Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Was viele auch vergessen ist, dass heutzutage viele BC´s und CO. rumlaufen, die zum hüten überhaupt nicht geeignet sind. Das Argument mit dem "Der hütet ja nicht" (gerne auch als Vorwurf: "Warum holst du dir so einen Hund, wenn du nicht hütest?"), können sich die Leute also eigentlich sonstwo hinstecken. Ist nicht zielführend.
Eigentlich komm ich mir jetzt echt kindisch vor, mich da so reinzusteigern.
Denn gerade von für mich wichtigen Leute, die diese Hunde wirklich schon lange halten und auch selbst Schafe halten, hab ich überwiegend positives Feedback erhalten. Die haben bei den ganzen Mythos eher abgewunken.

Der Border hätte auch bei Schäfern oft monatelang Leerlauf und der würde dann keinen Agilitykurs aufbauen. Stress wäre auch für diese Hunde schlecht, also weniger ist oft besser als mehr.

Einige Aussagen von Rasseliebhabern bleiben mir in Erinnerung (ich stimme nicht mit allen überein). "Der Border Collie ist eigentlich ein langweiliger Hund, weil er ständig Ruhe lernen muss und man aufpassen muss ihn nicht zu hoch zu fahren. Stinklangweilig." Oder auch "sei froh, dass er eher ein Arbeitshund ist, die Showlinie wurde aus der Arbeitslinie gezogen. Nur wurde dabei auf Aussehen selektiert und nicht auf Wesen. Dehalb wird er dir wahrscheinlich mehr Freude machen und weniger nervös sein." Oder "es ist eher für uns Menschen schade zu sehen, wenn ein guter Hund nicht ans Schaf darf. Für den Hund macht es in der Regel keinen Unterschied. Der weiss nicht, dass es ihm fehlt."

Nervös ist er nicht, unruhig ist er nicht. Er hat Trigger aber das haben andere Hunde auch.

Die vorgeschlagenen Suchspiele liebt er übrigens. Am Anfang war er total aufgeregt und hektisch. Jetzt ist er konzentriert bei der Sache.
 
  • 19. April 2024
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Hi Melli84 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Denn gerade von für mich wichtigen Leute, die diese Hunde wirklich schon lange halten und auch selbst Schafe halten, hab ich überwiegend positives Feedback erhalten. Die haben bei den ganzen Mythos eher abgewunken.

Na, siehst du! :)

Was man bei einem Forum zB auch nie vergessen sollte, ist: Es lesen ja viele Leute mit. Und auch viele Leute sehr lange. Aber nie alle gleichzeitig, oder jeder alles.

Und nicht jeder, der einen Thread liest und kommentiert, sieht immer direkt, ob der Thread neu oder schon älter ist.

Es kann also immer mal ein Kommentar von jemandem zu einer Sache kommen, der eben nicht alle Fakten kennt, weil er genau die Vorgeschichte gerade nicht gelesen hat - oder schon nicht mehr weiß, dass die zu dir gehört. Das ist sicher jedem hier schonmal passiert und ist dann keine böse Absicht.

Abgesehen davon, dass auch noch jeder seinen eigenen Film im Kopf hat und sich bei bestimmten Stichworten unter Umständen einen Teil dazu denkt, der so eben nicht stimmt. Auch das ist dann keine böse Absicht, es passiert halt einfach, und läuft dann eher unter "Missverständnis".
 
Na, siehst du! :)

Was man bei einem Forum zB auch nie vergessen sollte, ist: Es lesen ja viele Leute mit. Und auch viele Leute sehr lange. Aber nie alle gleichzeitig, oder jeder alles.

Und nicht jeder, der einen Thread liest und kommentiert, sieht immer direkt, ob der Thread neu oder schon älter ist.

Es kann also immer mal ein Kommentar von jemandem zu einer Sache kommen, der eben nicht alle Fakten kennt, weil er genau die Vorgeschichte gerade nicht gelesen hat - oder schon nicht mehr weiß, dass die zu dir gehört. Das ist sicher jedem hier schonmal passiert und ist dann keine böse Absicht.

Abgesehen davon, dass auch noch jeder seinen eigenen Film im Kopf hat und sich bei bestimmten Stichworten unter Umständen einen Teil dazu denkt, der so eben nicht stimmt. Auch das ist dann keine böse Absicht, es passiert halt einfach, und läuft dann eher unter "Missverständnis".
Ja, das ist sicher so. Ich bin normalerweise auch keine Dramatante. Über ein paar Tage hab ich mir immer wieder gesagt "Lass es gut sein. Du benimmst dich lärcherlich." Aber dann dachte ich mir eben "wenn es dich so beschäftigt, dann sprich es an." Und ich fühle mich jetzt auch besser, dank euch :).

Mich hat es auch wieder daran erinnert, doch immer daran zu denken, dass hinter jedem Beitrag ein Mensch mit eigener Geschichte sitzt....

Lg
 
Ich kenne auch zwei Leute, die ihre Hunde Hüten lassen und nur ein paar 100 m von der Strasse entfernt sind. Die ersten Monate sind die Hunde eingesperrt und dann werden sie mit viel Druck (Elektrohalsband, Peitsche) "trainiert". Aber sie dürfen ab und zu hüten.
So ein in meinen Augen extremes Negativbeispiel heranzuziehen, um das Hüten schlecht zu machen, ist ja nun auch komisch. Ebenso wie bei den Sporthunden. Auch das kann man so oder so machen. Nicht jeder Sporthund ist überdreht, das spricht in meinen Augen auch nicht eben für Kompetenz ;) Aber alles schlecht reden, was man machen könnte, nur, weil man sich angegriffen fühlt?
Falls es übrigens auf mich bezogen gewesen sein sollte, ich denke, ich habe mich auch ausreichend selbstkritisch (bezogen auf meinen eigenen Hund) geäußert. ;) Wir haben einen sehr steinigen Weg hinter uns. Und ja, der Hund wäre ebenso wie Deiner wohl nicht mehr am Leben, wenn er nicht bei mir gelandet wäre. Aber wir haben so viel erreicht, ähnlich wie @Meizu hart daran gearbeitet - mit Erfolg!

Du darfst bezogen auf die Border-Leute nicht vergessen, dass viele der Leute, die sagen, dass ein Hund zumindest an Schafen getestet werden sollte, eben schon viele Hunde gesehen haben in ihrem Leben, die super Potential mitbringen und auch ein Hund, der nie an den Schafen war, kann durchdrehen, obwohl er das nicht kennt. Weil er eben dafür gezüchtet ist. Hab ich auch schon erlebt.
Und nein, nicht jeder BC braucht Schafe, manche aber eben schon. Ich habe von jeder Sorte einen, aber auch der, der es nicht unbedingt braucht, kam immer mit einem dicken Grinsen von der Weide. An den Schafe war er ein anderer Hund!
Und man sollte auch nicht vergessen, dass ein BC in der ISDS sich nicht über die Optik sondern über die Arbeit definiert, weshalb Hunde auch ROM registriert werden können. :)
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass jeder BC hüten muss... ich habe da durchaus eine differenzierte Meinung zu.

Will einfach nur sagen, niemand sagt ja soetwas, um die anfragende Person zu ärgern. (Ist man ja in BC-Gruppen häufig mit konfrontiert.) Bei vielen steckt jahrzehntelange Erfahrung dahinter und oft auch viele unverstandene Hunde, die sie gesehen haben. Wir hatten es gerade gestern Abend zufälligerweise davon, weil ich in entsprechender Runde danach gefragt wurde, ob meine Hunde an den Schafen arbeiten. :hallo:
 
Ich denke, das Hüten zum Selbstzweck ist ebensowenig "Allheilmittel" wie der Hundesport beim Dobermann oder gar beim Malinois.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass bei Rassekennern so gedacht wird.

Das ist genauso ein "Erfahrungswert", wie "Dobermänner präsentieren sich im Tierheim schlecht, mit einem geregelten Tagesablauf und festen Bezugspersonen und artgerechter Auslastung sind das ganz andere Hunde!"... Es ist nicht falsch, die Leute, die so etwas sagen oder schreiben, haben ja ihre Erfahrungen gemacht, um zu ihrer Meinung zu kommen.

Dass das nicht falsch ist, heißt aber im Umkehrschluss nicht unbedingt, dass eins davon unbedingt fehlt, wenn diese Prognose sich als falsch erweist. Oder dass man "einfach" dies oder das hinzufügen muss, dann "funktioniert der Hund wie gedacht".

Ich persönlich würde "eine Prise unprofessionell mal nebenbei durchgeführes Hüten" sogar als weniger hilfreich empfinden als eine systematische, durchdachte andere Auslastung.
Ich denke, das sehen auch die bewusste Borderleute so.

"Zu meiner Zeit" ging das dennoch schon arg in die Richtung, dass "ohne Hüten" der Hund am besten gleich eingeschläfert gehört, und dass das sozusagen die magische Zutat ist, ohne die ein Bordercollie als neurotisches Wrack endet... das ging so weit, dass sich einige Halter "führ ihre Hunde" gemeinsam Schafe angeschafft haben, deren einziger Zweck es war, gehütet zu werden.

Fand ich damals sehr beeindruckend, weil ihnen ja so am Wohl ihrer Hunde lag... - heute frage ich mich eher, wie die Schafe das wohl fanden.

Und ob die Hunde nicht trotz allem, wenn es denn so gewesen ist wie behauptet, bei der Arbeit an Kühen oder Schafen in England, wo sie alle ja herkamen, nicht insgesamt, auch wenn der Halter dann ein profitorientierter Landwirt gewesen wäre, glücklicher gewesen wären als bei Vollzeit-Studenten und Teilzeit-Border-Haltern und -Schafbesitzern in Deutscland.

Und ich denke, dass es sicherlich auch andere Möglichkeiten gibt, einen BC auszulasten, sodass es ihm gutgeht.

Weswegen ich (mit meinem inneren Film - wobei die Bordercollies damals tatsächlich alle aus Arbeitslinien stammten, wie man ergänzen muss) diese Forderung nach dem "unbedingt hütenden" BC tatsächlich als etwas anmaßend oder vielleicht auch eher überzogen empfinde.

Ich kenne übrigens tatsächlich mehr unangenehme Aussies als BCs. Komischerweise ist der Hütemythos bei denen - trotz des ähnlichen Hintergrundes - aber lange nicht so ausgeprägt, obwohl ich denke, dass er ähnlich berechtigt sein müsste.

Woran liegt das? - Andere Halterzielgruppe?
 
Du darfst bezogen auf die Border-Leute nicht vergessen, dass viele der Leute, die sagen, dass ein Hund zumindest an Schafen getestet werden sollte, eben schon viele Hunde gesehen haben in ihrem Leben, die super Potential mitbringen und auch ein Hund, der nie an den Schafen war, kann durchdrehen, obwohl er das nicht kennt. Weil er eben dafür gezüchtet ist. Hab ich auch schon erlebt.
Und nein, nicht jeder BC braucht Schafe, manche aber eben schon. Ich habe von jeder Sorte einen, aber auch der, der es nicht unbedingt braucht, kam immer mit einem dicken Grinsen von der Weide. An den Schafe war er ein anderer Hund!
Und man sollte auch nicht vergessen, dass ein BC in der ISDS sich nicht über die Optik sondern über die Arbeit definiert, weshalb Hunde auch ROM registriert werden können. :)
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass jeder BC hüten muss... ich habe da durchaus eine differenzierte Meinung zu.

Ich kenn ja leider auch fast nur die überdrehten an Arbeit (welcher auch immer) mangelnder BC, aber auch zwei Fälle wo es super läuft.
Eine Hündin die noch nie einem Schaaf begegnet ist, dafür irre viele Tricks kann und ausgeglichen ist und drei (2 Rüden, 1 Hündin) die vom Frühjahr bis in den Herbst mit einer Schaafherde durch die Schweizer Berge ziehen und über den Winter als normale Haushunde ohne Aufgabe leben, die werden erst im Frühling unruhig ;) manchmal kommen in der Zeit Welpen die dann im Frühjahr schon mitgehen.

Allerdings sehe ich kaum noch BC — der Hit sind jetzt die Australian Shepherd... und da sehe ich viele, aber keinen der glücklich wirkt :rolleyes:
 
Ich denke, das Hüten zum Selbstzweck ist ebensowenig "Allheilmittel" wie der Hundesport beim Dobermann oder gar beim Malinois.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass bei Rassekennern so gedacht wird.

Das ist genauso ein "Erfahrungswert", wie "Dobermänner präsentieren sich im Tierheim schlecht, mit einem geregelten Tagesablauf und festen Bezugspersonen und artgerechter Auslastung sind das ganz andere Hunde!"... Es ist nicht falsch, die Leute, die so etwas sagen oder schreiben, haben ja ihre Erfahrungen gemacht, um zu ihrer Meinung zu kommen.

Dass das nicht falsch ist, heißt aber im Umkehrschluss nicht unbedingt, dass eins davon unbedingt fehlt, wenn diese Prognose sich als falsch erweist. Oder dass man "einfach" dies oder das hinzufügen muss, dann "funktioniert der Hund wie gedacht".

Ich persönlich würde "eine Prise unprofessionell mal nebenbei durchgeführes Hüten" sogar als weniger hilfreich empfinden als eine systematische, durchdachte andere Auslastung.
Ich denke, das sehen auch die bewusste Borderleute so.

"Zu meiner Zeit" ging das dennoch schon arg in die Richtung, dass "ohne Hüten" der Hund am besten gleich eingeschläfert gehört, und dass das sozusagen die magische Zutat ist, ohne die ein Bordercollie als neurotisches Wrack endet... das ging so weit, dass sich einige Halter "führ ihre Hunde" gemeinsam Schafe angeschafft haben, deren einziger Zweck es war, gehütet zu werden.

Fand ich damals sehr beeindruckend, weil ihnen ja so am Wohl ihrer Hunde lag... - heute frage ich mich eher, wie die Schafe das wohl fanden.

Und ob die Hunde nicht trotz allem, wenn es denn so gewesen ist wie behauptet, bei der Arbeit an Kühen oder Schafen in England, wo sie alle ja herkamen, nicht insgesamt, auch wenn der Halter dann ein profitorientierter Landwirt gewesen wäre, glücklicher gewesen wären als bei Vollzeit-Studenten und Teilzeit-Border-Haltern und -Schafbesitzern in Deutscland.

Und ich denke, dass es sicherlich auch andere Möglichkeiten gibt, einen BC auszulasten, sodass es ihm gutgeht.

Weswegen ich (mit meinem inneren Film - wobei die Bordercollies damals tatsächlich alle aus Arbeitslinien stammten, wie man ergänzen muss) diese Forderung nach dem "unbedingt hütenden" BC tatsächlich als etwas anmaßend oder vielleicht auch eher überzogen empfinde.

Ich kenne übrigens tatsächlich mehr unangenehme Aussies als BCs. Komischerweise ist der Hütemythos bei denen - trotz des ähnlichen Hintergrundes - aber lange nicht so ausgeprägt, obwohl ich denke, dass er ähnlich berechtigt sein müsste.

Woran liegt das? - Andere Halterzielgruppe?
Das ist interessant. Ich kenne eigentlich nur angenehme ruhige Aussies. Vielleicht sind die hier in den USA anders?

Hier sehe ich auch ganz viele Heeler (Australian Cattle Dog), die bei uns ja auch als anspruchsvoll gelten. Hier leben viele auf Ranches, aber eben auch als normaler Familienhund.

Genauso Border Collies. So eine kritische Einstellung, dass er bei uns in einer Familie mit Kindern und ohne Hundesport lebt, kenne ich nur aus D (gibt es hier sicher auch, ich hab es halt noch nicht erlebt).

Es gibt viele Tierheimhunde hier, keine Frage. Was aber eher nicht am Hund, sondern eher an der generellen Einstellung liegt.

Lg
 
Ich kenn ja leider auch fast nur die überdrehten an Arbeit (welcher auch immer) mangelnder BC, aber auch zwei Fälle wo es super läuft.
Das geht wohl vielen so. Ich werde öfter angesprochen, wieso die Hunde mir nicht ständig was zum Schmeißen vor die Füße werfen und überhaupt, die wären so ruhig... Ja, aus Gründen. :D
Schön, dass Du auch Positivbeispiele kennst. :)
 
Wobei, die Mini Aussies, die ich kenne sind fast alles hysterische Kläffer..... aber nicht die "Normalen"....
 
Die "normalen" Aussies kenne ich hier eher als "mit Artgenossen und/oder Kindern problematisch".

Einen stinkstiefeligen "Border als Familienhund" gibt es in meiner Nachbarschaft - wobei der mE ziemlich normales Rüdenverhalten zeigt, der ist auch ein ziemlich imposantes Exemplar. Und er sucht sich die Hunde, die er mag, eben aus und pflegt mit den anderen ausgeprägte Feindschaften.
Überdreht wirkt er nicht. Aber so richtig gut im Gehorsam steht er auch nicht. ;)

Ich denke, dass in den USA BCs nicht generell als "problematisch in Familienhaltung" gelten, liegt vielleicht auch an der Einstellung zum Hund generell: Der läuft halt so mit, und auf einer Farm ist das super, da such er sich halt notfalls was zu tun - und in dem Moment, wo es nicht mehr funzt, "kommt er halt weg". Dann werden Probleme eher dem einzelnen Hund als der Rasse zugeschrieben und man probiert es mit dem nächsten. Eventuell.
 
Die "normalen" Aussies kenne ich hier eher als "mit Artgenossen und/oder Kindern problematisch".

Einen stinkstiefeligen "Border als Familienhund" gibt es in meiner Nachbarschaft - wobei der mE ziemlich normales Rüdenverhalten zeigt, der ist auch ein ziemlich imposantes Exemplar. Und er sucht sich die Hunde, die er mag, eben aus und pflegt mit den anderen ausgeprägte Feindschaften.
Überdreht wirkt er nicht. Aber so richtig gut im Gehorsam steht er auch nicht. ;)

Ich denke, dass in den USA BCs nicht generell als "problematisch in Familienhaltung" gelten, liegt vielleicht auch an der Einstellung zum Hund generell: Der läuft halt so mit, und auf einer Farm ist das super, da such er sich halt notfalls was zu tun - und in dem Moment, wo es nicht mehr funzt, "kommt er halt weg". Dann werden Probleme eher dem einzelnen Hund als der Rasse zugeschrieben und man probiert es mit dem nächsten. Eventuell.
Das sicher, aber der Umgang ist irgendwie natürlicher auf dem Land. Zorro galt in Texas Aals normal. Wenn er auf ein Auto zulief am Hof, bremste es und fuhr langsam weiter, er weichte dann auch aus. Das machte jeder Besuch, der Postbote, die Maurer. Wenn er hochsprang bekam er eins auf die Mütze oder wurde ignoriert.

Wenn er die Pferde ankläffte, rannten die ihm kurz hinterher und gut wars. Wenn er mit dem Rüden raufte und ihn verjagte, war es gut, dass er den Aussie fernhielt. Gypsy jagte die Katze und bekam eins drüber (von der Katze).

Aber klar, wird ein Hund überfahren oder läuft weg so ist das ein Kollateralschaden. Wenn er beißt fackelt man nicht lang. Der wird erschoßen.

In der Stadt oder bei uns in der Kaserne ist das wieder anders. Da gibt es Regeln und der Hund muss sich an den Menschen anpassen. Wie bei uns halt. Wenn er das nicht tut, kommt er oft schnell weg, leider...
 
@Brille

Vielleicht ist das Zufall.

Im Hundeverein waren mehrere, die zumindest auf Abstand ok waren, von denen aber auch etwa die Hälfte durchaus da war, weil sie irgendwelche "Defizite" draußen hatten und die Besitzer dran arbeiten wollten/mussten.

Und neulich habe ich einen getroffen, der auch sehr nett war - und den ich prompt gar nicht als Aussie erkannt habe. :mies:

Die Leute waren aber auch nur über Weihnachten auf Besuch bei uns. :hallo:

Ansonsten... wie gesagt. Problematisch.

Eventuell kommen die alle aus derselben Ecke/vom selben Züchter, aber wissen tu ich das natürlich nicht.
 
Mein Mann hat ja auch irgendwie diese "ein Guter hälts aus, ein Schlechter ists nicht wert " Einstellung. Der würde sich denken, ich bin jetzt völlig übergeschnappt, wenn ich dem erzählen würde wie sehr mich eine Bemerkung im Umgang mit dem Hund trifft.

Er würde einen Hund nicht hergeben, aber auch nie so viel Gespinne damit betreiben wie ich....

Da bin ich froh, dass viele hier diese Spinnerei verstehen....
 
@Melli84
Lass dich nicht verrueckt machen. Niemand hier kennt dich oder deinen Hund

Ich fand einen Kommentar auch ein bisschen naja. Einen Hund nicht haetten nehmen zu sollen ist leicht gesagt. Mit einem USA Shelter als Alternative sieht´s dann mit die eigene Courage schon anders aus. Manch einer der hier die hundefachkundige Uebervernunft in Person ist haette auch nicht anders gehandelt und macht auch nicht alles richtig. Also nimm´s dir nicht zu doll zu Herzen.
 
@Melli84
Lass dich nicht verrueckt machen. Niemand hier kennt dich oder deinen Hund

Ich fand einen Kommentar auch ein bisschen naja. Einen Hund nicht haetten nehmen zu sollen ist leicht gesagt. Mit einem USA Shelter als Alternative sieht´s dann mit die eigene Courage schon anders aus. Manch einer der hier die hundefachkundige Uebervernunft in Person ist haette auch nicht anders gehandelt und macht auch nicht alles richtig. Also nimm´s dir nicht zu doll zu Herzen.
Danke, das ist lieb.

Ja, ich vergesse immer total, dass das hier das Internet ist. Es wirkt halt immer so als ob alle Hunde ganz sicher hören und es nie zu Problemen kommt. Leute neigen wahrscheinlich auch eher dazu sich gut darzustellen während ich, aus irgendeinem Grund, grundsätzlich das Bedürfnis habe, mich bloß nicht zu gut darzustellen.

Selbstbewusstsein hab ich halt nicht so. Soll jetzt auch wenn die Männer für 9 Monate weg sind so eine Frauengruppe leiten um die jungen Frauen in unserer Einheit zu unterstützen und das passt halt gar nicht zu mir und da bin ich auch wieder voll verunsichert. Da muss ich dann die Obertante spielen. Hilfe:eek:

Ich muss einfach mal ein gesundes geht mir am Allerwertesten Vorbei - Gefühl entwickeln....
 
Im Internet stellen die meisten sich besser da als sie sind glaube ich.

Aber viele hier geben offen zu dass ihre Hunde nicht perfekt hoeren und Baustellen haben.
 
Wieso passt das nicht zu dir?

Warte doch erstmal ab. Vielleicht wird es ja ganz nett. Wenn du wirklich denkst, du kannst das nicht leisten - dann bind es dir auch nicht ans Bein! :hallo:
 
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