Der Thread zu der Serie "Game of Thrones" und den Büchern "Das Lied von Feuer und Eis

Hab die letzte Folge letzte Woche mit meiner Mutter und ihrem Freund geguckt, die echte Fans der Serie sind. Sie fandens beide sehr schwach und waren enttäuscht. Ich hab die Folgen davor natürlich nicht gesehen, aber ohne Hintergrund fand ichs einfach sehr langweilig.... Was natürlich nix heißt, weil ich wie gesagt nur die ersten 1 oder 2 Staffeln geguckt hab.
 
  • 26. April 2024
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Hi Vrania ... hast du hier schon mal geguckt?
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Man munkelt ja, dass die Produzenten deswegen die letzte Staffel so hastig fertigdrehen wollten, um sich auf ihr nächstes Projekt (Star Wars) konzentrieren zu können. Und jetzt hab ich gelesen, dass sie sich nun doch nicht um Star Wars kümmern werden.
 
Das wussten sie da vielleicht noch nicht... :kp:

Ich halte das weiter vorn verlinkte Gerücht mit dem geleakten Drehbuch und dem zusammengestückelten alternativen Ende, die mit zu der Misere beigetragen haben, für einigermaßen plausibel.

Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass die eine oder andere Seltsamkeit der Absprache mit GRR Martin geschuldet ist - und in den Büchern viel mehr Sinn ergeben würde als in der Serie.

Das ist dann mal irgendwie ungünstig.
 
Das wussten sie da vielleicht noch nicht... :kp:

Das wollte ich damit jetzt auch nicht sagen. Aber mich hat es geärgert, als ich gelesen habe, dass sie das Projekt jetzt von sich aus doch wieder gecancelt haben. Denn es hieß ja, dass HBO von sich aus gesagt hat, sie würden noch viele Staffeln produzieren, wenn die beiden wollen, sie hätten da die Handhabe drüber. Und dann kam das Angebot mit Star Wars und dann musste es schnell gehen.
 
Ja, das sehe ich genauso.

Wenn das wirklich so gewesen ist, finde ich es extrem ärgerlich.

Zur „Forderung“, die Staffel neu zu drehen - meinethalben müssten sie nur die letzten zwei (oder 2 1/2) Folgen bei fassen und 3 oder 4 draus machen... dann ließe sich da sicher etwas halbwegs Sinniges draus machen.

Aber: ist halt nicht so.
 
Ja, sehe ich auch so. Die ersten 3 Folgen fand ich stark, danach war es Mist. Zu hastig, zu lieblos, zu oberflächlich.
 
Ich gestehe, ich hab nicht regelmäßig geguckt, das Ende wollte ich aber unbedingt.
Mega enttäuscht, weder Katastrophe noch Happy End.
Wie schon geschrieben, einfach nur huschhusch ohne jeden Sinn.
 
Mich hat das Ende auch sehr enttäuscht, denn es ergab so gar keinen Sinn. Man baut über zich Staffeln einen Charakter auf und dann handelt man komplett entgegen dieses Charakters.

Spoilerwarnung
Alle die GoT nicht zuende gesehen haben, jetzt nicht weiter lesen.


Ich fand es so sinnlos, dass das mit der möglichen Hochzeit nicht wirklich erwähnt wurde. Hätten Daenerys und John geheiratet, wäre doch alles gut gewesen. Sie wären König und Königin. Dass manche lieber ihm folgen wollen, weil er König des Nordens ist oder weil er in Wahrheit der letzte lebende Targaryen ist, wäre doch nur gut gewesen. Er wäre ja eine Einheit mit Daenerys gewesen. So hätte man das ganze Volk, auch den sturen Norden, hinter sich bringen können.
Aber nein, erst das künstliche Drama: huuu er ist jetzt plötzlich eine Gefahr, obwohl er und Dany sich lieben und sowieso heiraten wollten. Und als wenn das nicht genug wäre, läßt man Daenerys durchdrehen.

Mir wäre es lieber gewesen, es hätte einfach ein böses Ende gegeben. Cersei gewinnt und unterwirft die 7 Königslande einer Schreckensherrschaft. Nein, noch lieber wäre mir gewesen, der Nachtkönig gewinnt. :D

Schön fand ich die Folge mit dem Nachtkönig. Das war wirklich wirkungsvoll, wie Arya ihn getötet hat. Wie man erst dachte, es ist vorbei, als sie das Messer fallen läßt und dann....
Das wäre eine würdige letzte Folge gewesen.

Aber das aller aller aller schlimmste war, dass nun die dreiäugige Riesennase König ist! Der Charakter der Serie, der mich am meisten genervt hat und den ich am wenigsten ernst nehmen konnte!
Und auch wie emotionslos das abgehandelt wurde. Ey Brandon, willst du König werden? - Jo, mach ich, sonst wär ich nicht angereist.
Sansa dann: "Mimimi, der Norden wird aber unabhängig, ich will Königin sein". Etwas worum es Jahrhunderte lang Krieg gab! Und Brandon so: "Jo, geht klar.". Und alle anderen Vertreter der Königreiche nehmen das wortlos hin, dass er Norden mit einem Satz ein eigenes Königreich wird und sie nicht.

Das hat mich ein bisschen an den Star Wars Film von 2015 erinnert, als der super Bösewicht seine Masko abnimmt und dann das zum Vorschein kommt:

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Sind wir uns wirklich sicher, dass Dany es ertragen hätte hinter einen "starken" Mann zu stehen?
Ich denke nicht.

Jon wäre der wahre König und sie nur die Nummer 2 und den Wahnsinn ist sie nicht erst in Westeros verfallen, den hat sie schon in Meren bewiesen.
 
Ich merke, ich hinke etwas hinterher, ich hab ja noch nicht mal das erste Buch gelesen...
 
Die Lords hätten sie mit einem starken Mann an ihrer Seite nie für ganz voll genommen und sie konnte keine Kinder bekommen.

Als Alleinherrscherin hätte sie sich evtl. mit dem Targaryenverweis noch halten können - als Frau an der Seite eines männlichen Taegaryen - als schmückendes Beiwerk.

Und nein - ich denke, das wäre höchst schwierig geworden. Dafür hatte sie viel zu lange, ja im Grunde ihr ganzes Leben lang, gehört, dass sie und nur sie die Auserwählte sei.

Mir tat sie tatsächlich leid.

Und ich fand ihre Reaktion nachvollziehbar - aber überzogen in der Darstellung.

Konsistent, aber immer noch irrsinnig genug wäre es gewesen, wenn sie geradewegs, in einer Schneise der Verwüstung, auf den Roten Bergfried zufliegt und den pulverisiert, Zivilisten hin oder her - während ihre Truppen (wie geschehen) ein Blutbad in der Stadt anrichten und die Nordleute fassungslos danebenstehen.

Sodass am Ende überhaupt noch Leute da sind, denen sie erklären kann, dass sie gerade befreit wurden und sich bitte glücklich schätzen sollen.

Sodass eine Diskussion überhaupt noch Sinn macht.

Hätte dann vielleicht wie geschrieben ein paar Folgen länger gedauert, aber man hätte evtl nicht ganz so viel CGI bei gleicher Dramatik gebraucht...
 
Ich glaube ich hab's schon irgendwo geschrieben; ich fand Denaerys gar nicht durch gedreht. Maßstab war eine Mittelalterszenario. Das zu Grunde gelegt war ihre Handlungsweise vielleicht emotional getriggert, vielleicht auch nicht klug, aber völlig im Rahmen.

Man schaue sich nur mal den dreißigjährigen Krieg an. Mord und Todschlag überall. Die Herrschenden oder gerade die Macht habenden waren nicht zimperlich.
Meistens Männer aber es gab auch Frauen, die morden und hinrichten liessen.

Ich lese gern Biografien und zeitgenössische Berichte. Wenn ich dann versuche mich in die Zeit, in das Leben zu dieser Zeit zu versetzen, bin ich jedes mal froh jetzt zu leben.
Ich kann gut nach voll ziehen warum damals nur ein toter Feind ein guter Feind war.

Ich hätte eine Verbindung von Danaerys und Jon Schnee passend gefunden und mögliche weitere Folgen wären sicher interessant gewesen.
 
Wenn man Daenerys mit den Maßstäben ihrer Familie betrachtet, war sie geradetz gemäßigt, stimmt.
Setzt man den Punkt an, der über die ganze Serie aufgebaut wurde - das gute unschuldige Mädchen, die Mutter der Drachen, Befreierin, der Unschuldigen, dann ist sie durchgedreht.
Sie hat die gleichen Züge wie ihr Onkel, der irre König, schon in Meren an den Tag gelegt. Jaaaaa sie befreit gerne Sklaven, richtet aber völlig schmerzfrei die Kinder von Herrschern hin und lässt ihren Lieblingsdrachen, Drogon, außer Kontrolle unschuldige Hirtenfamilien fressen (im Buch).
Bei ihr gibt es nur ein Konzept - entweder du bist für mich, oder du bist des Todes. Das mag historisch korrekt sein, ist aber trotzdem kagge und macht sie somit keinen Deut besser als Cersei.
 
Besser war im Mittelalter auch keiner. Der Sieger war nur automatisch der Gute. Geschichte wird nun mal von den Siegern geschrieben.

Der Punkt das Daenerys Beschützerin der Unschuldigen, Sklavenbefreierin u.s.w. war mir nie so ganz geheuer. Das erschien mir zu heutig gedacht. Sie hat auch von all diesen guten Taten kräftig profitiert indem sie Anhänger hinzu gewann.
Außerdem hat sie ab und an auch vorher gut ausgeteilt. Z.B. die Eliminierung von Vater und Bruder von, jetzt komm ich doch nicht auf den Namen, dem Bibliothekar, Freund von Jon Schnee. Das konnte man auch nicht unter “gut“ verbuchen.
Königin konnte sie gar nicht werden ohne sich die Hände schmutzig zu machen.
 
Die Serie hat Drachen, Eiszombies und Priester, die Schatten beschwören und Tote erwecken.

Das ist keine historisch akurate Inszenierung. :verwirrt:
 
Ne, sag ich ja auch nicht, aber schlüssig sollte das Ganze schon sein. Ich weiß, kann man nicht unbedingt erwarten, aber würde ich mir wünschen.
 
In der dortigen Welt schlüssig heißt aber nicht notwendigerweise 1:1 irdisches Mittelalter. Von dem auch so und so viele heutige Autoren im Grunde nur „so ungefähr“ wissen können, wie es ausgesehen hat...
 
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