der Kopfschüttelfred...

In der Familie meines Dad war man Nibelungen Fan.
Mein Dad Hartmut, dann noch einen Harald, einen Gernot, ein Siegfried fehlte auch nicht und wäre ich ein Junge geworden, dann der Bösewicht, Hagen.
Die Mädels bekamen auch "ihr Fett weg", Sieglinde, Brunhilde, bei mir war mein Vater wenigstens so nett die Hildegard nur als Zweitnamen eintragen zu lassen.
Er wollte Krach mit meiner Mutter vermeiden, die hatte nämlich als Rufnamen Susanne angesagt... :gerissen:
 
Jördis
Sogar meine Autokorrektur kennt den Namen nicht und unterstreicht ihn rot.
Es gibt aber eine Namensvetterin sagt Google..Jördis Triebel eine deutsche Schauspielerin..der Name ist wohl isländisch sagt Google. Ist jetzt nur für mich dahergeplappert, du wirst das wissen :) Wirklich ein ungewöhnlicher Name und ich hätte ihn auch eher männlich verortet.
Aber es gibt ja noch sehr viel mehr ungewöhnliche Namen..ich sag nur Wolke Hegenbarth :)
 
Bei Wolke fällt mir ein, dass wir an der Schule zwei türkische Brüder hatten: Orkan und Taifun :D Das fand ich witzig, allein genommen fällt einem das gar nicht auf, nur wenn man sie zusammen angesprochen hat. Ich weiß nichtmal ob das extra war, die Eltern sprachen kaum deutsch.
 
Das ist aber eindeutig ein Mädchenname - weiß gar nicht, wie man auf eine andere Idee kommen kann!

(Ich sag ja, mit germanisch/skandinavischen Heldennamen kenn ich mich aus… :tuete: )
Diese Woche wieder einen Brief und eine Mail mit Herrn Jördis...... bekommen.
Ein absolut eindeutiger Zweitname hätte da echt viel gebracht.
Aber meine Mutter hatte da eine Abneigung, in ihrer Familie war es Tradition immer den Namen der Mutter und Großmutter zu bekommen.
Also heißt meine Mutter Annekatrin Barbara Gertrud, meine Oma Barbara Gertrud Otilie, meine Uroma Gertrud Otilie Auguste..... Na ja vielleicht auch besser so für mich.
 
Wir hatten in der Schule früher (also, im vergangenen Jahrtausend :D ) eine "Hjördis".
Sobald klar war, daß sie eine nordische Göttin war, waren wir schwer beeindruckt von dem Namen.
Ja da bin ich meiner Mutter doch etwas dankbar das sie nicht die original schwedische Schreibweise genommen hat, mit dem H vorn. Aber Buchstabieren darf ich eh immer, wäre also auch irgendwie egal.
 
Ja da bin ich meiner Mutter doch etwas dankbar das sie nicht die original schwedische Schreibweise genommen hat, mit dem H vorn. Aber Buchstabieren darf ich eh immer, wäre also auch irgendwie egal.
Ach, mach dir nix draus. Sogar ich muß buchstabieren, obwohl der Name in meiner Generation ein Allerweltsname war. Allein in meiner Sportklasse waren wir immerhin drei "Christianes".

Und wenn ich dann meinen Namen jeweils mehrfach wiederholt und buchstabiert habe, kannste trotzdem sicher sein, daß mir ein Brief ins Haus flattert mit "Christine", "Kristiane" oder meistens gleich mal mit "Christian"... :rolleyes:
:sarkasmus:
 
Nachtrag zu den lekto's Heldenexpertise: ich war zwar nicht gerade verschwenderisch beim Thema Männer, aber ich hab mir ausschließlich so richtig "altgermanische Helden" angelacht. Angesichts der in dieser Generation vorherrschenden Modenamen schon irgendwie schräg, finde ich.
:sarkasmus:
 
Bei Wolke fällt mir ein, dass wir an der Schule zwei türkische Brüder hatten: Orkan und Taifun :D Das fand ich witzig, allein genommen fällt einem das gar nicht auf, nur wenn man sie zusammen angesprochen hat. Ich weiß nichtmal ob das extra war, die Eltern sprachen kaum deutsch.
Wobei diese beiden Namen recht gebräuchlich sind in der Türkei. Also ich kenne einige Taifuns und Orkans :D
 
Aber meine Mutter hatte da eine Abneigung, in ihrer Familie war es Tradition immer den Namen der Mutter und Großmutter zu bekommen.

Jö, das ging meinem Vater so ähnlich. Wobei ich glaube, dass der nach seinen Paten benannt wurde, nicht seinen Großvätern.

Jedenfalls hieß er Gustav August Norbert (das letzte war der Rufname) - ich hab schon im Vorschulalter gedacht, dass er damit irgendwie kein Glück gehabt hat. :sarkasmus:

Zweitnamen gab es daher für uns keine - mit einer Ausnahme: Mein ältester Bruder (und damit der älteste männliche Enkel meines Opas väterlicherseits) wurde so um den Zeitpunkt geboren, als besagter Opa im Sterben lag.

Der bekam dann ihm - und vor allem meiner Oma - zuliebe seinen Vornamen als Zweitnamen. Aber darin, den (Walter) nicht auch noch zum Rufnahmen zu machen, ist mein Vater dann eisern geblieben! :lol:

Mit dem hier als Hauptargument:

 
Siegfrieds kenne ich in meinem Alter (ich bin Jahrgang 1972) und etwas älter tatsächlich einige - hat vielleicht mit der Verfilmung der Nibelungen von 1967 zu tun, denn dass deren Eltern durch die Bank Wagner-Fans waren, sehe ich irgendwie nicht.
 
Keine Frostwarnung auf meinen Wetter Apps und trotzdem war heute morgen Reif im Garten und die Gemüsepflanzen sehen leider nicht gut aus.
 
Hmmh, ja - ist mir dann auch aufgefallen.

Skandinavische Namen auf -is sind immer weiblich. Undis, Hildis, Jördis, Gundis, Lovis

Dann gibt es auch ein paar ich glaube im Orginal griechische wie Iris…

Aber aktuell bekannter sind dann eher die südlicheren (männlichen) Varianten

Louis (Französisch), Jannis (Griechisch), Junis, Alois (süddeutsch).
 
Keine Frostwarnung auf meinen Wetter Apps und trotzdem war heute morgen Reif im Garten und die Gemüsepflanzen sehen leider nicht gut aus.

Das ist echt blöd. :(

Ich hab gestern die App studiert, nachdem die sagte Nachts um die 2 Grad hab ich alles abgedeckt bzw rein geholt.

Die Eisheiligen sind diesmal recht früh.
 
Hmmh, ja - ist mir dann auch aufgefallen.

Skandinavische Namen auf -is sind immer weiblich. Undis, Hildis, Jördis, Gundis, Lovis

Dann gibt es auch ein paar ich glaube im Orginal griechische wie Iris…

Aber aktuell bekannter sind dann eher die südlicheren (männlichen) Varianten

Louis (Französisch), Jannis (Griechisch), Junis, Alois (süddeutsch).
Lovis ist auch ein männlicher Name z.B. der Maler Lovis Corinth
 
Der zählt nicht - der hieß eigentlich Louis und hat sich erst später selbst umbenannt. :hallo:

Edit: Ich habe gerade gelesen, dass der Name für Männer in Deutschland - als alternative Schreibweise oder Lesart für Louis - gerade um 19:00 häufiger vorkam.

Okay, wieder was gelernt. :)

Ich kenne es bisher nur als Skandinavischen Frauennamen.

Da -dis auf (keine Ahnung - altmodisch?) mW „Göttin“ bedeutet, bleibt die Endung halt dort wirklich auf Frauen beschränkt.

Aber das funktioniert ja auch manchmal in anderen Sprachen so… Andrea und Nicola sind auf Deutsch, Englisch und mW auf Griechisch Frauennamen, auf Italienisch Männernamen.

Und Geza ist auf Ungarisch männlich, Gesa (norddeutsch) weiblich. Wobei die beiden vermutlich nichtmal miteinander verwandt sind.
 
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