause bewacht sie auch immer die Hasen. Und dann bring ich sie heim. Bis morgen!
Ein Jahr vergeht. Ein Jahr voll Freude und Spaß mit meinem Hund. Doch zum Ende dieses Jahres hin wird die Stimmung immer getrübter. Mein Mädchen ist ziemlich im ganzen Dorf bekannt, und alle reden sie davon: Sie muß weg. Weg. Ich erinnere mich an einen der letzten Spaziergänge. Einer ihrer vielen Freunde war dabei. Ich bring sie rein, sag wie immer "Tschüß" und geh. Und es ist das letzte Mal, dass ich sie hier sehe. Und sie mich.
Dann ist sie weg. Ich weiß noch ganz genau die Wochen danach. Ich heule fast ununterbrochen. Mein Hund! Zu allem Überfluß kommt mein anderer Hund - Joey - genau zu diesem Zeitpunkt auch weg. Und ich sitzt da, beide Hunde weg. Ich denke an die Spaziergänge mit Curly, wie sie im Wasser planscht, wie sie mit ihren Freunden spielt, wie sie neben mir her läuft. Wie sie sich freut, wenn ich komme, wie sie schaut, wenn ich wieder gehe. Ich kann nicht mehr.
Nein! Ich muß sie wieder sehen. Schau in der Zeitung. Ich weiß, ihre Mutter hat grad Junge. Da: Unter Kleinanzeigen "Goldie Welpen". Wir rufen an. Es ist wirklich ihre Züchterin. Sie gibt uns die Nummer von Curly neuem Herrchen. Anrufen. Frag ob wir sie mal besuchen dürfen. Ja!!!! Er hat ja gesagt! Sooft wir wollen. Kommen natürlich sofort.
Der schönste Tag: Ich bin so aufgeregt wie noch nie. Ihr Herrchen macht die Tür auf. Dann kommt noch was daher. Quetscht sich hinter ihm durch, ein hellgoldenes, weiches, großes Etwas. Bellt, springt, jauchzt. Kriegt sich kaum mehr ein vor Freude. Curly!
Ich hab sie wieder. Und trotzdem vermisse ich sie. Sie ist so weit weg (15 Minuten mit dem Auto)... Tja, das war die Geschichte über meine beste Freundin und den besten Goldie, den es gibt.
Und das da ... *seufz* ... das ist sie:
traurig
Claudy&Joey
[email protected]