@ onidas, Petra-Neuss, Podifan, Saschi, Schorschi, et. al.:
Eure Fakten-Resistenz, Eure Einäugigkeit und einseitige Parteinahme für die Terroristen und ihre Unterstützer einerseits, Eure konstante (Vor-)Verurteilung Israels und seines legitimen Rechts auf Selbstverteidigung und Schutz seiner Bevölkerung und seines Territoriums andererseits sind geradezu atemberaubend!
Ihr macht es Euch sehr leicht, indem Ihr Eure Informationen anscheinend ausschliesslich den linken Massenmedien entnehmt und nicht selbst auf die Suche nach unabhängigen Berichten geht oder zumindest einmal die andere Seite, Israel mit seiner Berichterstattung, zu Wort kommen lasst!
Naja für so ganz ausgewogen halte ich jetzt Deinen Standpunkt auch nicht. Was ich aber grundsätzlich gut finde, nur blutleere Kosmopoliten schlagen sich niemals auf eine Seite.
Was die Massenmedien betrifft, ja einige sind leicht links eingefärbt, Süddeutsche und Taz etwas stärker, aber wirklich linke Medien gibts schon lange nicht mehr in unserer BRD, genauso wenig wie rechte oder konservative Blätter.
Alles schreibt vom neoliberalen Einheitstickerdiktat ab.
Und der Nahostkonflikt passt auch nicht ins Rechts-Links Schema.
Und ja Du hast recht in den Massenmedien erfährt man kaum was, zumindest ist alles gefärbt. Das ist "embedded Journalism" aber halt auf politischer Ebene.
Die schreiben was Reuters ihnen vortickt, unzwar völlig unabhängig davon ob sie grundsätzlich links oder rechts angestrichen sind.
Ich kann mich auch nicht dazu durchringen das Vorgehen Israels bzgl der Schiffe so eindeutig kriminell zu finden. Es ging immerhin nicht um Möhrchen und Kartoffeln die da geliefert wurden und die Hilfsfriedensaktivisten sind einfach auch keine reinen Menschenfreunde.
Was ich an dem ganzen Nahostgedöns so interessant finde ist wie es solchen Raum einnimmt. Auf der ganzen Welt werden Leute misshandelt und getötet.
Mit für uns unvorstellbarer Brutalität und Kaltschnäuzigkeit, vorneweg die USA der Scheinwerfer der westlichen Demokratien.
Das interessiert keine Sau. Womit ich nicht sagen will das der Siedlungsbau und die damit geschaffenen Fakten der Israelis in Ordnung wären oder toleriert werden sollten.
Ich frage mich das wirklich ganz naiv, wieso das so ist. In Südamerika gibt es Gebiete in denen täglich Leute verhungern, es gibt Menschenschläge die auf Müllkippen leben und kleinwüchsig sind aufgrund des Nährstoffmangels. Killerkommandos die Kinder abknallen weil sie die Geschäftsmeilen stören. Die CIA finanziert in Afrika Heere von Kindersoldaten. In China fällt ein Drogensüchtiger den Behörden genau 2x auf bevor er den Kopf abgetrennt bekommt oder einen Genickschuss. In vielen arabischen Staaten werden Homosexuelle an Kränen aufgehängt oder vom Dach geschmissen.
Es gibt Bevölkerungsgruppen deren Genpool so dezimiert wird das sie nie wieder auf dieser Erde gesichtet werden.
Ich finde auch das den Palestinensern Unrecht widerfährt da in ihrem eigenen Land. Aber immerhin haben sie die höchste Geburtenrate weltweit. Die haben sich vervierfacht seit die Israelis da sind. Und kein anderes Volk auf der Welt bekommt in dieser Höhe Hilfszuwendungen. Was in Dreiteufelsnamen passiert mit dem ganzen Geld?
Warum ist also dieser Konflikt wichtiger als alles andere an für mich zweifelsfrei menschlich viel tragischerem Elend.