Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Ich hab einmal davon gehört, dass ein cs'ler ingame gemessert wurde und dann seinen Kontrahenten sage und schreibe sechs Monate gesucht hat , um ihn dann niederzustechen. Glücklicherweise nicht tödlich . Der hat auf jeden Fall zu viel gespielt, aber mit Sicherheit größere Probleme als das Gamen selbst.

Aber wie oft kommt sowas vor? Videospiele gibt es seit vierzig Jahren .
 
  • 25. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie ist das denn bei @Podifan ? Deko?

Sport (bei den Kendo-Leuten teils auch - teils Einfach auch Faszination für diesen Aspekt der japansichen Kultur - Podi macht m.W. historisches Fechten, also Schwertkampf mit scharfen Waffen als Sport) und m.W. auch Re-enactment.

Aber wie oft kommt sowas vor? Videospiele gibt es seit vierzig Jahren .

Nicht oft. Das habe ich auch gar nicht gesagt.

Umgekehrt ziehen bestimmte Hobbies - und allein die, die ich genannt habe, sind schon mehrere, wo sich die Felder nur teils überschneiden, es ist also nicht nur das "Zocken" - Leute mit bestimmten Persönlichkeitsstrukturen an... z.B. auch Leute, die in der direkten Interaktion mit realen Leuten Probleme haben...

Wenn mich also einer fragen würde, wem ich das zutrauen würde - dann würde ich denken, eher jemandem (mit vorbestehenden psychischen Problemen) aus dieser Ecke als aus irgend einer anderen... schon allein, weil jemand aus dieser Ecke mit größere Wahrscheinlichkeit ein Schwert an der Hand hätte.

Das ist wie das Beispiel mit dem Lungenkrebs und dem Rauchen, das auch oft missverstanden wird.

A Ein fester, aber gar nicht so großer Prozentsatz starker Raucher bekommt als Folge Lungenkrebs. Sagen wir, jeder dritte (ca 30%) - genaue Zahlen hab ich grade nicht parat. Die Mehrheit der Raucher bekommt also keinen Lungenkrebs vom Rauchen!

B Umgekehrt ist jemand, der tatsächlich an Lungenkrebs erkrankt, mit großer Wahrscheinlichkeit Raucher gewesen... 8 von 10 tatsächlich Erkrankten haben zuvor geraucht. (Wieder: Zahken geschätzt, von der Grundkonstellation her stimmt das Beispiel aber)...
Sprich: Die Mehrheit der Krebserkrankten hat ihren Lungenkrebs vom Rauchen!

A steht nicht im Widerspruch zu B.

Das Beispiel hinkt hier insoweit, als "eskapistische Hobbies" und ein Interesse für Waffen es nicht verursachen, dass Leute durchdrehen - aber beides liegt bei bestimmten Leuten, die auf eine bestimmte Art und Weise durchdrehen, überdurchschnittlich häufig vor.

Insofern kann man von der Art der Tat (Enthauptung - falls es wirklich stimmt, mit einem Schwert) durchaus auf den Täter zurückschließen, ohne gleich eine ganze Zunft von Leuten unter Generalverdacht zu stellen.

Die Aussage, dass ein scharfes Katana (japanisches Langschwert) die einzige Waffe ist, mit der man einen stehenden Menschen tatsächlich "freihand" enthaupten kann (Tulsa Doom hätte bei Conans Mutter also im echten Leben wohl kein Glück gehabt...) geistert bestimmt schon sei über 20 Jahren durch die besagte Szene im weiteren Sinne.

Es braucht ja nur einer von geschätzt ein paar Tausend völlig friedlichen Leuten mit für die Allgemeinheit etwas schrägem Hobby neben die Spur zu geraten und es ausprobieren wollen.

Das ist das eine, was mir einfällt.

Die anderen bereits genannten Motive wären Wahn (Es gab doch hier in der Gegend tatsächlich eine schwer gestörte junge Frau, die mehrere Haustiere enthauptet hat... Das wurde auch hier im Forum diskutiert. - Ich hoffe nur inständig , der haben sie nicht in Koblenz freien Ausgang gewährt, weil sie sich bisher ja "nur"an Ponies und Ziegen vergriffen hat.)

Und Enthauptung aus religiösen Gründen bei Islamisten. (Dann könnte ich mir die Wahl des Opfers nur so erklären, dass der oder die Täter in Ruhe üben wollten. So einfach ist das Enthaupten eines Menschen nämlich nach allem, was ich weiß, nicht.)

Ich wollte nicht sagen, dass bestimmten Hobbies meschugge machen. Und meines Erachtens habe ich das auch nicht gesagt!
 
Aber ich habe ja auch nicht gesagt , dass du das gesagt hast .;)

Ich kann dir schon folgen und das macht alles Sinn .

Wir werden sehen , was hier passiert ist . Ich denke , die finden den oder die Täter .

Sorry , du weißt, bin immer knapp am Smartphone. :)
 
Ich hab gestern eine flüchtige Bekannte getroffen die mit mir zusammen schwanger war, Entbindungstermin wäre Ende Oktober gewesen.
Ich freudestrahlend ‚Franzi du schon wieder arbeiten und was ist es nun geworden‘
:( Schlimmer hätte man es nicht machen können, sie hat das Kind verloren :heul: als wir uns das letzte mal getroffen haben war sie so im 4 oder 5 Monat.
Ich war so betroffen und hab mich 100x entschuldigt aber bei so etwas fehlen mir absolut die Worte :heul:
 
Oje, schlimm so etwas durchmachen zu müssen.
Ich glaube nicht, dass du was falsch gemacht hast, mit sowas rechnet doch niemand.
 
Oje, schlimm so etwas durchmachen zu müssen.
Ich glaube nicht, dass du was falsch gemacht hast, mit sowas rechnet doch niemand.
Nein falsch nicht, aber man fühlt sich trotzdem schlecht..
Sie ist noch jung und sie versuchen es weiter, aber es ist trotzdem ne blöde Situation, vor allem weil wir uns auch zwangsläufig immer wieder sehen werden. Sie arbeiten in nem Discounter hier und war von Niki immer so begeistert, werde versuchen die nächsten Monate nicht zwingend mit Erik da hin zu fahren.
Zumindest ich würde dadurch zwangsläufig immer wieder dran erinnert werden...

Und doch erwischt man sich sofort bei dem Gedanke ‚ich bin so dankbar das bei uns am Ende alles gut gegangen ist‘ :(
 
@Manny

Beides ist doch ganz normal... Und warum solltest du nicht dankbar für zwei gesunde Kinder sein? - da hast du doch allen Grund zu!

Es ist sehr rücksichtsvoll von dir, dort erstmal nicht mehr einkaufen zu fahren. So weit würde nicht jeder denken!
 
Wir werden sehen , was hier passiert ist .

Übrigens dazu noch mal etwas: Bei uns in der Tageszeitung stand, dass gar nicht veröffentlicht wurde, mit was für einer Waffe das passiert ist.

Eine Axt gibt es ganz mühelos in jedem guten Baumarkt. Ebenso wie anderes entsprechend geeignetes Gerät.

Ich hoffe immer noch sehr, sie finden den oder die Täter.
 
@guglhupf

Ich hatte da mal eine ausführliche Reportage drüber gelesen, ich meine, im Spiegel.

Der wurde trotzdem als voll schuldfähig eingestuft, und ich denke auch, nicht unberechtigt.

In dem Artikel geht es aber nicht um die Verhandlung und ob das überhaupt ein Thema war ?

Im Großen und Ganzen ist der Artikel eine einzige Katastrophe und erinnert an dunkelste Zeiten der Hetze gegen PC-Spieler. Nur daß diesmal die Sau "Animes und Mangas" durchs Dorf getrieben wird. Animes als neue, unerkannte Bedrohung ? :lol: Nichts anderes suggeriert der Artikel, auch wenn das übliche frühere Mobbing noch vorgeschoben wird. Da ist von deinen Analysen doch so gut wie nichts zu lesen ? Man macht es sich einfach und sieht in Animes, ihrer Community und insbesondere in 4chan das absolut Böse. Dabei wird auch der Eindruck erweckt, 4chan wäre nur von solchen Manga-Spinnern bevölkert, die dort ganz offen ihre dunklen Triebe ausleben. Das ist Humbug, auf 4chan ist alles vertreten, was im Netz irgendwie eine Nummer ist. Und natürlich auch Psychopathen. Willkommen im Internet. Es spricht auch Bände über unsere gesellschaftliche Moral, daß dort ein quasi rechtsfreier Raum exisitiert, der dunkler nicht sein könnte. Einfach so, ohne daß jemand dran Anstoß nimmt, mit einer gigantischen User-Anzahl, während Facebook unter riesigem Zensurdruck aus der Politik steht. Ein Schelm und so..

Ja, ich weiß, daß du das nicht behauptet hast und wie ich schon sagte, mit deinen nachvollziehbaren Gründen, warum solche schrecklichen Dinge passieren, hat der Artikel ebenso wenig zu tun wie mit der Frage, ob solche Hintergründe bei der Gerichtsverhandlung zur Sprache kamen.

Ganz ehrlich, lekto, der Artikel ist so dermaßen weit unter deinem Niveau. Der stützt dich auch keineswegs, der ist für deine Argumentation eher ein Bärendienst, denn für ihn sind die Animes der wahre Grund, nicht die bereits vorhandenen psychologischen Untiefen des Täters, die sind eher Begleitumstände. Der Artikel ist beim Stern schon gut aufgehoben. Nach diesen kruden Theorien müsste Japan als Anime-Kultur längst in Blut versunken sein.
 
In dem Artikel geht es aber nicht um die Verhandlung und ob das überhaupt ein Thema war ?

Stimmt. :) Die Verhandlung hat aber erst letzte Woche (oder vorletzte?) begonnen, und ist im Grunde auch fast schon wieder zuende.

War doof ausgedrückt, mein "der wurde eingestuft..." bezog sich tatsächlich auf einen Artikel aus der Tageszeitung, den ich gerade die Tage gelesen hatte.
 
Ganz ehrlich, lekto, der Artikel ist so dermaßen weit unter deinem Niveau. Der stützt dich auch keineswegs, der ist für deine Argumentation eher ein Bärendienst, denn für ihn sind die Animes der wahre Grund, nicht die bereits vorhandenen psychologischen Untiefen des Täters, die sind eher Begleitumstände. Der Artikel ist beim Stern schon gut aufgehoben. Nach diesen kruden Theorien müsste Japan als Anime-Kultur längst in Blut versunken sein.

Fand ich irgendwie gar nicht? :verwirrt:

Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich Anime und Anime-Fans ja durchaus kenne, und vermutlich ein etwas ausgewogeneres Bild davon habe? - Ebenso Computerspiele etc.

Als Zustandsbeschreibung von jemandem, der ein echtes Kontaktproblem hat und sich in eskapistische Hobbies und eine Parallelwelt im Internet flüchtet, wo er im Gegensatz zum RL gut ankommt, fand ich es durchaus nicht schlecht. Und darum ging es mir in erster Linie.

Ich habe mein Leben lang eskapistische und sehr nerdige Hobbies gehabt - die Probleme im RL, die ich hatte, hatte ich aber zuerst und hätte sie mit Sicherheit auch ohne diese Hobbies gehabt, und die Hobbies blieben Hobbies. Und ich kenne viele, viele Leute, bei denen es ebenso ist.

Aber eben durchaus auch einen Gutteil (nicht die Mehrheit, aber einen festen Prozentsatz, vielleicht 10, 15%, nach meinem Bauchgefühl), wo es nicht so gut funktioniert hat. Das ist aber nicht "das Hobby" - ob das PnP ist, LARP, Anime, Zocken am Rechner oder einfach nur "ein Leben in Foren führen statt im echten Leben... " :p - das ist im Grunde ganz egal. Ob die Leute sich darin verlieren, liegt an dem, was sie mitbringen.

Für mich ging das aus dem Artikel sehr gut hervor. Statt anime hätte dort auch Ufos beobachten, Salafismus, Modelleisenbahn, Splatterfilme oder sonstwas stehen können. In dem Fall war es halt Anime, aber die Probleme lagen bei dem Täter, der nur dort das Gefühl hatte, lebendig zu sein.

Schon interessant, wie zwei Leute denselben Text interpretieren. :hallo:

Ich guck jetzt gleich nochmal nach nem Artikel zur Hauptverhandlung.

Edit:

Hier ist einer - ist doch schon was länger her. Was ich dann vor einigen Tagen gelesen hatte, war, dass der Täter nicht in Berufung gehen wird.



Da spielt das Hobby gar keine Rolle - und schon gar nicht "strafmildernd".

Um mal meine Argumentationskette aufzudröseln: @pat_blue hatte ja geschrieben, das sei bei Tätern und generell eine beliebte Entschuldigung und würde gern strafmildernd gewertet.

Erstens ist mein Eindruck tatsächlich, dass Ähnliches bei der Bewertung in der Bevölkerung eher verschärfend als mildernd wirkt - immer noch, obwohl so viele Leute selbst spielen - und zweitens war es hier definitiv so, dass das überhaupt keine Rolle bei der Verurteilung spielte!
 
Für mich ging das aus dem Artikel sehr gut hervor. Statt anime hätte dort auch Ufos beobachten, Salafismus, Modelleisenbahn, Splatterfilme oder sonstwas stehen können. In dem Fall war es halt Anime, aber die Probleme lagen bei gehen wird.

"Die furchtbare Tat scheint inspiriert zu sein von der surrealen Welt der Modelleisenbahner." wäre aber als Einleitung nicht halb so schmissig, oder ? ;) Da wird doch die Richtung schon direkt vorgegeben. Bemerkenswert, was der Stern da an Fülle von Informationen in gerade mal knapp zwei Wochen zusammengetragen hatte. Einiges davon scheint mir pure Spekulation, wenn man beispielsweise genau wissen will, was (das zweite) Opfer und Täter denn so nächtelang getrieben haben. Counter Strike wird da natürlich schon sporadisch erwähnt, was wäre die Story ohne CS.

Es gibt eigentlich nichts, was auf einen exzessiven Hang zu Animes hinweist, geschweige denn wie das irgendwas ausgelöst werden soll.

Das hier verstehe ich als klare Warnung:

In Deutschland werden Anime vor allem unter Jugendlichen immer beliebter, eine Subkultur, deren Anhänger sich in die Fantasiewelt ihrer Helden flüchten. Die sind häufig Außenseiter, aber mit verborgenen Fähigkeiten. Kauzig, tollpatschig und unfehlbar zugleich. Außenseiter wie Marcel H.

Und wenn es doch gar nicht um die Animes geht, warum widmet man ihnen einen ganzen Artikel ?

Der Finger gehört in die Wunde 4chan/Internet und einer allgemeinen Verrohung der Gesellschaft. Und da stellt sich die Frage, wie Freiheit verträgt das Internet, und nicht, wie schützen wir uns vor Animes.

Für mich scheint das Hauptanliegen des Artikels tatsächlich die Kritik an Animes und ihrer Anhänger zu sein.
 
Und wenn es doch gar nicht um die Animes geht, warum widmet man ihnen einen ganzen Artikel ?

Weil der Täter sich eben in Animes geflüchtet hat und in nichts anderes? - Und das dank Internet und 4chan oder was auch immer gut - und vor allem schnell und kostengünstig - nachzuprüfen war?

Es gab mal einen Artikel - ich weiß allerdings nicht mehr ob im Spiegel oder Stern (ich les sowas ja immer nur beim Arzt, und da sind das noch die annehmbarsten Lesemöglichkeiten idR :lol: ), da ging es um so einen Menschen, der Jahrzehntelang als geschätzer Biedermann in der Frankfurter Gegend gelebt hatte, und sich nach seinem Tod als Serienmörder mit x Opfern entpuppte, deren Reste in seiner Garage gefunden wurden. (Da das ja eher bei euch herum war, ist dir das vermutlich ebenfalls nicht entgangen?)

Der war als Hobbymusiker in einer lokalen Jazzband oder sowas bekannt und beliebt gewesen, und das sowie Befragungen seiner Bandkollegen nahmen auch einen weiten Teil des Artikels ein, um quasi die Fassade, oder die bekannte bürgerliche Seite des Täters zu beschreiben. Da hatte ich auch nicht den Eindruck, es soll nun gesagt werden, dass Jazzmusik generell Leute zu Serienkillern werden lässt. Man konnte aber, wenn man den Täter und sein Leben beschreiben wollte, daran auch nicht vorbei, weil es nunmal einen Großteil seines Lebens ausgemacht hat.

Ich hab die genaue Beschreibung des Animes hier eben auch so aufgefasst, als diente sie dazu, zu beschreiben, warum gerade das gerade diesen einen Menschen - und um den ging es doch - so angezogen hat. Daraus zu schließen, dass jeder, der Anime mag, dasselbe Problem hat, wäre doch etwas weit hergeholt.

Dazu kommt dann noch (s.o. ) Fürs Internet musste man nicht Mal Leute direkt befragen, da genügen Chatverläufe. Das macht es den Journalisten natürlich einfach, Seiten zu füllen... Aber das ist nur eine Erklärung und keine Entschuldigung. :p
 
Weil der Täter sich eben in Animes geflüchtet hat und in nichts anderes? -

Dafür fehlen mir persönlich die Belege. Die Autoren spannen einfach den Bogen von 4chan (weil er dort gepostet hat) zu Animes (weil die ursprünglich mal den Löwenanteil auf 4chan ausgemacht haben). Dann zitiert man da die unmenschlichen Aussagen von drei Usern (viel mehr scheint man nicht gefunden zu haben, denn es werden auch in anderen Artikeln nur diese drei zitiert) und schon sind die Animes die "Inspiration". Steht ja wortwörtlich so da.

Und nochmal, das ist schlicht falsch, so wie es dargestellt wird. Diese drei User müssen überhaupt nix mit Animes zu tun haben, die könnten da auch Bilder von Modelleisanbahnen oder UFOs gepostet haben, 4chan ist ein Imageboard, keine Anime Plattform.

Die Autoren glänzen mit Halbwissen ("op" steht nicht für ein von Anime-Freunden beliebtes Kürzel von "overpowered maincharakters", sondern in der kompletten Videospielwelt verbreitetes "overpowered". Das ist keineswegs Anime-exclusiv, wird aber eben so suggeriert). Also die meisten Bezüge zu Anime-Welt sind entweder gar nicht vorhanden oder eher vage, aber keinesfalls so exzessiv wie angedeutet. Wie lange wurde damals beim Erfurter Amoklauf behauptet und verbreitet, wie exzessiv Steinhäuser CS gezockt habe ? Was blieb am Ende davon übrig ? Nix, aber der Jugendschutz wurde vorsorglich schon mal verschärft.

Dazu kommt dann noch (s.o. ) Fürs Internet musste man nicht Mal Leute direkt befragen, da genügen Chatverläufe.

Ja, und die, die vorliegen, haben mMn nichts mit Animes zu tun ? Das sind 4chan Chats. Das ist das Paradies für die schlimmsten Trolle des Internets. Ansonsten bietet der Artikel wie gesagt keinerlei Belege für die Behauptungen, das ist alles herbeigeredet und spekuliert.
 
Dafür fehlen mir persönlich die Belege.

Hmmhja, damit kennst du dich dann besser aus als ich...

Sein zweites Opfer kannte er aber irgendwie über das Yu-gi-oh-Fandom? Und das ist soch Manga/Anime?

Solche "Quasi-Reportagen" sind ja tatsächlich eher Stimmungsbilder (muss man vielleicht wissen, um sie als solche zu lesen)... wenn ich mir jetzt überlege, wie so ein Artikel zB den (mittlerweile lange gut aufgelösten) Fall des einen Geschwisters von mir nacherzählen würde, das mit dem PnP-Fantqasy-RPG so gar nicht zurechtkam und dadurch fast die Kontrolle büber sein Leben verloren hat, würde man auch bei Aspekten landen, die vorhanden sind und sich in diesem Fall zusammen mit der Persönlichkeit des Betroffenen extrem negativ ausgewirkt haben.

Ursächlich ist aber weniger das Hobby selbst, als dass es ihm die Möglichkeit gibt, eine Tendenz auszuleben, die ihn auch vorher schon geplagt hat - Konflikte schlecht aushalten zu können und bei Problemen den Kopf in den Sand zu stecken und lieber was anderes zu machen und zu hoffen, dass sich alles von alleine löst.

Und diese Schilderung wäre wahr - das würde aber trotzdem nicht heißen, dass jeder andere, der so etwas gern spielt, dieselben Motive hat und dieselben Probleme bekommt.

Dann würden vermutlich beim Lesen x RPG-Fans sich ungerecht behandelt fühlen, weil es bei ihnen ganz anders ist. Das würde aber die Geschichte als solche, als Einzelfall, nicht falsch machen.

Weißt du, wie ich meine?

Und wie gesagt, mein Punkt war ja: Das Hobby wurde aufgegriffen, aber nicht im Prozess.

Und damit wurde auch nichts "entschuldigt".
 
Hmmhja, damit kennst du dich dann besser aus als ich...

Sein zweites Opfer kannte er aber irgendwie über das Yu-gi-oh-Fandom? Und das ist soch Manga/Anime?

Nein, sie kannten sich aus dem Berufskolleg. Allerdings war er auch Yu-Gi-Oh-Spieler, das ist richtig. Aber auch hier war erst die Bekanntschaft, dann die Animes. Vielleicht hat auch einer den anderen erst dafür begeistert.

Und wieder hast du in wenigen Absätzen die Sache besser auf den Punkt gebracht als der Artikel, für den zwei Wochen "recherchiert" wurde. Und den du noch verteidigst. Das hat er nicht verdient. :D

Leider fehlt vielen "Experten" irgendwie das nötige Verständnis. Um den Eskapismus zu verstehen, den du beschreibst, muss man ihn wohl auch selbst erst erlebt haben, also selbst eine Spielsucht durchlaufen haben. Man wird im wahrsten Sinne des Wortes verrückt. Verrückt in eine andere Welt. Nur äußert sich das glücklicherweise in den wenigsten Fällen dann so grausam wie z.B. in diesem Fall:



Wie viele Familien daran zerbrechen, zählt niemand. Also, ich sehe sehr wohl die Probleme, die diese virtuellen Welten verursachen. Aber sie führen in der Regel eben nicht zur Gewalt, sondern zu einer gefährlichen Realitätsferne und Gleichgültigkeit, dem Umfeld und auch sich selbst gegenüber. Eigentlich wie jede Sucht.

Also, eigentlich sind wir uns einig. :kp:
 
Kalle ist seit heute Nacht in der TK.
Er ist gestern abend gegen Mitternacht aus dem Schlaf erwacht und aufgestanden und konnte von dem Moment an sein linkes Hinterbein nicht mehr benutzen.
Dabei hatte er heftige Schmerzen und hat geschrien.

In der Klinik hat er Methadon bekommen und nun läuft der Untersuchungsmarathon.
 
Oh nein:( hoffentlich nichts Schlimmes. Ich denk an euch.

Naja, er ist knochenmässig ein Wrack. Er hat Cauda Equina und Hüftgelenksdysplasie. Die erste Untersuchung gestern Nacht ergab, dass es wohl von der Hüfte kommt.
Chris hat sich heute freigenommen, um ihn jederzeit holen zu können, weil ich arbeiten muss.
 
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