Der Veggie-Fred

guglhupf schrieb:
der autor gibt kopp-quellen an.

War mir auch unangenehm aufgefallen.


guglhupf schrieb:
ich verstehe das jetzt so: das ganze ist eine klassische verschwörungstheorie. und die sind doch eigentlich meine sache. ein echtes dilemma.

Da musste dir jetzt wohl was einfallen lassen. Vielleicht kannste dich ja noch in die Thematik einarbeiten;)
 
bei monsanto jedenfalls klingeln bei mir alarmglocken. das kann ich nicht ignorieren. :kp:

morpheus-meme-generator-monsanto-pro-choice-we-get-to-choose-who-eats-what-50b842.jpg
 
Allerdings ist das Monsanto-Soja ja zum allergrößten Teil Futtersoja - das kannste den Veggies nicht anhängen.

Soja und Regenwald
Sind Tofuesser Urwald-Killer? Richtig ist: Für den Sojaanbau werden in Südamerika großflächig Regenwälder abgeholzt. Grund dafür ist aber der steigende Fleischkonsum. 80 Prozent der Soja werden verfüttert – auch an Schweine und Hühner in Europa.

Quelle:

Ich weiß, ich wirke bei dem Thema Soja (und Vegetarier, die an der Abholzung der Regenwälder und an Gen-Soja schuld sind) wie eine Platte, die einen Sprung hat... aber ich kann da nicht aus meiner Haut. Es scheint irgendwie wirklich ein weit verbreiteter Irrglaube zu sein, dass Soja nur von Veggies und Veganern gegessen wird (und eben nicht in Unmengen von armen Masttieren, die ja keine andere Wahl haben).
 
ich ernähre mich weitgehend vegetarisch, vielfach auch vegan, aber ganz ehrlich: soja ist viehfutter und sollte das auch bleiben, mir schmekt das nämlich nicht, ausserin form von sprosslinge.
 
HSH2 schrieb:
Wenn mein Bauer seine Kühe anständig hält, haben diese auch das Anrecht, mehr "Energie zu verbrauchen" als sie letztendlich liefern. Das nennt man "Leben".

Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.

Andererseits - wenn alle Fleischesser dieses Kriterium hätten, dass die Fleischlieferanten anständig leben, wäre damit automatisch das Problem Massentierhaltung mit allen Nebenwirkungen vom Tisch.
 
Heißt aber auch, dass nicht jeder Mensch jeden Tag zu allen 3 Mahlzeiten Fleischprodukte verzehren kann.
 
dafür dreimal mal tag eier, milch und käse, machts auch nicht besser.
 
HSH2 schrieb:
Wenn mein Bauer seine Kühe anständig hält, haben diese auch das Anrecht, mehr "Energie zu verbrauchen" als sie letztendlich liefern. Das nennt man "Leben".

Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.

Andererseits - wenn alle Fleischesser dieses Kriterium hätten, dass die Fleischlieferanten anständig leben, wäre damit automatisch das Problem Massentierhaltung mit allen Nebenwirkungen vom Tisch.

Sicher, das wäre toll.

Aber ich vermute, dass ein Großteil der Fleischkonsumenten dann eben einfach davon abkommen müsste, quasi zu jeder Mahlzeit Fleisch zu essen (und das möglichst billig).

Edit:
Ich sehe grad, dass Nebelfee genau dasselbe schon gesagt hatte. Ich hätte halt erst alles lesen sollen. Nun ja, doppelt gemoppelt und so...
 
Berliner Morgenpost von heute:



Eine Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim geht davon aus, dass 60 Prozent der Bundesbürger gewillt sind, weniger Fleisch zu essen.
 
Und wer glaubt jetzt daran, das deswegen die Fleischproduktion gesenkt wird? Billiges Fleisch ist auch ein Exportprodukt. Es gibt genug Länder in denen die (Nutz-)Tierhaltung weit weniger kritisch gesehen wird.
 
Ach na dann, fressen wir halt einfach weiter in Massen, am besten billig.
Wenn einer alleine was ändert bringts ja eh nix. Deswegen brauch man ja auch nicht wählen gehen.
 
Das ist deine Meinung und die bleibt dir ja unbelassen. Und vermutlich funktioniert das im kleinen Rahmen auch tatsächlich. Dein Beispiel lässt sich aber eben nicht auf die gesamte "Fleischproduktion" übertragen.

Andererseits - wenn alle Fleischesser dieses Kriterium hätten, dass die Fleischlieferanten anständig leben, wäre damit automatisch das Problem Massentierhaltung mit allen Nebenwirkungen vom Tisch.

Sicher, das wäre toll.

Aber ich vermute, dass ein Großteil der Fleischkonsumenten dann eben einfach davon abkommen müsste, quasi zu jeder Mahlzeit Fleisch zu essen (und das möglichst billig).

Edit:
Ich sehe grad, dass Nebelfee genau dasselbe schon gesagt hatte. Ich hätte halt erst alles lesen sollen. Nun ja, doppelt gemoppelt und so...
Sie werden aber ebensowenig auf Körner und Soja umschwenken.
Das ist absolut illusorisch.
Dann schon eher die "qualtitative Sparvariante".
 
Ehe nun jeder zum Veggi wird,sollte allgemein die Lebensmittelverschwendung herabgesenkt werden.Schließlich werden in Dtl 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen,davon vieles noch haltbar.
Zur Zeit wieder mal im Gespräch:

(zum Artikel etwas runterscrollen)
 
Ehe nun jeder zum Veggi wird,sollte allgemein die Lebensmittelverschwendung herabgesenkt werden.Schließlich werden in Dtl 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen,davon vieles noch haltbar.
Zur Zeit wieder mal im Gespräch:

(zum Artikel etwas runterscrollen)
Yep, ich seh jeden Tag was da so über den Jordan geht. Deshalb habe ich auch gar kein schlechtes Gewissen beim Fleischverzehr. Und wenn ich bedenke wieviel davon aus aller Welt herangekarrt wird ... Das Wenigste sind nämlich regionale Produkte. :hallo:
 
Das sowieso und da spielt auch die Anwort von Jan hinein:
Und wer glaubt jetzt daran, das deswegen die Fleischproduktion gesenkt wird? Billiges Fleisch ist auch ein Exportprodukt. Es gibt genug Länder in denen die (Nutz-)Tierhaltung weit weniger kritisch gesehen wird.
Ist nun mal ein Merkmal unseres Wirtschaftssystems, daß Profit lange vor Moral kommt. Nicht nur auf diesem Gebiet, Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure, auch in "Krisengebiete". Schert auch niemanden, wenn die Kasse stimmt.
Alte Kraftwerke werden aus Umweltgründen geschlossen und nach China verscherbelt, als ob die Abgase dann nicht mehr unser Ding wären.
Und wenn der chinesische KP - Chef hustet, sagt die deutsche Poltik auch mal locker ein Treffen mit dem Dalai Lama ab und Menschenrechte sind auf einmal nicht mehr wichtig, wenn der Profit auch nur leicht bedroht wird.
Und ebenso werden deutsche und holländische Mastbetriebe weitermästen, auch wenn sich die Deutschen nach und nach besinnen.
 
dafür dreimal mal tag eier, milch und käse, machts auch nicht besser.
Auch Käse und Milch kann man unter fairen Bedingungen für Tiere erzeugen:



Bei 1:12 zeigt Samucha seinen Schafkäse, nicht unerhebliche Mengen (um die 2 Tonnen nur diese eine Herde), die dort während eines Sommers hergestellt werden. Natürlich nicht nach EU - Richtlinien, aber auch nicht zu Aldi - Preisen verhökert.

Samuchas Hirtengruppe war übrigens die, welche ich letztes Jahr besuchte. Er reitet die Strecke in die Berge und zurück immer noch, ein "letzter Sommer" war es 2010, als der Film entstand, also nicht.
 
und was macht samucha mit die männliche nachkommen seine milchtiere.... nimmt er sie mit ins bett oder steckt er sie in eine streichelzoo.....?

meine bemerkung galt die lakto ovo vegetarier.
 
Huhu,
bin seit 15 Jahren Vegetarier.Ernähr mich hauptsachlich von regionalen Produkten und kaufe viel im Bioladen(vor allem alle Milchprodukte).
ABER: Ich bin nicht konsequent, da das nicht immer möglich ist.D.h.:meine Hunde bekommen Fleisch und das ist nicht Bio- da ich mir das nicht leisten könnte.

Sollt ich mal im Lotto gewinnen:hallo: *träum*
 
Er nimmt ein Blatt Papier und malt einen Kreis darauf. Dann zieht er drei Linien hindurch, so dass sechs gleichgroße Teile entstehen, die er beschriftet: Luft. Wasser. Früchte. Gemüse. Reis/Bananen. Fisch/Fleisch. All das brauche der Körper, sagt Madawa. Von allem ein bisschen. Nichts anderes. Sein Vater, erzählt er der Frau, habe nach diesem Prinzip gelebt und sei 122 Jahre alt geworden. Madawa ist jetzt 63. Krank sei er noch nie gewesen.

 
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