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Warum? Es gibt auch Depressive, die ohne Therapie wieder aus ihrem Loch kommen. Es gibt auch Magersüchtige, die "von alleine" bzw mit Hilfe der Familie wieder anfangen normaler zu essen. Es gibt auch Leute mit Lungenentzündung die nicht zum Arzt gehen und trotzdem wieder gesund werden. Sagt wenig bis gar nichts darüber aus, ob das woran sie litten eine Krankheit war oder nicht. Wer wirklich schwer alkoholabhängig ist, kann im Regelfall auch nicht "einfach so" damit aufhören. Allein schon, weil Alkohol auch körperlich abhängig machen kann. Dass es ein paar wenige gibt, die das schaffen, heißt nicht, dass das die Regel ist. Wer von heute auf morgen aufhören kann und dem dabei nichts fehlt, sauft/raucht vielleicht viel, ist aber allein schon definitionsgemäß nicht abhängig.
 

Nun, so veil Glück hat leider nicht jeder... Ich bin ürbigens tatsächlich der Meinung, dass es ein "Suchtgen" gibt, bester Beweis wäre meine Familie Magersüchtige kenne ich tatsächlich nur 1 Mädel.

Aber aus der Diskussion bin ich jetzt weg... auch hier diskutieren wieder massig Leute mit, die keinerlei Erfahrung mit "Sucht" und "Süchtigen" haben und andere Erfahrungen daher nicht kennen und/oder akzeptieren können. Wer nun mal mit div. Süchtigen in der Familie zu tun hatte, evtl. darunter gelitten hat- hat vielleicht eine andere Einstellung, als das Lehrbuch dazu
 
Nun, so veil Glück hat leider nicht jeder...

Entschuldige, Ironie ist nicht angekommen. Meinte: Betroffenheit mit Expertentum gleichzusetzen ist eines der Dinge, die zu verqueren Schlussfolgerungen führen.

auch hier diskutieren wieder massig Leute mit, die keinerlei Erfahrung mit "Sucht" und "Süchtigen" haben und andere Erfahrungen daher nicht kennen und/oder akzeptieren können

Was nicht unwesentlich mit der Präsentation dieser Erfahrungen zusammenhängen könnte. Ich habe erlebt = ist so: das ist keine Grundlage für eine ernsthafte Auseinandersetzung.

andere Einstellung, als das Lehrbuch dazu

Das wird auf die individuellen Erfahrungen ankommen.


Und nun ist gut. Mir tut es Leid, was du anscheinend in deiner Familie erlebt hast und ich verstehe (geht das?) vor diesem Hintergrund auch bestimmte Meinungen und Sichtweisen.
 
Im Grunde genommen ging es darum, das eine Userin meinte mir sagen zu müßen wie schrecklich pietätslos ich doch bin und das man Verständnis haben sollte für eine suchtkranke Mutter, die ja für ihr Elend schliesslich nix kann. Dem habe ich widersprochen und zack entstand eine Diskussion so fern ab vom eigentlichen Thema, das man da nur noch den Kopf schütteln kann..wobei wir ja da wieder im richtigen Fred wären.
 

Vorab: Mit folgenden Angaben möchte ich deine Einstellung nicht bewerten o.Ä., sondern lediglich meine Sichtweise darlegen bzw. meine Herangehensweise zu erklären versuchen.

Auch bei Menschen mit Suchterfahrungen in der Familie gibt es sicherlich unterschiedliche Sichtweisen. Ich habe z.B. Erfahrungen mit Sucht in der Familie. Die betreffenden Personen sind mittlerweile verstorben und ich habe meinen Frieden mit ihnen gemacht. Und genau darum habe ich z.B. ein Problem damit (für mich), die betreffenden Personen aus meiner Familie als einfach nur willensschwach o.Ä. zu betrachten.

Ich persönlich (andere handhaben das ggf. anders) mag keinen Groll und keine Verachtung o.Ä. ihnen gegenüber mit mir herumtragen. Auch sie hatten eine Vergangenheit und Umstände, die sie zu dem gemacht haben, was sie waren. Und ich persönlich bin mir im Falle der Süchtigen aus meiner Familie ziemlich sicher, dass sie es bestimmt anders/besser gemacht hätten, wenn sie es gekonnt hätten oder gewusst hätten, wie sie es hätten schaffen können, es besser zu machen. Und ich glaube (auch da kann jeder gerne eine andere Meinung haben), dass u.a. auch die Stigmatisierung von Suchtkranken es ihnen erschwert hat, einen Weg aus ihrer Situation herauszufinden.

Vielleicht reagiere ich deshalb stärker angefressen als (zumindest viele) andere, wenn ich das Gefühl habe, Tote werden wegen ihrer im Leben gezeigten/gelebten Schwächen posthum verurteilt ... ich weiß es nicht. Möglich wärs.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass andere ggf. einen gewissen Groll auf Suchtkranke aus ihrem direkten Umfeld brauchen, um sich abzugrenzen o.Ä.
 
Warum sind Taten und Handlungsweisen besser, weniger schlimm, weniger dämlich nur weil der Täter tot ist? ich finde diese posthume Verklärung von Personen ehrlich zum brechen.... "Über Tote nur Gutes?"... nee danke- Ehrlichkeit gehört auch dazu.
 
Is halt so. Ausser du bist Hitler.
 


Warum ich da speziell in diesem Kontext ggf. angefressener bzw. schneller angefressen reagiere, habe ich in meinem vorherigen Post (#10745) erläutert.

Des Weiteren sehe ich es so: Tote können sich halt nicht mehr wehren. Sie können sich nicht erklären ggf. wichtige Aspekte für eine komplexere Betrachtung der Situation nicht einbringen. Ist für mich ein bisschen so (wenn auch nicht wirklich vergleichbar) wie hinter dem Rücken anderer Leute zu lästern, also so, dass diese sich nicht dazu äußern können.
 
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass andere ggf. einen gewissen Groll auf Suchtkranke aus ihrem direkten Umfeld brauchen, um sich abzugrenzen o.Ä.
Das ist echt übergriffig. Ich brauche nichts um mich irgendwie abzugrenzen..wovor auch?
Nimm einfach zur Kenntnis, das es Menschen gibt die anders über Suchtkranke denken als du.
Ich kann damit leben das du sie verklärst, ihnen verzeihen kannst whatever, also leb du doch auch damit das es Menschen gibt, die das nicht wollen und erkläre diese nicht zu pietätlosen Menschen die sich abgrenzen müßen und dafür Suchtkranke mißbrauchen..ich glaube es hackt langsam.
 
Du glaubst aber nicht wirklich, dass Peaches Geldof, würde sie noch leben, sich gegen das, was @bxjunkie hier gemacht hat, gewehrt hätte, vielmehr dass es ihr überhaupt zur Kenntnis gekommen wäre?

Du erlaubst, dass ich das irrational finde?
 

Wie du das findest, bleibt natürlich dir überlassen.

So wie es jedem überlassen bleibt, die Bilder oder meine Äußerungen dazu so zu finden, wie er/sie möchte.

Ich kann nicht mehr tun, als zu versuchen, meinen Standpunkt zu erläutern. Man kann ihn teilen, man kann es anders sehen. Es ist ein Standpunkt, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht und versucht, dabei niemanden persönlich anzufeinden.

Und ich habe keine Ahnung, was Peaches Geldof getan hätte. Es ist auch meiner Sicht auch nicht der Punkt.

Wie bereits bekannt, finde ich sie unpassend als Symbol für "Smombies" (eben weil ihr Problem ein anderes war) und ich finde es pietätlos, über Tote wie sie zu lästern. Diese Meinung habe ich vorgebracht und denke, dass daran in einem Forum, das u.a. vom Austausch von Meinungen lebt, nichts Verwerfliches ist. An dieser Meinung wird nun auch die 1.000 Alt/Witzig/Sonstwie-Bewertung und auch die xte persönliche Anfeindung (womit ich mich jetzt nicht auf dich beziehe) nichts ändern.

Aber die Tatsache, dass ich an meiner Meinung festhalte, heißt nicht, dass ich anderen Leuten meine Meinung aufzwingen will oder ihnen ihre Meinung "rauben" will. Ich will sie (sprich meine Meinung) eigentlich nur erklären / vermitteln / bzw. so darlegen, dass man meine Gedankengänge nachvollziehen kann, sodass man (also beide Seiten (will meinen, sowohl ich als auch Leute, die anderer Meinung sind als ich)) am Ende ggf. sagen könnte "Auch wenn ich es anders sehe, kann ich deinen Standpunkt bzw. den Weg, wie du dahinkommst, irgendwo nachvollziehen".

Und obwohl ich sehr mit mir gehadert habe, ob ich hier bei der aktuell vorherrschenden Stimmung überhaupt etwas persönliches preisgeben soll (und wenn ich mir die "Bewertungen" darunter anschaue, hätte ich es wohl besser gelassen), habe ich versucht, zu erläutern, warum ich in diesem speziellen Kontext ggf. pieksiger reagiere als andere. Mehr kann ich nicht tun.
 

Gelesen hast du aber, was ich 2x dazu schrieb?
Also nein, vor allem mit den Kindern, die eben schon suchtkrank auf die Welt kommen und sehr häufig genau deswegen kein normale Leben führen können und evtl. die nächste Mutter werden, die ein suchtkrankes Baby auf die Welt bringen.
Am 28.September gab es im Spiegel + einen ziemlich erschütternden Artikel zu solchen Kindern und vor allem auch, wie viele Kinder so geboren werden, meist mit Hirnschäden, die erst mal oder überhaupt nicht offen erkennbar zu Tage treten.

Es ging auch nicht um Mitleid, sondern um die Aussage selber schuld.

Bei selber schuld ist ja auch die Frage, wo setzt man das an?
Beim Skifahrer? Beim Mountainbiker im Gebirge? Fallschirmspringen? Paragleiten?.......
 

Das ich vom armen süchtigen Kind geschrieben habe, macht sicher keinen Unterschied. Plärrt halt ein wenig das Balg.
Hier könnte ich echt und bin hier raus.
 
In Deutschland ist die Sucht eine psychische Erkrankung. Hier bedient man sich des ICD10, die Sucht ist unter dem Buchstaben "F" zu finden, genauer F10 bis F19, wobei F10._ der Code für Alkoholsucht ist.

Auch in Amerika zählt die Sucht zu den psychischen Erkrankungen, dort klassifiziert im DSM5.

Wie es in anderen Ländern aussieht weiß ich nicht, aber hierzulande ist man sich darüber weitgehend einig.
 
Die neue Postbotin klingelt, ich mache auf. Sie schaut ängstlich an mir vorbei und fragt: Wo sind die Hunde?
Ich: Im Wohnzimmer. Die 2 schlafen noch, das Gitter ist immer zu. Ich habe keine Lust auf Theater an der Tür.
Sie: Sind die so gefährlich?
Ich: Nein, der Kleine motzt als nur ein bisschen rum.
Nach dem komischen Gespräch habe ich dann meinen LG gefragt ob er vielleicht das Gitter mal nicht zu gemacht hat und sie deshalb so Angst hat. Die bellen normalerweise ja nicht mal beim Klingeln.
Hat er verneint.
Irgendwann ist mir dann eingefallen, daß wir seit ein paar Wochen so ein Hundeschild an der Tür hängen haben.
Nachdem ein anderer Bote ein Paket mitten in den Flur gestellt hatte, als ein Hund alleine zu Hause war und der Schlüssel von aussen steckte.
Fand ich damals nämlich nicht prickelnd.
 
Frage von einem Bekannten der gerne einen MBt hätte...er hat sich eine Züchterin rausgesucht. Kannte ich nicht, ist aber im Vdh, Neuzüchterin also. Isch gucke...Hündin grade 2 Jahre alt, 2. Wurf dieses Jahr...es lebe der Vdh. Hauptsache zuckersüßer dutzdutzi wuschelmuschel Zwingername.
 
wie geht das?
So früh schon Wechsel zwischen Sommer- und Winterwurf?
 
So früh schon Wechsel zwischen Sommer- und Winterwurf?
2 Hitzen nacheinander belegt. Ist erlaubt, leider.
Tja, ob er hört...ich befürchte da stimmen auch andere Erwartungen noch nicht so, aber ich hätte sogar eine annehmbare Alternative zu dem Wurf. Ich hoffs. Ansonsten...irgendwer kauft die Welpen ja eh, so gesehen ist es gehupft wie gesprungen.
 
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