Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Ich diskutiere da nicht mehr, sollen doch alle glauben was sie wollen, so können die ihr Sprüchlein loslassen und ich hab meine Ruhe (weil das Thema ohne Antwort meinerseits dann auch beendet ist)
 
  • 29. März 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 36762 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein ganz "wichtiger" Satz fehlt noch in dieser Sammlung:
"Oh Gott, dann wirst du mal einsam und allein sterben.", oder wahlweise: "...im Alter ganz allein im Altersheim versauern."
:rolleyes:


Ja, weil es ein absolutes Merkmal der armen, einsamen, alten Menschen ist, dass sie keine Kinder haben... nicht....

Aber sorry, wenn ich das recht in Erinnerung habe, @Natalie , hast du hier mal geschrieben, dass dein Bekanntenkreis eigentlich nur noch aus Eltern besteht, die auch noch ähnlich gestrickt sind, sprich (aus meiner Sicht) extrem um ihren Nachwuchs kreisen, wie du. Da kann man schon mal in einer Blase stecken, wogegen man als Nichtmutti oder -wäre eigentlich besser/lieber Nichtmutti geblieben- mehr von denen kennt oder wahrnimmt.
 
Als absolut überzeugte Nicht-Mutti (nur aus Versehen Mutti von Weichei Thilo) muss ich Natalie aber Recht geben, was ihre Kritik an der Studie betrifft.
Ich finde, das kann man einfach so hinnehmen, ohne sie als realitätsferne Übermutti hinzustellen.

PS: bin dichter an der 40 als an der 30, ich darf ernst genommen werden bei diesem Thema.
 
Weitere Ergänzung zum Bullshitbingo:
"Ja ja das hab ich früher auch mal gesagt"
+
"aber die eigenen Kinder sind ja was ganz anderes" (zu möchte und kann auch einfach nichts mit Kindern anfangen)
 
Ich habe meine Entscheidung, keine Kinder zu wollen, nie zur Diskussion gestellt, sondern einfach gemacht bzw. nicht gemacht und bin heute eher noch glücklicher mit der Entscheidung, als ich es früher schon war.

Ich kenne einige Frauen und Männer mit Kindern, die offen sagen, dass sie sich heute anders entscheiden würden, wenn sie die Entscheidung noch mal treffen könnten.
 
Es ist ja denke ich auch ein Stück weit von der Natur so gemacht, dass auch die Mütter, die ungewollt schwanger wurden, letztlich ihr Kind lieben und glücklich damit sind (ja, nicht bei allen, aber ich denke, zumindest bei vielen). Wäre ja schlimm, wenn nicht
Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass sie ohne Kind weniger glücklich wären
 
Ein ganz "wichtiger" Satz fehlt noch in dieser Sammlung:
"Oh Gott, dann wirst du mal einsam und allein sterben.", oder wahlweise: "...im Alter ganz allein im Altersheim versauern."
:rolleyes:
Meine Oma hat immer gesagt: "Hast Du Kinder oder hast Du keine, im Alter bist Du doch alleine". Hat auch so ziemlich gestimmt.
Sie hat zwar bei meiner Mutter gelebt in den letzten Jahren, allerdings nur begründet im Geiz meiner Mutter, der ein Pflegeheim zu teuer war. Sie mochten sich nicht sonderlich und das ist noch milde ausgedrückt. Omas letzte Jahre waren für die beiden Pest und Hölle. Gestorben ist Oma ganz allein in einem Pflegeheim, als Mutter ins Krankenhaus musste. Ich habs erst 2 Tage später erfahren.

Btt: Ich habe meine Entscheidung, keine Kinder haben zu wollen, nie bereut und bin jetzt mit knapp 50 auch nicht mehr "in Gefahr", gottseidank. Mein Mann kann eh keine Kinder zeugen, war einer der Gründe, warum wir zusammen sind.
Ich hab nix gegen Kinder und fand es auch entzückend, als mein Patenkind mit ihren Kindern (2 und 4) für eine Woche bei uns Urlaub gemacht hat. Im Ferienhaus. Hier zuhause würde ich die beiden Nervensägen nicht eine Woche lang ertragen, auch wenn ich sie sehr mag. Ich bin gerne für ein oder zwei Stunden die liebe Tante, aber dann reicht es auch.

Ich vermisse nix, mir geht´s gut und ich finde die Tatsache sehr, sehr beruhigend, dass ich im Alter niemandem zur Last fallen werde, den ich mag, sondern nur denen, deren Job das ist und die Geld dafür bekommen.

Gruß
tessa
 
Als absolut überzeugte Nicht-Mutti (nur aus Versehen Mutti von Weichei Thilo) muss ich Natalie aber Recht geben, was ihre Kritik an der Studie betrifft.
Ich finde, das kann man einfach so hinnehmen, ohne sie als realitätsferne Übermutti hinzustellen.
Die methodische Kritik am Aufbau der Studie ist okay, soweit hat ihr auch niemand widersprochen.
Aber die dort gefundene Prozentzahl zu bestreiten, weil sie einfach "ganz sicher ist", dass die viel zu hoch ist, ist natürlich ihrerseits "methodisch" mehr als fragwürdig.
Das Ergebnis einer Studie anzweifeln, weil man sicher ist, es aus dem Bauch heraus besser zu wissen als die, ist mMn nicht zwingend zuverlässiger als eine fragwürdige Studie. ;)

Und die Wahrnehmung Natalies als Übermutti entspringt sicherlich nicht diesem Post von ihr, sondern ihrer "langjährigen" Selbstdarstellung.
 
Es war eine reine Kopfentscheidung, dass ich keine Kinder bekommen habe.... Und dass nur weil ich mit MS wohl keine gute Mutter gewesen wäre...

Lange habe ich mit dieser Entscheidung gehadert, auch wenn der Kopf immer sagte, es wäre eine richtige Entscheidung.

Nun bin ich froh über diese Entscheidung - junge Kinder zu hinterlassen, würde es mir so schwer machen.

Allerdings habe ich mich nie als gewollt kinderlose Frau gehalten, sondern immer als ungewollt kinderlos
 
Im Job wurde ich mal bei einem Abendessen mit meinem damaligen CEO und unserem Vertriebsleiter nach ein paar Gläsern Wein gefragt, ob ich Kinder habe. Ich sagte nur, dass ich keine hab und das immer so wollte. Das wollte der CEO, der selbst 2 Kinder hat und ne Frau, die sich ganztags um die Kinder gekümmert hat, irgendwie nicht verstehen und fragte nach meinen Gründen. Ich wollte aber partout keine Diskussion darüber und mich auch nicht rechtfertigen dazu. Also bat ich, dass wir das Thema doch bitte wechseln. Ich finde es unmöglich so eine Frage als Chef seiner Mitarbeiterin zu stellen :wtf:.
 
Ich sehe es auch aus diversen Gründen weiterhin für mich als keine Option an, Kinder in diese Welt zu setzen und fühle mich wohl damit. :)
Nur Mamakind Thilo würde ich sofort adoptieren @IgorAndersen :herzen:

Solche Übergriffigkeit wie von @heisenberg beschrieben, würde ich sicherlich nicht freundlich kontern. Das geht gar nicht. Auch, weil das Gegenüber ja den Grund nicht kennt und i.d.R. nicht weiß, ob die Frau kinderlos oder kinderfrei ist.
 
"Ich möchte ja nicht ..." trifft jedenfalls nicht meine Einstellung, sondern klingt für mich schon ein wenig larifari. Fehlt nur noch ein "eigentlich", dann ist schon klar, dass das nicht unumstößlich ist.

Ich habe tatsächlich in meinem früheren Umfeld - das zwangsläufig sehr akademisch geprägt war - ähnliche Beobachtungen gemacht.

Als ich im Studium war - das ist ja nun auch schon an die 30 Jahre her, war ich in meinem Bekanntenkreis eine der sehr (!) wenigen Frauen, die Kinder wollten.

Tenor, durchgehend: Ich werf mein Leben doch nicht weg und kriege Kinder!

Oder, von einem Mitstudenten, der Knaller: Er will keine Frau, dir Kinder will, denn die schalten mit dem Kind das Hirn ab und sind nur noch Mutter und er will ja schon ne Frau, mit der er sich dann noch weiter unterhalten kann.

(Er hat nie so ganz gerafft, warum es nie was wurde mit uns beiden.)

Und zwei Kommilitoninnen, die über die Jahre ungewollt schwanger wurde und ihr Kind bekommen haben, kriegten tatsächlich von allen Seiten (Mitstudentinnen, Profs und besonders Professorinnen) massives Unverständnis gezeigt für diese Entscheidung.

Und gerade die Studentinnen, die damals am lautesten geschnaubt und sich entrüstet hatten - waren alle nicht unbedingt vor mir verheiratet (geheiratet habe ich ja recht früh) - aber letztlich alle vor mir schwanger.

Und teils dann genauso laut von der Mutterschaft überzeugt wie vorher vom Gegenteil.

Es gab damals in meinem direkten Freundeskreis zwei Frauen, mit denen ich heute noch Kontakt habe, die aus anderen Gründen keine Kinder wollten. Diese haben bis heute keine, finden das gut so und sind zufrieden damit - also, kinderfrei statt kinderlos.

Die hatten aber nie ein Problem mit Leuten, die Kinder wollten.

Bei meinen 20-jährigen Abitreffen hatte die Mehrheit der Frauen mindestens 2 Kinder - und 15-20 Prozent geschätzt waren kinderfrei oder kinderlos. Und ich war die einzige, deren Kind noch recht klein war.

Von daher: Es mag auf ein bestimmtes Millieu (angehende Akademikerinnen) beschränkt sein, aber dort kenne ich den von Natalie beschriebenen Effekt durchaus.

"Oh Gott, dann wirst du mal einsam und allein sterben.", oder wahlweise: "...im Alter ganz allein im Altersheim versauern."
:rolleyes:

Als ob Kinder einen davor unbedingt bewahren würden…

Aber die dort gefundene Prozentzahl zu bestreiten, weil sie einfach "ganz sicher ist", dass die viel zu hoch ist, ist natürlich ihrerseits "methodisch" mehr als fragwürdig.

Ich habe ihren Post so verstanden, dass allein durch die methodischen Mängel der Studie die Zahlen zwangsläufig zu hoch werden müssen.
 
Ich kenne bisher keine Person, die sich bewusst für ein Kind entschieden hat. War immer eine “aus Versehen“ und „zieht man jetzt durch oder nicht“ - Entscheidung. Lebt wohl jede in ihrer eigenen Blase.
 
Ich kenne bisher keine Person, die sich bewusst für ein Kind entschieden hat. War immer eine “aus Versehen“ und „zieht man jetzt durch oder nicht“ - Entscheidung. Lebt wohl jede in ihrer eigenen Blase.
Ich glaube wirklich, dass das auch (!) vom eigenen Alter abhängt.

Bis ich etwa 30 war, hätte ich das so unterschreiben können, und ab dann etwa passierte das, was ich oben beschrieben habe.

Aber Wohnort, Arbeitsumfeld, Freundeskreis, Nationalität spielen sicher auch eine Rolle. Also, ja, natürlich gibt es da eine „Blase“ für jeden, und was die Blase so tut, prägt das eigene Denken und Verhalten mit.

Die Frauen aus meinem Abijahrgang, die früher als ich Mütter wurden - die meisten zumindest bei den Kindern 2, 3 und teils 4 bewusst - waren nicht alle „in der Forschung“.
Die wohnten aber alle in NDS auf dem platten Land, und hier sind 2 und mehr Kinder quer durch alle Schichten immer noch „normal“.

Auch für meine israelischen Kolleginnen ist es eher selbstverständlich, Kinder neben der Karriere zu haben, als nicht - wofür sie sich teils zumindest im Ausland dann wieder rechtfertigen müssen. Für die ist es eher ein Zugeständnis an widrige Umstände, wenn es „nur zwei“ sind.

Ob diese Frauen dann als Mütter alle „glücklich“ werden oder sind, sei natürlich dahingestellt.

Aber hier ging es ja erstmal um die bewusste Entscheidung für ein Kind. :)

Und deren Häufigkeit scheint in der Tat u.a. altersabhängig zu sein.

Dazu kommt vermutlich, dass in meiner direkten Verwandtschaft- mich eingeschlossen - die Frauen meiner Generation und jünger nicht leicht schwanger werden. Bei keiner von uns (also, mir und allen meinen Cousinen ersten Grades und einer Schwägerin) war „ups, was mach ich jetzt?“ sehr wahrscheinlich, und keine von uns ist ohne aktive Planung und/oder medizinische Unterstützung schwanger geworden.

Dann kennt man zwangsläufig mehr Frauen, die sich bewusst für Kinder entschieden haben, weil „einfach so“ nicht gegangen wäre.

Ich würde übrigens zu einer jüngeren Frau, die mir sagt, dass sie keine Kinder möchte, nie sagen: “Komm du erstmal in mein Alter” oder „Das gibt sich mit dem ersten Kind“ :sarkasmus: - ich finde das dieser betreffenden Person gegenüber, der ich ja nur vor den Kopf gucken kann, hochgradig respektlos!

Darum möge sich auch hier, wo ja eher gerade statistische Erwägungen diskutiert werden, niemand persönlich angesprochen fühlen, wenn etwa Beobachtungen beschrieben werden, die jemand (also, konkret ich) vielleicht gemacht zu haben glaubt.

Denn die Beobachtungen behandeln Ereignisse, die schon eingetreten sind. Und über die kann man zwar gewisse Aussagen treffen, aber diese sind ja dann nicht ohne Weiteres in die Zukunft übertragbar. :)

Über jeden einzelnen Menschen erlauben sie also keine Aussage.

Für meine kinderfreien Freundinnen - für jede einzelne - war zu jeder Zeit ihres Lebens völlig ohne Belang, wie sich andere entschieden haben.

Die wollten sehr stark keine Kinder, haben daher alles dafür getan, keine zu bekommen, und für die war es gut, wie es war und ist.

Die hätte auch ein „Warte nur, andere Frauen in deinem Alter“ nicht angefochten, weil sie ja nicht „andere Frauen“ waren.

(Aber genervt waren sie zeitweise glaube ich alle mal davon. - Weil’s halt für jeden blöd ist, sehr persönliche Entscheidungen für das eigene Leben zu rechtfertigen.)
 
In meinem Freundeskreis gibt es niemanden mit richtigem Kinderwunsch. EINE ist dabei, die aber lediglich schwanger geworden ist, um ihre Beziehung zu retten. Ende vom Lied: sie ist jetzt alleinerziehend.
 
Von meinen früheren Freundinnen haben sich trotz Studium die allermeisten sehr bewusst für Kinder entschieden, eigentlich nur eine Ausnahme.
Jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, unter den Gassigängerinnen, auch unter Hundetrainerinnen und Mehrhundehalterinnen sieht das anders aus.
Das sind jedoch auch sehr persönliche Entscheidungen, die man live m.E. nicht mit jedem, der da meint fragen zu müssen, diskutieren möchte.

Ich verstehe hier halt hier nicht, warum man eine Studie zur Diskussion stellt, von der man selbst schon erkannt hat, dass ihr die Validität fehlt und dann noch in einem Thema wie diesem, was ja sehr deutlich aussagt, wer sich hier austauschen möchte.
 
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