Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
na ob das ein Glück ist für den Hund, wage ich zu bezweifeln...wahscheinlich wird er euthanasiert, ist eh die einfachste Variante...manche Menschen sind einfach nur widerwärtig...

Lieber in der Familie als im Tierheimzwinger....

Der Dalmi wird seine Dauerpflege eher nicht überleben... Verdacht auf Milztumor, wird die Woche geröngt....
 
Im Prinzip ja, jedoch bei DIESER Familie sehe ich das anders...aber ist eh müßig darüber zu diskutieren...ich hoffe nur das es dem Dackelchen gut gehen wird...

Ich glaube, im Zweifelsfall wäre es für das alte Hündchen sogar noch besser, eingeschläfert zu werden, als sich in dem Alter nochmal in einer komplett neuen und stressigen Umgebung zurechtfinden zu müssen.
Mein altes Fienchen, was gerade gestorben ist, war 2 Jahre jünger und schon beginnend dement. Wenn ich mir vorstelle, so ein altes, ggf verwirrtes Tier sitzt dann von heute auf morgen im fremden Zwinger, komplett aus seiner täglichen Routine und sicheren Umgebung gerissen- puh, das will ich mir eigentlich gar nicht vorstellen!

Aber es stimmt schon, alleine die Absicht, das Hündchen wegen Alter und Blasenschwäche zum Sterben abzuschieben, disqualifiziert die Leute als Hundehalter ein für alle Male.
 

Fett markiert von mir...
Genau DAS wollte ich damit sagen Und da sich diese Leute so unglaublich gefühlskalt gezeigt haben, gehe ich davon aus dass das Dackelchen schon längst in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist..ich hoffe einfach auf Karma bei solchen Kreaturen...die werden schliesslich auch mal alt...
 
So hatte ich das auch verstanden

Ja, es ist absolut nicht nachzuvollziehen, was in solchen Köpfen vorgeht. Ich hätte viel drum gegeben, wären meinem Hündchen noch zwei weitere Jahre vergönnt gewesen. Und andere Leute wollen ein altes Tier einfach entsorgen, weil es lästig geworden ist mit seinen altersbedingten Wehwehchen. Als ob all die Jahre vorher nicht mehr zählen würden, die man gemeinsam erlebt hat!

Ja, hoffentlich gibt es sowas wie Karma.
 
Ich will mal versuchen, ein wenig Verständnis für die Besitzer aufzubringen.. Ich kann mir Situationen vorstellen, in denen die Besitzer einfach nicht mehr können, in denen sie am Rande ihrer Kräfte sind.

Angekommen der Fall, beide Partner sind alt, sehr alt und ein Teil ist dement geworden, der andere Partner ist vielleicht auch schon alt und kraftlos geworden. Meistens sind es ja die Frauen, die versuchen, "den Laden noch am Laufen zu halten" - meist weit über ihre Kräfte hinaus.

Dann ist ein Hund, der seinen Urin nicht mehr wirklich halten kann, einfach zu viel... Einfach der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, einfach das Bisschen, das die Situation von schwierig zu unmöglich werden erscheinen lässt..

Wie soll in diesem Fall (so konstruiert er erscheinen mag) sich die Frau verhalten?

Wenn jemand sich dann in seiner Not daran denkt, den Hund wegzugehen, habe ich ein wenig Verständnis dafür... Dass man dem Hund vielleicht anders helfen könnte, kann u. U. einfach nicht mehr gesehen worden sein.

P.S. Ja, es stimmt, der Fall ist nicht so konstruiert...
 
Nein, der Fall ist kein bisschen konstruiert.

Als mein Vater damals sehr plötzlich sehr krank geworden ist, war meine Mutter sehr dankbar, dass einerseits ihr damaliger Hund schon sehr alt bzw. nicht mehr so gesund war, dass er den größten Teil des Tages verschlafen hat und auch nicht mehr so viel Auslauf forderte - und andererseits gesund genug, um einfach vor sich hinzudödeln und keinen größeren Pflegeaufwand zu fordern.

Ich kenne hier auch einen Fall, wo ein Hund nach 16 Jahren beim plötzlichen Tod der Besitzerin an den TSV zurückgegangen ist, von dem sie ihn einst übernommen hatte (ich habe das leider erst über 5 Ecken und fast ein Jahr später erfahren, und es konnte mir niemand sagen, wo dieser TSV war, außer, dass es wohl irgendwo in Norddeutschland sein sollte. - Ich hätte ihn selbst damals auch nicht nehmen können, wir hatten ja noch einen Hund.)

Aber: Der Hund war das Alleinebleiben gar nicht gewöhnt, war im Haus mit Besuchern problematisch (man hätte dringend trennen müssen bzw. räumlichen Abstand gebraucht, der im alten Zuhause vorhanden war, bei den Angehörigen aber nicht), und die einzige Tochter war selbst berufstätig, alleinstehend, und ihr Hund (der mit ins Büro kam - wäre mit dem anderen Hund so absolut nicht gegangen) und dieser Hund konnten sich auf den Tod nicht ausstehen. Und das auch schon seit mehreren Jahren sehr konsequent nicht, die waren sozusagen Lieblingsfeinde.

Was hätte die Tochter also machen sollen, gefühlskalt hin oder her?

Das passte einfach hinten und vorne nicht.
 
Und mir fallen noch mindestens zwei weitere Fälle nur in meinem Bekanntenkreis ein, wo durch Krankheit oder den plötzlichen Tod des Besitzers und überforderte Angehörige ein alter Hund bzw. ein Hund "mit Macken" einfach nicht mehr ohne Weiteres zu halten war, obwohl er es natürlich verdient hätte.

Manchmal findet sich schnell eine Lösung, manchmal nicht, und manchmal muss dem Hund erst das Tierheim drohen (oder auch der Betreffende mal ein TH von innen gesehen haben), bis sich doch einer erbarmt, dem das sonst vielleicht zuviel Arbeit gewesen wäre.
 
Ist ja alles schön und gut @christine und Lekto
Mag auch sein das es genau so wie von euch beschrieben war in dem Fall(wobei Lektos Beispiele ja nun ganz anders gelagert sind)...trotzdem sehe ich das etwas anders Ich hatte selber 14einhalb Jahre lang einen Hund der niemals stubenrein wurde (k.A. warum...war so) ich hab ihn von der 6.Woche an gehabt...er war auch so sehr schwierig, konnte nicht alleine bleiben, beim Auto fahren jammerte er ständig etc. Ich habe diesen Hund trotzdem niemals aufgegeben...er starb ganz friedlich weil er so schwere Arthrose Schübe bekam, das ich ihn einschläfern lassen mußte...meine alte BX Hündin hat mir ihre letzten 3 Lebensjahre in die WOhnung gepinkelt und gekackt, einfach weil sie es durch ihre CE nicht mehr bemerkte...auch da habe ich im Leben nie daran gedacht den Hund einzuschläfern oder gar abzugeben...und ich war immer alleine mit der Versorgung der Tiere und zu diesem Zeitpunkt auch definitiv nicht mehr gesund...ich nenne das eine Einstellungssache und da hat eben jeder eine andere
 
In Spanishs Post stand aber, der Hund sollte abgegeben werden, weil er nicht mehr den ganzen Tag einhalten könne und eine andere Möglichkeit wie Gassigänger etc nicht für den Halter infrage käme. Liest sich für mich jetzt nicht wie einer der oben gemutmaßten Fälle, sondern nach ganztags berufstätigem Besitzer, der erwartet, daß der Hund den ganzen (Arbeits)Tag lang einhalten sollte und nicht bereit ist, z.B. jemanden zu engagieren, der mittags den Hund eben raus läßt.
Also nicht nach einem Fall, wo der Hund in höchster Not weggegeben werden muß, sondern eher nach einem Fall, wo er lästig geworden ist.
 
@bxjunkie

Nein, das ist nicht immer eine Einstellungssache.

Ich bin nun mit Sicherheit unter den Letzten, denen man vorwerfen könnte, einen Hund oder sonst ein Tier vorschnell "aufzugeben".

Und ich gebe dir Recht darin, dass es durchaus Leute gibt, die nicht nur weniger leidensfähig sind, sondern überhaupt nicht (höchstens bequem).

Nur würde ich erstens absolut nicht von jedem das verlangen, was ich von mir selbst verlange, nur weil ich es schließlich auch gekonnt habe. Ich steck in keinem anderen drin und weiß nicht, was der sonst noch so mit sich herumschleppt...

Und zweitens gibt es einfach Situationen, da geht es unter Umständen nicht anders. Und da hat man eventuell auch das Gefühl, dem Tier nicht mehr gerecht werden zu können und sucht vielleicht sogar ein "besseres" Zuhause, in dem das Tier so versorgt wird, wie es gut wäre. Und nicht so, wie man selbst es noch leisten kann.

Was hier vorliegt, wissen wird nicht.

Dass die Unsauberkeit als einziger Grund bei der Abgabe genannt wurde, muss nicht heißen, dass das der einzige Grund ist... der eine oder andere will vielleicht schlicht nicht seine ganze Familiengeschichte im TH ausbreiten.

Keiner von uns war dabei, keiner hat die Frau (Edit: Oder war es ein Mann?) gesehen, oder den Hund in seinem Zuhause, und keiner weiß, was im Endeffekt für den Hund das beste gewesen wäre.

Behauptungen wie "alles besser als diese Familie" finde ich daher wirklich nicht angebracht.

Mag sein, dass du Recht hast und ich nicht. Mag aber auch genau umgekehrt sein. Keiner von uns kennt diese Leute doch...

Wie kann man jemanden völlig Unbekannten so mit Hass überschütten und sofort in Bausch und Bogen verurteilen, nur weil man irgendwie nach einem aufgebrachten Post von wem anders nach einem ätzenden Arbeitstag genau zu wissen glaubt, wie alles im Detail abgelaufen ist?
 
@Sirki

Ja, stimmt, das kann man so verstehen, wie du es getan hast... ich hatte es eher so verstanden, dass der Hund zwischendrin immer wieder mal ausläuft und es nicht mehr rechtzeitig rausschafft oder sich nicht mehr meldet... warum auch immer, irgendwie hatte ich eine andere Situation vor Augen.
 
Vielleicht kann Spanish ja noch etwas Licht ins Dunkel unserer Interpretationen bringen

Für mich ist das Thema halt gerade sehr emotional...
 
Ich kann Sirki nur zustimmen. Unsereins heult sich die Augen aus dem Kopf weil der Hund nur 9 jahre alt werden durfte und solche Personen wollen ein altes Tier abschieben. Aber auch das wird sich eines tages rächen.....
 
@Sirki

Klar, das verstehe ich gut.

Ich habe hier im Moment eher mit menschlichen Pflege- und Todesfällen zu tun, da sieht man leider auch ganz klar die andere Seite.
 
Ich kann Sirki nur zustimmen. Unsereins heult sich die Augen aus dem Kopf weil der Hund nur 9 jahre alt werden durfte und solche Personen wollen ein altes Tier abschieben. Aber auch das wird sich eines tages rächen.....

Soll man dann lieber einen pflegebedürftigen Menschen abschieben, sollte der Fall so gelagert sein, wie von mir konstruiert, mit dem man vielleicht 50 Jahre seines Lebens verbracht hat?
 
@bxjunkie

Nein, das ist nicht immer eine Einstellungssache.

Tja für mich eben schon

Ich bin nun mit Sicherheit unter den Letzten, denen man vorwerfen könnte, einen Hund oder sonst ein Tier vorschnell "aufzugeben".

Sorry das hab ich doch nirgendwo behauptet? Und nicht mal gedacht...ich weiß ja hier aus dem Forum um deinen Kampf mit deinem Spacko und dieser Kampf war sicher um einiges kräftezehrender als das um was es hier geht...

Und ich gebe dir Recht darin, dass es durchaus Leute gibt, die nicht nur weniger leidensfähig sind, sondern überhaupt nicht (höchstens bequem).

Richtig und das ist für mich(!) eine Einstellungssache...nämlich meine grundsätzliche Einstellung zur Tierhaltung und zu dem eigenen im besonderen...

Nur würde ich erstens absolut nicht von jedem das verlangen, was ich von mir selbst verlange, nur weil ich es schließlich auch gekonnt habe. Ich steck in keinem anderen drin und weiß nicht, was der sonst noch so mit sich herumschleppt...

Dann bist du verständnisvoller als ich es bin...ist ein Fehler von mir...kompromißlos in manchen Dingen...

wie gesagt...sehe ich anders...

Was hier vorliegt, wissen wird nicht.

In der Tat...hatte ich aber auch zugegeben das es durchaus so sein kann wie Christine es "konstruiert" hat...dennoch macht es eben für mich keinen Unterschied.

Behauptungen wie "alles besser als diese Familie" finde ich daher wirklich nicht angebracht.

Deine Meinung, die ich zwar nicht teile aber respektiere

Mag sein, dass du Recht hast und ich nicht. Mag aber auch genau umgekehrt sein. Keiner von uns kennt diese Leute doch...

Darum geht es mir und hier gar nicht...und stimmt...aber auch das habe ich nie behauptet


Äh Moment mal...was unterstellst DU mir denn da gerade? Von Hass kann doch keine Rede sein...ich habe lediglich gesagt das ich so ein Verhalten weder entschuldige noch gutheiße...von Hass war nie die Rede also was soll das? Das was Du mir vorwirfst machst du gerade selber...
Dabei belasse ich es jetzt auch...ich habe meine Meinung dazu, nicht mehr und nicht weniger.
 
Soll man dann lieber einen pflegebedürftigen Menschen abschieben, sollte der Fall so gelagert sein, wie von mir konstruiert, mit dem man vielleicht 50 Jahre seines Lebens verbracht hat?

Wenn(!!) es so ist...dann selbstverständlich nicht...wie kommt ihrnur auf sowas?
Also mir wird das nun echt zu dumm...am besten sagt man hier gar nichts mehr, denn meistens wird es eh mißverstanden
 
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…