Der Veggie-Fred

  • 29. März 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist schon nochmal ein großer Schritt und macht einen dann in der Gesellschaft total zu einem Aussätzigen, aber irgendwie macht mir das nichts aus. Im Gegentei, je mehr Blödsinn ich zu hören bekomme und je mehr ich kritisiert werde, desto mehr fühle ich mich mit meiner Einstellung bestätigt.
 
Ganz ehrlich: nein.

Mein nächstes Ziel ist erstmal: Fisch reduzieren.
Hab mir jetzt vorgenommen max. 4mal pro Monat. (Endziel: Kein Fisch, oder 1mal pro Monat oder so.) Bloß da muss ja auch bissi Kompromiss her, weil ich noch zuhause wohne...

Solange ich zuhause wohne, ginge vegan eh nicht - da müsste ich komplett extra kochen und da machen meine Eltern nicht mit - verständlicherweise. Außerdem sehe ich jetzt kein so großes Problem bei Eiern, die aus ordentlicher Haltung kommen, selbiges für Milch (auch wenns da natürlich gleich wieder deutlich schwieriger wird).
Und zB arbeite ich beim Bäcker und krieg da immer was von den Resten mit, oft auch Kuchen - soll ich den nicht essen, weil Eier drin sind etc.? Nö, also bevor ich den wegschmeiß... ;)

Also, schön, wenns vegan ist, aber sonst kann ich da nicht soo mit.

Edit: Was ja nicht heißt, dass andere das nicht anders handhaben können!
 
ich sag einfach meine Meinung dazu, ist keine Kritik ;)

Außerdem sehe ich jetzt kein so großes Problem bei Eiern, die aus ordentlicher Haltung kommen, selbiges für Milch (auch wenns da natürlich gleich wieder deutlich schwieriger wird).

Ich finds schwierig was zu finden, wo man sich wirklich sicher sein kann, dass die Tiere gut gehalten werde, deswegen ist man mit Verzicht definitiv auf der sicheren Seite. Problematisch sehe ich vor allem die Tatsache der männlichen Küken die getötet werden, wie das mit Kühen ist weiß ich garnicht :verwirrt:

Und zB arbeite ich beim Bäcker und krieg da immer was von den Resten mit, oft auch Kuchen - soll ich den nicht essen, weil Eier drin sind etc.? Nö, also bevor ich den wegschmeiß... ;)

Ok bevor es im Müll landet finde ich es in dem Fall auch nicht verwerflich, aber wenn ich der absolut festen Überzeugung davon bin, dass ich das nicht unterstützen möchte, dann würde ich auf jeden Fall vermeiden Geld dafür zu zahlen.

Wie gesagt: Bin auch kein Veganer, mach mir nur so meine Gedanken gerade und hoffe auf Austausch :hallo:
 
Erstmal: Und selbst wenns Kritik wäre, mei, dann kann ich mir ja meine Meinung dazu bilden und sagen "Ja, stimmt" oder "Nö, seh ich anders" ;)

Okay, das mit den Küken ist natürlich richtig, da hab ich grad gar nicht dran gedacht! Gut, dass du mich dran erinnerst. Da wäre quasi die einzige Lösung, 1. selber Hühner halten oder 2. vom Bauern kaufen, der seine Hühner Hühner sein lässt, oder? :hallo:

Ich hab zB in der 7.Klasse im Hauswirtschaftsunterricht gesehen, dass die Eier aus Legebatterienhaltung kamen, darauf bin ich zur Lehrerin, hab gefragt, ob ich Bauernhofeier stattdessen mitbringen kann, weil eine Freundin von mir selber ein paar Hühner im Garten hat - durfte ich :)
So einen Bauernhof wenn man als Quelle hat, ist doch eigentlich perfekt *find*

Klar, Geld ausgeben = unterstützen, da hast du natürlich Recht!
 
Ich weiss nicht, ob wir jemals reine Veganer sein werden ... wir versuchen halt, unsere Gewohnheiten so nach und nach umzustellen.

Beispiel:
Frühstücks-Ei ... nur noch am Wochenende, nicht mehr täglich
Butter: nur am WE zum Frühstück - sonst Margarine (hat etwas gedauert, bis wir gute Margarine gefunden haben, die auch noch schmeckt :rolleyes:)
PS: seitdem achte ich Produkte wie Eier und Butter auch wieder mehr - sie sind etwas besonderes geworden :)
Nudeln: keine mit Eier
Käse: der härteste Brocken :heul:
 
Achja, eine Frage stell ich mir immer:

Vor Jahrzehnten dachten alle "Tiere fühlen nix", also kann man die essen. Als Veganer kann man von sich sagen (wenn man auch bei Kleidung etc pp drauf achtet), dass für einen kein Tier leiden muss.
Aber was ist, wenn die Forscher in 20 Jahren rausfinden, dass auch Pflanzen so fühlen wie Tiere? Oder zumindest ähnlich? Dann dürfte man ja gar nix mehr essen.

Da wäre dann quasi die einzige Lösung "bewusster" zu essen, weil man durch reines Ausschlussverfahren, also, gewisse Dinge nicht zu essen, dann nicht mehr zum Ziel kommt.

Was denkt ihr dazu? :hallo:
 
Ein Thema, dass ich durchaus ambivalent empfinde :(

Wenn man bspw. hört, dass Pflanzen/Bäume Verteidigungsstrategien entwickelt haben und mittels chemischer Botenstoffe kommunizieren ....

Auf der anderen Seite bspw. Gräser sich vom "Lebensrythmus" drauf eingestellt haben, abgeweidet zu werden :gruebel:
 
Erstmal: Und selbst wenns Kritik wäre, mei, dann kann ich mir ja meine Meinung dazu bilden und sagen "Ja, stimmt" oder "Nö, seh ich anders" ;)

Der Vegetarier hat helt gelernt vorsichtig zu argumentieren ;)



So einen Bauernhof wenn man als Quelle hat, ist doch eigentlich perfekt *find*

Ich muss mal schauen, ich wohne realtiv ländlich, also mit Bauernhöfen rundrum. Glaubt ihr die lassen einen einfach in die Ställe schaue wie die Tiere gehalten werden? Wenn ich da nämlich was Gutes finden würde, würde ich da meine Milch oder Eier kaufen

hat etwas gedauert, bis wir gute Margarine gefunden haben, die auch noch schmeckt :rolleyes:)

Welche? :D
Übrigens ist in vielen Buttersorten Gelatine ;)


Käse: der härteste Brocken :heul:

Da kann ich mich nur anschließen :heul:

Du hast mir echt gute Ideen geliefert :)

Aber was ist, wenn die Forscher in 20 Jahren rausfinden, dass auch Pflanzen so fühlen wie Tiere? Oder zumindest ähnlich? Dann dürfte man ja gar nix mehr essen.

HSH-Freund hat im Essensfred nen Link reingestellt wo man nachgewiesen hat, dass auch Pflanzen fühlen :heul: Ich finds ganz schrecklich!

Aber in dem Fall muss ich sagen: Irgendwas muss ich ja essen. Und dann sollte man sich doch einfach das kleinere Übel raussuchen und das sind für mich nunmal die Pflanzen. Bewusst sollte man immer essen meiner Meinung nach.
Ich war jetzt ein paar Tage außer Gefecht und ich musste deshalb ein paar verdorbene frische Sachen wegschmeißen. Das find ich auch immer ganz furchtbar und krieg n schlechtes Gewissen. :(
 
Mir schmeckt die Alsan-Bio ... hat nur den Nachteil, dass sie in Alu verpackt ist :unsicher:
 
Gnaaaaaaaaaaaa, aber die werd ich mal probieren. Gibts die überall?
 
In Luxemburg habe ich sie gefunden und in Deutschland in einer ganz normalen Kaufhalle (allerdings ein grösserer Laden).

Manchmal führen sie auch normale Lebensmittelläden
 
Jemand hatte zu den Kühen gefragt: Bullenkälber werden meistens gemästet - halbes Jahr ca. bis sie 180 Kilo haben, teilweise auch länger, bis 500, 600 Kilo. Die weiblichen Rinder werden meistens spätere Milchkühe...

Ein ordentlicher Bauer, der dir was von den Eiern abgeben würde lässt dich auch in die Ställe - hab da bisher nur positive Erfahrungen gemacht.

Ich werde wohl nie Veganer werden, versuche allerdings bewusst zu essen, heißt ei und milch Produkte in Maßen und nicht in Massen und vorwiegend aus Haltung, wo ich weiss, wo es her kommt.

Gemüse hat kein Gesicht, zumindest keines welches ich sehen kann und sie schreien nicht hörbar, daher hält sich mein Mitleid in Grenzen. Dennoch auch da - lieber nachhaltiges essen und bewusst.
 
Vorrausgesetzt Pflanzen spüren wirklich Schmerz, dann hättest Du kein Mitleid, weil sie es nicht zum Ausdruck bringen können???

EDIT: Besser gesagt weil sie es nicht so zum Ausdruck bringen können, dass wir es warhnehmen.
 
An meiner Veggie-Front ist noch alles klar. :) Vegan ist für mich so weit entfernt wie der Mond. :lol: Dafür futter ich zu gern und muss ja auch erstmal das Vegetarier-Leben durchhalten. Ist manchmal nicht so einfach, wenn die Kollegen Curry-Wurst mit Pommes essen oder sich Gyros bestellen. Aber ich bin ja gemein und sage dann wimmernd und mit sabbernden Lefzen: "Futtert nur die Hirnwurst oder das Gammelfleisch. Esst nur den Tod mit, den die Tiere gespürt haben...." :eg:

Andererseits erfreue ich mich gerade am Essverhalten von Juma. Sie hat ja doofe Füße und ist oft so lahm und unlustig. Ich barfe sie seit letzter Woche und erhoffe mir dadurch ein schöneres Leben für sie. Mensch und Hund sind nunmal anders eingestellt und jeder sollte wohl so leben, wie es das Verdauungssystem vorsieht.
 
Mein Satz kam vielleicht etwas sehr herzlos rüber. Ich würde dann wohl noch mehr beachten, was ich an gemüse esse und wie es es esse... Allerdings - irgendwas muss Mensch ja essen und eventuell sind bei Planzen schmerzrezeptoren vorhanden, aber doch kein Gehirn, wie es Tiere haben, also können die Schmerzen nicht wirklich "realisiert" werden, behaupte ich mal so. Wenn irgendwann etwas anderes herauskommt, werde ich wohl nochmal über meine These nachdenken! Bis dahin esse ich Pflanzen aber doch noch ohne allzu schlechtes Gewissen.
 
Mein schlechtes Gewissen hält sich auch noch in grenzen, denn wie schon gesagt müssenw ir ja irgendwas essen. Aber nachdem Artikel von HSH-Freund fühl ich mich schon nicht mehr so gut :(
 
Denkt ihr Vegetarier eigentlich ab und an auch an eine vegane Ernährung?

Ich bin seit gut 10 Jahren Vegetarier, aber Veganer wäre nix für mich. Früher habe ich nur aufs Fleisch der Moral wegen verzichtet, aber mittlerweile finde ich den Gedanken, Fleisch zu essen, irgendwie eklig.
Milch, Käse und Eier gibts bei uns nur von "glücklichen" Tieren.

LG Brinja
 
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