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Es ist, wie schon geschrieben, eine Krankheit und wenn man die Umstände der Erkrankung nicht kennt, kann man auch kaum urteilen.
Ich denke da nur an die leider viel zu vielen Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft süchtig waren. Was das für diese Kinder wirklich bedeutet, dass ist man noch dabei, dass umfassend festzustellen. Die Schäden, auch wenn's oft gar nicht so aussieht, sind meist gravierend und komplexer als vermutet.
Was fest steht ist, dass die Suchtgefahr bei Mengen, die für andere keine Gefahr sind, für diese Menschen sehr hoch ist.
Genau diese Menschen haben oft ihr ganzes Leben lang die A....karte.
Urteile sind da leicht gefällt.
 
Suchterkrankungen sind selbst zugefügte, egoistische Erkrankungen, selbst verschuldetes Elend! Da habe ich kein Mitleid und dabei bleibe ich auch
 
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht, es ist eine- steckt ja schon im Begriff - eine Krankheit, - zu der viele Faktoren geführt haben können.- Ich denke nicht, dass sie vom Ursprung her von den Betroffenen von Anfang an wissentlich in Kauf genommen oder erahnt wird.
. LG Barbara
 
Wie kann man auch erahnen zum Junkie zu werden wenn man Heroin spritzt. Da kann so ne Sucht schon mal völlig überaschend kommen. *hoppla
Wahrscheinlich 15x aus versehen in die Nadel gefallen.
Ist halt wie mit Lungenkrebs bei Rauchern, man kannte die Gefahr, somit...
 

Viele nehmen Drogen und andere Suchtmittel zunächst, um psychische Störungen zu überdecken. Das ist keine bewusste Entscheidung in dem Sinne von "Ich habe schwere Depressionen und behandele das jetzt mal mit H", sondern einfach nur die Erfahrung, dass es mit bewusstseinsverändernden Mitteln einfach leichter ist. Bei Borderlinern ist Suchtmittelmissbrauch auch häufig und wer das Leid von Borderlinern kennt, kann eventuell verstehen, dass es erleichternd ist, die heftigen Gefühle zu dämpfen.
Suchtmittelmissbrauch kommt auch sehr häufig vor bei Menschen, die Erfahrung mit S.exuellem Missbrauch haben

Und was ist z.B. mit Magersucht/Bulimie? Ebenso eine Sucht wie andere auch, ebenso tödlich, aber der/die Betroffene hat keine Chance, abstinent zu leben.
Hinzu kommt, dass es offensichtlich ein "Suchtgen" gibt, das jemand bei der Geburt frei Haus mitbekommt. Natürlich wird nicht jeder, der das Gen hat, auch süchtig. Mit der Veranlagung reichen aber wenige richtig heftige Lebenssituationen, um die Suchtspirale in Gang zu setzen.

Und was ist mit den Kindern/Jugendlichen, die in anderen Ländern auf der Strasse leben müssen und schon mit 6,7 Jahren lösungsmittelsüchtig sind? Die schnüffeln das Zeug, um den Hunger zu dämpfen.

Es ist eben nicht so einfach, dass ein "selbst schuld" da reicht. Ich finde diese Meinung sogar höchst arrogant.
 
Ja, das trifft sicher alles auf die Mehrheit der Süchtigen zu. Nicht.
Du hast übrigens die rumänischen Zwangsprostituierten vergessen, die mit Drogen und Gewalt gefügig gemacht werden. Bei denen würde auch ich nicht selbst schuld sagen. Bei allen anderen.... Für "was auch immer am Kopp" gibts übrigens Ärzte. Ne Selbsttherapie mit Drogen ist ebenfalls selbst verursachtes Leid.
Ich sage nicht, dass man sie nicht behandeln soll wie Kranke, aber deshalb muss ich kein Mitleid mit jedem dahergelaufenen Junkie haben. Erst recht nicht wenn unschuldige Kinder darunter leiden. Viele Menschen haben Traumata, schlechte Familienverhältnisse w.a.i. hinter sich. Ganz ohne das als Ausrede für etwaige Süchte zu nehmen.
Die meisten machens eher als Postpubertäre aus Spaß an der Freud, halten sich für Stärker als sie sind und landen dann in der *******. Jo... Pech.
 

Ein Großteil der Suchterkranken sind alkoholkrank, also nichts mit Nadel, und dass kann bei den Kindern, von denen ich schrieb sehr sehr schnell eintreten.
Diese Kinder hatten schon als Neugeborenen unglaubliches Leid und neben den vielen Begleiterscheinung im kindlichen Leben haben sie auch ein hohes Risiko suchtkrank zu werden.

Wirklich sehr lustig.

Darüber hinaus gibt es auch Menschen mit einer genetisch bedingten höheren Gefahr.
Beim Studium sehen wir erkrankte Frauen, die von nur fast tgl. einem Glas Wein erkrankt waren.
Bei anderen tat sich bei tgl. 1/2 Flasche Schnaps Minimum, nichts.
 
Es wird aber niemand gezwungen sich täglich Wein innen Kopp zu schütten. Ob nu ne Flasche oder n Glas. Jeder kennt die Gefahr von Alkohol, das Suchtgen ist auch schon lange kein Geheimnis, immer noch, selbst schuld. Ist doch bei Kippen nicht anders. Ich wurde nicht mit Pistole auf der Brust gezwungen mir eine anzustecken. Ich war dumm. Punkt. Mit den Konsequenzen meiner Dummheit musste ich 20 Jahre leben, von dem was noch kommen kann mal abgesehen.
Ich habe also durchaus Verständnis für das Prinzip Sucht. Aber halt kein Mitleid. Das habe ich fürs Umfeld.
 
Ob nu ne Flasche oder n Glas. Jeder kennt die Gefahr von Alkohol,

Die Gefahr nimmt wohl eher kaum einer wahr, denn wenn die nur einigermaßen groß wäre, dann wäre zumindest Bayern ein Volk von Süchtigen. Dort ist Bier fast ein Grundnahrungsmittel. Selbst beim Bund gab es mittags ganz selbstverständlich ein Bier zum Essen.
(Er war Sportler und hatte bis dahin keinen ALk getrunken. Deshalb fand er es besonders unglaublich.)
 
Die Gefahr kennen eigentlich recht viele. Auch, dass für eine Alkoholsucht nicht allein ausschlaggebend ist wieviel man trinkt, sondern wie oft und wann. Vielleicht isses auch mein Fehler, Deutschland nicht für n Land der Hirnverbrannten zu halten, die nicht wissen was passieren kann, wenn man täglich bechert. Am Ende sind alle noch beschränkter als selbst ich dachte. Seis drum. Jeder darf mit sich machen was er will und wenn er dadurch draufgeht.
 
Um die Erfahrung zu machen, dass es mit diesen Mitteln leichter ist, muss man sie erst mal nehmen, richtig?
Und DAS ist eine Entscheidung, die man in dem Wissen trifft, dass es Suchtmittel sind.
 
Offensichtlich liegt es im Wesen des Menschen, sich berauschen zu wollen. Alkohol, Rauchwaren, Opium etc. gibt es seit Menschengedenken und wurde oft auch in irgendwelche Religionen oder Riten eingebaut. Zudem gibt es einige Tiere, die auch gerne einen "süffeln", indem sie sich mit Vergorenem den Kopf zuhauen.
Das scheint also in der Natur durchaus normal zu sein.
Wobei es auch Völker gibt, in denen viele Alkohol nicht vertragen bzw. ein winziger Schluck reicht, um sternhagelvoll zu sein.
 
Um die Erfahrung zu machen, dass es mit diesen Mitteln leichter ist, muss man sie erst mal nehmen, richtig?
Und DAS ist eine Entscheidung, die man in dem Wissen trifft, dass es Suchtmittel sind.

Wenn jemand all das, was als Suchtmittel geeignet ist, weg lässt, wird es aber verdammt eng. Lebensmittel können zum Suchtmittel werden, Arbeit, Computer, S.ex, Sport, Spielen... Wichtig ist nicht der Stoff an sich, sondern was er im Hirn auslöst.
Es gibt z.B. viele Leute, die regelmässig Marihuana rauchen und die keine Anzeichen von Sucht aufweisen.
Alternativ kann man jemanden, der z.B. magersüchtig ist, nun schlecht ankreiden, dass er gegessen hat oder mal Hunger gehabt hat.
 
Keine ganzen Völker. Es gibt aber Menschen, und bei den Nordasiaten eben mehr (ca 50%) denen ein Enzym zum Alkoholabbau fehlt. Is wie ne Laktoseintoleranz, die im Afrikanischen Raum gehäufter sein soll, nur mit Sprit.
 
Keine ganzen Völker. Es gibt aber Menschen, und bei den Nordasiaten eben mehr (ca 50%) denen ein Enzym zum Alkoholabbau fehlt. Is wie ne Laktoseintoleranz, die im Afrikanischen Raum gehäufter sein soll, nur mit Sprit.

Ich habe nicht geschrieben "ganze Völker", sondern "Völker, in denen viele"...
 
Das Heroin süchtig macht und das ganz schnell weiß man aber.
Es gibt z.B. viele Leute, die regelmässig Marihuana rauchen und die keine Anzeichen von Sucht aufweisen.
aber wenn man es regelmäßig raucht, dann ist es meist eine Sucht

Ein Alkoholiker muss ja auch nicht immer sternhagelvoll rumlaufen. Ganz im Gegenteil...
...ich kenne viele Menschen, die zB regelmäßig abends zum Essen zwei Gläser Wein trinken. Und auch oft dazu sagen, man könnte es ja weglassen, wenn...
Das sind für mich Alkoholiker - genau wie die, die jedes Wochenende durch die Bars torkeln
 
Wie definierst Du denn Sucht?
Selbst Heroin macht nicht jeden süchtig.
Ebenso wenig wie Marihuana. Selbst wenn jemand täglich raucht, heisst das nicht, dass eine Sucht vorliegt. Solange er problemlos aufhören kann und nicht den für Sucht typischen Kontrollverlust erleidet, keine Entzugserscheinungen (weder körperlich noch psychisch) hat, ist er nicht süchtig.
 
Das wurde ja sogar erwiesen, dass auch Herr Maurer der jeden Abend seine 2 Feuerabendbier braucht, genauso suchtverhalten zeigt, wie Herr Müller der sich morgens 2 Kurze am Büdchen holt um seinen Pegel zu kriegen.
Es geht ja auch nicht drum dass man Sucht generell verurteilt, sondern, dass sie, wie ich in meinem ersten Post dazu schon schrieb, meist selbstverursachtes Leid ist. Was solange egal ist, wie andere nicht darunter leiden müssen.
 
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