eine Mops-Geschichte ....
es war einmal ein junger Mops, der zusammen mit seinem insgesamt recht sportlichen Frauchen zur Welpenstunde und später zur Junghundestunde in der Hundeschule ging.
So im Alter von gut acht Monaten entdeckte der junge Mops, dass es offensichtlich zwei Geschlechter gibt, von denen das andere von da an bei ihm gesteigertes Interesse hervorrief.
Dem Frauchen war sein Gebaren samt Aufdringlichkeit mehr als unangenehm, zumal sein Hörvermögen auch zunehmend beeinträchtig schien, doch der Trainer meinte nur, sie solle ihn lassen, das sei alles okay ....
Zwei Monate später hieß es - das Hörvermögen während der Hundeschule hatte weiter abgenommen, das Interesse am anderen Geschlecht parallel dazu übermässig zugenommen - der Mops sei dominant, er müsse dringend kastriert werden, bevor das Ganze außer Kontrolle gerate.
Das zugehörige Frauchen zögerte, ließ sich beraten und zögerte weiter.
Mittlerweile ist der Mops ein Jahr alt, ein weiteres Beratungsgespräch in Sachen Kastra gab es letzte Woche, denn das Verhalten in der HuSchu ist mittlerweile selbst für den Hund richtig Streß.
Seine Popp-Bewegungen beginnen mit Betreten des Platzes, neben Frauchen absitzend bewegt sich die Hüfte weiter ....
Kommen auf Zuruf? nicht wirklich, allenfalls angeschlendert kommt er, oft dreht er noch eine Extra-Runde über Platz und Hindernisse, sich dabei beständig umsehend, ob die anwesende Damenwelt seiner auch gewahr wird. Schleppleine darf keine ran, der Trainer greift weiterhin nicht ein, außer eben mit dem Satz, der Hund müsse dringend kastriert werden.
übrigens: auf normalen Spaziergängen, wenn der Mops auf Hündinnen trifft, zeigt er auch da Interesse, knurrt die zugehörige Hundedame, da sie sich belästigt fühlt, zieht er umgehend ab.....
joo, ich wüsste ja, wem ich da "ans Leder ginge " .....