der Kopfschüttelfred...

In NRW, Bremen oder Hamburg hätte ich mir definitiv keinen Miniatur Bullterrier ausgesucht.
Lumen ist aus einer recht kleinen Linie und ich hoffe, dass sie sehr klein bleibt. Aber im Hinterkopf schwingt immer mit, dass es auch anders kommen könnte. Das bedeutet für uns dann "nur" erhöhte Steuern.
Mein Mann sagt schon lange, dass er nach Abby keinen Listenhund mehr möchte. Die Einschränkungen nerven massiv. Alleine wieviele Urlaubsländer rausfallen.
Nun bleibt Abby ja hoffentlich noch sehr lange bei uns und vielleicht ändern sich die Gesetze in den nächsten 10 Jahren. Aber ich glaube eher, dass es noch restriktiver wird.

Manches Mal denke ich tatsächlich auch, dass ich mich heute, ohne Hund, eventuell ganz anders entscheiden würde. Und zwar gegen einen Listenhund :(
 
vielleicht ändern sich die Gesetze in den nächsten 10 Jahren.
Zum Positiven? Ich glaub, da friert wohl eher die Hölle zu :(

Aber ich glaube eher, dass es noch restriktiver wird.
Das eher.

Manches Mal denke ich tatsächlich auch, dass ich mich heute, ohne Hund, eventuell ganz anders entscheiden würde. Und zwar gegen einen Listenhund :(
Hmmm, also ich hab mich für nen Bulli entschieden, weil er mir gefällt. Vom Wesen und von der Optik. Dummerweise is der Bulli halt ein Listenhund (gut, der Mini noch nicht. Aber wenn wir hier nicht im zweiten Stock wohnen würden, hätte es genauso ein großer Bulli werden können). Und wenn ich mir was in den Kopf setze, dann muss das. Da lass ich mich auch nicht von dem Gegängel durch die Behörden abschrecken.
 
Ich glaub, das kommt ein bisschen drauf an, ob der Hund eher der Bull oder der Terrier ist. Franzi is vom Wesen her wohl eher der Bull-Typ. Recht ruhig und tiefenentspannt. Von der Optik wahrscheinlich mehr der Terrier.
Sie ist eher ne Schlaftablette. Der Wawa allerdings auch...:verwirrt: Bei mir mutieren sie irgendwie alle zu Schlaftabletten, wenn ich jetzt genauer drüber nachdenke... Am Ende bin ich dran schuld.... :kp:
 
Zum Positiven? Ich glaub, da friert wohl eher die Hölle zu :(


Das eher.


Hmmm, also ich hab mich für nen Bulli entschieden, weil er mir gefällt. Vom Wesen und von der Optik. Dummerweise is der Bulli halt ein Listenhund (gut, der Mini noch nicht. Aber wenn wir hier nicht im zweiten Stock wohnen würden, hätte es genauso ein großer Bulli werden können). Und wenn ich mir was in den Kopf setze, dann muss das. Da lass ich mich auch nicht von dem Gegängel durch die Behörden abschrecken.

Wobei es nicht nur Behördengegängel ist.
Mit einem Staffmix kannst du beispielsweise viele Urlaubsländer vergessen. Kroatien, GB/Irland, Dänemarkt ja sowieso, Frankreich.
 
Ich glaub, das kommt ein bisschen drauf an, ob der Hund eher der Bull oder der Terrier ist. Franzi is vom Wesen her wohl eher der Bull-Typ. Recht ruhig und tiefenentspannt. Von der Optik wahrscheinlich mehr der Terrier.
Sie ist eher ne Schlaftablette. Der Wawa allerdings auch...:verwirrt: Bei mir mutieren sie irgendwie alle zu Schlaftabletten, wenn ich jetzt genauer drüber nachdenke... Am Ende bin ich dran schuld.... :kp:

Von den Beschreibungen her klang sie jetzt aber teilweise nicht ruhig und tiefenentspannt. :D
 
Aber Bulli ist doch nicht gleich Minibulli?

Ich bin noch ziemlicher Laie, aber meine bisherige Erfahrung ist: Miniatur Bullterrier sollen aktiver und durchgeknallter sein, als (standard/große) Bullterrier. Viele Halter und Züchter sind der Meinung, das muss so sein. Der Mini müsse mehr Pfeffer haben, als sein großer Bruder. Dafür gibt es unterschiedliche Begründungen.

Aber es gibt auch Halter und Züchter, für die Miniatur Bullterrier und Bullterrier von Wesen und Temperament her absolut gleich sein sollen. Eben weil der FCI Standard beim Punkt Wesen/Charakter bei beiden Rassen wortgleich ist.
Aber wie gesagt, einige sehen das aus verschiedenen Gründen anders. Meine Züchterin wurde dafür schon blöd angemacht, weil sie Minis züchten möchte, die charakterlich im Grunde genauso sind wie die großen Bullis. Aber so interpretiert sie nunmal den Rassestandard und ich (Asche über mein Haupt) ehrlich gesagt auch: nämlich bei beiden gleich.
 
Ich bin noch ziemlicher Laie, aber meine bisherige Erfahrung ist: Miniatur Bullterrier sollen aktiver und durchgeknallter sein, als (standard/große) Bullterrier. Viele Halter und Züchter sind der Meinung, das muss so sein. Der Mini müsse mehr Pfeffer haben, als sein großer Bruder. Dafür gibt es unterschiedliche Begründungen.
ob es so sein muss oder nicht, da lässt sich wahrscheinlich lange drüber streiten.
Aber ich denke, die Meisten Minis sind so

Aber es gibt auch Halter und Züchter, für die Miniatur Bullterrier und Bullterrier von Wesen und Temperament her absolut gleich sein sollen. Eben weil der FCI Standard beim Punkt Wesen/Charakter bei beiden Rassen wortgleich ist.
Die sind aber doch eher selten? Und du musst schon in der Szene drin sein und weit fahren (bis nach Russland :D ) um die auch zu finden.


Ich zB würde auch nicht auf einen Deutschen Pinscher ausweichen, wenn der Dobi auf die Liste kommt.
 
ob es so sein muss oder nicht, da lässt sich wahrscheinlich lange drüber streiten.
Aber ich denke, die Meisten Minis sind so

Die sind aber doch eher selten? Und du musst schon in der Szene drin sein und weit fahren (bis nach Russland :D ) um die auch zu finden.

Ich zB würde auch nicht auf einen Deutschen Pinscher ausweichen, wenn der Dobi auf die Liste kommt.

Klar, die meisten Miniatur Bullterrier sind offenbar aktiver als Bullterrier.

Ich bin zwar nicht in der Szene drin (denke ich zumindest. Ab wann ist man in einer Szene? Bin ich etwa schon drin? :eek:), aber ich habe endlos viel gegoogelt und mit vielen vielen Haltern und Züchtern geschrieben, viele Züchter regelrecht ausgequetscht und deren Nachwuchs gestalked. :D Und ja, ich habe hunderte Züchternamen gelesen und nur 4 oder 5 auf meiner gedanklichen Liste mit Minis die wie Bullis sind abgespeichert. 2 in Deutschland, einer in Ungarn und der Rest in Russland.

Lumen kommt nicht umsonst aus Russland. Das war ja kein "Jö, süß, kaufe ich". Wäre es mir egal gewesen, hätte ich es einfacher, wesentlich günstiger und schneller haben können.

Das ist vielleicht wie bei Gebrauchshunden? Da kenne ich mich nicht aus, aber Abbys Sitterin züchtet Malis und fährt für einzelne Tiere auch ans andere Ende der Welt oder wartet über 5 Jahre auf den richtigen Welpen.
 
Ihr seid aber nicht der Nabel der Welt und Gesetze ändern sich.
Und ja, selbst wenn ich im entspannten Niedersachsen wohnen würde, würde ich mir keinen "Listenhund" holen, weil ich meinen Wohnort nicht von meinem Hund abhängig machen will. Da hat der Gesetzgeber bei mir gewonnen, ich will den Shice einfach nicht und bei mir wird aus diesem Grund keiner der 4 einziehen.

Wer weiß, wielange es beim Rotti entspannt bleibt?
Auch beim Dobermann steht es immer wieder auf der Kippe und dann zieht auch kein Dobermann mehr hier ein, wenn es zum Fall der Fälle kommt.

Ist ja nicht so, als gäbe es keine Ausweichrassen.

Ohne die Rasselisten, hätte ich andere Hunde, so, wie früher auch.
Nun denke ich eben seit sehr vielen Jahren nicht mehr darüber nach, welche Rasse die ideale wäre und welche Farbe dieser Rasse ich chic finde, sondern ich sehe mir die Hunde an, die unter Einzelhaltung hier im TH besonders leiden oder als 12 Jahre alter Hund im Zwinger hocken oder nicht oder so gut wie nicht Gassi geführt werden, weil ihr Verhalten etwas speziell ist.
Oft zeigt sich dann, dass wir gut miteinander klar kommen und dass genau der Hund auch passende würde.
Das bisschen Bürokratie hier, also Negativgutachten für den Hund, Führungszeugnis für mich, grüne Plakette beantragen, mache ich dann gerne für den Hund. Er kann danach ja hier leben wie jeder andere auch.

Wir sind hier ganz sicher in BB nicht der Nabel der Welt. Auf diese Idee kommt hier sicher auch niemand. Aber es macht für mich wenig Sinn darüber nachzudenken , wie es mit meinem Hunden woanders wäre, zumal die Menschen völlig entspannt sind, was solche Hunde angeht.
Ich hatte auch nie unterwegs ein Problem, weder in einem Hotel, einer Gaststätte oder bei den Seilbahnen.

Ich gehöre eher zu den Mensch6, die im Hier und Jetzt leben, grübel also nicht darüber nach, ob ein 12 Jahre alter Rottweiler noch so lange leben wird, dass sich Gesetze und Menschen hier krass ändern werden.
Mir fällt es eben schwer, genau das Säugetier Hund, was sich als einzigstes total auf den Menschen ausgerichtet hat, mehr oder weniger tierschutzwidrig in Einzelhaft im TH leiden zu sehen und mir dann den Hund meiner Träume beim Züchter zu bestellen, wobei ja auch nicht weiß, wie sich ein Welpe entwickeln wird.

Bitte nicht falsch verstehen.
Ich finde es bei anderen völlig ok, die passende Rasse beim guten Züchter auszusuchen, solange nicht Optik vor Gesundheitsrisiko geht.
Ich finde es auch wichtig, bewährte Hunderassen zu erhalten. Das geht nur so.

Genauso akzeptabel muss es aber sein, wenn sich jemand persönlich ein wenig zurück nimmt und einen Nichttraumhund aus dem TH/TS nimmt, der sich später auch oft zum Traumhund entwickelt.
 
Ich bin zwar nicht in der Szene drin (denke ich zumindest. Ab wann ist man in einer Szene? Bin ich etwa schon drin? :eek:), aber ich habe endlos viel gegoogelt und mit vielen vielen Haltern und Züchtern geschrieben, viele Züchter regelrecht ausgequetscht und deren Nachwuchs gestalked. :D
zumindest hast du damit einen Fuß in der Tür :lol:
 
Aber wie gesagt, einige sehen das aus verschiedenen Gründen anders. Meine Züchterin wurde dafür schon blöd angemacht, weil sie Minis züchten möchte, die charakterlich im Grunde genauso sind wie die großen Bullis. Aber so interpretiert sie nunmal den Rassestandard und ich (Asche über mein Haupt) ehrlich gesagt auch: nämlich bei beiden gleich.
Und wer sagt/bestimmt dass der ruhigere Charakter der "richtige" ist? Evtl sind es ja auch die BT die mehr den MBt im Charakter gleichen sollten? ;)
 
Das ist vielleicht wie bei Gebrauchshunden? Da kenne ich mich nicht aus, aber Abbys Sitterin züchtet Malis und fährt für einzelne Tiere auch ans andere Ende der Welt oder wartet über 5 Jahre auf den richtigen Welpen.

Einbildung ist halt auch eine Bildung. ;)
Also klar, bestimmte Linien bringen schon markante Merkmale mit sich, aber auch die haben Ausschuss - weniger als andere, aber immer noch Ausschuss.

Was ich so jetzt nicht verstehe ist, eigentlich sollte der Bullterrier zu mehr taugen, als Clownsgesichter machen und Couch und Bett abzunutzen. Wären viele nicht so "verdicklicht" würden sie das auch - siehe als Beispiel den Bullie von Nelofar aus dem "Idealfigur"-Thread oder auch die Bande von Brille.

Liegen die Mini-Züchter mit mehr Pfeffer denn dann nicht richtig?
 
Und wer sagt/bestimmt dass der ruhigere Charakter der "richtige" ist? Evtl sind es ja auch die BT die mehr den MBt im Charakter gleichen sollten? ;)

Das ist halt die Frage. Das muss vermutlich jeder für sich selbst beantworten.
Was ich da schon für Streits unter Züchtern mitbekommen habe...
 
Liegen die Mini-Züchter mit mehr Pfeffer denn dann nicht richtig?
:)
Ich habe damals auf der Suche nach Crab auch BT angeschaut und mit den meisten war halt nichts los. Also wurde es ein Mini (wie groß der wird war nicht klar, dass es kein Showhund wird schon eher...).
Bei meiner Bullisuche die letzten Jahre habe ich BT gefunden die noch Terrier sind (und nein, nicht irre. Nur Terrier) und das wärs dann auch geworden. Ist aber sehr selten mittlerweile. Beim Mini gehts halt noch. Noch, charakterlich. Gesundheitlich nehmen die sich alle nichts mehr.
 
Einbildung ist halt auch eine Bildung. ;)
Also klar, bestimmte Linien bringen schon markante Merkmale mit sich, aber auch die haben Ausschuss - weniger als andere, aber immer noch Ausschuss.

Was ich so jetzt nicht verstehe ist, eigentlich sollte der Bullterrier zu mehr taugen, als Clownsgesichter machen und Couch und Bett abzunutzen. Wären viele nicht so "verdicklicht" würden sie das auch - siehe als Beispiel den Bullie von Nelofar aus dem "Idealfigur"-Thread oder auch die Bande von Brille.

Liegen die Mini-Züchter mit mehr Pfeffer denn dann nicht richtig?

Das ist wie gesagt die Frage.
Für mich persönlich sollte ein Bulli wie MiniBulli beispielsweise verspielt und agil sein, sich durchaus für Hundesport eignen, aber sich eben doch deutlich von einem Gebrauchshund oder Terrier unterscheiden. Er soll keine Speckwurst sein die nur in der Ecke liegt, aber (für mich) eben auch nicht so wie viele Mini Bullis sind.
Auch was die Optik angeht. Für mich sollen sie kompakt sein. Nicht fett, aber auch nicht dünn. Eben kräftig, stämmige Beine, dicke Pfoten, kräftiger Körperbau, fast ein bisschen quadratisch.

Trotzdem finde es schön, wenn es Bulli und MiniBulli Linien gibt, die richtig Pfeffer haben. Die kernig sind und triebig, die ein bisschen an Lyndon Ingles erinnern. Das finde ich toll - aber es ist nicht meins und es nicht wie ich den Rassestandard interpretiere.
 
:)
Ich habe damals auf der Suche nach Crab auch BT angeschaut und mit den meisten war halt nichts los. Also wurde es ein Mini (wie groß der wird war nicht klar, dass es kein Showhund wird schon eher...).
Bei meiner Bullisuche die letzten Jahre habe ich BT gefunden die noch Terrier sind (und nein, nicht irre. Nur Terrier) und das wärs dann auch geworden. Ist aber sehr selten mittlerweile. Beim Mini gehts halt noch. Noch, charakterlich. Gesundheitlich nehmen die sich alle nichts mehr.

Für mich sollte er z.B. nicht Terrier sein. Sondern Bull & Terrier, ausgeglichen. Weder zu der einen, noch zu der anderen Seite tendierend.

Ich persönlich hoffe einfach, dass Vielfalt erhalten bleibt. Dass Züchter sich und ihren Idealen treu bleiben und somit für jeden etwas dabei ist. Auch wenn dann Züchter etwas züchten, dass meinem Verständnis des Standards völlig wiederspricht. Aber zumindest die Geschichte von Bulli und MiniBulli gibt ja auch den Züchtern mit ihren drahtigen Pfeffer-Terriern total recht und schreit förmlich: sowas darf und soll es geben.
 
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