Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Das "klingt" für mich nun allerdings eher saarländisch. :unsicher:

Ich bin in süddeutschen Dialekten ganz sicher nicht firm und war auch schon lange nicht mehr unten. :hallo:

(Edit: Und sie ist ganz sicher aus Schwaben - wenn sich das hier falsch anhört oder anfühlt, liegt es sicher nicht an ihr. :) )

Fakt ist aber: Sie verwendet in solchen Situationen zumindest in wörtlicher Rede auch das Perfekt.
 
  • 19. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe auch immer Wert darauf gelegt, dass meine Kinder vernünftig sprechen.
Aber da ziehe ich auf jeden Fall die Grenze.
Ich würde nie erwarten, dass sie sagen "ich wartete auf den Bus", statt, "ich habe auf den Bus gewartet."
Dabei genügt es mir völlig, dass sie den theoretischen Unterschied kennen.

Weil es in meinen Augen ganz normales Umgangsdeutsch ist, was überall, von wirklich fast jedem, so gesprochen wird und auch nicht als falsch gilt.
Ich bin überzeugt davon, dass es irgendwann auch amtlich als völlig korrekt gelten wird, so wie man immer schon Sprachliches angepasst hat.

Wenn das bisher nicht so gewesen wäre und man stets darauf bestanden hätte die Sprache nicht zu verkrüppeln sprächen wir immer noch wie im Mittelalter.
Das bedeutet ja nicht, dass wir uns deswegen alle irgendwann nur noch wie Neandertaler verständigen werden oder in Gossensprache miteinander kommunizieren, es ist lediglich eine Abwägung von praktischem Nutzen der Sprache.
Für mich ist das nichts Negatives.
Auch wenn zeitweise solche Blüten damit getrieben werden, wie mit der Rechtschreibung.

Im Übrigen lese ich auch sehr viel. ;)

...
 
Eine wie ich finde sehr lesenswerte Betrachtung zum Thema Sprachwandel vs. Sprachverfall
 
@snowflake
Naja - Schröder ist aber eigentlich kein gebürtiger Hannoveraner, sondern Westfale... (Wobei "Da nicht für" schon sehr niedersächsisch ist.)
"Da nicht für" kannte ich nicht aus Niedersachsen, das habe ich erst im Elsass gelernt :D

Schröder kam erst im Alter von ca.30 Jahren nach Hannover, da dürfte seine Sprachentwicklung schon weitgehend abgeschlossen gewesen sein. Boah, wie oft musste ich im Badischen erklären, dass man in Hannover nicht so spricht wie er...
 
Ich kenne das aus Hannover auch nicht, und aus meiner Kindheit auch nicht aus dem Bremer Umland.

Eine gute Freundin von mir, die in Oldenburg großgeworden ist, und die es nachher irgendwie westlich in die Gegend zwischen Bremen und Osnabrück verschlagen hat, benutzte das recht intensiv, ebenso wie "Moin" zu jeder Tageszeit (beides in meiner direkten Umgebung absolut nicht geläufig. Die Leuts bei uns aus dem Dorf konnten das "Moin" aber immerhin direkt irgendwo in der Oldenburgisch/Ostfriesischen Ecke verorten).

Beim "Da nicht für" kann ich aber grade aber nicht mehr sagen, ob sie das schon vor ihrem Umzug gesagt hat oder erst hinterher.

In Niedersachsen lagen ja beide Wohnorte. Aber beide recht nördlich.

Typisch für Hannover ist das jedenfalls absolut nicht.

Ob's für Westfalen typisch ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, er hat das irgendwo aufgeschnappt, und es passte genau zu seiner schnodderigen, manchmal etwas großkotzigen Art, also hat er es 'behalten'.
 
Für mich fängt die Zuhausesprache da an, wo man Eigennamen keinen Artikel voranstellt. Furchtbar ist das hier unten!
Die Claudia hat der Johanna die Worte aus dem Mund genommen, dass fand die Monika witzig. :wtf::wtf:
 
Ich kenne das aus Hannover auch nicht, und aus meiner Kindheit auch nicht aus dem Bremer Umland.

Eine gute Freundin von mir, die in Oldenburg großgeworden ist, und die es nachher irgendwie westlich in die Gegend zwischen Bremen und Osnabrück verschlagen hat, benutzte das recht intensiv, ebenso wie "Moin" zu jeder Tageszeit (beides in meiner direkten Umgebung absolut nicht geläufig. Die Leuts bei uns aus dem Dorf konnten das "Moin" aber immerhin direkt irgendwo in der Oldenburgisch/Ostfriesischen Ecke verorten).

Beim "Da nicht für" kann ich aber grade aber nicht mehr sagen, ob sie das schon vor ihrem Umzug gesagt hat oder erst hinterher.

In Niedersachsen lagen ja beide Wohnorte. Aber beide recht nördlich.

Typisch für Hannover ist das jedenfalls absolut nicht.

Ob's für Westfalen typisch ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, er hat das irgendwo aufgeschnappt, und es passte genau zu seiner schnodderigen, manchmal etwas großkotzigen Art, also hat er es 'behalten'.

Ich, als waschechte Holsteinerin, sag auch zu jeder Tageszeit "Moin" und das "da nich für" ist mir auch sehr geläufig. Den nordischen Gruß pflege ich auch hier im preussischen Exil, obwohl ich eigentlich jeden Dialekt nach kurzer Zeit verstehen und auch einigermaßen nachahmen kann. Durchgängig richtig sprechen kann ich aber keinen. Leider :eek:
 
@Crabat

Du hast ja sowas von Recht...

Und das Schlimmste ist - das ist ansteckend. :uhh:

Wobei mir gestern aufgefallen ist - ich mache das ausgiebig bei Leuten, die ich hier kennengelernt habe, vor allem bei Kindern (weil es hier alle machen ?)

Aber nie und gar nicht bei Leuten von zuhause.... :lol:
 
Für mich fängt die Zuhausesprache da an, wo man Eigennamen keinen Artikel voranstellt. Furchtbar ist das hier unten!
Die Claudia hat der Johanna die Worte aus dem Mund genommen, dass fand die Monika witzig. :wtf::wtf:

Auf hollaendisch ist das genau so. Und zwar ist das korrektes hollaendisch, fuer mich toent das so gestochen mit die artikel.
 
Für mich fängt die Zuhausesprache da an, wo man Eigennamen keinen Artikel voranstellt. Furchtbar ist das hier unten!
Die Claudia hat der Johanna die Worte aus dem Mund genommen, dass fand die Monika witzig. :wtf::wtf:

Auf hollaendisch ist das genau so. Und zwar ist das korrektes hollaendisch, fuer mich toent das so gestochen mit die artikel.
Ich kenne das (gesprochen) eigentlich gar nicht anders, als die Artikel weg zu lassen. Alles andere klingt für mich irgendwie seltsam (Gewohnheitssache). Geschrieben ist wieder was anderes...
 
Hm, in Ba- Wü wird der Artikel aber überlicherweise genannt. Mein Beispielsatz war jetzt natürlich extrem Aber:
Wer hat das gesagt?
- Die Johanna.

Sagt man eigentlich nicht.
 
Ich kenne das (gesprochen) eigentlich gar nicht anders, als die Artikel weg zu lassen. Alles andere klingt für mich irgendwie seltsam (Gewohnheitssache). Geschrieben ist wieder was anderes...
wieso anders?
Klingt ebenso beknackt:

(Der) Wallander kehrte ins Zimmer zurück und stellte sich ans Fenster, um den Raum aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Sein Blick blieb am Bett hängen.
(Der) Hålén war angekleidet gewesen, als er sich das Leben nahm. Aber das Bett war ungemacht, obwohl im übrigen pedantische Ordnung herrschte. Warum hat er sein Bett nicht gemacht, dachte (der) Wallander. Es kann doch wohl nicht so gewesen sein, daß er angezogen geschlafen hat, erwacht ist, sich erschossen hat - und das alles, ohne vorher noch sein Bett zu machen. Und warum liegt ein ausgefüllter Tipschein auf dem Küchentisch?
 
Hm, in Ba- Wü wird der Artikel aber überlicherweise genannt. Mein Beispielsatz war jetzt natürlich extrem Aber:
Wer hat das gesagt?
- Die Johanna.

Sagt man eigentlich nicht.
Bin grad nicht sicher, ob ich dich richtig rum verstehe.
Aber hier würde deine Frage nur mit 'Johanna' beantwortet werden, ohne Artikel.

Klingt ebenso beknackt:
Das meinte ich mit Gewohnheitssache. Das, was du nicht gewöhnt bist, klingt für dich beknackt.
 
Geschriebenes ist doch sowieso nicht gesprochenes...keiner würde so frei erzählen, außer bei einer polizeilichen Vernehmung. :lol: Bücher sind nunmal üblicherweise in Hochdeutsch geschrieben. Selbst im Osten wo der Änriggo mit der Näncy dem Jonny eine aufs Maul gegeben hat.
 
Geschriebenes ist doch sowieso nicht gesprochenes...keiner würde so frei erzählen, außer bei einer polizeilichen Vernehmung. :lol:
Wenn die Polizeisprecher im TV ein Statement abgeben, kann ich mich auch immer wegklatschen.

"Wer kann Angaben machen, ob die betreffende Person sich zum fraglichen Zeitpunkt ..."
 
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