Bis jetzt bin ich auch ganz zuversichtlich, snowflake. Ich habe mir einen straffen Zeitplan gesetzt. Ob ich ihn einhalten kann, weiß ich nicht. Am 17.04. haue ich hier ab. Am 18. gehe ich zu meinem Orthopäden, am 22. will ich mit der Wiedereingliederung und Reha-Sport anfangen.
Aber wir sind ja im Veggie-Fred. Sowas wie in dieser Klinik hat noch kein Veggie erlebt. Wir sind hier die Beilagen-Esser. Die Ernährungsberaterin der Klinik sagt in ihrer Lehrküche auf Nachfrage, was denn Vegetarier statt Huhn zubereiten sollen: " Gar nichts! Wer kein Fleisch isst, hat Pech gehabt. Ersatzprodukte sind überflüssig".
Ich gehe davon aus, dass sie Geralds Frau ist.
Sie hat bei einer Einführungsveranstaltung das Gespräch unterbrochen, als ein Mitpatient meinte, dass es doch total schwierig sei vegetarisch einzukaufen und zu kochen und ich ihm geantwortet habe. Das hat mich natürlich angespornt mich zu ihrem "Kochkurs" anzumelden. Nachdem ich dann eine entspannende Anwendung hatte, habe ich den Kopf durch ihre Tür gesteckt und gesagt, dass sie mich streichen soll, da das mit uns eh keinen Sinn hätte. Ihre o. g. bescheuerte Antwort hat sie meiner Tischnachbarin gegeben.
Sie erstellt auch die Speisepläne für die Klinik. Für heute stand auf dem vegetar. Plan Fisch und für Sonntag Rindergeschnetzeltes. Wer das nicht trotzdem futtert, kriegt nur Beilagen und die Soße wird dann unabgeschmeckt aus Gemüsebrühe angedickt. Schmeckt also entweder komplett versalzen, oder nach nichts.
Ich habe den Plan mit dem Handy abfotografiert. Leider hab ich nicht so ein tolles neues Schnick-Schnack-Ding, hoffe aber, dass ich das zuhause irgendwie runtergeladen kriege.