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Ich finde es schwierig, gerade bei solchen Themen, Leute wegen ihrer "harten" oder "unnachgiebigen" Haltung zu kritisieren, weil man eben nicht weiss, welche eigene Geschichte hinter dieser Haltung steckt.
Alle Raucher in die Psychiatrie!
Alle Raucher in die Psychiatrie!
zum Glück hab ich aufgehörtAlle Raucher in die Psychiatrie!
Ich will nicht bestreiten, dass es einen Zusammenhang zwischen Sucht und psychischen Problemlagen (muss es gleich Krankheit sein?) gibt bzw. geben kann. Aber ich glaube, dass es i.d.R. viel banaler ist. Wie du es im nächsten Abschnitt fürs Rauchen selbst ausführst. Man fängt im Teeniealter an, i.d.R. aus Neugier und um dazu zu gehören, zu den Coolen, das würde ich für den Normalfall halten. Bei mir war es auch so. Ähnlich verhält es sich m.M.n. mit dem Trinken, wenn es im Jugendalter in der Clique damit anfängt. Außerdem existiert in Deutschland eine Kultur des Alkohol trinkens. Da braucht es keine psychische Krankheit, um ans Trinken zu kommen.Ich behaupte auch sehr stark das Suchtetkrankungen viel mit psychischen Krankheiten zu tun hat.
Heutzutage steigen auch immer mehr die Zahlen von psychischen Erkrankungen.
Wie viel von euch rauchen den?
Euch wurde sicher auch gepredigt, dass rauchen gesundheitsschädlich ist und süchtig macht und trotzdem habt ihr es mal versucht. Aus purer Neugier oder einfach um dazuzugehören. Wie soll man sich auch eine Suchterkrankung vorstellen, wenn man nie eine erlebt/ gefühlt hat ?
Nochmal..diese Frau hatte eine Wahl, ihr Kind nicht.
Was redest du da?Natürlich braucht es eine psychische Erkrankung, um Alkoholiker zu werden.
dir Halbwissen unterstellen und selber mit Küchenpsychologie um die Ecke kommenWas redest du da?
Außerdem existiert in Deutschland eine Kultur des Alkohol trinkens. Da braucht es keine psychische Krankheit, um ans Trinken zu kommen.
Therapie finde ich so ein Thema für sich.
Euch wurde sicher auch gepredigt, dass rauchen gesundheitsschädlich ist und süchtig macht und trotzdem habt ihr es mal versucht.
Aber als dann irgendwann die Erkenntnis kam: 'hmpf, ohne geht wohl doch nicht mehr' war das nicht ein 'oh je, wie konnte das nur passieren?' sondern ganz klar ein 'selbst schuld, das hätte ich mir von Anfang an denken können'
Man kann sich da gut selbst was vormachen, trotzdem weiß man um die Gefahren, da kann mir keiner das Gegenteil sagen.
Natürlich braucht es eine psychische Erkrankung, um Alkoholiker zu werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, in der Situation, in der diese) Aufnahme gemacht worden sind, hatte diese Frau auch keine Wahl mehr...
Was ein Halbwissen
Natürlich braucht es eine psychische Erkrankung, um Alkoholiker zu werden. Selbst wenn jemand in der Jugendclique anfängt, regelmässig Alkohol zu trinken, bedeutet das noch lange nicht, dass er süchtig wird oder ist. Erst wenn der Alkohol eingesetzt wird, um etwas "leichter" zu machen, unangenehme Gefühle damit wegzudrücken oder etwas zu "vergessen", ist das der Einstieg in die Sucht.
Es gibt viele, die in der Jugend alkoholmässig ziemlich über die Stränge geschlagen haben, dann aber, als das Leben ernst wurde, z.B. durch Berufseinstieg, Prüfung o.ä, ratzfatz vernünftig wurden und ihr Trinken zurückfahren auf ein verträgliches Mass. Das ist dann aber keine Sucht.
Wenn sie zB sturzbetrunken war, sicherlich nicht. Dann könnte man über das Ereignis selbst aber immer noch den Kopf schütteln.
Ps: Meiner Meinung nach ist Alkohol sehr viel schädlicher, auch was das Abhängigkeitspotential angeht, als Cannabis.
Oder Straften unter Alkoholeinfluss vs. Straftaten unter Cannabiseinfluss
Wenn dir einer deine letzten Chips und Kekse weggemampft hat, sieht man das anders.
Es gibt auch Wissenschaftler, die Sucht als mangelnde Willensstärke bezeichnen, zB G. Heymann von der Harvard Medical School udn begründet das mit dem hohen Anteil an "Selbstheilung" durch Änderung der Lebensumstände bzw. durch einen neuen "Grund" für die Abstinenz (Frau, Kind usw). Andere Wissenschaftler vertreten die These, dass Alkoholkonsum eine sozio-genetische Konstante ist und weder eine Krankheit noch Willensschwäche.
Das Alkoholysmus eine Krankheit ist, ist bei weitem nicht so zementiert, wie du hier behauptest