@BlackCloud
Ja, das verstehe ich... da kenn ich als 'späte' Mutter auch was von.
Denn bis dann mal Kinder da sind, ist frau ja dann zwangsläufig über einige Jahre auch kinderlos, wenn auch nicht immer 'gewollt'.
Ich glaube aber wirklich, das war hier gar nicht gemeint.
Denn selbst, wenn es häufig so
ist, ist das für dein Problem doch eher egal, ob
du das Zeug zur guten Mutter hättest.
Du hattest aber ja geschrieben, dass du wenig mit dem anfangen kannst, wie deine Freundin jetzt eben über das Kinderkriegen und Kinderhaben und Kindererziehen denkt.
Kann sein, dass ihre Einstellung so bleibt und das Ganze nicht gut läuft - und kann sein, dass es ganz anders kommt.
Es ist einfach so, dass das, was Leute über das Elternsein denken, bevor sie es werden und nachdem sie es sind, oft auseinanderläuft. Egal wer. Leute, die nie Kinder wollten, Leute, die fast hysterisch unbedingt ein Kind wollten (die wegen unrealistischer, idealisierender Vorstellungen sogar besonders!) und auch Leute, die meinten, sie hätten sich alles gut überlegt und wüssten, was auf sie zukommt, weil sie so und so viele Bücher gelesen haben...
(unter Hundebesitzern wären dann Letztere wohl oftmals die, die den hundert-x-ten Welpenthread aufmachen, weil der Hund nach einer Woche üben immer noch nicht die leine holt und sich meldet, weil er mal muss...
)
Und ganz genauso ist es übrigens auch, wenn man als kinderloser Mensch ohne viel Kontakt zu Kindern über den eigenen Umgang mit - fremden! - Kleinkindern sinniert. Man hat so seine Vorstellungen, aber im Grunde hatte man ja wenig Gelegenheit, zu prüfen, ob die der Realität standhalten.
Wie es wirklich läuft, sieht man auch da erst, wenn es soweit ist - zumal das ja neben einem selbst und den Eltern neben x anderen Faktoren auch noch vom Kind abhängt.