der Kopfschüttelfred...

Der Rottweiler einer Freundin macht das auch immer richtig geil mit Welpen und Junghunden. Er sucht sich schnell irgendwas, was er dann ganz übertrieben bespielt, so dass ein junger Hund quasi gar nicht anders kann, als es auch zu wollen.
Dann legt er das Objekt ab und setzt ein Tabu drauf. Je nach Junghund dauert die Akzeptanz dann eine Weile. Sobald die Jungen das Tabu wirklich respektieren, ist ihm das Objekt egal und sie können damit machen was sie wollen :lol:
Auf diese Art muss er sich eigtl nie mit nervenden Jungspunden rumplagen. Das machen die danach nicht mehr und traben brav neben ihm her.
 
  • 10. November 2025
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hab noch nie einen so schlecht erzogenen Sheltie gesehen.

Das passiert, wenn die Hunde komplett überreizt sind.

Meine Tante hat mal von einer Vereinskollegin erzählt, die spontan den jungen und komplett unerzogenen Sheltie ihrer erwachsenen Tochter übernommen hat (der irgendwie in einem Haushalt mit mehreren kleineren Kindern so mitgeschleift wurde und dort dauernd bellte, wenn er nicht grade als Kinderspielzeug herhalten musste). - Bei dem war es etwa so, wie du es beschreibst. Der bellte wirklich alles an, was er nicht kannte - also gefühlt 9 von 10 Sachen. Fremde Menschen, Geräusche, unbekannte Hunde, Dinge, die den Ort gewechselt haben… zumindest direkt nach dem Umzug war es so.
Muss glatt mal fragen, was daraus geworden ist.

Der einzige Sheltie, den ich kenne, der pöbelt, gehört in einen Haushalt, in dem ein dynamisches, wenn auch angejahrtes Duo energisch pöbelnder Chihuahuas wohnt, und hat sich der Gang angeschlossen… :sarkasmus:
 
Der heutige Spaziergang war eine Aneinanderreihung von Kopfschüttlern, so dass ich schon fast ein Schleudertrauma hatte. Lehnt euch zurück und genießt die Absurditäten.

Alles begann in der handtuchgroßen Hundezone, die in zwei kleinere Bereiche unterteilt ist: Welpenwiese und "großer" Platz.
Wie gesagt, das Ding ist handtuchgroß und liegt an einem häufig frequentierten Gassiweg. Ich geh da manchmal mit Picard zum Zeitunglesen rein, wenn kein anderer Hund da ist; er findet es schon ganz spannend, die ganzen Gerüche vom Gras runterzurüsseln und seine Markierungen drüberzusetzen, aber wenn dort Hunde sind, setz ich ihn nicht in dieses Haifischbecken.
Heute hatten wir Glück, beide Ausläufe waren leer, also ging ich mit Picard in den größeren, schlang mein treues Fahrradschloss ums Tor, um sicherzustellen, dass kein anderer Mensch ohne Absprache seinen Hund reinlässt, und ließ Picard sein Ding machen.
Auftritt Typ mit Großpudelrüde: "Ist das n Rüde oder ne Hündin?!!11?"
Nach meiner letzten Erfahrung mit dieser Frage lautete die Antwort direkt: "Der will keinen Kontakt."
Das vertrug das Ego des Typen nur ganz schlecht, er ließ seinen Hund dann in den kleineren Auslauf, während er mich nachäffte: "Komm, du musst jetzt da rein, der will keinen Kontakt..."
Pudelrüde rauschte direkt mit Bürste und fixierend an den Zaun und machte Picard an, der ihn nur kurz durchs Gitter beschnupperte und dann direkt wieder vom Zaun weg ging, sein Ding machen. Der Halter und sein Ego mochten es gar nicht, dass Picard wirklich keine Lust auf seinen Stänkerer hatte, und er zerrte seinen Hund vom Zaun weg, mich wieder nachäffend: "Komm vom Zaun weg, der will keinen Kontakt..." :rolleyes:

Kurze Zeit später erschienen am Weg Frau mit mobbender, hetzenden und keifender Osteuropa-Mixhündin und ihre Freundin, Frau mit prollendem, rüdenunverträglichen Huskyrüden. Dieses Gespann kenn ich schon, wenn die den Auslauf besetzen, bedroht der Rüde am Zaun lautstark alle vorbeilaufenden Rüden und die Hündin rast mit hysterischem Hetzlaut am Zaun entlang und versucht, vorbeigehende Hunde zu jagen. Es ist immer laut, unschön und für unsicherere Hunde auch sehr unangenehm, da vorbei zu müssen. Picard kommt damit klar, er macht nen Bogen um den Zaun und greift Gratis-Kekse fürs Anbrüllenlassen ab.
Im Schlepptau hatte das Dreamteam noch Frau mit Picard-Hündin aus dem Tierschutz. Letztere die einzig Vernünftige in dem Trio, mit ihr hab ich mich schon mal über den Zaun zwischen den Ausläufen unterhalten und sie weiß, dass ihre Hündin ätzend zu anderen Hündinnen und zu Rüden ist, die sich nicht wehren. Deshalb sind wir uns einfach höflich einig, dass unsere Hunde nie zusammen frei laufen werden.
Da mir klar war, dass diese Truppe gleich den von mir genutzten Auslauf für sich beanspruchen würde (der "gehört" ihnen jeden Nachmittag bei gutem Wetter, und wem das nicht passt, dessen Hund wird untergebuttert oder schlimmeres), sammelte ich mein Zeug schon mal ein, leerte den Wassernapf und machte mich langsam auf den Weg zum Tor. Welches in dem Moment von Frau mit Husky geöffnet werden sollte, die ganz klar die Absicht hatte, ihren rüdenunverträglichen Kerl ohne Absprache einfach zu Picard reinzuwerfen. Mein gutes Abus-Schloss verhinderte dies und sie fragte sehr pikiert, was das denn solle.
Ich erwiderte, dass das Schloss genau das tut, was es soll, nämlich verhindern, dass andere Hunde ohne Absprache zu uns reingeschmissen werden und dann meinen Hund mobben. Ich würde aber gern den Platz verlassen, allerdings nur, wenn sie ihre Hunde alle anleinen und mir das Tor frei machen. Fanden zwei von drei Damen schon mal ne Zumutung, aber man hatte keine Wahl, denn ich hatte den Schlüssel.
Nachdem rüdenunverträglicher Husky und die schon wieder hysterisch kläffende Osteuropäerin dann endlich eingefangen und angeleint waren, bin ich mit Picard vom Platz, Husky und Osteuropäerin wurden reingelassen, Husky schoss direkt mit Bürste an den Zaun, um Picard anzugehen, der schlauerweise nicht an den Zaun gegangen war - wir kennen das Gespann wie gesagt und den Fehler macht Zwerg Nase kein zweites Mal -, Osteuropäerin hetzte brüllend den Husky und dann den Pudelrüden im anderen Auslauf durch den Zaun, und Frau Picard-Hündin buxierte ihre Hündin dann zum Pudelrüden rein, dessen Halter zu ihr sagte, mit dem Huskyrüden würde er seinen ja nicht zusammenlassen. Nee, klar, da könnte er ja auch den Kürzeren ziehen, aber zum Hippie-Collie könnte man ihn reinschmeißen, denn der verliert im Zweifelsfall... :tuedelue:

Mitten in das Chaos kam ein älteres Ehepaar mit einer jungen Segugia, im Juli frisch aus Italien importiert und entsprechend noch nicht ableinbar, weil sie alles jagt, was sich bewegt. Wir unterhielten uns kurz, während das Segugia-Ehepaar laut darüber nachdachte, in welchen Auslauf sie ihre Hündin nun packen würden. Als sie beim Osteuropäer- Husky- Duo anfragten, ob deren Hunde nett sind, kam als Antwort: "Na ja, man muss das ausprobieren. Wenn's knallt, dann knallt's." Fanden die Leute dann ungefähr so vertrauenserweckend wie ich und entschieden sich für Pudel- Picardhündin. Ich bin dann mit Picard weitergegangen, weil man bei vorprogrammierten Unfällen ja nicht hingucken soll, und noch 500m weiter hörte man hysterische Hetzlaute, Rüdengepöbel und kurz bevor wir außer Hörweite waren, ein verzweifeltes Kreischen. Mein Tipp: Picard-Hündin hat den Rasen mit der Segugia aufgewischt.

Eine ganze Weile später, Picard schnupperte so 20m hinter mir rum, ich schob das Rad mit dem Buggy hinten dran, klingelte es. Beim Umdrehen sah ich, dass es Typ mit Pudelrüde war, der sich erst bemerkbar machte, als sein Rad mit dem angeleinten Rüden schon auf Picards Höhe war. Keine Chance, einzugreifen. Er wollte offenbar doch noch nen Kontakt erzwingen und mir beweisen, dass mein Hund doch Kontakt will. Kann ja nicht sein, dass ne Frau mehr über ihren eigenen Hund weiß als er. Tja, scheinbar doch, denn als Picard in Richtung des zerrenden Pudels guckte, kam von mir nur ein "Nein" und er nahm sofort weiten Abstand. Fand Typ mit Pudel jetzt nicht so witzig.

Noch etwas später mussten wir die Straße überqueren, die, wenig befahren, die zwei Waldstücke trennt. Picard halte ich dabei immer leinenlos im Fuß, warte, bis alles frei ist und schicke ihn dann rüber, während ich selber das Rad auch drüber schiebe. Klappt immer. Dieses Mal mussten wir warten, weil ein paar Autos kamen. Picard stand brav neben mir, die Frau mit Fahrrad, die hinter uns stand, wollte aber wohl, dass es schneller geht, denn sie schob ihr Rad von hinten am Anhänger vorbei und stand dann neben mir. Als alles frei war, schickte ich Picard, der auch artig und eilig über die Straße rannte, während die Frau neben mir einem Mann, der radelnd von der anderen Seite die Straße überquerte, direkt vors Rad lief. Dieser wich aus und fuhr mir fast in Picard rein, um MICH dann anzumachen, dass mein Hund an die Leine gehört. Da er ihn auch an der Leine beinah touchiert hätte, weil er selber plötzlich die Richtung wechselte und nicht der Hund, hab ich ihn ignoriert und spürte plötzlich einen heftigen Ruck am Rad und der Anhänger blockierte. War mir doch die Frau, die vorher hinter meinem Anhänger entlang gelaufen war, voll in den Hänger gelaufen und hatte sich, weil ich es nicht merkte und weiter schob, zwischen ihrem Fahrrad und meinem Anhänger-Rad voll eingeklemmt. Als wir uns dann wieder entknotet hatten, kam der Satz, der mich echt fassungslos machte: "Sorry, ich habe den Anhänger gar nicht gesehen."
Den XXL-Anhänger, an dem sie kurz vorher noch hinten vorbeigelaufen war. Nicht gesehen. :kp:
Vielleicht wär ne Brille anzuraten...

Also, es war ein interessanter Nachmittag. Genervt hat mich dabei eigentlich nur der Typ mit Pudel, weil er meinte, gegen meinen Willen noch Kontakt zu erzwingen, obwohl sein Rüde Picard schon am Zaun gern aufs Maul gehauen hätte, ansonsten war es einfach nur kurios, wie viele seltsame Dinge man an einem sonnigen Nachmittag erleben kann.
 
Wir hatten am vorherigen Wohnort auch so einen ganz kleinen Auslauf, den T&T sehr gerne untersuchten. Allerdings auch nur, wenn wir alleine drin waren und ebenso bei von mir verschlossenem Tor.
Sowie jemand kam, habe ich gebeten, einen Moment zu warten und wir sind gegangen.
Das hat zum Glück immer geklappt.
 
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