Deutscher Schäferhund auf die Rasseliste

Schäferhund auf die Rasselisten

  • Ja, ich bin dafür

    Stimmen: 12 8,0%
  • Nein, ich bin dagegen

    Stimmen: 2 1,3%
  • Abschaffung der Rasselisten sollte das Ziel sein

    Stimmen: 136 90,7%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    150
Dogmaster, es sind IMHO durchaus fragwürdige Informationen - in den verfügbaren Zeitungsartikeln, die mit google zu diesem Thema zu finden sind, stehen nun einmal andere Infos als die von dir genannten... Ich habe es damals auch so gelesen, wie es heute noch im Netz zu finden ist (einen Link dazu findest du hier im Fred).

Mag sein, dass es in eurer Lokalzeitung damals anders gestanden hat, aber ob da tatsächlich gestanden hat, dass die Aussage mit dem vor dem Ertrinken retten vom SV stammt, wage ich stark zu bezweifeln.

Und aus einem an einem Vorfall beteiligten Hund zwei zu machen und die Aussagen der Eltern dem SV unterzuschieben, ist völlig daneben. Manchmal frage ich mich echt, ob du absichtlich fragwürdige Infos unters Volk bringst, um Stimmung zu machen.

Mag sein, dass ich bei so was etwas pingelig bin - aber damit müssen andere hier im Forum ja auch leben...

Mit solch einem Vorgehen habe ich ein immenses Problem und genau deshalb setze ich dich eben nicht auf Ignore. Sonst hätte ich ja nicht die Gelegenheit, Sachverhalte richtig zu stelllen.

du kannst gar keine ,,sachverhalte,, richtig stellen, weil du ebenfalls auf das angewiesen bist, was du aus der presse entnommen hast. in der presse gibt es mitunter 10 verschiedene versionen. es sei denn, du warst bei jedem vorfall persönlich zugegen oder vielleicht schon vorher da. welche ist nun die richtige? desweiteren gibt es nicht nur google um an zeitungsberichte zu kommen.
 
  • 29. März 2024
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Hi dogmaster ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du kannst den Zeitungsbericht oder auch die Zeitungsberichte, der deine Angaben bestätigt, ja gerne hier einstellen.

Da du aber schon beim Jahr falsch lagst, kannst du vielleicht nachvollziehen, dass ich deinen Angaben zu diesem Vorfall recht skeptisch gegenüber stehe.
 
@helki, ich denke das Aufgrund solcher Artikel die Zweifel hervorgerufen wurden/werden, so ähnlich wie es Dogmaster erzählte ist es auch bis nach Belgien gedrungen, ob das jetzt der SV oder die Eltern erzählten weiss ich jedoch nicht mehr... Aber aufgrund der Presse, werden solche Sachen geschürt, egal ob gegen Listis oder SH oder wie bei uns Labradore, die Leittragenden sind immer die Hunde.
 
Wie gesagt, ich weiß ja, dass ich ab und an extrem erbsenzählerisch bin. Aber für mich ist es ein erheblicher Unterschied, ob Eltern, die ihren Hund ggf. falsch eingeschätzt haben und in guter Erinnerung behalten wollen, angeben, der habe ihr Kind retten wollen und dies womöglich auch glauben, oder ob behauptet wird, der SV habe dies gezielt an die Presse gegeben (ohne Nennung von Quellen).

Nennt mich pingelig, aber dass die Eltern dies glauben (wollen) finde ich nachvollziehbar. Wenn man diese Aussage aber dem SV unterschiebt, unterstellt man (in meinen erbsenzählerischen Augen) schon irgendwo eine Vertuschung, die es in der von dogmaster dargelegten Form eben nach meinem Kenntnisstand nicht gegeben hat. Darum geht es mir. In meinen (wie gesagt erbsenzählerischen Augen) wird durch die Behauptung mit dem SV eine Anti-Stimmung geschürt, die so absolut unnötig ist, weil es ohne Zusammenhalt meiner Meinung nach eben nicht geht...

Womöglich bin ich zu pingelig, aber mir ist es mehr als sauer aufgestoßen.

Ich kann auch verstehen, dass die eher sachliche (und in meinen Augen angemessenere) Art der Berichterstattung einen wütend macht, aber ich kann eben nicht so ganz nachvollziehen, dass man sich wünscht, die DSHs oder andere Rassen würden Medien / Mob / Politik auch zum Fraß vorgeworfen. Viel wünschenswerter wäre doch eine ebenso sachliche Berichterstattung über Sokas.

Und besonders objektiv finde ich den Wuff-Artikel jetzt auch nicht gerade;) Aber das nur am Rande.
 
Es ist selten objektiv geschrieben:unsicher:
Hier in Belgien werden die Stimmen auch immer lauter den SH auf die Liste zu nehmen, hier wird es langsam so ne Art Hass auf die Deutschen generell, denn wenn hierin der DG*deutschsprachige Gemeinsschaft* jemand fragt ist das ein Kampfhund, kann man 90% sicher sein das es ein Deutscher Bürger ist. Das in Belgien der Malinois auf Liste 2 gekommen ist*aber nur in manchen Gemeinden*macht es nicht besser, jetzt werden die Stimmen laut den SH und den Retriever und Labrador auch auf die Listen zu tun, da diese rassen ja die Beissstatistik hier anführen*das wird noch heiss*. Die HS und HC sind derweil dafür am kämpfen da alle Hunde potentiell gefährlich sind, den Wesenstest für alle Hunderassenzu fordern*die Hoffnung stirbt zuletzt* Du siehst auch hier sieht es nicht rosig aus:( aber eins ist wohl richtig, die Malihalter und die Sokahalter sind zusammen gerückt, das soll aber nicht rechtfertigen die Listen zu erweitern;)
 
Dogmaster,

halte Dich bitte auch hier an die Regeln. Außerhalb, in der realen Welt, machst Du es doch wohl nach Deinen Worten ;)

Nur weil jemand auch mal etwas heftiger reagiert, hast Du nicht das Recht, beleidigend zu werden.

Verstanden? ;)

danke
watson
 
Eines vorweg: Rasselisten sind jederzeit beliebig erweiterbar, mit weiteren gelisteten Rassen ist niemandem wirklich geholfen. Von daher ist die Umfrage ebenso provokativ wie absurd. Aber auch die Fragestellung danach, ob der DSH Narrenfreiheit habe polarisiert natürlich.

Zu einer Aufnahme des DSH und seinen Mischlingen wird es aus zweierlei Gründen nie kommen, deshalb bräuchte dies inkl. etwaiger Auswirkungen eigentlich nicht einmal hypothetisch in Betracht gezogen werden.

a. einhelliger Tenor findet auf verschiedensten Anhörungen, die von den Städte und Gemeindebünden stets beklagte mangelnde Verwaltungspraktikabilität in Hinblick auf die überaus hohe Population der benannten Rasse.

b. So heißt es erstmalig höchstrichterlich in der PM 01/2000 „Erhöhte Steuer für "Kampfhunde" rechtmäßig“ des BVerwG 11 C 8.99 zum Urteil vom 19. Januar 2000:
„...Hinzu kommt, daß bei anderen, von Natur aus ebenfalls abstrakt gefährlichen Rassen eine durch jahrzehntelange Erfahrung - auch der Halter und Züchter - begründete höhere Akzeptanz in der Bevölkerung angenommen werden kann...“
Diese Begründung wird seitdem bei nahezu jedem Hinweis auf den Verstoß der Rasselisten gegen Art. 3 GG stereotyp wiederholt.


Die wenigsten werden sich daran erinnern können, aber aufgr. sich häufender Vorfälle stand Mitte der Achtziger der Deutsche Schäferhund im Fokus der Öffentlichkeit. Dies reichte soweit, das man ihm eine ganze Ausgabe der Talkshow „3 nach 9“ widmete. Gäste unter anderem: Erik Zimen, Wolfgang Apel und der damalige 1.Vorsitzende des SV und weitere illustre Gäste. Die Sendung hätte, elektronisch das Wort „Schäfer-“ gegen „Kampf-“ ausgetauscht, eins zu eins im Jahre 2000 gesendet werden können!
Kurze Zeit darauf sprach man plötzlich nicht mehr von der „Pershing II im schwarz-gelben Fell“; in das Rampenlicht traten Andere, wie die Nachkömmlinge der „Kriegshunde der Antike“ die Molosser-Rassen und unmittelbar darauf die „Kampfhunderassen“, die Bull-and-Terrier, die nun urplötzlich dem DSH den zweifelhaften Rang abliefen... seltsam, ist aber so!


Vor diesem Hintergrund hätte man 2000 gern etwas mehr solidarischen Aktionismus des SVs erwarten dürfen. (Wobei der regional mancherorts vielleicht statt gefundene Einsatz selbstverständlich nicht abgewertet werden soll). Statt dessen wird vom SV veröffentlicht:

Der Vorstand informiert - Jahrgang 4 - Ausgabe 6 - August 2008

Kampfhundeverordnungen NRW und andere:
Der SV reagiert

...Während andere Länder sehr schnell weitere Verordnungen nachschoben, hielt sich der SV zumindest in der Öffentlichkeit bedeckt. Und das aus gutem Grund: der Deutsche Schäferhund ist - und da sind wir uns alle einig - weder ein „Kampfhund“, noch ein gefährlicher Hund. Ihn in eine öffentliche Kampfhund-Diskussion einzubringen,
wäre mit Sicherheit kontraproduktiv gewesen. Schnell wurde erkannt, dass die noch zu erlassenen Ausführungsbestimmungen Spielraum bieten würden, um unseren Hund von schlimmsten Bestimmungen
auszunehmen...
Unmittelbar in der Spalte daneben, unter dem Titel „Deutscher Schäferhund kaum betroffen“ bemüht man sich die besorgten Mitglieder und übrigen DSH-Halter und auch die Hundesportler zu beruhigen:

...Nach wie vor sind keine Ausführungsbestimmungen zu den Verordnungen erlassen, die eine eindeutige Regelung gerade der strittigen Punkte, wie z. B. Schutzdienst oder Kennzeichnungspflicht
mit Chip für den Deutschen Schäferhund eindeutig regeln.
Inzwischen zeichnet sich jedoch ab, daß Tiere, die nach der VDHPO geprüft sind und eine Begleithundprüfung vorweisen, nicht unter die Kategorie “gefährlicher Schutzdienst” fallen. Auch die Tätowierung unserer Hunde scheint als ausreichend erachtet zu werden. Die in Kürze zu erwartenden
Ausführungsbestimmungen dürften diese Einschätzung bestätigen...


Zu der in einem anderen Thread erwähnten Betroffenheit: gerade für die Halter der in den „Liste 1“erfassten Hunde kann deren Betroffenheit und Gemütsverfassung in den ersten Monaten nach Inkrafttreten der VOs von NIEMANDEM auch nur ansatzweise nachempfunden werden!

Das Gefühl plötzlich im freien Fall der Willkür ausgesetzt zu sein, nirgendwo Zuspruch oder Halt finden zu können, die unbeschreibliche Angst den Hund zu verlieren, unschuldig kriminalisiert und für vogelfrei erklärt worden zu sein. Die zahllosen vor Sorge schlaflos verbrachten Nächte, keine klaren Gedanken fassen zu können und dazu das Bewusstsein einiger Grundrechte beraubt zu sein, dies führt letztendlich sogar dazu den Glauben in die Demokratie zu verlieren, ja die ganze Demokratie in Frage zu stellen...

Hier kann ich dogmaster nur zustimmen und die von denen mir bekannt ist, dass sie wissen wovon ich schreibe sind in der Mehrzahl hier heute nur noch sehr sporadisch bis gar nicht mehr vertreten...
 
Ich habe beides, DSHs und Staffs. Beide Rassen sind nicht rassistisch veranlagt und vertragen sich trotz Listen - siehe unten :D

Natürlich bin ich gegen jegliche Rasseliste.

In der Vergangenheit hatte ich allerdings eine ganze Zeit mit mir zu kämpfen, da ein APBT einen DSH von mir getötet hat.

Das war das Schrecklichste, das ich in meinem ganzen Leben durchgemacht habe.
 

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Kurze Zeit darauf sprach man plötzlich nicht mehr von der „Pershing II im schwarz-gelben Fell“; in das Rampenlicht traten Andere, wie die Nachkömmlinge der „Kriegshunde der Antike“ die Molosser-Rassen und unmittelbar darauf die „Kampfhunderassen“, die Bull-and-Terrier, die nun urplötzlich dem DSH den zweifelhaften Rang abliefen... seltsam, ist aber so!

Hallo Elvis, vielen Dank für deinen super interessanten Beitrag. Kannst du dir den oben zitierten "Sinneswandel" irgendwie erklären?

Grüße Bettina
 
Eines vorweg: Rasselisten sind jederzeit beliebig erweiterbar, mit weiteren gelisteten Rassen ist niemandem wirklich geholfen. Von daher ist die Umfrage ebenso provokativ wie absurd. Aber auch die Fragestellung danach, ob der DSH Narrenfreiheit habe polarisiert natürlich.

Zu einer Aufnahme des DSH und seinen Mischlingen wird es aus zweierlei Gründen nie kommen, deshalb bräuchte dies inkl. etwaiger Auswirkungen eigentlich nicht einmal hypothetisch in Betracht gezogen werden.

a. einhelliger Tenor findet auf verschiedensten Anhörungen, die von den Städte und Gemeindebünden stets beklagte mangelnde Verwaltungspraktikabilität in Hinblick auf die überaus hohe Population der benannten Rasse.

b. So heißt es erstmalig höchstrichterlich in der PM 01/2000 „Erhöhte Steuer für "Kampfhunde" rechtmäßig“ des BVerwG 11 C 8.99 zum Urteil vom 19. Januar 2000:
„...Hinzu kommt, daß bei anderen, von Natur aus ebenfalls abstrakt gefährlichen Rassen eine durch jahrzehntelange Erfahrung - auch der Halter und Züchter - begründete höhere Akzeptanz in der Bevölkerung angenommen werden kann...“
Diese Begründung wird seitdem bei nahezu jedem Hinweis auf den Verstoß der Rasselisten gegen Art. 3 GG stereotyp wiederholt.


Die wenigsten werden sich daran erinnern können, aber aufgr. sich häufender Vorfälle stand Mitte der Achtziger der Deutsche Schäferhund im Fokus der Öffentlichkeit. Dies reichte soweit, das man ihm eine ganze Ausgabe der Talkshow „3 nach 9“ widmete. Gäste unter anderem: Erik Zimen, Wolfgang Apel und der damalige 1.Vorsitzende des SV und weitere illustre Gäste. Die Sendung hätte, elektronisch das Wort „Schäfer-“ gegen „Kampf-“ ausgetauscht, eins zu eins im Jahre 2000 gesendet werden können!
Kurze Zeit darauf sprach man plötzlich nicht mehr von der „Pershing II im schwarz-gelben Fell“; in das Rampenlicht traten Andere, wie die Nachkömmlinge der „Kriegshunde der Antike“ die Molosser-Rassen und unmittelbar darauf die „Kampfhunderassen“, die Bull-and-Terrier, die nun urplötzlich dem DSH den zweifelhaften Rang abliefen... seltsam, ist aber so!


Vor diesem Hintergrund hätte man 2000 gern etwas mehr solidarischen Aktionismus des SVs erwarten dürfen. (Wobei der regional mancherorts vielleicht statt gefundene Einsatz selbstverständlich nicht abgewertet werden soll). Statt dessen wird vom SV veröffentlicht:

Der Vorstand informiert - Jahrgang 4 - Ausgabe 6 - August 2008

Kampfhundeverordnungen NRW und andere:
Der SV reagiert

...Während andere Länder sehr schnell weitere Verordnungen nachschoben, hielt sich der SV zumindest in der Öffentlichkeit bedeckt. Und das aus gutem Grund: der Deutsche Schäferhund ist - und da sind wir uns alle einig - weder ein „Kampfhund“, noch ein gefährlicher Hund. Ihn in eine öffentliche Kampfhund-Diskussion einzubringen,
wäre mit Sicherheit kontraproduktiv gewesen. Schnell wurde erkannt, dass die noch zu erlassenen Ausführungsbestimmungen Spielraum bieten würden, um unseren Hund von schlimmsten Bestimmungen
auszunehmen...
Unmittelbar in der Spalte daneben, unter dem Titel „Deutscher Schäferhund kaum betroffen“ bemüht man sich die besorgten Mitglieder und übrigen DSH-Halter und auch die Hundesportler zu beruhigen:

...Nach wie vor sind keine Ausführungsbestimmungen zu den Verordnungen erlassen, die eine eindeutige Regelung gerade der strittigen Punkte, wie z. B. Schutzdienst oder Kennzeichnungspflicht
mit Chip für den Deutschen Schäferhund eindeutig regeln.
Inzwischen zeichnet sich jedoch ab, daß Tiere, die nach der VDHPO geprüft sind und eine Begleithundprüfung vorweisen, nicht unter die Kategorie “gefährlicher Schutzdienst” fallen. Auch die Tätowierung unserer Hunde scheint als ausreichend erachtet zu werden. Die in Kürze zu erwartenden
Ausführungsbestimmungen dürften diese Einschätzung bestätigen...


Zu der in einem anderen Thread erwähnten Betroffenheit: gerade für die Halter der in den „Liste 1“erfassten Hunde kann deren Betroffenheit und Gemütsverfassung in den ersten Monaten nach Inkrafttreten der VOs von NIEMANDEM auch nur ansatzweise nachempfunden werden!

Das Gefühl plötzlich im freien Fall der Willkür ausgesetzt zu sein, nirgendwo Zuspruch oder Halt finden zu können, die unbeschreibliche Angst den Hund zu verlieren, unschuldig kriminalisiert und für vogelfrei erklärt worden zu sein. Die zahllosen vor Sorge schlaflos verbrachten Nächte, keine klaren Gedanken fassen zu können und dazu das Bewusstsein einiger Grundrechte beraubt zu sein, dies führt letztendlich sogar dazu den Glauben in die Demokratie zu verlieren, ja die ganze Demokratie in Frage zu stellen...

Hier kann ich dogmaster nur zustimmen und die von denen mir bekannt ist, dass sie wissen wovon ich schreibe sind in der Mehrzahl hier heute nur noch sehr sporadisch bis gar nicht mehr vertreten...

sehr gut geschrieben;)

dem sv und seinen verantwortlichen kann es auch nicht dienlich sein, sich für sokas und deren halter ,,solidarisch,, zu erklären, obwohl jeder dsh halter weiß, dass der dsh eigentlich auf die rasseliste gehört. warum soll man ,,schlafende hunde,, wecken.

ich bin seit über 10 jahren mitglied im sv also lange bevor sich der vorfall in hamburg zugetragen hat. vor diesem vorfall, konnte ich auf jedem sv platz mit meinen sokas arbeiten obwohl der eine oder andere immer mal wieder den spruch abgelassen hat, dass diese mistviecher auf einem sv platz nichts zu suchen hätten.

in den letzten jahren, hat sich die sache mit der platzbenutzung erheblich verschlechtert bzw. ist es fast nirgendwo mehr möglich, mit seinem soka auf einem sv platz zu arbeiten, obwohl es mir durch meine mitgliedschaft garantiert wird.

in meinem aufnahmeformular steht deutlich zu lesen, dass ich selbst keinen dsh habe, sondern pitts,amstaffs und staffbulls.
mehrere beschwerden an den vorstand des sv in augsburg hatten nur zur folge, dass mir gesagt wurde, ich könne ja austreten oder es wurde gesagt, dass es im ermessen des jeweiligen og vorstandes liegt. mein beitrag wird gern genommen aber mit meinen hunden auf sv plätzen arbeiten, kann ich nicht.

ich erkläre mich mit den dsh besitzern vieler ortsgruppen ,,solidarisch,, in dem ich an mehreren tagen in der woche viele kilometer fahre, um die hunde von dsh haltern als schutzdiensthelfer zu arbeiten. dennoch kassiere ich für meine ,,solidarität,, einen tritt in den *****. glücklicherweise bin ich auch im adrk mitglied und arbeite dort ebenfalls als schutzdiensthelfer und meine hunde sind dort gern gesehen. vielleicht liegt es auch mit daran, dass der rotti dank funk und fernsehen auch immer mehr zum ,,kampfhund,, mutiert.

es lebe die ,,narrenfreiheit,, des deutschen schäferhundes
 
@ Dogmaster

Du hast die Beiträge nicht gelesen: der DSH hat keine Narrenfreiheit, er wird nur nicht so ungerecht behandelt wie die Rassen die Du hältst. Wenn mein Hund ein Kind beisst, schlimmstenfalls totbeisst, wird er eingezogen und sehr wahrscheinlich umgehend getötet.
Merkst Du eigentlich, dass Du die ganze Zeit danach schreist, dass der DSH endlich bitte auch so ungerecht behandelt werden soll wie Deine Hunde? Egal ob nun auf einer Liste, aber die Presse soll genauso berichten wie bei einem Staff, wobei wenn es ein Staff ist bist Du doch der erste bist der schreit, es solle eine sachliche Berichterstattung erfolgen.
Warum mißt Du mit zweierlei Maß? Ich kann weiß Gott verstehen (nicht nachempfinden aber verstehen) wie ätzend es gewesen sein muss, mit einem Mal "Außenseiterhunde" zu haben, um den Hund beim Amt kämpfen zu müssen und nicht zu wissen, darf ich ihn behalten. Ich weiß, von etlichen Haltern der gelisteten Rassen, wie müde man im Laufe der Jahre wird und ich höre täglich, dass der DSH es eher verdient hätte, auf einer solchen Liste zu stehen. Was glaubst Du wie müde ich bin, mir das anzuhören? Ist es etwas anderes, von den Haltern von Listis ständig damit konfrontiert zu werden, dass mein Hund eigentlich auf der Liste sein müsste? Wenn ich mit meiner Hündin unterwegs bin machen auch sämtliche Kleinhundebesitzer einen Bogen um mich, teilweise auch Halter mit anderen Hunden, weil es ein DSH-Mix ist. In einigen Dingen kann ich es also nachvollziehen, auch wenn ich nicht bespuckt oder beleidigt wurde.

Ich stehe mit meinem Hund für einen vernünftig gehaltenen DSH, einen gut sozialisierten der mit jedem Hund spielt. Ich spreche Leute an, frage ob ein Spiel ok ist. Man kommt ins Gespräch und wird immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. "Oh, ein Schäferhund der spielen darf, das ist aber selten!"
Auch das ist ermüdend aber ich kann nicht mehr tun, als als ein gutes Beispiel voran gehen. Auch ich sehe Hunde (DSH um beim Thema zu bleiben) die am Stachel abends an den Baum geführt werden zum auspinkeln und dann wieder rein und ich wundere mich nicht, wieso Du Dogmaster oder auch andere hier so einen Frust auf die Schäferhundhalter und deren Lobby haben. Aber ich kann es nicht ändern, ich kann nur besser sein als die andren und hoffen, dass es nicht dazu kommt, dass der DSH auf eine Liste kommt.

Der von Euch erwartete Aufschrei würde kommen, jedoch ohne Erfolg sein, da bin ich mir sicher. Und das End vom Lied wäre für noch etliche tausende Hunde mehr eine ungerechte behandlung mit in etlichen Fällen Abgabe und Tod im TH....der DSH hat bei seinen Haltern eine Lobby, in der Bevölkerung ohne Hund oder ohne DH hat er aber einen schlechten Stand (verständlicherweise) und es wäre der teil der Bevölkerung der der Politik in diesem Fall den Rücken stärken würde. Also nix mit fall der Listen sondern eine neue Rasse die zig Tausend Euro in die Gemeindekassen spült und ein neues schwarzes Schaf, der Mob sieht, es wird weiterhin was getan.
 
Tja, ich bin ziemlich neu im Forum und Halterin eines DSH Rüden.
Die Beiträge hier finde ich ziemlich erhellend. Das Thema aber ehrlich gesagt blöd.
Es kann ja wohl keiner ernsthaft wollen dass weitere Rassen, welche auch immer auf die Listen kommen.

Zur Info, ich habe für die Abschaffung aller Rasselisten abgestimmt. Natürlich hab ich kein Interesse daran, meinen Hund auf einer Liste zu sehen. Aber den ganzen Diskussionen über Beißstatistiken kann ich auch nichts abgewinnen. Ich hab keine Ahnung, ob dabei auch die Anzahl der Hunde der jeweiligen Rasse in Deutschland berücksichtigt ist, so nach dem Motto Anzahl der Hunde:Anzahl der Vorfälle=Risikofaktor oder ob alle nur mit dem Finger auf die (unbestritten und bedauerlicherweise häufigen) Zwischenfälle mit Schäferhunden zeigen.
Wohl ist der DSH der verbreitetste Rassehund bei uns und daher auch die statistische Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen entsprechend hoch, aber was sagt einem das?
Mir ist ehrlich gesagt völlig egal, ob statistisch gesehen DSH oder "Listenhunde" gemessen an der Zahl der Hunde öfter zubeißen. Der einzelne Hund zählt und das einzelne Opfer und wer da versagt hat.
Ich habe noch nie einen Hund wegen seiner Rasse diskriminiert, weder privat noch im Training auf dem Platz und erwarte ehrlich gesagt das gleiche für mich und meinen Hund, egal welcher Rasse.

Da leider heute die Situation schon so ist, dass Hundehalter vs. den Rest steht sollten wir echt nicht noch mehr Lager bilden.
Ich finde es schon befremdlich, dass manche Leute die Reihen der (auch meiner Meinung nach) bedauernswerten Listenhundebesitzer schön eng schließen und dann danach rufen, andere Hundebesitzer in die gleiche Situation zu bringen um diese quasi zum Kämpfen für ihre Sache zu zwingen. Was soll das? Das hat irgendwie was von der Idee, einen Arzt auch mit meiner exotischen Krankheit zu infizieren damit er motivierter ist ein Heilmittel für mich zu finden. Und ob die Schäferhundehalter wirklich so eine gewaltige "Macht" sind wage ich zu bezweifeln. Der SV ist sicher ein einflussreicher Verein aber längst nicht alle DSH Halter sind Mitglied und der SV wird nicht schaffen, was der VDH nicht hinkriegt, der bekanntermaßen nicht grade viel von den Listen hält. Der einzelne Halter wird ebenso wie die jetzt betroffenen Halter der Situation dann frustriert, verzweifelt aber hilflos gegenüberstehen.

Unbestritten wird auf jeden Vorfall mit "Listenhunden" in der Presse wenig rational reagiert aber inwieweit wäre jemandem geholfen, wenn auf Beißvorfälle mit Schäferhunden genauso reagiert wird? Das Ziel sollte ja wohl sein, dass die Zwischenfälle mit Listenhunden auch nur eine kleine angemessene Meldung bleiben. (Und der Verantwortliche straf- und zivilrechtlich abgestraft wird).


Ich jedenfalls will meinen Hund auf keiner Liste sehen. Und sonst auch keinen!


------------------------------------------------------------------------------
"Das Verbot von Kampfhunden hat in etwa den Nährwert wie wenn man seinen Zimmerkaktus mit Rheumasalbe begießt um ihn vor der Rinderseuche zu schützen"
 
Listenhundebesitzer schön eng schließen und dann danach rufen, andere Hundebesitzer in die gleiche Situation zu bringen um diese quasi zum Kämpfen für ihre Sache zu zwingen. Was soll das? Das hat irgendwie was von der Idee, einen Arzt auch mit meiner exotischen Krankheit zu infizieren damit er motivierter ist ein Heilmittel für mich zu finden.

Vielen Dank. Genau das schwirrt mir auch die ganze Zeit im Kopf rum.
 
Listenhundebesitzer schön eng schließen und dann danach rufen, andere Hundebesitzer in die gleiche Situation zu bringen um diese quasi zum Kämpfen für ihre Sache zu zwingen. Was soll das? Das hat irgendwie was von der Idee, einen Arzt auch mit meiner exotischen Krankheit zu infizieren damit er motivierter ist ein Heilmittel für mich zu finden.
Vielen Dank. Genau das schwirrt mir auch die ganze Zeit im Kopf rum.

Glaube nicht das Dogmaster od. irgend jemand anderes möchte, dass die Listen ausgeweitet werden.

Aber es kann auch ganz sicher nicht geduldet werden, dass solche Abgef......n
Listen weiterhin über eine Aussterbende Minderheit gehalten werden und die größten Beisser weiterhin mit der Feder gestreichelt werden.
Wenn der Arzt mit altbewährter herkömmlicher Medizin nicht weiterkommt, dann wird Dieser mit Sicherheit einen drastischeren Weg beschreiten.

Wie gesagt: Diese von kranken Gehirnen erstellten und von noch krankeren Gehirnen geduldeten Listen, müssen weg.
Sollte dies nur über den Spitzenreiter "Deutscher Schäferhund" zu erreichen sein, so ist dies mehr als Legitim.

Was ich als viel größere Sauerei empfinde ist:
Der Rottweiler wurde auf die Liste gesetzt, aber des Deutschen liebstes Kind, genießt immer noch Narrenspiel!
Mit welchem Recht, wurde der Rottweiler nachträglich auf diese korrupte Liste gesetzt?

 
Wie gesagt: Diese von kranken Gehirnen erstellten und von noch krankeren Gehirnen geduldeten Listen, müssen weg.

Du findest also, alle Mitglieder die sich mit den Listen arrangieren und nicht selbstaendig gerade aktiv dagegen klagen, sind noch kranker als Hoehn und Konsorten? Na vielen Dank, nach all' der Ruhe vor Deinen Parolen legst Du jetzt ja wieder richtig los und machst Deinem Namen alle Ehre...

Bonfire schrieb:
Sollte dies nur über den Spitzenreiter "Deutscher Schäferhund" zu erreichen sein, so ist dies mehr als Legitim.

Deiner Meinung nach, aber gottseidank entscheidest Du ja nicht fuer uns alle darueber, was moralisch legitim ist...

Mein Sprachrohr bist Du definitiv nicht, genausowenig wie jemand, der hier andauernd die Namen von getoeteten Kindern instrumentalisiert.

Klingelt 'mal bei David's Revenge an, ich koennte mir vorstellen, die haben Bedarf...
 
danke micha.

ich bleibe übrigens dabei, jedem heinz und jeder helga auf der strasse, der oder die mir einen käse von "5 tonnen beißkraft", "vampirzähnen" und "blutdurst" erzählt, deutlich und sachlich zu erklären, dass das quatsch ist und auch warum es quatsch ist. :baetsch: heinz und helga werden dadurch (hoffentlich) zum nachdenken angeregt und hinterfragen zukünftig das mediengeschrei (schon allein deshalb, weil sie das von einem nicht-hundebesitzer in aller ruhe erklärt bekommen haben, so jemand scheint ja keinen persönlichen vorteil daraus ziehen zu können ;) ).

vor dem hintergrund schäme ich mich übrigens KEIN bisschen dafür, nicht mal eben fuffzehntausend für eine demo, von der ausser mir keiner was gehört hat (lag bestimmt an der von vornherein begrenzten teilnehmerzahl, mitmachen durften ja sicher nur "listi"-halter, und auch nur dann, wenn sie ihren hund vor 2000 angeschafft haben ^^), locker gemacht zu haben.
:D

rasselisten weg, finger weg vom grundgesetz (und das geht uns alle etwas an)!
 
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