Vielleicht liege ich da grundsätzlich völlig daneben, das kann gut sein.
Aber es kommt mir so vor, als gäbe es zunehmend Anschläge mit "islamistischem" Hintergrund von Leuten aus dem entsprechenden Kulturkreis, die irgendwie psychische Probleme haben. (Der Täter von Nizza war z.B. so ein Fall, und anscheinend auch der, der da in Bayern im Zug mit der Axt auf irgendwelche Leute los ist).
Oder auch von "radikalisierten jugendlichen Einzeltätern", wie in Hannover oder zB beim Bombenanschlag in Essen, oder dem geplanten in Köln vor einigen Jahren, der zum Glück misslungen ist, wo man denkt: Hätten die Täter einen anderen Hintergrund gehabt, hätten die einen anderen Anschlag begangen, aber nicht keinen. Wisst ihr, wie ich meine?
Breivik hat sich rechts radikalisiert, weil sich das in Norwegen noch am ehesten anbot. Andere in dieser Verfassung radikalisieren sich islamistisch, weil es ihnen am nächsten ist.
Darum ist für mich der Unterschied nicht so groß. "Den islamistischen Täter" gibt es nicht - die Essener Attentäter waren noch keine 18 und dachten vermutlich auch keinen Deut planvoller oder wirklich religiöser als andere 15-16-Jährigen. Die haben nun keine Jugendaktion angegriffen, sondern einen Sikh-Tempel, weil der bei ihnen um die Ecke lag... Es hätte aber auch ganz anders kommen können.