der Kopfschüttelfred...

Auf den Punkt gebracht, es gibt kaum noch Leute, die willens oder in der Lage sind, ihre Hunde zu erziehen :rolleyes: .
Genau das beobachte ich auch. Zum Glück ist hier so wenig los, dass man selten jemanden trifft.
Nach Scharbeutz an den Strand gehe ich deshalb schon gar nicht mehr mit den Hunden. Die verschnüren sich da gegenseitig mit ihren Schleppleinen :mies:.
 
Morris schrieb:
Nach Scharbeutz an den Strand gehe ich deshalb schon gar nicht mehr mit den Hunden
Zum Vergrößern anklicken....
Hundestrände sind auch nochmal extra schlimm. Zum einen sind die Hunde noch aufgeregter als sonst und zum anderen habe ich immer das Gefühl, dass die Besitzer auch ihre Verantwortung in den Urlaub schicken und „fünfe grade sein lassen“. Der Hund muss ja auch mal Spaß haben, nach dem Motto.
In den Niederlanden finde ich es noch ganz ok. Wenn man da mit jemandem Ärger bekommt, sind es idR Deutsche. :rolleyes:

Aber die täglichen Begegnungen sind bei mir auch ok. Die Hunde und Halter haben ihre Eigenarten, man kennt sich, aber nichts katastrophales.
Ich schwanke immer dazwischen ob die Leute ihre Hunde wirklich nicht mehr erziehen können, oder ob die Gegenden einfach ungeeignet für Hundehaltung sind und viele Rassen/Mischungen da einfach von allein verrückt werden. Bin mir nicht sicher. Hier weiter draußen erziehen die Leute ihre Hunde ja sicherlich nicht kompetenter.
 
Mit nem Leinenpöbler ist es auf jeden Fall deutlich einfacher, in einer Gegend spazieren zu gehen, wo man nicht alle 5 Minuten eine Hundebegegnung hat. Oder so viele, dass er vor Reizüberflutung einfach dicht macht und kommentarlos vorbei läuft. :tuedelue:
 
Ja oder man bekommt einen Leinenpöbler, wenn man alle paar Minuten auf einen anderen frustrierten Hund trifft, der heute noch nicht von der Leine war um sich mal lang zu machen.
 
Crabat schrieb:
Hundestrände sind auch nochmal extra schlimm. Zum einen sind die Hunde noch aufgeregter als sonst und zum anderen habe ich immer das Gefühl, dass die Besitzer auch ihre Verantwortung in den Urlaub schicken und „fünfe grade sein lassen“. Der Hund muss ja auch mal Spaß haben, nach dem Motto.
In den Niederlanden finde ich es noch ganz ok. Wenn man da mit jemandem Ärger bekommt, sind es idR Deutsche. :rolleyes:
Zum Vergrößern anklicken....

Nein, ich meine nicht mal einen Hundestrand.
Hier an der Ostsee sind fast alle Strände ab 1.10. und bis 31. 3., manche auch bis 30. 4. für Hunde und Pferde freigegeben. Man kann also theoretisch stundenlange Strandspaziergänge machen. Das ging bis vor einigen Jahren völlig entspannt und stressfrei. Bis die Schleppleinenliga sich explosionsartig vermehrte.
 
Das finde ich an unserem Hundestrand in Italien super: Wir hatten noch nie eine Situation, in der es Stress gab. Die Hunde werden generell an der Leine zum Liegeplatz geführt und bleiben auch da. Beim Schwimmen achten die HH darauf, dass genügend Distanz bleibt. Der Strand ist allerdings auch sehr weitläufig und nie überlaufen.
 
Ich hab vorher wirklich sehr zentral gewohnt. Das waren nicht weniger Hunde inkl. entsprechender Begegnungen. Aber da hat niemand die Möglichkeit sich immer ins Gebüsch zu schlagen oder sich 50 Meter vom Hund durch die Gegend schleifen zu lassen. Dann ist man nämlich ggf tot. Dementsprechend haben die Hunde ganz gut funktioniert. Den ein oder anderen Bekloppten, klar, aber die Masse an unerzogenen Hunden wie hier - nein.
 
Hier wäre die Gegend eigentlich prädestiniert für bekloppt werdende oder gewordene Hunde - viele Leute mit hoher Meinung von der eigenen Wichtigkeit und mit Geld und Sendungsbewusstsein - aber den beklopptesten hatte jahrelang ich und dann kam jahrelang gar nichts mehr. :sarkasmus:

Aber vielleicht hat es auch sein Gutes, dass die Leute hier so sind, wie sie sind… genauso wie kaum ein Kind ohne Musikschule auskommt und die Realschule fast schon verpönt ist, ist halt auch Hundeschule ein Muss.

Es gibt wirklich wenige Hunde, denen ich sehr ungern begegne.

Ist mir auch in NDS so krass noch nicht begegnet - da hat‘s zwar die überforderten Nachbarn meiner Eltern mit ihrem Tierschutz-HSH, aber das sind tatsächlich die einzigen.
Die hatten aber zB vorher nacheinander zwei Hunde, die jeweils sehr freundlich und auch erzogen waren. - Die können aber gesundheitlich nicht mehr so wie damals und wären schon bei Übernahme mit einem netten Kleinteil deutlich besser bedient gewesen als mit einem HSH in der Pubertät. Das haben sie aber nicht so gesehen… man kennt es. :(
 
Morris schrieb:
Nein, ich meine nicht mal einen Hundestrand.
Hier an der Ostsee sind fast alle Strände ab 1.10. und bis 31. 3., manche auch bis 30. 4. für Hunde und Pferde freigegeben. Man kann also theoretisch stundenlange Strandspaziergänge machen. Das ging bis vor einigen Jahren völlig entspannt und stressfrei. Bis die Schleppleinenliga sich explosionsartig vermehrte.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich fahre nächstes Jahr auch wieder an die polnische Ostsee. Ich war 2019 oder 20 das letzte Mal dort und hoffe doch, dass es noch halbwegs so ist, wie damals. Damals gab es dort keine Schleppleinenliga :)

Paulemaus schrieb:
Das finde ich an unserem Hundestrand in Italien super: Wir hatten noch nie eine Situation, in der es Stress gab. Die Hunde werden generell an der Leine zum Liegeplatz geführt und bleiben auch da. Beim Schwimmen achten die HH darauf, dass genügend Distanz bleibt. Der Strand ist allerdings auch sehr weitläufig und nie überlaufen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich dachte erst so: :verwirrt:
Bis mir auffiel, dass normale Menschen auch am Strand sitzen oder liegen :lol:
Ich laufe immer nur am Strand entlang, oder schwimme kurz und spaziere dann weiter.

War aber die letzten Male an der Ostsee auch nie ein Problem.
Wenn Hunde komplett frei liefen, dann nur solche, die andere auch nicht belästigten. Ansonsten waren die Hunde unter dem Einfluss des Halters.

Negativ aufgefallen sind immer nur sehr vereinzelt Hunde bzw. deren Halter und tatsächlich eher die Deutschen.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine Frau mit aufdringlichem Labbi-Rüden. Ich hatte Asti schon angeleint und wir waren am Strandaufgang an der Treppe. Sie wurde von ihrem Hund zu uns gezerrt. Ich stellte mich vor Asti und sagte, dass ich keinen Kontakt will, weil er keine Rüde mag. Dann sagte die einfach dreist: "Dann muss er das lernen."
 
Über Hunde-Strände kann ich nicht urteilen, denn die gehören nicht zu unserem natürlichen Habitat :D , aber sonst ist mir zumindest bei alltäglichen Begegnungen die Schleppleinenfraktion wesentlich angenehmer als die "Ich bestehe auf Freilauf und die machen das schon unter sich aus!"-Fraktion. Hier bei uns sind nämlich - bis auf eine einzige Ausnahme, die leider nicht mehr lebt - genau das meist die mit Abstand unangenehmsten Gespanne.

Die Kombination Hund ohne Leine mit perfektem Gehorsam und rücksichstvollem, anständigen Halter existiert praktisch gar nicht (mehr). Dann doch lieber wenigstens ne Schleppleine dran. Das wirkt auf mich immerhin... bemüht.
 
Grad eine Labbibesitzerin getroffen, deren Hund klaute den Ball des Hundes meiner Freundin. Ich packe Saris Ball immer ein wenn uns ein fremder Hund begegnet, meine Freundin war zu langsam. Tja da stand Labbibesitzerin nun und sah sich außer Stande ihrem Hund den Ball abzunehmen. Aber ach sie hatte ja eine "gute" Idee sie warf einfach ihren eigenen Ball in unsere Hundegruppe (3 Hunde ,die sich seit Jahren kennen) und wollte so ihren Hund eifersüchtig machen. WTF! Wer wirft denn bitte Bälle in eine Fremde Hundegruppe? Hab der Dame mal gesagt das es hier gleich Mord und Totschlag gibt wenn sie das nicht unterlässt.
 
Uns kam vor einigen Wochen auf einem nicht sonderlich breiten Waldweg jemand mit einem mittelgroßen Plüschhund entgegen. Dem Fell nach könnte Husky drin gewesen sein. Der sah uns, tat noch zwei Schritte und legte sich dann mitten auf den Weg. Besitzer machte keinerlei Versuche seinen Hund da irgendwie wegzubewegen.

WTF.
 
La Traviata schrieb:
Uns kam vor einigen Wochen auf einem nicht sonderlich breiten Waldweg jemand mit einem mittelgroßen Plüschhund entgegen. Dem Fell nach könnte Husky drin gewesen sein. Der sah uns, tat noch zwei Schritte und legte sich dann mitten auf den Weg. Besitzer machte keinerlei Versuche seinen Hund da irgendwie wegzubewegen.

WTF.
Zum Vergrößern anklicken....

Sowas kenne ich auch und das sitze ich mittlerweile aus. Ich bleibe dann einfach am Wegesrand stehen, hole mein Handy heraus und fange ganz in Ruhe an eine Nachricht zu tippen oder etwas ganz interessiert zu lesen. Da fangen die Leute sich dann irgendwann an zu bewegen. Viele die man wieder trifft fangen jetzt vorher schon an abzubiegen um mir ja nicht zu begegnen. :lol:
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Wenn dir die Beiträge zum Thema „der Kopfschüttelfred...“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an:
Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten