Die Couch und das Bett...

Lila!

10 Jahre Mitglied
Hallo meine Lieben!

Ich schon wieder.

Also erstmal danke für eure Antworten im letzten Thema, sein Verhalten hat sich wirklich gebessert beim Spielen mit meinem anderem Hund und er verbeißt sich nich mehr in meine Hand...schnappen tut er auch sehr selten.

Meine Eltern haben aber ein wenig zu verwöhnten Umgang mit ihm gehabt sodass er ein wenig versucht Boss zu spielen. Sie haben ihn ( "weil er ja noch soooo klein ist " ) immer auf die Couch, aufs Bett oder so gehoben. Und mittlerweile geht er allein rauf wie es ihm passt. Ich möchte ihn dann aufheben um ihn runterzubringen und dann knurrt er übel und fletscht die Zähne und versucht zu schnappen. Ja klar, er versucht zu testen wie weit er etwas darf. Ich hab jetzt bereits mitbekommen ihn gar nicht mehr auf die Couch, Bett etc. zu lassen soll helfen. "AB" kann er noch nicht da der welpenkurs jetzt doch ne woche später anfängt wie erwartet.

Ich würde trotzdem schon gerne paar Sachen unternehmen um den kleinen früh genug Dinge beizubringen. Wie soll ich mich am besten verhalten wenn er auf der Couch liegt und mich anknurrt sobald ich andeute ihn runterheben zu wollen ?
"Nein" nutzt da nicht viel, obwohl er schon gut versteht was das Wort "nein" ist!
Ich kann ihn doch auch nicht ignorieren wenn er knurrt und auf der Couch liegt, denn dann bleibt er ja im Endeffekt da liegen und hat gewonnen ^^

Weiters mag er mittlerweile gar nicht mehr aufgehoben zu werden, da beginnt er gleich zu knurren wie verrückt. Ist es am besten das Aufheben dann gleich zu lassen ? Weil ab und zu nehm ich ihn auf meinen Schoß zum streicheln^^

Also wie gesagt, meine Frage ist, was am besten tun wenn er schon auf der Couch oben liegt und knurrt dass er nicht runter möchte ? Nein soll ja nicht so gut sein, weil er dann später vielleicht gleich zubeißt bevor er überhaupt ein Warnzeichen gibt, Also was dann ?

Beim ersten hatte ich das Problem erst gar nich, der war als Welpe schon so groß und immer dreckig vom Herumgraben im Hof, sodass er erst gar nich ins Bett kam.
 
  • 29. März 2024
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Hi Lila! ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Lila,

falls die Couch nicht zu hoch ist, würde ich ihn, wenn er auf "Ab!" knurrt oder schnappt, ungerührt von derselben schieben. Dazu brauchst du ihn ja nicht aufzuheben, er rutscht dann halt herunter.

Will er dann wieder herauf, schiebst du ihn mit "Nein! Ab!" wieder herunter. Nicht zu wild, damit er es nicht als Spiel missversteht. Kennt er seinen Platz? Kannst du ihn dorthin schicken?

Hier würde sich übrigens wieder die "Kordel am Hund" (Hausleine) bewähren, weil die von vielen Hunden eher mit "Erziehung" verbunden wird, als wenn der Hund direkt angefasst wird. Das ist einfach eine stabile Schnur ohne Schlaufe, die du am Halsband des Hundes mitlaufen lässt, solange er im Haus ist.

Ach ja - und, ist er einmal unten, natürlich ganz doll loben. Wenn er wieder rauf will, wie gesagt: "Nein, Ab!" - ist er unten, wieder loben. Wird ne Weile dauern, aber ich denke, irgendwann kapiert er schon, dass Nein auch hier Nein heißt, und dass sein Knurren und Schnappen ihn HIER nicht zum Erfolg führt.

LG,

Lektoratte
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ok runterschieben ist ne gute idee. werd ich morgen ausprobieren, aber dabei ist er sooo süß wenn er auf der couch schläft und seinen kopf zwischen polster klemmt lol ...aber ok das geht nich so klar ^^


kordel am hund ? ist das so ne kurze leine oder sowas ? weil sonst stört es doch den hund wenn er so ne leine permanent an sich hängen hat ?

und soll ich während ich ihn runterschiebe "ab" sagen, oder so ? dass er irgendwie versteht dass er in diesem zeitpunkt runter muss ?
 
Also ich hatte mal so ein ähnliches problem mit hund auf der couch..
Ich habe sie dann auch eher runtergeschoben und habe dabei immer "RUNTER" gesagt und dann sofort wenn sie unten war ihr ein Leckerlie gegeben.Oder ich habe sie genommen und in ihr körbchen gelegt und dann sie gelobt und leckerlie gegeben.
Und immer wenn ich sie dann erwischt habe musste ich nur "RUNTER" sagen und sie ging von alleine, bis sie sogar irgendwann gar nicht mehr raufging.

Unsere durfte nicht auf die Couch weil sie die Alte zerfressen hatte...Und wir das bei der neuen verhindern wollten.
(mittlerweile wäre ich froh sie wäre auf der couch naja egal ist eine andere geschichte:(cry:
 
ok runterschieben ist ne gute idee. werd ich morgen ausprobieren, aber dabei ist er sooo süß wenn er auf der couch schläft und seinen kopf zwischen polster klemmt lol ...aber ok das geht nich so klar ^^

Er kann ja auf der Couch liegen - aber nur, wenn absolut klar ist, dass er jederzeit runtermuss, wenn es einer von euch ihm sagt.

kordel am hund ? ist das so ne kurze leine oder sowas ? weil sonst stört es doch den hund wenn er so ne leine permanent an sich hängen hat ?

Ja, einfach eine etwas dickere Schnur, wie ein langes Schnürband in seinem Fall vielleicht. Das ist leichter als eine Leine, und stört ihn dann kaum. Gibt dir aber die Chance, ihn zu fassen und zu führen, ohne dass er nach dir schnappen kann oder aber sofort begeistert meint, du wolltest mit ihm spielen.

Wichtig ist, dass keine Schlaufe dran ist und diese "Leine" nicht zu lang ist, damit er nicht in der Wohnung irgendwo hängen bleibt

[qzote]und soll ich während ich ihn runterschiebe "ab" sagen, oder so ? dass er irgendwie versteht dass er in diesem zeitpunkt runter muss ?[/quote]

Ja. Und wie gesagt, auch loben.

Du kannst es vor dem Runterschieben auch erst einmal so probieren.

Situation: Hund ist auf dem Sofa, soll runter. Will aber nicht.

Du sagst: "Spikey (wie heißt er denn eigentlich? ;) ) , ab!"

Er: "Knurrt!"

Du setzt dich vor dem Sofa auf den Boden und rufst begeistert: "Spikey, ab! Spikey hierher. Oh, guck mal, was ich tolles hier habe. Spikey, ab!" Und wenn er dann vom Sofa springt, weil er sehen will, was es da unten tolles gibt, lobst du ihn und er kriegt vielleicht ein Leckerchen.

Damit könntest du (wenn er nicht gar so stur ist), erstmal das Kommando "Ab!" positiv verknüpfen.

Das hab ich mal mit dem Pflegi einer Freundin gemacht, der einerseits extrem ängstlich und andererseits sehr dreist war. Der sprang ständig auf das Sofa, auf dem ich schlafen sollte. Hast du "gespielt böse" getan und ihn runtergeschubst, war er selig, weil er Aufmerksamkeit kriegte.

Wurde ich richtig böse, bekam er Panik und schlotterte am ganzen Körper, pinkelte unter sich - und war zwei Minuten später wieder auf dem Sofa, auf meinem Schlafanzug. :unsicher:

Also hab ich ihn komplett ignoriert, wenn er das machte (der kam nämlich, wenn man im Nebenraum war, sogar an, um zu schauen, ob man auch mitkriegte, dass er gleich auf's Sofar springen würde... - also eigentlich eher, um sicherzustellen, dass man es auch ja mitkriegte... :lol:)

Ging dann nach ner Weile zu seinem Korb, der im selben Raum stand, setzte mich davor, und fing an, in die leere Luft zu reden: "Boah, was für ein lieber Hund, hier im Körbchen. Wie gern würd ich jetzt einen Hund knuddeln, der hier im Körbchen liegt. Wenn bloß einer da wäre..." (Naja, die Worte waren eigentlich auch ziemlich egal, die Situation war aber eindeutig. :D)

Dann ging so ein Ohr hoch, der Hund überlegte... aber nicht sehr lange... und zack, lag er im Korb und bekam dann eben seine Aufmerksamkeit (die er halt gern gehabt hätte). Sonst nicht. Ob der auf dem Sofa lag, interessierte mich (zumindest vorgeblich) gar nicht mehr.

Also legte sich der Hund zumindest bei mir recht schnell in den Korb, wenn ich ins Zimmer kam, weil er genau wusste: So krieg ich, was ich will.

Also kannst du das Kommando "Ab!" genauso positiv verknüpfen, indem du dem Hund vermittelst: Bei "Ab!" passiert eben unten was Tolles. Es gibt ein Lob. Es lohnt sich, vom Sofa zu springen.

Und wenn er es dann eigentlich kennt und machen sollte, aber partout nicht will, oder wenn ihr beide friedlich auf dem Sofa liegt, und er dann plötzlich knurrt, weil er es für sich allein haben will - dann schiebst du ihn wie beschrieben herunter.

Oder auch, wenn er sich von dir partout nicht zum Runterkommen animieren lassen will und dir eher den Hintern zudreht... ;)
 
  • 29. März 2024
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Ach so, zum Hochheben...

naja, er wird jetzt schwerer, vielleicht tust du ihm dabei weh.

Vielleicht hat er aber auch etwas und mag es darum nicht mehr. Normal anfassen und am Bauch streicheln kannst du ihn aber noch, oder?
 
Ging dann nach ner Weile zu seinem Korb, der im selben Raum stand, setzte mich davor, und fing an, in die leere Luft zu reden: "Boah, was für ein lieber Hund, hier im Körbchen. Wie gern würd ich jetzt einen Hund knuddeln, der hier im Körbchen liegt. Wenn bloß einer da wäre..." (Naja, die Worte waren eigentlich auch ziemlich egal, die Situation war aber eindeutig. :D)

ich musste hier grad grinsen, ich konnte mir die situation bildlich vorstellen wie man mit einem leeren korb redet und der hund sich denkt "was hat denn die ich bin doch hier auf dem sofa"

haha...so geil :D



streicheln kann ich ihn dagegen hat er nix am bauch natürlich auch.

dass er schwerer wird dachte ich mir auch schon, jetzt hat er ja schon 11 kg, könnte vl wirklich weh tun. ich muss es mir einfach abgewöhnen ihn zu heben, aber für mich ist das komplett ungewohnt weil er so klein ist und da geht mal schnell aufheben und wegbringen schneller ^^

beim samojeden hab ich immer die brotschneide maschiene eingeschalten wenn ich wollte dass er aufsteht ( der dachte immer dass ich wurst schneide und ist angelaufen gekommen ^^)


achja und der amstaff heißt pascha ^^ und der samojede simba :p
 
Hmm, ich überlege und überlege...
Wieso muss ich dem Hund ein Leckerchen geben und den Affen machen? Wenn mein Hund mich anknurrt und mir die Zähne zeigt und gar schnappt, weil er den Platz auf der Couch nicht räumen will, dann würde ich nicht dazu neigen, einen Schmuse- und Belohnungskurs zu fahren. Dann würde ich ganz eindeutig die Schiene bevorzugen: Ich Boss - Du nix! Sprich: ihn ohne viel Federlesens runter befördern mit dem deutlichen Kommando: Runter! (oder, wenn das jemandem lieber ist: Ab!)
Bisher hat noch jeder meiner Hunde dieses Kommando mit etwas körpersprachlicher Nachhilfe ganz schnell verstanden. Und ganz ohne Belohnung. Es handelt sich hier m.E. ja nicht um eine belohnenswerte Leistung, die er erbringt - er räumt einfach dem Stärkeren das Feld. Das ist, würde ich meinen, in Hundekreisen eine Selbstverständlichkeit, die nicht extra belohnt werden muss.
 
@snowflake:

Also, wenn er knurrt, Zähne zeigt, schnappt, und man steht grade davor, würde ich mich vermutlich auch nicht zum "Affen" machen. Das war wohl etwas ungeschickt ausgedrückt von mir.

Dann wird Hund halt vom Sofa geschoben. War ja auch mein erster spontaner Gedanke.

Aber um das Kommando "Ab!" grundsätzlich einzuführen und zu festigen - ganz ohne Konfrontation - würde ich es unter Umständen mal so versuchen.

Im Moment sagt der Hund sich: "Warum sollte ich?"

Die Antwort könnte stumpf sein: "Weil ich es sage und es sonst Ärger gibt!"

Sie könnte aber auch sein: "Weil ich dann zufrieden mit dir bin und dich loben werde!" - Und in zweiter Linie dann: "Und übrigens, wenn dir mein Lob schiet.egal ist - hast du Pech gehabt, du gehst nämlich trotzdem vom Sofa. Du hast die Wahl, ob nun mit Leckerchen oder mit Schwung." ;)

Vielleicht springt der Hund ja auf diese Weise irgendwann lieber vom Sofa als drauf? :D
 
Ich bin der Meinung der Hund braucht ein komplettes Couch und Bett - Verbot. Lass den mal ein bißchen wachsen; da wirste Dich freuen. Der braucht ne eindeutige Regelung.

Ganz ehrlich: meiner würde das nur einmal mit mir machen; dann wüßte er wo er hingehört. Es ist besser einmal zu strafen und das Programm konsequent durch zu ziehen (nie mehr Couch und Bett), als dieses ganze halbherzige....

PS: Nach der Strafe den Hund aufbauen, nie in seinem Loch hängen lassen!

mat
 
Weisst du was dein Problem ist? Der Hund hält sich für den BOSS in eurem Rudel. Dein Kleiner hat die Führungsrolle übernommen weil er keinen Rudelführer erkennen konnte.
Ihr müsst euch als Familie unbedingt mal zusammensetzten und eurer Rudel klären, also wer steht vorn und erzieht den Hund, klare Regeln die von allen streng eingehalten werden ohne wenn und aber.
Der Hund darf nicht auf die Couch oder das Bett, ihm stehen überhaupt keine erhöhten Liegeplätze zu. Ich würde wetten er knurrt dich auch an wenn du an sein Futter willst nicht wahr?
Ihr müsst die Rangordnung neu klären und den Hund auf seinen Platz verweisen. Da es schon so weit ist das er euch als Rangniedere ansieht ist das nicht so einfach, du solltest dir unbedingt einen Fachmann holen der sich das mal ansieht und euch vor Ort berät. Aus der Entfernung kann man ga wenig sagen ausser: eure Rangordnung steht Kopf! Und das ist nicht witzig sondern ein echtes Problem. Der Hund hat in den letzten Monaten kein geordnetes Rudel erlebt, er sieht keinen Rudelchef also muss er die Sache in die Hand nehmen- so sieht es der Hund und so sieht eure Realität aus! Wenn ihr jetzt nicht alle gemeinsam konsequent am einem Strang zieht wird euch der hund in absehbarer Zeit nicht mehr auf die Couch lassen, geschweige denn das er sich überall berühren lässt oder du dich ihm beim fressen nähern kannst. Wenn er das überhaupt noch zulässt.
Hol dir jemanden der Ahnung hat und sich die Sache vor Ort ansieht damit er alle Fehler erkennen kann. Dein ganz großes Problem heisst: "falsche" Rangordnung!!
 
Ich glaube du solltest jetzt dringend das Ganze nervige Programm durchziehen um ihm zu zeigen das DU der Boss bist und er ganz unten steht.
Das heisst:
er darf auf keinen erhöhten Liegeplatz (Couch/Bett ect)
grundsätzlich gehst erst du durch die Tür dann der Hund (du gehst immer vor ihm)
er darf erst an sein Futter wenn DU es ihm erlaubst, also Sitz machen lassen und erst auf dein Kommando darf er fressen
beim Spielen sind Rollenwechsel zwar erlaubt zum Schluss aber gewinnst immer du, spiele bei denen du ihm unterlegen bist unterlass lieber erstmal
dreh ihn auf den Rücken und lass erst los wenn er aufhört sich zu wehren

so böse es klingt: leg ihm einen Maulkorb an und hol ihn runter von Sofa, danndreh in auf den Rücken und knurr ihn an zeig ihm mit allen Mitteln das du der Boss bist.

Aber bevor du beginnst diese drastischen Sachen durchzuziehen hol dir bitte einen Fachmann und setz dich mit deinen Eltern zusammen. Denn einfach so wirst du ihn nicht überzeugen können das du jetzt doch über ihm stehst so das er das garantiert nicht einfach dulden wird- darum der Maulkorb.
Du musst den Hund nicht weggeben, das bekommt man wieder hin- aber nur mit Selbststrenge und Konsequenz denn wenn du oder deine Eltern einmal vom Weg abweichen, egal wie geringfügig, war alles umsonst und der Affentanz geht von vorn los!
Ein Hund darf mal auf´s Sofa- wenn es eine "Gnade" ist und er seinen Herrn auch anstandslos so akzeptiert. In deinem Fall allerdings dürfte sich das für den Rest des Hundelebens erledigt haben.
Vielleicht wendest du dich mal an Büste, der scheint mächtig Ahnung zu haben. Aber du musst wirklich alles sagen.
 
Es ist zwar nicht meine Absicht, an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion anzuzetteln, aber ich kann meinen Mund jetzt trotzdem nicht halten.
Ich halte dieses ganze Dominanzprinzip à la "der Hund will die Weltherrschaft an sich reißen" für absoluten Schwachsinn (so weit ich weiß, ist diese Theorie auch schon mehrfach widerlegt, aber ich hab jetzt keine konkreten Angaben...).

Ich kann mir kaum vorstellen, dass uns die Hunde für seltsame Artgenossen, die auf zwei Beinen laufen und völlig anders aussehen, halten. Dementsprechend halte ich es auch kaum für sinnvoll, mich so zu verhalten, wie es angeblich (!) ein Artgenosse tun würde (selbst das ist ja widerlegt...). Der Chef im Rudel ist mit Sicherheit nicht derjenige, der ständig seinen Rang unterstreicht, indem der Rest des Rudels nach ihm geht und unterhalb von ihm liegen muss und dann auch noch die anderen Rudelmitglieder auf den Rücken dreht und anknurrt (ich hab keine Ahnung, was genau sich ein Hund denkt, wenn der Mensch so was macht, aber ich glaube kaum, dass er es so interpretiert, wie es gemeint war...).
Aber das in aller Ausführlichkeit zu diskutieren wäre sicher ein wenig off topic...

In diesem konkreten Fall würde ich es aber auch mit Hausleine oder Runterschieben versuchen und parallel das Kommando "Runter" einführen und damit dem Hund die Chance geben, zu lernen was gefordert ist und es richtig zu machen.

Ich kenne genug Hunde, die im Bett oder auf der Couch liegen (und das Kommando "Runter" kennen und befolgen) und keiner hat versucht, die Rudelführung zu übernehmen, nur weil er "einen erhöhten Liegeplatz hat". Warum sollte er auch?
Es steht außer Frage, dass etwas unternommen werden sollte, wenn der Hund schnappt, wenn er von der Couch runter soll, aber ich glaube kaum, dass Gewalt (wie eben in so vielen anderen Bereichen des Lebens auch...) der richtige Weg ist.
Natürlich muss ein Hund Grenzen kennen und akzeptieren, wie bei Kindern auch, aber diese Grenzen sollten m.E. bei Hunden wie bei Kindern durch klare Regeln, Ruhe und Konsequenz erreicht werden - was aber eine liebevolle Er- und Be-ziehung nicht ausschließt.

so und jetzt *duckundwech*... steinigt mich...

gruß
fussel
 
oh, ich seh grad, Shicassy war schneller...
nuja, so kurz kann mans auch sagen :)

vg
 
Ich sage nicht das der Hund die Weltherrschaft an sich reissen will. Aber der Hund ist ein Tier und kann nicht denken wie ein Mensch. Ich erziehe meinen Hund lieber jetzt wie einen Hund der unten steht im Rudel als das ich wieder das Problem habe das der Hund mich dominiert. Das war bei einem 10 kg Frenchi nicht witzig und wird bei meinem ca 40kg AB gefährlich. Zudem ziehe ich es vor einen Hund zu haben zu haben der sich auch in der Pubertät zu benehmen weiss als einen der taube Ohren hat. Ich benutze kein veraltetes Schema F sondern Erziehe meinen Hund so wie es in der Natur auch im Rudel geschieht denn ein Hund ist ein Hund und muss so erzogen werden. Er ist nämlich ein Raubtier und kein besser Mensch. Ich frage mich nur wie hier immer zitiert wird das Hunde wie Hunde behandelt werden sollen und dann dürfen sie sie im Bett schlafen- dort hat kein Hund was zu suchen.
Aber mir war so klar das solche Beiträge hier kommen. Ein knurrender, Zähnezeigender Hund braucht keinen Schmuse leckerlie Kurs (da wird er nur fett) sondern klare Grenzen und Regeln. Und wie schon zitiert ich habe klar und deutlich gesagt er soll sich jemanden vor Ort holen.

Im übrigen verhalte ich mich nicht wie ein Artgenosse, ich bin nämlich ein Mensch und ganz sicher kein Artgenosse, also verhalte ich mich wie ein Mensch der denken kann wie ein Hund, andersherum wird es wohl schlecht funktionieren. Und ich drehe meinen Hund nicht ständig auf den Rücken und knurre ihn an- der weiss nämlich wo er hingehört so habe ich es nicht nötig ständig meinen Rang zu unterstreichen. Mein Rang steht fest und wird akzeptiert. Und auch in der Natur liegt kein Rangniederes Tier gleichhoch mit dem Boss- das ist bewiesen. Und zum letzten, ich habe nichts von Gewalt gesagt sondern ich spreche von artgerecht nicht von Gewalt.
Aber jedem das seine

P.S. wie matty schon sagte: lieber einmal richtig erzogen (zur Not mit Strafe) als ständig herumgedoktort. Nach der "Strafe" wird gespielt denn der Hund muss Vetrauen können und Nachtragend ist die Natur nicht.
 
Ich sag ja gar nicht, dass man den Hund mit Leckerlis vollstopfen soll, damit er eventuell gnädigerweise aufhört, mich anzufletschen, das ist schon klar.
Es sind ja zwei verschiedene Sachen:
1. Meinem Hund auf Dauer beizubringen, was ich unter dem Kommando "Runter" verstehe (offensichtlich ist ihm das im Moment nicht klar). Das würde ich - wie jedes andere Kommando auch - durch positive Bestärkung aufbauen und dann konsequent üben, z.B. wenn der Hund unten (!) ist, mit "Hopp" rauf auf die Couch und mit "runter" wieder zurück -> lustiges Spiel mit Lerneffekt, unterstützt durch Leckerchen, Spielzeug oder was weiß ich.
2. Eine andere Frage ist die, wie ich wenn der Hund schon oben liegt, eine Eskalation der Situation vermeide. Da kommt es einfach auf die Hintergründe für dieses Verhalten an. Und da finde ich es einfach seltsam, jedes Problem mit "ich bin der boss - du hast nix zu sagen" lösen zu wollen.

Was genau das Problem ist und ob der Hund in der Pubertät einfach nur ausprobiert, ob er das Kommando nicht mal "überhören" kann (da würd ich ihn einfach konsequent runterschieben) oder ob er das Kommando gar nicht kennt und logischerweise keinen Grund sieht, die Couch zu verlassen oder oder oder, würde ich ausschließlich einem Trainer vor Ort überlassen.

Aber jedem das seine
rüchtüch

vg
 
Also der Hund ist nicht in der Pubertät sondern erst 13 Wochen! wie ich jetzt nachgelesen habe. Das wird noch ein Spass wenn es so weitergeht. Und die Couch soll nicht Selbstverständlich oder ein Spiel sein sondern eine Belohnung. Meine erwachsenen Hunde durften auch immer mal auf die Couch wenn MIR danach war und gingen auf Befehl auch wieder runter. Und wenn du dich so an dem "zuerst durch die Tür gehen" hochziehst, das soll er auch nicht den rest des Hundelebens lebens machen sondern solange bis der hund wieder weiss wo sein Platz ist(und sein MUSS) ich habe wohl vergessen zu sagen: der Hund muss dir aus dem Weg gehen nicht andersherum. Aber ich kann hier nicht sagen wie er es jetzt 100% machen soll und das habe ich auch nicht, sondern klar unterstrichen er soll jemanden holen der es vor Ort sieht- der kann auch auf´s i Tüpfelchen sagen was genau gemacht werden muss.
 
Es ist zwar nicht meine Absicht, an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion anzuzetteln, aber ich kann meinen Mund jetzt trotzdem nicht halten.
Ich halte dieses ganze Dominanzprinzip à la "der Hund will die Weltherrschaft an sich reißen" für absoluten Schwachsinn (so weit ich weiß, ist diese Theorie auch schon mehrfach widerlegt, aber ich hab jetzt keine konkreten Angaben...).

Ich kann mir kaum vorstellen, dass uns die Hunde für seltsame Artgenossen, die auf zwei Beinen laufen und völlig anders aussehen, halten. Dementsprechend halte ich es auch kaum für sinnvoll, mich so zu verhalten, wie es angeblich (!) ein Artgenosse tun würde (selbst das ist ja widerlegt...). Der Chef im Rudel ist mit Sicherheit nicht derjenige, der ständig seinen Rang unterstreicht, indem der Rest des Rudels nach ihm geht und unterhalb von ihm liegen muss und dann auch noch die anderen Rudelmitglieder auf den Rücken dreht und anknurrt (ich hab keine Ahnung, was genau sich ein Hund denkt, wenn der Mensch so was macht, aber ich glaube kaum, dass er es so interpretiert, wie es gemeint war...).
Aber das in aller Ausführlichkeit zu diskutieren wäre sicher ein wenig off topic...

In diesem konkreten Fall würde ich es aber auch mit Hausleine oder Runterschieben versuchen und parallel das Kommando "Runter" einführen und damit dem Hund die Chance geben, zu lernen was gefordert ist und es richtig zu machen.

Ich kenne genug Hunde, die im Bett oder auf der Couch liegen (und das Kommando "Runter" kennen und befolgen) und keiner hat versucht, die Rudelführung zu übernehmen, nur weil er "einen erhöhten Liegeplatz hat". Warum sollte er auch?
Es steht außer Frage, dass etwas unternommen werden sollte, wenn der Hund schnappt, wenn er von der Couch runter soll, aber ich glaube kaum, dass Gewalt (wie eben in so vielen anderen Bereichen des Lebens auch...) der richtige Weg ist.
Natürlich muss ein Hund Grenzen kennen und akzeptieren, wie bei Kindern auch, aber diese Grenzen sollten m.E. bei Hunden wie bei Kindern durch klare Regeln, Ruhe und Konsequenz erreicht werden - was aber eine liebevolle Er- und Be-ziehung nicht ausschließt.

so und jetzt *duckundwech*... steinigt mich...

gruß
fussel

Danke hierfür!:) Mir war grad nicht nach langen Ausführungen...irgendwann ist einfach die Luft raus ständig das gleiche zu erzählen, weil es immer wieder Leute geben wird die meinen jedes Problem sei mit Dominanz zu erklären!:rolleyes:
Oooops, Sorry...merke grade das wird jetzt doch ne Grundsatzdiskussion.

Verzeihung!:hallo:
 
Also gut, in den Details werden wir wohl nie derselben Meinung sein und das bringt vor allem Lila! mit ihrem konkreten Problem nicht weiter.

Aber vielleicht können wir uns ja auf drei grundlegende Punkte einigen...
- An diesem Problem muss unbedingt gearbeitet werden.
- Dem Hundekind fehlen - zumindest bei diesem Problem - wohl klare Grenzen und Regeln.
- Genaueres muss ein Hundetrainer vor Ort raten, der sich die Situation selber anschaut.

gruß
fusselchen
 
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