der Kopfschüttelfred...

Ja, normalerweise ist so etwas vorher bekannt. Zumindest wenn es sich um eine angemeldete Demo handelt. Ob und wie breit das die anmeldenden Personen kommunizieren ist allerdings eine andere Frage.
Es gibt eigentlich bei jeder Demonstration Auflagen, sei es nun sowas wie die Kleidung oder eben das Verbot von Seitentransparenten, die festgelegte Route usw usw.
 
  • 19. April 2024
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Hi wilmaa ... hast du hier schon mal geguckt?
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In den weiter unten verlinkten Artikel stand es jeweils vor der Demo in der Zeitung, nicht erst nachher, und natürlich wird es dem Veranstalter vorher mitgeteilt, wenn er die Demo beantragt. Es liegt dann an ihm, das den Teilnehmern mitzuteilen.

Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der eine oder andere es drauf ankommen lässt. Ab und an kommt man ja damit durch, warum es also nicht versuchen?

Ja das glaube ich auch.
Dann finde ich es gut, wenn die Polizei konsequent ist und solche Leute dann auf Socken gehen müssen.
 
Seitdem weiß ich immerhin das sich unter 90-95% der Springerstiefel weiße Tennissocken befinden :D
 
Oder mit Mülltüten über den Schuhen! :)

Die Polizei hätte solche rosa Schuhüberzieher verteilen müssen. Das wäre ein grandioses Bild :D

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Ja, so eine schwammige Aussage wie ein "Gesamtbild" das nicht erwünscht ist, ist rechtlich nicht haltbar. So sehr ich es nachvollziehen kann, finde ich das dann nicht in Ordnung. Polizei und Staat sollten sich korrekt verhalten, auch wenn es schwer fällt.

Wenn man so ein Gesamtbild nicht will, muss man vorher entsprechende Verbote erlassen. Die Möglichkeit scheint es ja zu geben.

Bei so einer heiklen Demo, hätte ich es gut und stimmiger gefunden, wenn man die Demo wegen dieser Gefahrenlage verlegt hätte. Ich weiß das nicht zu 100%, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Einsatzleiter der Polizei dazu die Befugnis haben. Wenn die eine klare Gefahrenlage sehen, sollten sie jederzeit eine rechtmäßig angemeldete Demo umleiten dürfen. Komplett untersagen sollten sie es nur in sehr schweren Fällen, damit die Sache mit der Gefahrenlage nicht zur Ausrede wird. Aber sie umzuleiten kann man ruhig häufiger machen, wenn es dann friedlicher abläuft.
Das kriegst du hier in Berlin nicht hin. Da müssen Straßen etc. gesperrt werden. Gestern gab es z.B. 5 Demos, die angemeldet waren. Logistisch für die Polizei eine große Herausforderung. Da kann man nicht direkt vor Beginn noch die Route ändern.
 
Unabhängig davon, dass ich das sehr lustig finde, frage ich mich warum sie Socken über ihre Stiefel anziehen mussten und ob solch eine Forderung, mit der Androhung die Demo ansonsten zu unterbinden, rechtmäßig ist.
So unerträglich es manchmal auch ist, sollten wir uns nicht dazu verleiten lassen, wegen irgendwelcher rechtsextremer Spinner selbst das Gesetz zu brechen. Vor allem wenn es um Werte wie Grundrechte, Versammlungsfreiheit und Co. geht. Ich weiß, dass das schwer ist, weil ja gerade diese Leute genau diese Grundrechte abschaffen wollen. Aber wir müssen besser sein und nicht gleiches mit gleichem Vergelten.

Das heißt, genauso wie ich jeden, der den Hitlergruß zeigt oder verbotene Symbole auf seiner Kleidung hat sofort verhaften lassen würde, würde ich ihnen gleichermaßen ermöglichen sich gesetzeskonform zu versammeln, ohne dabei behindert zu werden.

Fuer rechte Demo´s gibt´s vorher oft Erlasse wonach bestimmten Kleidungsstuecke verboten sind. Manchmal sind Boots komplett verboten, wegen Stahlkappen.
Das wird dem Veranstalter vorher gesagt und der gibt das auch weiter, zB in Facebookgruppen zu Demos, aber viele kriegen das nicht mit oder einigen ist das egal.
Die Ordner von den Demos gucken vorher immer noch mal rum und verteilen Leukoplast oder Pflaster um verbotene Tattoos abzukleben. Und bei verbotenen Symbolen auf Kleidung wird auch gesagt "Hey dreh das um, das geht so nicht.". Oder wegen Vermummung. Wenn du da mit Skimaske ankommst nehmen Ordner dir das weg.
Aber die koennen auch nicht alles sehen und regeln. Und auch nicht immer sind Ordner so gewissenhaft.
 
Um nochmal auf Greta zurück zu kommen.

Ich finde es natürlich auch gut, dass auf den Klimawandel aufmerksam gemacht wird und dass man sich jetzt endlich mal Gedanken macht. Wird höchste Zeit.

Aber das Mädel tut mir leid. Ich möchte nicht, dass meine Kinder mit 16 so voll Angst und Hass sind. Die Rede war gezeichnet von purer Panik und ganz viel Hass. Sie hat ja auch Asperger's und da kenne ich zwei Kinder und da ist dieser psychische Druck Gift. Ich verstehe da die Eltern nicht..... Die sind immer so versteift auf bestimmte Themen (bei meiner Freundin der Sohn ist verrückt nach Dinos und das ist alles was er im Kopf hat)

Sorry, nur meine mütterliche Seite ist da irgendwie skeptisch ob das gut für das Mädel ist....
 
Um nochmal auf Greta zurück zu kommen.

Ich finde es natürlich auch gut, dass auf den Klimawandel aufmerksam gemacht wird und dass man sich jetzt endlich mal Gedanken macht. Wird höchste Zeit.

Aber das Mädel tut mir leid. Ich möchte nicht, dass meine Kinder mit 16 so voll Angst und Hass sind. Die Rede war gezeichnet von purer Panik und ganz viel Hass. Sie hat ja auch Asperger's und da kenne ich zwei Kinder und da ist dieser psychische Druck Gift. Ich verstehe da die Eltern nicht..... Die sind immer so versteift auf bestimmte Themen (bei meiner Freundin der Sohn ist verrückt nach Dinos und das ist alles was er im Kopf hat)

Sorry, nur meine mütterliche Seite ist da irgendwie skeptisch ob das gut für das Mädel ist....

Empfinde ich exakt genauso, aber frag lieber nicht, was ich mir dafür (von erwachsenen, durchaus gebildeten Menschen) habe anhören müssen. Da nehmen sich "beide Seiten" in ihrer Bösartigkeit und Besessenheit inzwischen nicht mehr viel. Und das finde ich wirklich beunruhigend.

Wobei das wohl tatsächlich auch ein echtes Problem unserer Zeit geworden ist, daß nur noch ganz exakt eine bestimmte Auffassung toleriert wird und dann schon jede kleinste Anmerkung, jedes "aber" zu diesem Thema sofort und automatisch zu dem Verdacht führt, auf der jeweils anderen Seite zu stehen und auch oft genug gleich Konsequenzen nach sich zieht - statt einfach nur eine Diskussion unter vernünftigen Menschen.
 
Ich finde es so wichtig verschiedene Meinungen haben zu können ohne dann gleich den anderen anzugehen.

Ich stehe mit einigen Meinungen hier ziemlich allein da. Trotzdem sage ich sie.

Erst gestern meinte meine Freundin ob ich samstags auf ihre Kleine aufpassen könnte, weil sie mit ihrem Mann ins Kino und danach was essen gehen möchte.

Ich sagte ja und welchen Film sie schauen. Sie meinte dann ihr Mann würde gern "The Joker" oder so ähnlich sehen, aber da hätte sie Angst, weil es bei Batman ja diese Schießerei gegeben hätte. Aber ihr Mann würde da dann seine Waffe mitnehmen und meint, dann wären sie eh sicher. Ich sagte dann "Ja stimmt, wenn im dunklem Kino dann alle durcheinanderballern ware das natürlich viel besser."

Wir schauten uns an, diskutierten etwas, jeder blieb bei seiner Meinung, aber wir gingen als Freundinnen auseinander. Ich passe aufs Kind auf, ihr Mann hilft mir am Sonntag das Trampolin aufbauen. Und ihr Mann weiß wie liberal ich bin und dass wir kaum bei einem Thema einer Meinung sind. Aber wir mögen uns trotzdem.

Solche Leute schätze ich dann trotz ihren komischen Ansichten...
 
Wobei das wohl tatsächlich auch ein echtes Problem unserer Zeit geworden ist, daß nur noch ganz exakt eine bestimmte Auffassung toleriert wird und dann schon jede kleinste Anmerkung, jedes "aber" zu diesem Thema sofort und automatisch zu dem Verdacht führt, auf der jeweils anderen Seite zu stehen und auch oft genug gleich Konsequenzen nach sich zieht - statt einfach nur eine Diskussion unter vernünftigen Menschen.
Das ist jetzt nicht auf Dich bezogen, aber bei rassistischen Ansichten sieht es bei mir anders aus. Rassismus ist keine Meinung. Da gibt es keine Diskussion.
 
Ja, gut, es gibt natürlich Sachen die absolut inakzeptabel sind, weil sie gegen jeden Grundgedanken der Menschlichkeit verstoßen.

Dazu gehört Rassismus, Hass gegen Homosexuelle, Hass gegen andere Religionen usw.
 
Wecker klingelt um 3.45 Uhr. Hoch die Hände, Wochenende. Fährtenmeisterschaft. Was stimmt mit mir nicht?
 
Eigentlich gibt es an Greta nichts zu kritisieren. Die ist einfach nur ein Teenager mit einem selbstgestellten Auftrag. Nicht mehr und nicht weniger.
In ihrer Penetranz nicht mehr oder weniger nervig wie so manch anderes Teenie Idol - die Eltern unter uns Fories dürften das kennen, einige andere erinnern sich an ihre eigene Teenagerzeit. *Take That! here*

So jetzt singt die Greta nicht, sondern sie steht für die Bewegung Fridays for Future, wo unsere Kinder beweisen, wie wichtig ihnen ihre ureigene Zukunft ist. Auch erstmal nicht verwerflich. Es ist nicht Schulschwänzen for Kiffing oder "sehn uns bei Primark", sondern der Wunsch endlich Gehör zu finden in einer Welt, die in ihren Augen - und die Reaktionen der Politik zeigt, wie richtig sie liegen - nicht ein Deut an IHRE Zukunft denkt.

Nun ging es von der "Erwachsenenseite" von Anfang an nicht um Inhalte, nein es ging darum, ob Kinder das Recht hätten zu streiken, sich politisch zu engagieren und dass es ihnen ja weniger um Inhalte, als ums Schuleschwänzen ginge.Und das nicht in "sachlich" sondern hämisch, herablassend und von Populistenseite, volle Breitseite gegen Greta und ihr Asbergersyndrom.
Das Wissenschaftler, Prominente und ehemalige Politiker (Al Gore "Eine unbequeme Wahrheit") den Klimawandel schon länger auf der Agenda haben und den Kindern recht geben, wurde da noch gekonnt ignoriert

Dann ließ sich das Ganze nicht mehr ignorieren und man versuchte von Politikseite etwas anderes - liefert ihr, Kinder, denen wir vor einer Woche noch nicht mal eine eigene Meinung zugestanden haben, doch bitte die Lösung, wie wir das mit dem Klimawandel lösen sollen. Lachhaft. Wirklich.
Die Populisten und Rechten hetzen währendessen fröhlich weiter, inklusive Verschwörungstheorien, und treiben den Hass auf Greta - die mit der Situation in Deutschland wieviel zu tun hat? - zu neuen Höhepunkten.

Natürlich geht einem die andauernde Berichterstattung über Greta auf den Sack. Geht es einem Nicht Fussballer auch, wenn die Nation alle 2 Jahre ihr Seelenwohl vom Abschneiden von 22 Fussballmillionären während eines Tuniers abhängig macht.

Man sollte weniger über die Person Greta sprechen, dafür aber über Inhalte.
 
Mein Nacjbar mit dem "Heul leise Greta" auf dem Auto hat jetzt noch zusätzlich darunter eine ziemlich echt aussehende Hand und zwei unecht aussehende Zöpfe aus der verschlossenen Klappe hängen.:wand:
 
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