Ich hab jetzt gar nicht alles gelesen, aber ich senf einfach mal rein.
Als ich magersüchtig war, war ich nicht süchtig in meinen Augen. Nö, ich hatte
endlich mein Wunschgewicht und hab mich toll gefühlt. Alle die sagten ich war zu dünn oder ich esse zu wenig mussten offensichtlich neidisch sein
Ich hab allerdings auch nicht gekotzt, sondern einfach nicht mehr gegessen und übermäßig viel Sport getrieben --> Endorphine dass es knallt.
Wie es dazu kam? Naja ich hab abgenommen, ein Erfolgsgefühl gehabt und dann ein "da geht noch mehr."
Auch mit 40 kg (1,75 m) hab ich mich bestens gefühlt.
Klick gemacht hat es als mein Paps Fotos von mir gemacht hat und ich meine eigenen Knochen auf Bildern zählen konnte. Im Spiegel hab ich das nicht gesehen.
Und da wurde ich mir darüber bewusst dass was nicht stimmt. Trotzdem hatte ich
Angst zu essen, (zu viel?) zu zunehmen.
Woran es damals lag? Verschiedenes, ich denke eine Kombination aus allen Umständen (die ich hier nicht aufführen werde, aber z.b. Mobbing war ein großer Teil).
Jedoch reagiere ich seither immer bei Stress damit dass ich aufhöre zu essen. Nicht bewusst, sondern ich
kann nicht. Da ich heute aber weiß was passiert kann ich mich eher dazu zwingen wenigstens irgendwas zu essen.
Selbst schuld oder umweltgemacht? Keine Ahnung, kann jeder für sich selbst entscheiden.