Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Geht ja auch beides, vor und nach der Arbeit Mutter sein, bzw. Mutter sein und nebenbei noch arbeiten, aber eben nicht als Selbstverwirklichung, sondern für die Kinder oder den Staat.
Wieso glaubst Du, dass das nicht als Selbstverwirklichung geht? Oder nur erzwungen nicht geht? Oder habe ich es falsch verstanden?
Also, es gibt ja schon gute Konzepte, wenn nicht gerade Corona alles über Kopf wirft. In vielen Firmen kann man sich ja mittlerweile Arbeitszeiten und mitunter auch-Orte recht frei einrichten. Und ich kenne sogar den - zugegeben sicher nicht repräsentativen Fall - in dem Karriere = mehr persönliche Verwirklichung und mehr Geld = Möglichkeit, bei gleichem Gehalt wie vorher weniger zu arbeiten bedeutet. Mit dem Konzept musste sie sich zwar gegen ein paar Widerstände durchsetzen, aber das Ziel war eben, mehr Zeit mit dem Kind zu haben.
Kann man mir folgen? :crazy:
 
  • 24. April 2024
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Hi Lille ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wieso glaubst Du, dass das nicht als Selbstverwirklichung geht? Oder nur erzwungen nicht geht? Oder habe ich es falsch verstanden?
Also, es gibt ja schon gute Konzepte, wenn nicht gerade Corona alles über Kopf wirft. In vielen Firmen kann man sich ja mittlerweile Arbeitszeiten und mitunter auch-Orte recht frei einrichten. Und ich kenne sogar den - zugegeben sicher nicht repräsentativen Fall - in dem Karriere = mehr persönliche Verwirklichung und mehr Geld = Möglichkeit, bei gleichem Gehalt wie vorher weniger zu arbeiten bedeutet. Mit dem Konzept musste sie sich zwar gegen ein paar Widerstände durchsetzen, aber das Ziel war eben, mehr Zeit mit dem Kind zu haben.
Kann man mir folgen? :crazy:

Ich bezog mich gezielt auf Natalie, die meine Äußerung, dass es gesellschaftlich erwartet werde in der Mutterrolle komplett aufzugehen (also nichts anderes mehr zu brauchen, nur noch um das Kind kreisen, aufhören als eigenständiger Mensch zu existieren), damit in Zweifel zog, indem sie angab es werde von Müttern erwartet schnell wieder arbeiten zu gehen.

Ich denke, dass das kein Widerspruch ist, auch wenn es zunächst so scheint, denn man kann ja erwarten, dass die Mutter in ihrer Mutterrolle komplett aufgeht und trotzdem nebenbei noch arbeitet, aber dies dann halt nicht zur Selbstverwirklichung. Denn berufliche Selbstverwirklichung würde ja der Berufung des Mutterseins widersprechen.

Ich glaube schon, dass man Mutter sein kann und trotzdem beruflich erfolgreich, allerdings nicht in jedem Bereich. Und ich denke auch, dass eins von beidem dann ein bisschen unter dem anderen "leidet". Ich finde es z.B. auch pädagogisch zumindest fragwürdig kleine Kinder fremdbetreuen zu lassen, um beruflich wirklich erfolgreich zu sein ist das meist aber notwendig.
 
Ah, jetzt ist es mir etwas klarer, danke.
Tatsächlich finde ich die Frage, ob das eine unter dem anderen leidet, interessant.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich keine kenne, die nach acht Wochen schon wieder arbeiten war. Sondern nach einem halben Jahr TZ (in der Zeit war dann der Vater da) oder nach einem Jahr.
Den Aspekt, den ich meine, ist der: wenn man jemand ist, die sehr in ihrer Arbeit aufgeht und einfach Input braucht, man folglich unglücklich wäre, wenn man nicht wieder arbeiten ginge, wäre man dann eine bessere Mutter, weil man mehr Zeit hätte? Oder ist es nicht besser, selbst ausgeglichen zu sein, weil man auch das macht, wofür man brennt und dann weniger Zeit zu haben, aber diese vielleicht viel mehr mit dem Kind zu genießen?
Also, profitiert das Kind nicht direkt von einer zufriedenen Mutter?
Natürlich auch, wenn man nicht arbeitet, weil man total in der Mutterrolle aufgeht.
Ist wahrscheinlich nicht pauschal zu beantworten, weil es ja sicherlich auch auf ganz viele andere Umstände ankommt, wie Engagement des Vaters, Art der Betreuung usw.

Und ich stimme Dir zu, dass es sicherlich Jobs gibt, in denen das nicht so funktioniert oder zumindest sehr schwierig ist oder dann einen Partner braucht, der übernimmt.
 
Ah, jetzt ist es mir etwas klarer, danke.
Tatsächlich finde ich die Frage, ob das eine unter dem anderen leidet, interessant.
Dazu muss ich aber sagen, dass ich keine kenne, die nach acht Wochen schon wieder arbeiten war. Sondern nach einem halben Jahr TZ (in der Zeit war dann der Vater da) oder nach einem Jahr.
Den Aspekt, den ich meine, ist der: wenn man jemand ist, die sehr in ihrer Arbeit aufgeht und einfach Input braucht, man folglich unglücklich wäre, wenn man nicht wieder arbeiten ginge, wäre man dann eine bessere Mutter, weil man mehr Zeit hätte? Oder ist es nicht besser, selbst ausgeglichen zu sein, weil man auch das macht, wofür man brennt und dann weniger Zeit zu haben, aber diese vielleicht viel mehr mit dem Kind zu genießen?
Also, profitiert das Kind nicht direkt von einer zufriedenen Mutter?
Natürlich auch, wenn man nicht arbeitet, weil man total in der Mutterrolle aufgeht.
Ist wahrscheinlich nicht pauschal zu beantworten, weil es ja sicherlich auch auf ganz viele andere Umstände ankommt, wie Engagement des Vaters, Art der Betreuung usw.

Und ich stimme Dir zu, dass es sicherlich Jobs gibt, in denen das nicht so funktioniert oder zumindest sehr schwierig ist oder dann einen Partner braucht, der übernimmt.

Ja spannend.
Bestimmt ist eine ausgeglichene, zufriedene Mutter mit Job besser für ein Kind als eine unzufriedene mit viel Zeit.
Zeit allein reicht ja nicht, die Qualität der Beziehung ist viel wichtiger.
 
Ja spannend.
Bestimmt ist eine ausgeglichene, zufriedene Mutter mit Job besser für ein Kind als eine unzufriedene mit viel Zeit.
Zeit allein reicht ja nicht, die Qualität der Beziehung ist viel wichtiger.

Ich denke, das kommt tatsächlich auf das Alter des Kindes an.

Ich denke, bis zu einem Jahr profitiert das Kind von einer festen Bezugsperson (bzw. wenigen), geregelten Tagesabläufen, einer ruhigen Umgebung usw. sehr stark, und so lange müsste frau es eigentlich auch schaffen können, sich überwiegend dem Kind zu widmen, ohne vor Unzufriedenheit umzukommen - wenn nicht der Vater komplett zuhause bleibt und diese Rolle übernimmt.

Alles, was danach kommt, kann auch mit Fremdbetreuung gut fürs Kind sein, und dann würde der Faktor: Zufriedene Mutter deutlich schwerer wiegen.

Das ist aber nur meine persönliche Einschätzung, nix irgendwie Fundiertes.
 
Eine FB Freundin ist Neu- Mutter. Seitdem wird meine Timeline mit sowas geflutet.
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Als True Crime Fan zuckt mein Augenlid unkontrolliert.
 

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:lol:
Da kann man eigentlich nur mit "Thoughts, Prayers and Candles" antworten.
 
gehe mal in dich, die muss schon laenger iwo eine merkwürdige seite gehabt haben.
Ich weiß nicht. Sie ist halt religiös. Das mochte ich aber immer, sie drängt sich damit nicht auf. Wenn sie zum Essen geladen hat, war das immer beeindruckend mit Ostergedeck und leckeren „osterkonformen“ Speisen. :) Nicht meine Welt, aber angenehm. Und gut ausgebildete Hunde. :)
 
Sie hofft das gott ihr die kraft gibt, anderen werfen den schreihals nur nicht zum fenster raus ( und den gatten hintendrinn) weils verboten ist.
 
Ich hatte zwei tageskinder,deren Mütter sich das etwas anders vorgestellt haben mit dem Baby ......ein Schreikind, das bei mir nie! geschrien hat und eine, die überfordert war.....auch das gibt es .....wahrscheinlich öfter als man denkt.....nur gibt es nicht genügend Tagesmütter
 
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