Der Spitz - "Kein Hund wie alle anderen"

Fact & Fiction

Bullterrier-Fan
10 Jahre Mitglied
Warum der einstige Wadenbeißer heute wieder angesagt ist:
 
  • 25. April 2024
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Mein Spitzmischling wurde 21 Jahre alt, war allerdings mehr Spitz, als dort beschrieben.

Ich wünsche der Rasse sehr, dass sie nicht in Mode kommt.
 
Das kann man eigentlich nur jeder Rasse wünschen...
 
Beim Pomeranian Zwergspitz scheint es reichlich Nachfrage zu geben, das bleibt dem Kleinspitz hoffentlich erspart. Soooo unproblematisch ist deren Wachhund-Eigenschaften nämlich doch nicht, was bei dem "Süß"-Faktor oft vergessen wird. Meine Nichte hat ein Pom, mit dem ausgeprägten Misstrauen Fremden gegenüber hatte sie bei dem Zwerg nicht gerechnet.

Für die größeren Varietäten wäre es wünschenswert, wenn sie von der Liste der bedrohten Hunderasse runterkämen.
 
Spitze sind tolle Hunde und ich würde der Rasse wünschen, wieder mehr Liebhaber zu finden.
Aber eine Vermehrung unter dem Aspekt, wie sie der Artikel nahe legt, bleibt den Spitzen hoffentlich erspart.
 
Mit meinem Mittelspitz(-Mix?) aus dritter Hand war ich sehr glücklich. Sehr angenehmer Begleiter in allen Lebenslagen und absolut Bulli-tauglich :love:
 
Die 4 Spitze, die ich kenne, sind allesamt bellfreudig und wachsam - einer davon bewacht einen großen Hof in Einzellage und lässt einen nur aus dem Auto oder zur Tür rein, wenn Frauchen einen abholt....das ist dort aber auch so gewollt.
Wenn ich mir diesen Typ Hund nun als vermenschlicht gehaltenen Modehund mit unerfahrenen Haltern vorstelle, schwant mir Böses.

Abgesehen davon hat es keiner Rasse gut getan, zum Modehund zu werden - die Folge waren gesundheitliche Defizite und Wesensmängel dank wahlloser Vermehrung sowie Hunde, die nicht gemäß ihrer ursprünglichen Veranlagung gehalten wurden.

Schlimmste Beispiele dieses Phänomens sind für mich u.a. die Retriever, die vom sportlichen Spezialisten zu stumpfen, distanzlosen, oft unsicheren und verfetteten Wesen verzüchtet wurden oder Chihuahuas, die vom intelligenten, robusten, gelehrigen Wächter im Pocketformat zu dauerkläffenden arbeitslosen Handtaschenhunden verzüchtet wurden, die als Welpen ohne Traubenzuckerlösung oft nicht überlebensfähig sind.

Mich stören allerdings so einige Trends in der Zucht, so auch das Bestreben, den per Geburt familientauglichen Tutnix zu züchten, der stoisch alles hinnimmt und von dem man bereits in jungem Alter nicht mehr berichten kann als: "Er war da und saß im Garten".
Der Trend, AmStaff, StaffBull und Co zur kampfschmusenden Couchpotatoe zu machen und die ursprünglich hohe Triebveranlagung und Sportlichkeit zu verringern, nervt mich allerdings ebenfalls massiv. Irgendwann wird man sich die Rasse rein nach Optik aus einem wesensmäßig stumpfen Einheitsbrei aussuchen müssen.
 
Nachtrag:

Die Verfasserin des Artikels disqualifiziert sich in meinen Augen selbst. Wem es derart wichtig ist, zu recherchieren, welche Promis die ausgewählte Rasse halten, sich aber keine Gedanken dazu macht, wie es für einen frisch von Mutter und Geschwistern getrennten Welpen sein mag, auf dem Arm einer für ihn fremden Person durch gröhlende Fußballfans geschleppt zu werden (man hätte einen anderen Tag oder die Fahrt mit einem Auto wählen können), hat in meinen Augen weder Hundeverstand, noch ist er empathiefähig. Da wäre die Anschaffung einer neuen Handtasche vielleicht besser gewesen...
 
Ich befürchte auch, dass ein Spitz, der eben Spitz ist, nicht mehr in die heutige Zeit passt, wo viele Hunde ihr eigentliches Leben als Hund nicht ehr leben dürfen, man der Meinung ist, sie leben nur, um von ihrem Menschen beigebracht zu bekommen, wie man für Belohnungen im Alltag des Menschen funktioniert und z.B. auch, wie man von einer Beschäftigung, die der Mensch toll findet, zur nächsten startet, obwohl eigentlich Ruh für den Hund angesagt wäre.
Wenn es eine Katastrophe ist, die beim OA landet, dass ein Spitz einen nicht dazu aufgeforderten "Besucher" in die Haxen zwickt, dann passt dieser Typ Hund leider nicht zumindest im Augenblick nicht.
 
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