Deutsche Dogge, Therapiehund für Staffordshire Terrier?

kori

Hallo,

ich hahe keine Ahnung ob ich hier in der richtigen Spalte bin,aber ich schreibe trotzdem mal.
Und zwar ist es so,dass ich mit der Kori auf einen Reiterhof gezogen bin. Meine Vermieter haben 2 Staffords, einen Rüden von 12 Jahren und eine Hündin von 4 Jahren.
Die Hündin hat wohl schon 3 andere Hunde angefallen,ist also ziemlich agressiv was andere hunde angeht.
Vor einigen Tagen dachte ich meine Vermieter wären nicht auf dem Hof und ich bin mit Kori gegangen.
Plötzlich stand die Nala vor uns und ist mit Windeseile auf uns zu gerast.
Zum Glück war Kori nicht an der Leine,so konnte sie vor Nala flüchten,mehr oder weniger. KOri hat zum Glück nichts von Nala abbekommen.Die Nala hatte 2 Schürfwunden an den Hinterbeinen und das wars.
Nun haben mich meine Vermieter gebeten das wir doch mal zusammen spazieren gehen.
Bisher waren wir heute und gestern. Am Anfang wars die reinste Katastrophe, Nala hat nur gebellt gerissen und gezerrt. Nach gut 15 min gings einigermassen. Die beiden Hund konnten nebeneinander gehen,aber nur mit Maulkorb bei Nala. Heute gings echt schon besser, denn es brauchte höchstens 5 min bis Nala sich beruhigt hatte und die beiden konnten nebeneinander laufen ohne Stress. Klar Nala hat immer wieder versucht zu Kori hin zu ziehen und hat auch geknurrt.
NUn meine Frage, was können wir machen, damit sich dieser HUnd einigermassen an andere HUnde gewöhnt?
Ich muß dazu sagen, dass der andere Rüde von 12 Jahren der Vater von Nala ist. Nala ist mit ca. 4 Moanten zu der Familie gekommen und wie sie erzählt haben, wurde Nala als Welpe von den Vorbesitzern ständig ins Bad gesperrt. Meine Vermieter haben sich die Nala ausgesucht,weil sie in dem Wurf die wohl kleinste und schüchternste gewesen ist.
Mit ca. einem Jahr wurde Nala sterilisiert. Vielleicht ist es auch noch wichtig für euch zu wissen, dass die Nala beim Wasser lassen das Bein hebt, also wie ein Rüde. Ich kann mir vorstellen, dass Nala durch die Sterilisation gar nicht so richtig weiss wer sie eigentlich ist,also ob Rüde oder Hündin.
Mit den Katzen auf unserem Hof spielt sie und ist total verträglich, auch den Pferden gegenüber ist kein agressives Verhalten zu erkennen.
Kori hat das alles ziemlich gelassen hingenommen, klar konnte sie es nicht verstehen warum dieser Hund so ein Theater macht, aber nach ner Zeit hat sie es gar nicht mehr interessiert.
Weil Doggen ja im allgemeinen sehr friedlich sind und ich meiner Kori total vertraue, möchte ich der Nala und den Besitzern helfen das sie etwas ruhiger wird und das man normal mit ihr spazieren gehen kann.
So nun hoffe ich auf ein paar Tips von euch was man machen kann.

Lieben Gruß
Melanie Und Kori
 
  • 18. April 2024
  • #Anzeige
Hi kori ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 15 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
  • 18. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
Deine Kori ist eine Hündin, richtig?
Weisst du wie Nala´s Verhalten anderen Rüden gegenüber ist? Vielleicht mag sie speziell Hündinnen nicht, dann wäre das Zusammenführen mit einem Rüden sicherlich besser. ;)

Im Allgemeinen halte ich es schon für sehr vernünftig, wenn ihr immer mal wieder zusammen spazieren geht. So musst auch du nicht in ständiger Angst leben, dass deine Kori mal angefallen wird.

Ich denke dabei mal an Ben, den Staff von Bekannten. Er steht mittlerweile so gut im Gehorsam, dass er ruhig an anderen Hunden vorbeigeht, aber wenn er könnte, würde er fremde Hunde direkt attackieren und diese ernsthaft verletzen. Egal ob Rüde oder Hündin.
Wir gehen schon sehr lange immer zusammen spazieren. Dabei hat Ben immer einen MK um. Er würde auch nach der ganzen Zeit angreifen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Vielleicht nicht einfach so, aber spätestens wenn ein Hund aufpiepst (hatten wir mal, als mein Paul in der Flexi verheddert war), greift er an.
Hier ist es also so, dass wir auch nach Jahren aufpassen müssen. :(

Aber Allgemein gewöhnen sich Hunde aneinander, d.h. das gemeinsame Gassigehen finde ich schon sehr gut.:)
 
aus erfahrung weiß ich das die meisten konfrontationen sich am besten durch einen soliden grundgehorsam kontrollieren lassen!

ohne die reaktionen von nala mal live gesehen zu haben ist es schwer tips zu geben.

so von deinen schilderungen her scheint es bei ihr aber viel gewöhnung zu sein, sprich hunde/tiere die sie kennt sind ok!
einfach öfter mal mit mauli gesichert spazieren gehen, bei vorhandenem gehorsam auf nalas seite auch mal ohne leine. oft verhalten sich hunde im freilauf anders!
ausserdem würde ich erstmal noch den kontakt auf dem hof vermeiden. eigenes gebiet ist immer noch was anderes als neutraler boden! wenns draussen gut läuft kann man es dann mal auf dem grundstück versuchen.
 
Ohne Nalas Verhalten gesehen zu haben ist es schwer dazu was zu sagen. Hunde könne aus den verschiedensten Hunden ablehnend/abwehrend/aggressiv auf andere Hunde reagieren. Und je nachdem waren sie sich so verhält muss man halt auch anders trainieren

Wurde sie vielleicht von einem/mehreren anderen Hunden gebissen, bevor sie anfing sich so zu verhalten?

Dass sie aufgrund der Kastration nicht weiß ob sie Rüde oder Hündin ist kann ich mir nicht vorstellen. Auf alle Fälle glaube ich nicht, dass sie deshalb so reagiert. Habe bei kastrierten Hunden eigentlich noch nie erlebt, dass sie deshalb aggressiv gegen andere Hunde wurden.
 
  • 18. April 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 9 Personen
hallo,

vielen lieben dank für eure antworten....

in einem anderen forum wurde mir gleich gesagt das würde ich niemals machen und es müßte unbedingt ein trainer da sein usw...

aber wenn man ein bisschen verständnis hat,dann könnte sich ja doch evt. etwas ergeben.

ach ja die mutter von nala ist wohl ziemlich agressiv anderen hunden gegenüber gewesen. mit rüden kommt nala laut der besitzer überhaupt nicht klar. von den besitzern habe ich das ja auch das nala evt. so reagiert das sie nicht weiß wer sie ist. das hätte mal ein pferdetrainer gesagt :(

da ich absolut null erfahrungen mit staffordshire terrier habe, würde ich es sehr nett finden, wenn ihr mir mal das ein oder andere merkmal ( verhalten ) dieser rasse erläutern könntet.

liebe grüße
melanie & kori
 
also die sterilisation würde ich aus dem kopf mal wieder streichen. die hunde brauchen die hormone nicht um zu wissen wer sie sind!

ich denke eher das der knoten irgendwo in ihrer vergangenheit liegt - falsch oder gar nicht geprägt!

ich hatte eine zeitlang einen staffbull rüden als gassi geh hund - unverträglich mit allem was so groß ist wie eine handtasche! die hunde verbindet er mit schmerzen! und weil das problemchen schon seit seiner jugend bestand waren alle anderen hunde inzwischen auch immer erstmal feind!

dank einem unglaublichem vertrauen zum menschen hab ich es trotzdem bei dem hund soweit geschafft meinen rüden soweit zu akzeptieren, dass er im auto und unterwegs (leine und freilauf) akzeptiert wurde!
klar gab es mal spannungen, aber entweder habe ich die rechtzeitig erkannt (zu 80% aber nur, weil ich meinen hund so gut lesen konnte) und entschärft oder mein hund hat sich aus der situation entfernt! nach einem halben jahr konnten die beiden sogar schon draussen miteinander spielen und nach einem jahr konnten die beiden auch zusammen für ein paar tage in meinere wohnung zusammen leben. auf dem eigenen grundstück oder im eigenen haus habe ich es allerdings nie ausprobiert! das war mir zu unsicher!
ich muss dazu sagen, dass der rüde nie ernsthaft gebissen hat und eine sehr vernünftige beisshemmung hatte!

verhaltenstechnisch wenn unter vernünftigen umständen aufgewachsen ist mir eigentlich noch kein unterschied aufgefallen, ausser einem ausgeprägtem dickköpfigkeit :D:p aber das ist denke ich auch ein individuelles merkmal!
 
Nun meine Frage, was können wir machen, damit sich dieser HUnd einigermassen an andere HUnde gewöhnt?

Nala wird sich wahrscheinlich an deine Kori gewöhnen, dass sie deshalb aber andere Hunde lieber mag bezweifle ich. Hierfür müsste man eher in einer größeren Gruppe mit stetig wechselnder Besetzung (z.B. Hundeschule mit verschiedenen Kursen und unterschiedlichen Kurstielnehmern) Grundgehorsam im Beisein fremder Hunde üben; am besten auch an wechsenden Orten. Generelle Symathie gegenüber anderen Hunden werdet ihr eher nicht erreichen können, aber ruhiges Verhalten im Beisein Fremder.

Sie wird deine Hündin im Laufe der Zeit als Familien-/ Rudelmitglied akzeptieren und entsprechend gegen neue aufkreuzende Fremdlinge verteidigen wollen. Denn ein Rudel hält immer zusammen gegen andere.

Meine Sicht der Dinge.

LG
Pelzgesicht
 
da ich absolut null erfahrungen mit staffordshire terrier habe, würde ich es sehr nett finden, wenn ihr mir mal das ein oder andere merkmal ( verhalten ) dieser rasse erläutern könntet.

Eine Abneigung/ Angrummeln gegenüber fremden Hunden ist zumindest nicht untypisch. Hierzu wirst Du einige Threats zu finden. Verpasst man den Zeitpunkt hier eine gute Erziehung/ Sozialisierung vorzunehmen, ist es relativ schwer das mit 4 Jahren nachzuholen. Deshalb ist es kein "böser" Hund und auch Freundschaften sind möglich. Man muss halt nur wissen, dass man bei Fremden vorsichtig sein muss. Aber das gibt es ja auch bei anderen Rassen.
 
in einem anderen forum wurde mir gleich gesagt das würde ich niemals machen und es müßte unbedingt ein trainer da sein usw...

Das ist schonmal Quatsch. Das kann man auch so machen - aber zumindest der unverträgliche Teil des Duos (also Nala) sollte stets einen Maulkorb tragen, sicher ist sicher.

Und ihr müsst auch beide Hunde immer gut beobachten - wenn Nala mit anderen Hunden Stress hat, warum auch immer, kann es passieren (ich spreche da aus leidvoller Erfahrung), dass ein Spaziergang von 30 Minuten genau eine Minute zu lang ist - und ganz plötzlich die Situation kippt, wenn man grade gedacht hat, die beiden haben sich gewöhnt und alles ist gut.

Deswegen immer der Maulkorb, immer gut aufpassen, das ruhig regelmäßig machen... das wird zumindest dazu führen, dass diese beiden Hunde ohne großes Theater miteinander gehen können, und das ist immerhin ein Anfang.

Wäre noch ein Trainer dabei, könnte der euch natürlich ein bisschen helfen, indem er sich Nala bei dieser Aktion genau ansieht usw. - aber natürlich geht es auch "ohne", wenn man ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachtet.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Deutsche Dogge, Therapiehund für Staffordshire Terrier?“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Sorry , das habe ich total durcheinandergeworfen , bzw. , nicht richtig gelesen:devot: LG Barbara
Antworten
4
Aufrufe
1K
Gelöschtes Mitglied 14294
G
D
Antworten
2
Aufrufe
1K
DerProduzent
D
*maggy*lein*
Für diese hübsche Hündin *Daisy*, die am 1.09.2009 geboren ist und in Bayern / Oberfranken wohnt, wird aus privaten sowie beruflichen Gründen, bis Mitte Juni ein neues Zuhause gesucht. Der HH hofft, dass Daisy vielleicht auf diesem Weg die Zwischen-Station Tierheim überspringen kann und direkt...
Antworten
0
Aufrufe
695
*maggy*lein*
*maggy*lein*
Midivi
  • Gesperrt
Harvey geht zu seinem Besitzer zurück, wenn er ihn in ein paar Wochen wieder halten kann.
Antworten
2
Aufrufe
901
Midivi
Bullblue
Antworten
5
Aufrufe
1K
kaukase
kaukase
Zurück
Oben Unten