der Kopfschüttelfred...

Ganz so einfach ist es auch nicht... eine Immobilie kostet gekauft schon mehr als gemietet, das kann man nicht 1:1 vergleichen.
Zusätzlich zur Finanzierung muss bei Eigentum auch regelmäßig mal was erneuert/repariert werden etc pp
Eigentum ist teurer als mieten und wenn ich mir die Immobilienpreise und verschiedene Gehälter anschaue, kann sich halt so manch einer leider nicht mal ne kleine Wohnung leisten


Das kalkuliert man doch ein? Reparaturen und co? Das wird auf der seite gepackt.
Und wer nur eine kleine miete zahlen kann, kann auch kein haus abbezahlen.
 
Das kalkuliert man doch ein? Reparaturen und co? Das wird auf der seite gepackt.
Und wer nur eine kleine miete zahlen kann, kann auch kein haus abbezahlen.
Aber auch nur dann wenn du mit Sinn und Verstand selbst an eine Finanzierung ran gehst. Verkauft wird es dir deutlich anders...
wobei es auch da inzwischen finde ich wieder besser geworden ist...
 
Du darfst die günstigen Preise bei euch nicht vergessen
Darum sollte man möglichst sparsam planen. Es sollte mit nur einem Gehalt machbar sein und man sollte zur Not einige Monate vom Ersparten überbrücken können.
Unter der Prämisse würden sich die wenigsten Leute hier auch nur eine Wohnung leisten können.
Mindestens zwanzig Prozent Eigenkapital, Rücklagen, um zusätzlich zu allen anderen Ausgaben mehrere Monate überbrücken und von einem Gehalt auch noch die Finanzierung zahlen können... unrealistisch.
Und ein paar baufinanzierungen hab ich schon gemacht in meinem Leben ;)

Und das mit dem verkaufen ist ein schöner Plan... klappt im Moment auch gut.
Aber meine Vermutung ist ja immer noch... sobald die Zinsen wieder steigen, wars das... dann ist nix mehr von ‚mit Gewinn verkaufen‘
 
Du darfst die günstigen Preise bei euch nicht vergessen

Unter der Prämisse würden sich die wenigsten Leute hier auch nur eine Wohnung leisten können.
Mindestens zwanzig Prozent Eigenkapital, Rücklagen, um zusätzlich zu allen anderen Ausgaben mehrere Monate überbrücken und von einem Gehalt auch noch die Finanzierung zahlen können... unrealistisch.
Und ein paar baufinanzierungen hab ich schon gemacht in meinem Leben ;)

Und das mit dem verkaufen ist ein schöner Plan... klappt im Moment auch gut.
Aber meine Vermutung ist ja immer noch... sobald die Zinsen wieder steigen, wars das... dann ist nix mehr von ‚mit Gewinn verkaufen‘

Ja, das macht es schwierig. Da weiß ich tatsächlich auch nicht weiter. Ich kenne die Preise im Süden und denke sofort: Da kann man sich als Normalverdiener kein Eigentum leisten.
Die Menschen tun es natürlich trotzdem, aber dann halt mit einer Planung, wie ich sie nicht machen würde.

Das Leben zwingt einen dann quasi zu diesem Risiko. Ähnlich wie das Auto, das man sich nicht leisten kann, aber zwingend für seinen Job braucht.
 
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Darum sollte man möglichst sparsam planen. Es sollte mit nur einem Gehalt machbar sein und man sollte zur Not einige Monate vom Ersparten überbrücken können. Wir haben das extra so geplant, obwohl wir uns etwas deutlich teureres hätten finanzieren können.
Wir hätten damals das Doppelte finanziert bekommen. Nun bin ich in Finanzsachen sehr konservativ, also wurde es das preiswertere Haus. 4 Jahre später wurde mein Ex arbeitslos, mit der doppelten Kreditrate wären wir das Haus nach 3 Monaten losgewesen. So konnten wir es mit meinem Einkommen halten.

Richtig gut schlafen kann ich erst wieder, seitdem ich die Hütte abbezahlt habe.
 
Schön, ich werd mir das halt nie leisten können.
Ja, das macht es schwierig. Da weiß ich tatsächlich auch nicht weiter. Ich kenne die Preise im Süden und denke sofort: Da kann man sich als Normalverdiener kein Eigentum leisten.
Die Menschen tun es natürlich trotzdem, aber dann halt mit einer Planung, wie ich sie nicht machen würde.

Das Leben zwingt einen dann quasi zu diesem Risiko. Ähnlich wie das Auto, das man sich nicht leisten kann, aber zwingend für seinen Job braucht.

Das ist nicht nur im Süden so, auch im Norden. Hier in und um HH kann sich kaum ein Normalverdiener noch Eigentum leisten, wenn er nicht gerade erbt. Es ist unverschämt teuer hier.
 
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Wir hätten damals das Doppelte finanziert bekommen. Nun bin ich in Finanzsachen sehr konservativ, also wurde es das preiswertere Haus. 4 Jahre später wurde mein Ex arbeitslos, mit der doppelten Kreditrate wären wir das Haus nach 3 Monaten losgewesen. So konnten wir es mit meinem Einkommen halten.

Richtig gut schlafen kann ich erst wieder, seitdem ich die Hütte abbezahlt habe.

Wir fiebern auch auf den Tag hin, an dem wir unser Haus abbezahlt haben. Und sparen fleißig nebenher noch etwas an, damit der Tag schneller eintritt. Wir haben nach verschiedenen Jahren die Möglichkeit Kredite ganz oder Teilweise abzulösen und so entweder den Zeitplan zu verkürzen oder die monatliche Rate zu verringern.
 
Wir fiebern auch auf den Tag hin, an dem wir unser Haus abbezahlt haben. Und sparen fleißig nebenher noch etwas an, damit der Tag schneller eintritt. Wir haben nach verschiedenen Jahren die Möglichkeit Kredite ganz oder Teilweise abzulösen und so entweder den Zeitplan zu verkürzen oder die monatliche Rate zu verringern.

Wir haben es ähnlich wie ihr berechnet, Kredit muss auch mit einem Einkommen noch bezahlbar sein und solange wir beide gut verdienen, werden jedes Jahr die maximalen Zusatzraten geleistet.

Wenn es so bleibt (hoffentlich) sind wir in spätestens 10 Jahren fertig- 10 Jahre früher als unrsprünglich geplant.
 
Bei einem Haus sehe ich es sogar umgekehrt. Mit einer Festanstellung und der Lebensplanung an einem Ort zu bleiben (z.B. wegen den Kindern) fände ich es unvernünftig nicht zu kaufen. Man hat die Kosten so oder so, weil man ansonsten ja mieten muss. Wenn man vernünftig plant und finanziert, dann sind die Raten für die Abtragung des Kredites nicht höher als eine gängige Miete. Bei uns sind sie sogar deutlich günstiger als die Miete für ein Einfamilienhaus.
Auch die Situation des "Nichtsbesitzes" bleibt gleich. Wenn ich die Raten nicht mehr zahle, ist das Haus weg - wenn ich die Miete nicht mehr zahle, fliege ich aus der Wohnung.
Und eine Immobilie verliert nicht an Wert. Später, wenn man sie abbezahlt hat, spart sie Kosten.

Dir ist aber schon bewusst das so ein Haus immer Geld kostet? Ob abbezahlt oder nicht.

Übrigens kannst du davon ausgehen wenn sie abbezahlt ist was im Durchschnitt so 15-20 Jahre dauert das dann irgendwelche große Reparaturen kommen.

Ich finde das denken wenn man ein Haus hat muss man nichts mehr bezahlen unmöglich.
 
Aber auch nur dann wenn du mit Sinn und Verstand selbst an eine Finanzierung ran gehst. Verkauft wird es dir deutlich anders...
wobei es auch da inzwischen finde ich wieder besser geworden ist...

Wobei ich die aktuellen Richtlinien schon fast wieder zu streng finde.
Viele Banken finanzieren nur noch, wenn man mindestens 20% des Kaufpreises mit einfließen läßt. Dass man aber vielleicht die 20% lieber auf dem eigenen Sparbuch behalten würde, für Notfälle das Haus betreffend, ist egal.
Auch ist es nicht mehr erlaubt als Sicherheit (Grundschuldeintragung) das Haus eines anderen zu nutzen.

Wenn ich überlege wieviel wir für unseren Hauskredit nachweisen und absichern mussten. Und immer war die Rede von EU-Verordnungen, internen Vorschriften, sonstwelchen Regeln. Das fand ich übertrieben.
Dass die Bank sich absichern will kann ich verstehen. Aber dass der Staat oder die EU die Bürger schützen will, naja. Da bin ich zu liberal. Ich bin ein erwachsener, mündiger Bürger. Ich will selbst entscheiden können, welches Risiko ich eingehe. Wenn ich mich verzocke, dann ist das Haus halt weg.
 
Schön, ich werd mir das halt nie leisten können.

Bist du sicher?
Eine Bekannte von mir ist extra von Hamburg nach Wittmund (Ostfriesland) gezogen. Natürlich erst nachdem sie dort einen Job mit Festanstellung gefunden hat. Sie hat für etwa 50.000€ eine Eigentumswohnung kaufen können. Sie hat das ganz klar deswegen gemacht, weil Hamburg ihr einfach zu teuer ist.
 
Dir ist aber schon bewusst das so ein Haus immer Geld kostet? Ob abbezahlt oder nicht.

Übrigens kannst du davon ausgehen wenn sie abbezahlt ist was im Durchschnitt so 15-20 Jahre dauert das dann irgendwelche große Reparaturen kommen.

Ich finde das denken wenn man ein Haus hat muss man nichts mehr bezahlen unmöglich.

Dass man dann nichts mehr bezahlen muss, habe ich nicht gesagt. Aber es ist meistens günstiger als ein vergleichbares Objekt zur Miete.
 
Bist du sicher?
Eine Bekannte von mir ist extra von Hamburg nach Wittmund (Ostfriesland) gezogen. Natürlich erst nachdem sie dort einen Job mit Festanstellung gefunden hat. Sie hat für etwa 50.000€ eine Eigentumswohnung kaufen können. Sie hat das ganz klar deswegen gemacht, weil Hamburg ihr einfach zu teuer ist.

Ich hatte schon vor, meinen Job, Freund und Familie in der Nähe zu behalten. Klar könnte ich auch irgendwo an den Ar.sch der Welt ziehen und mir da was kaufen, aber was soll ich da? ;)

Ich werd hier nicht weggehen. Dann lieber kein Eigentum. Wenn du was kaufen willst, musst du hier schon mit 200.000€ rechnen. Und dann musst du noch in die Renovierung stecken.
Allein kriegste das im Leben nicht gestemmt.
 
Ich hatte schon vor, meinen Job, Freund und Familie in der Nähe zu behalten. Klar könnte ich auch irgendwo an den Ar.sch der Welt ziehen und mir da was kaufen, aber was soll ich da? ;)

Ich werd hier nicht weggehen. Dann lieber kein Eigentum. Wenn du was kaufen willst, musst du hier schon mit 200.000€ rechnen. Und dann musst du noch in die Renovierung stecken.
Allein kriegste das im Leben nicht gestemmt.

Job kann man wechseln und den Freund mitnehmen.
Wenn du dort wohnen bleiben möchtest, ist das irgendwo aber auch eine Entscheidung für "kein Eigentum". Eine Entscheidung für den Ort und gegen Eigentum.
Ich hätte vielleicht auch lieber ein Haus in Wildeshausen gekauft, aber das kann ich mir nicht leisten. Ich hätte dort mieten können.

Verstehe mich nicht falsch. Ich kenne einfach einige Leute, die in sehr teuren Stadtteilen von Großstädten leben, sich häufig darüber beklagen dass sie sich nichts kaufen können, aber auch nicht bereit sind aus dem Stadtteil wegzuziehen. Das ist dann irgendwo auch.... :kp:
 
Job kann man wechseln und den Freund mitnehmen.
Wenn du dort wohnen bleiben möchtest, ist das irgendwo aber auch eine Entscheidung für "kein Eigentum". Eine Entscheidung für den Ort und gegen Eigentum.
Ich hätte vielleicht auch lieber ein Haus in Wildeshausen gekauft, aber das kann ich mir nicht leisten. Ich hätte dort mieten können.

Verstehe mich nicht falsch. Ich kenne einfach einige Leute, die in sehr teuren Stadtteilen von Großstädten leben, sich häufig darüber beklagen dass sie sich nichts kaufen können, aber auch nicht bereit sind aus dem Stadtteil wegzuziehen. Das ist dann irgendwo auch.... :kp:

Wir haben beide gute Jobs, Freunde und Familie hier. Das alles aufzugeben ist dann Eigentum irgendwie doch nicht wert ;) Ich verstehe was du meinst, ich beschwer mich auch nicht direkt. Ich hab mich damit halt abgefunden.
 
Jeder Jeck ist anders, deshalb ist ein eigenes Haus auch nicht für jeden zu jeder Zeit das richtige. In jungen Jahren kam ein Hauskauf für mich gar nicht in Frage. Ich wollte mir immer Optionen offen halten, da wäre ein Eigenheim ein Klotz am Bein gewesen. Das Haus gekauft habe ich schlussendlich, damit ich mir meinen Traum vom Bullterrier erfüllen kann. Mit einem (oder mehreren) Bullterrier(n) ist das Vagabundieren ja nicht mehr so easy.
 
Für uns kommt ein Eigenheim auch nicht in Frage.
GG ist Außendienstler - weltweit - mit Leib und Seele.... noch.
Er ist jetzt Anfang 50, sieht seine Kollegen, die kurz vor der Rente sind, und hat letztens doch schon mal gemeint, dass er "das" wohl doch nicht "bis zum Schluss" machen möchte.
Firmenwechsel bedeutet halt auch oft Ortswechsel, aber "Timbuktu soll ja auch sehr schön sein", sprich, mal schauen, wo es uns ggf hin verschlägt.
Dazu kommt, das wir unsere Rente eigentlich nicht in Deutschland verbringen wollen, uns zieht's da doch in die "Wärme".
Also warten wir ab und bleiben bis dahin in unserer schönen Mietwohnung ;).
 
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