der Kopfschüttelfred...

:lol: Als Neu-Gärtnerin habe ich meinem Nachbarn gegenüber auf dem Camping-Platz gesagt, dass ich Hippie bin. Ich mag es bunt und lass alles erstmal wachsen. Er meinte nämlich, dass ich ja wohl wisse, dass ich Rasen mähen muss usw.
Samstag Abend haben wir ein Gläschen zusammen getrunken und ich hab ihn gewarnt, dass er mit seiner Nagelschere nur seine Hecke schneiden darf. Meine ist verboten. :lol:
 
Über meine gartenbaufanatischen Nachbarn... (s. "nicht nervt"-Thread) :rolleyes:

Die regen sich auf über:

Gänseblümchen im Rasen
Löwenzahn
Moos (ok, Moos nervt mich auch)
Alles im und auf dem Rasen, was nicht Rasen ist...
Pollen,
zu viel Regen
zu wenig Regen
Regen zur falschen Zeit

und aktuell

Vögel generell (die den Rasen aufpicken und die Blumenkästen ausräumen)
Vögel mit Jungen (die Krach machen und überall alles vollk.acken)
und aktuell über
wilde Bienen! (Begründung unklar.)

Womit aber auch endgültig festehen dürfte:

Wir, mit unserer Vogelfutterstation und Insektenhotel im Garten und ich, die ich als einziges gärtnerisches Talent anscheinend die Fähigkeit besitze, mein Beet dekorativ bienenfreundlich verwildern zu lassen, mit einer Art Wiese aus Gänseblümchen, Klee, Löwmezahn und kriechendem Günsel als Rasen, sind in dieser Hinsicht als Nachbarn ganz eindeutig ihr schlimmster Alptraum.
Oh Gott, ich glaub, das sind meine Schwiegereltern! :eek:
 
@MyEvilTwin

Das könnte hier theoretisch nur sein, wenn du mit einer Frau verheiratet wärst... (und die ihre Eltern darüber im Unklaren gelassen hätte)

Ansonsten isses aber vielleicht dieselbe Baureihe... :hallo:
 
We call that ''anal retentive'' ... die Typen, die mit der Nagelschere den Rasen feinst von stoerenden, zu langen Halmen befreien :)

Exakt so.

Hmmh, "anal retentive"? - Und was hinten nicht rausdarf, wird zur Kompensation verbal abgesondert? :gruebel:

- Falls ja: Könnte passen.
 
  • Eine befreundete Erziehungsstelle bekommt bald ein Baby, direkt aus dem Kreissaal. Die Mutter darf das Kind nicht behalten, weil sie ihre vorherigen 6 Kinder schwer misshandelt hat und zur Zeit drogenabhängig ist. Das 7. wird nun zum Glück gleich nach der Geburt in Obhut genommen. Unser Gesetz verhindert trotzdem, dass die Frau das Sorgerecht vollkommen verliert und so kann der Knirps nicht zur Adoption freigegeben werden. Aber eine EZ ist ja auch schon mal gut, wenn das Kleine dort bleiben kann.
  • Bei solchen Fällen bekomme ich mitunter böse und ewiggestrige Gedanken.
 
  • Eine befreundete Erziehungsstelle bekommt bald ein Baby, direkt aus dem Kreissaal. Die Mutter darf das Kind nicht behalten, weil sie ihre vorherigen 6 Kinder schwer misshandelt hat und zur Zeit drogenabhängig ist. Das 7. wird nun zum Glück gleich nach der Geburt in Obhut genommen. Unser Gesetz verhindert trotzdem, dass die Frau das Sorgerecht vollkommen verliert und so kann der Knirps nicht zur Adoption freigegeben werden. Aber eine EZ ist ja auch schon mal gut, wenn das Kleine dort bleiben kann.
  • Bei solchen Fällen bekomme ich mitunter böse und ewiggestrige Gedanken.
Das ist wirklich übel und ich bin da böse, solche Frauen sollten direkt sterilisiert werden.
 
Das ist wirklich übel und ich bin da böse, solche Frauen sollten direkt sterilisiert werden.

Genau mein Gedanke. Aber sowas darf man ja nicht sagen. Sowas kann man in Deutschland im 21. Jahrhundert ja nicht machen.
Aber bei dem was ich über meine Arbeit mitbekomme frage ich mich manchmal echt; warum eigentlich nicht?
 
@Meizu

In der Verwandtschaft gibt es ein Pflegekind, das ist ein ganz ähnlicher Fall.

Bzw: Neuer Mann, neues Kind, übergroße Hoffnungen und Erwartungen bei jeweils sofortiger Aufgabe der Beziehung (idR erst, noch in der Schwangerschaft zum Mann und dann etwas später zum Kind), sowie irgendein nicht sofort lösbares Zwischenmenschliches Problem auftritt...

Das Kind ist Nr. 6 von bisher 7 nach dem Muster geborenen und abgeschobenen...

Und im Grunde dachte ich das gleiche.
 
Genau mein Gedanke. Aber sowas darf man ja nicht sagen. Sowas kann man in Deutschland im 21. Jahrhundert ja nicht machen.
Aber bei dem was ich über meine Arbeit mitbekomme frage ich mich manchmal echt; warum eigentlich nicht?
Ne kann man nicht. Sollte man auch nicht.
Aber da hat auch unser Gesundheitssystem und sozialsystem wieder versagt.
Wenn die Frau drogenabhängig ist, dann ist sie mit Sicherheit nicht geplant schwanger. Dann sollte man echt Verhütungsmittel kostenfrei zur Verfügung stellen. Und nicht nur so was relativ "billiges" wie die pille, sonder etwas verlässliches, was nicht von einer regelmäßigen Einnahme abhängt, wie das Stäbchen oder die Spirale.
Wenn die Krankenkassen so was übernehmen müssten, dann gebe es einige, zum Teil durch den Drogenkonsum der Eltern gezeichnete, Kinder weniger.
 
@Meizu

Auch, wenn ich das in bestimmten Fällen für sinnvoll hielte, bin ich entschieden dagegen.
Weil da Missbrauch und Willkür das Tor geöffnet wird.

Es hat durch die Einstellung, dass Ärzte für ihre Patienten entscheiden dürfen, weltweit Aktionen gegeben, da stehen einem die Haare zu Berge. So etwas darf man einfach nicht machen.

Wenn du heute deinem Nachbarn übel willst, erzählst du, er sei Reichsbürger und bewaffnet und schaust zu wie das SEK ihn die Türe Eintritt - ich bin doch sehr froh, dass diese Möglichkeit bezogen auf meine Familienplanung nicht wenigstens theoretisch jedem offen steht...
 
@Meizu

In der Verwandtschaft gibt es ein Pflegekind, das ist ein ganz ähnlicher Fall.

Bzw: Neuer Mann, neues Kind, übergroße Hoffnungen und Erwartungen bei jeweils sofortiger Aufgabe der Beziehung (idR erst, noch in der Schwangerschaft zum Mann und dann etwas später zum Kind), sowie irgendein nicht sofort lösbares Zwischenmenschliches Problem auftritt...

Das Kind ist Nr. 6 von bisher 7 nach dem Muster geborenen und abgeschobenen...

Und im Grunde dachte ich das gleiche.

Da versteht man wirklich nicht, wieso solche Leute überhaupt Kinder bekommen.
 
Ne kann man nicht. Sollte man auch nicht.
Aber da hat auch unser Gesundheitssystem und sozialsystem wieder versagt.
Wenn die Frau drogenabhängig ist, dann ist sie mit Sicherheit nicht geplant schwanger. Dann sollte man echt Verhütungsmittel kostenfrei zur Verfügung stellen. Und nicht nur so was relativ "billiges" wie die pille, sonder etwas verlässliches, was nicht von einer regelmäßigen Einnahme abhängt, wie das Stäbchen oder die Spirale.
Wenn die Krankenkassen so was übernehmen müssten, dann gebe es einige, zum Teil durch den Drogenkonsum der Eltern gezeichnete, Kinder weniger.

Wobei teilweise bereits Verhütungsmittel wie das Stäbchen für derartige Fälle bezahlt werden - nur kann man niemanden dazu zwingen.
Und ungewollt schwanger oder nicht, das zwingt einen nicht dazu 6 vorherige Kinder zu misshandeln.

Ich kann bei manchen Fällen einfach nicht mehr das System für das Versagen und die Taten Einzelner verantwortlich machen. Sicherlich kann ein perfektes System einige derartiger Fälle verhindern, aber bei weitem nicht alle.
 
Da versteht man wirklich nicht, wieso solche Leute überhaupt Kinder bekommen.

Doch - ich verstehe das durchaus.

Die Frau träumte von glücklichen Leben und dem kompletten Neuanfang, immer und immer wieder und hatte nie gelernt, Krisen zu bewältigen, statt wegzulaufen.

Die war bei Kind 6 Mitte 20 und ebenfalls zum x-ten Mal rückfällig drogenabhängig.

Und im Grunde mE schwer persönlichkeitsgestört.
 
@Meizu

Auch, wenn ich das in bestimmten Fällen für sinnvoll hielte, bin ich entschieden dagegen.
Weil da Missbrauch und Willkür das Tor geöffnet wird.

Es hat durch die Einstellung, dass Ärzte für ihre Patienten entscheiden dürfen, weltweit Aktionen gegeben, da stehen einem die Haare zu Berge. So etwas darf man einfach nicht machen.

Wenn du heute deinem Nachbarn übel willst, erzählst du, er sei Reichsbürger und bewaffnet und schaust zu wie das SEK ihn die Türe Eintritt - ich bin doch sehr froh, dass diese Möglichkeit bezogen auf meine Familienplanung nicht wenigstens theoretisch jedem offen steht...

Klar, das darf man nicht machen. Die Gefahr des Missbrauchs wäre zu hoch. Ungeborene und damit geschützte Leben können nicht aufwiegen, welches Unheil soetwas mich sich bringen würde. Zwangssterilisationen sind für mich wie die Todesstrafe: kein Staat sollte dazu befähigt sein.

Dennoch gibt es Menschen die es nicht verdient haben, Kinder bekommen zu dürfen. Ich denke es gibt sogar Menschen, die es nicht verdient haben zu leben oder weiterhin ihre Menschenrechte zu behalten. Es ist dann einfach das Dilemma einer modernen Gesellschaft, dass man bei diesen Fällen keinen emotionsgeleiteten Schritt in ein gestriges System gehen darf.

Aber es ist normal, dass einem bei dem ein oder anderen Fall solche Gedanken kommen. Ich rede schließlich nicht von Müttern die einfach überfordert sind, ihre Kinder nicht genügend versorgt haben oder Opfer übler Nachrede wurden. Sondern von Frauen die ihre Kinder auf Arten misshandelt haben, die man sich nicht vorstellen mag. Verbrüht, verbrannt, mit Gegenständen penetriert und dabei aufgerissen, Zigaretten auf ihrem Baby ausgedrückt, wiederholt Finger gebrochen. Und das wieder und wieder. Kind 1, Kind 2, Kind 3.
Da frage ich mich in stillen Momenten durchaus, mit welchem Recht so eine Person weiterhin Kinder bekommen darf.
 
Doch - ich verstehe das durchaus.

Die Frau träumte von glücklichen Leben und dem kompletten Neuanfang, immer und immer wieder und hatte nie gelernt, Krisen zu bewältigen, statt wegzulaufen.

Die war bei Kind 6 Mitte 20 und ebenfalls zum x-ten Mal rückfällig drogenabhängig.

Und im Grunde mE schwer persönlichkeitsgestört.

Stimmt, so gesehen gibt es sicher Fälle, in denen auch die x-te Schwangerschaft gewollt war und man verstehen kann warum.
 
Wobei teilweise bereits Verhütungsmittel wie das Stäbchen für derartige Fälle bezahlt werden - nur kann man niemanden dazu zwingen.
Und ungewollt schwanger oder nicht, das zwingt einen nicht dazu 6 vorherige Kinder zu misshandeln.
Ne. Zwingt einen nicht. Aber da pauschal würd ich auch nicht urteilen. Ich werfe da mal Begriff in den Raum wie Überforderung, miese Kindheit und begrenzte kognitive Fähigkeiten.
Oft ist es ja so, dass Leute die so was tun selbst in ihrer Kindheit so behandelt wurden. Das soll auf keinen Fall eine Entschuldigung sein. Niemand hat das Recht so einem kleinen Wesen etwas anzutun. Aber das ist oft doch ein Teufelskreislauf. Selbst wenn das Jugendamt rechzeitig einschreitet sind diese Kinder vorbelastet und wie weit man da noch was gerade biegen kann weißt du ja viel besser als ich.

Ja. Der Staat zahlt so was zum Teil. Aber sicher nicht ohne Papierkrieg von dem solche Leute überfordert sein könnten und auch fehlt es dann vielleicht am jemanden der sagt: komm wir gehen jetzt zum Arzt und lassen das machen.
 
Ich rede schließlich nicht von Müttern die einfach überfordert sind
Doch, vermutlich schon. Bzw, streiche "einfach", aber die Verletzugen sind häufig die Folge von kompletter Überforderung und nicht immer/selten rein sadistischer Natur. Sie reagieren sich an den Kinder ab.
 
Ne. Zwingt einen nicht. Aber da pauschal würd ich auch nicht urteilen. Ich werfe da mal Begriff in den Raum wie Überforderung, miese Kindheit und begrenzte kognitive Fähigkeiten.
Oft ist es ja so, dass Leute die so was tun selbst in ihrer Kindheit so behandelt wurden. Das soll auf keinen Fall eine Entschuldigung sein. Niemand hat das Recht so einem kleinen Wesen etwas anzutun. Aber das ist oft doch ein Teufelskreislauf. Selbst wenn das Jugendamt rechzeitig einschreitet sind diese Kinder vorbelastet und wie weit man da noch was gerade biegen kann weißt du ja viel besser als ich.

Ja. Der Staat zahlt so was zum Teil. Aber sicher nicht ohne Papierkrieg von dem solche Leute überfordert sein könnten und auch fehlt es dann vielleicht am jemanden der sagt: komm wir gehen jetzt zum Arzt und lassen das machen.

Dass es ein Teufelskreislauf ist, weiß ich. Niemand der halbwegs normal tickt misshandelt das eigene Kind. Und natürlich können manche Leute aus gewissen Mustern einfach nicht raus, selbst wenn sie wollen. Und sicherlich gibt es auch Mütter die ihr Kind schwerst misshandeln und trotzdem noch dazu in der Lage sind, darüber zu weinen und sich zu fragen, wie es dazu kommen konnte und warum sie immer wieder die Beherrschung verlieren.

Mit einer unbürokratischeren Verteilung sicherer Verhütungsmittel würde man viel Leid verhindern, da bin ich absolut bei dir.

Aber trotz all dieser richtigen und sachlichen Gedanken, kommt einem schon manchmal der Gedanke: Diesen Teufelskreislauf könnte man auch anders durchbrechen. Dass man das nicht darf oder sollte steht auf einem anderen Blatt.
 
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