Nein, man kann es sehr wohl hier auch lesen. Vielleicht nicht bei dir, aber wenn man sich z.B.
@Manny s Beiträge durchliest, oder auch andere - dann ist da schon mehr als deutliche Gereiztheit im Spiel.
Und auch umgekehrt, wenn man von "schleichenden" Fußgängern liest, die sich "einfach nur verkehrsgefährdend" verhalten.
Nun ist das sicher nicht ohne Anlass der Fall, nur weil es
Radfahrer sind. Die Konflikte zwischen den einzelnen Fortbewegungsformen existieren ja und sind nicht nur gefühlt.
Aber die Frage ist halt, woran es liegt.
Ich komme zB auf einer bestimmten Strecke regelmäßig als Autofahrer mit Radfahrern in gefühlten Konflikt, weil die ihr Tempo überschätzen - einerseits sind sie zu schnell für mich, um sie rechzeitig zu sehen, und andererseits zu langsam, um schnell genug die Straße frei zu machen.
Folge: Vollbremsung (auch wenn ich schon reduziertes Tempo fahre), Riesenschreck und idR im ersten Moment beidseitiger Ärger.
Aber woran liegt das? Daran, dass hier so viele Rentner Radfahren, die alle nicht mehr richtig schauen können?
Tatsächlich mitnichten, sondern bei Licht besehen daran, dass das eine extrem blöde und unübersichtliche Ecke ist, an der die Radfahrer ungesichert eine extrem stark befahrene Landstraße queren müssen. Und dafür manchmal sehr (!!!) lange stehen. (Links abbiegende Autos übrigens auch).
Irgendwann - oder wenn man die Strecke öfters fährt, sofort - triggert das riskantes Verhalten. (bei Autos wie Radfahrern. Kieslaster sind ganz schlimm.)
Für die Straße ist aber, da außerorts, Straßen NRW zuständig und die sehen keinen Bedarf an einer Ampel. Dafür passiert zu selten etwas. Und es kommen zu wenig Radfahrer vorbei.
Die, die es tun, sind allerdings gezwungen, ein erhebliches Risiko auf sich zu nehmen.
An Mannys Wohnort würde vermutlich eine gut gekennzeichnete Fahrradstraße auf der Promenade oder parallel dazu, mit Überwegen, wie in den NDL, die Situation zumindest etwas entzerren.