H
guglhupf schrieb:der autor gibt kopp-quellen an.
guglhupf schrieb:ich verstehe das jetzt so: das ganze ist eine klassische verschwörungstheorie. und die sind doch eigentlich meine sache. ein echtes dilemma.
Soja und Regenwald
Sind Tofuesser Urwald-Killer? Richtig ist: Für den Sojaanbau werden in Südamerika großflächig Regenwälder abgeholzt. Grund dafür ist aber der steigende Fleischkonsum. 80 Prozent der Soja werden verfüttert – auch an Schweine und Hühner in Europa.
HSH2 schrieb:Wenn mein Bauer seine Kühe anständig hält, haben diese auch das Anrecht, mehr "Energie zu verbrauchen" als sie letztendlich liefern. Das nennt man "Leben".
Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.
HSH2 schrieb:Wenn mein Bauer seine Kühe anständig hält, haben diese auch das Anrecht, mehr "Energie zu verbrauchen" als sie letztendlich liefern. Das nennt man "Leben".
Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.
Andererseits - wenn alle Fleischesser dieses Kriterium hätten, dass die Fleischlieferanten anständig leben, wäre damit automatisch das Problem Massentierhaltung mit allen Nebenwirkungen vom Tisch.
Sie werden aber ebensowenig auf Körner und Soja umschwenken.Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.
Andererseits - wenn alle Fleischesser dieses Kriterium hätten, dass die Fleischlieferanten anständig leben, wäre damit automatisch das Problem Massentierhaltung mit allen Nebenwirkungen vom Tisch.
Sicher, das wäre toll.
Aber ich vermute, dass ein Großteil der Fleischkonsumenten dann eben einfach davon abkommen müsste, quasi zu jeder Mahlzeit Fleisch zu essen (und das möglichst billig).
Edit:
Ich sehe grad, dass Nebelfee genau dasselbe schon gesagt hatte. Ich hätte halt erst alles lesen sollen. Nun ja, doppelt gemoppelt und so...
Yep, ich seh jeden Tag was da so über den Jordan geht. Deshalb habe ich auch gar kein schlechtes Gewissen beim Fleischverzehr. Und wenn ich bedenke wieviel davon aus aller Welt herangekarrt wird ... Das Wenigste sind nämlich regionale Produkte.Ehe nun jeder zum Veggi wird,sollte allgemein die Lebensmittelverschwendung herabgesenkt werden.Schließlich werden in Dtl 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen,davon vieles noch haltbar.
Zur Zeit wieder mal im Gespräch:
(zum Artikel etwas runterscrollen)
Ist nun mal ein Merkmal unseres Wirtschaftssystems, daß Profit lange vor Moral kommt. Nicht nur auf diesem Gebiet, Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure, auch in "Krisengebiete". Schert auch niemanden, wenn die Kasse stimmt.Und wer glaubt jetzt daran, das deswegen die Fleischproduktion gesenkt wird? Billiges Fleisch ist auch ein Exportprodukt. Es gibt genug Länder in denen die (Nutz-)Tierhaltung weit weniger kritisch gesehen wird.
Auch Käse und Milch kann man unter fairen Bedingungen für Tiere erzeugen:dafür dreimal mal tag eier, milch und käse, machts auch nicht besser.
Ok, da ist natürlich was dran.meine bemerkung galt die lakto ovo vegetarier.
Er nimmt ein Blatt Papier und malt einen Kreis darauf. Dann zieht er drei Linien hindurch, so dass sechs gleichgroße Teile entstehen, die er beschriftet: Luft. Wasser. Früchte. Gemüse. Reis/Bananen. Fisch/Fleisch. All das brauche der Körper, sagt Madawa. Von allem ein bisschen. Nichts anderes. Sein Vater, erzählt er der Frau, habe nach diesem Prinzip gelebt und sei 122 Jahre alt geworden. Madawa ist jetzt 63. Krank sei er noch nie gewesen.