Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Und ich habe eher Angst vor Kontrollverlust. War aber wirklich nicht schlimm. Du hast keine Schmerzen, wegen der Betäubungstropfen. Wäre mein Blutdruck wegen Aufregung hoch gegangen, hätten sie es aber spritzen müßen, während der OP. Wurde mir so gesagt, weil der Druck für das Auge nicht gut ist, während der OP.
 
Aber davon ab, die haben vorher ganz schön Druck gemacht, weil sie mir unbedingt Propofol spritzen wollten.
 
Und ich habe eher Angst vor Kontrollverlust.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Hab ich auch ein bisschen, aber die Angst vor Eingriffen jeglicher Art ist größer.

Selbst Zahnarzt ist für mich schwierig. Bei einer umfassenderen Zahngeschichte habe ich z.B. gelernt, dass ich unter Beruhigungsmitteleinfluss dazu neige, irgendwelche uralten Witze aus den 70ern/80ern zu erzählen und mich (als so ziemlich einzige Anwesende) köstlich drüber zu amüsieren. Ich will gar nicht wissen, wie ich nach einer Narkose zustehe...
 
Also bemi grauen Star, ist es wirklich kein Akt. Ich habe rechts auch eine neue Linse.
Ja, klar. Der Mann meiner Bekannten hat auch inzwischen das erste Auge machen lassen, das zweite steht an.
Aber ich kann verstehen, dass es psychologisch einen Unterschied macht, ob man noch ein zweites wenigstens recht und schlecht funktionierendes Auge hat, wenn gegen alle Wahrscheinlichkeit doch was schief geht, oder ob man dann statt schlecht gar nicht mehr sieht.

Ich würde es operierien lassen, ich halte es da mit der Wahrscheinlichkeit, die sagt, dass es gutgehen wird. Aber die Angst kann ich doch auch verstehen.
 
Und ich habe eher Angst vor Kontrollverlust.

Bei einer umfassenderen Zahngeschichte habe ich z.B. gelernt, dass ich unter Beruhigungsmitteleinfluss dazu neige, irgendwelche uralten Witze aus den 70ern/80ern zu erzählen und mich (als so ziemlich einzige Anwesende) köstlich drüber zu amüsieren.
Ich habe meine Darmspiegelung aus Angst vor der von helki geschilderten Art von Kontrollverlust unter Vollnarkose machen lassen.

Während ich im Wartezimmer für den vorgeschalteten Termin saß, hörte ich aus dem Behandlungstrakt eine Frau eine ganze Zeitlang wimmern und jammern zum Steinerweichen. Ich sprach eine der MTAs darauf an, ob das denn so schmerzhaft wäre und erfuhr, dass dem nicht so sei, aber das Medikament den Patienten die Selbstkontrolle nehme. So in der Art.
Die Vorstellung, mich ggfs. ähnlich aufzuführen war mir so unerträglich - ich wäre, wieder bei Sinnen, meilenweit in den Boden gesunken vor Scham - dass ich mich aus diesem Grund für die Vollnarkose entschied.

Was allerdings auch eine nicht ganz unpeinliche Situation zur Folge hatte. Als ich wieder aufwachte fragte ich die erste MTA, die ich sah, ob die OP schon vorbei sei, und sie antwortete etwas unwirsch: Das fragen Sie jetzt zum dritten Mal!
 
Also bei meiner Magenspiegelung letztes Jahr gab es Propofol Träume. Ich war schon halb wach anschliessend, hatte aber die Augen noch geschlossen, da hörte ich wie die Ärztin zur Schwester sagte "ja und dann rutschte sie in der Sättigung ab und lag nur noch bei 68%"
"Oh musstest du bebeuteln?" "Nö sie hat sich von alleine wieder berappelt, nur bekam sie dann auch noch Nasenbluten, war dann aber auch schnell vorbei, ansonsten war sie eine angenehme Patientin"
Na das freut einen denn doch :lol: Allerdings wusste ich somit wenigstens wieso mein Engelskleidchen voller Blut war, hätte ich wohl so nie erfahren. Angst vor Kontrollverlust hab ich da nicht...die Angst vor Schmerzen oder in dem Fall unangenehme Dinge sind da größer.
 
Ich habe danach immer richtig großen Hunger, vergesse aber nach dem Essen, dass ich schon gegessen habe gg

Das letzte Mal war Chris mit mir im Krankenhauscafe und ich habe drei Brötchen und zwei gekochte Eier gegessen. Obwohl mein Arm komplett narkotisiert war, bestand ich vehement darauf, das Brötchen selbst schneiden zu können.

Danach sind wir heim gefahren und ich wollte alle drei Minuten anhalten, um irgendwo etwas zu essen. Ich glaube, Chris war froh, als ich endlich Zuhause im Bett lag und den Rausch ausschlief gg
 
@Brille falls du keinen Account hast, aber das mal ausprobieren willst, kann ich dir eines gratis schicken. Ich steh allerdings auf Thriller
:) gerne
Und ich steh auch auf Thriller :D


Aber ich kann verstehen, dass es psychologisch einen Unterschied macht, ob man noch ein zweites wenigstens recht und schlecht funktionierendes Auge hat, wenn gegen alle Wahrscheinlichkeit doch was schief geht, oder ob man dann statt schlecht gar nicht mehr sieht.
Ja es ist bei mir sicher auch total Kopfsache... Weil wenn
mx61.gif


Aber für mich ist halbwegs sehen und hören können irgendwie eh am elementarsten...
Vielleicht bin ich auch einfach nur schon geschädigt von den vielen OP'S (und Komplikationen) :rolleyes: ich bekomme halt auch jeglichen ****** und ständig geht was kaputt.

Ich soll mal 6 Monate diese Vitrocap N nehmen, auch wenn sie mir da keine Hoffnungen macht, ist es einen Versuch wert.
Sonst beeinträchtigt es mich ja nicht - nur lesen geht halt nimmer...
 
Ich habe meine Darmspiegelung aus Angst vor der von helki geschilderten Art von Kontrollverlust unter Vollnarkose machen lassen.

Das hilft auch nicht immer - ich muss mal nach einer OP alle Anwesenden, die mich irgendwie wecken wollten, wüst beschimpft haben.

Die waren dann alle ganz erleichtert, als ich nach dem Aufwachen dann doch keine problematische Patientin (mehr) war.

Da mir aber mit zunehmendem Alter nach jeder Vollnarkose richtig schlecht wird, kriege ich jetzt direkt was dagegen und schlafe dann etwas länger. - So - und um jeden Zufall zu vermeiden, schlafe ich ein, zwei Tage vor der OP überhaupt nicht. Dann bin ich so ausgeknockt, dass ich einfach weiterschlafe, wenn die Narkose abklingt. :lol:

Hatte allerdings nach der letzten Magen- und Darm-Spiegelung in Kombination ambulant zurfolge, dass ich irgendwann sehr unwirsch geweckt wurde, weil die Praxis in absehbarer Zeit für die Mittagspause zumachen wollte. :sarkasmus:
 
Tja, Never ever eine Narkose wenn es sich vermeiden lässt…..meine Ellenbogen Op hab ich ohne Narkose machen lassen….gab ja dann Komplikationen weil der Knorpel komplett zersplittert war……ja, es tat höllisch weh, weil die Betäubung nur bis zur Schulter ging, sie mir aber die Schulter massiv verdreht haben um an alle Splitter zu kommen…..aber ich würde es immer wieder so machen, wenn ich die Wahl habe…..Kontrollverlust mag ich überhaupt nicht…..Ich habe auch noch nie eine Schlaftablette genommen
 
Sch..... auf Kontrollverlust, Hauptsache nix mitkriegen.

Meine letzte Magen-Darmspiegelung war mit Propofol. Bei der Magenspiegelung wollte ich keine Narkose, die hat man mir regelrecht aufgequatscht, danach konnte ich sofort aufstehen als wäre nix gewesen. Zwei Tage später bei der Darmspiegelung war ich ziemlich kaputt, aber das schob ich auch auf das Abführen, Mensch hatte ich Bauchschmerzen bei der Abführerei. Danach tat was anderes furchtbar weh.
 
Vor drei Wochen oder so habe ich gesehen, dass in meiner Nachbarschaft Sperrmüll rausgestellt wurde - hauptsächlich Bürokram.

Der Hausbesitzer hatte hier früher eine Buchhandlung, man kannte sich also. Die hat er auch erst weit nach seinem 80. Geburtstag aufgegeben.
Ich klingelte und fragte ihn und seine Frau, ob ich mir die Papierablagen mitnehmen könnte, die da stapelweise standen. Durfte ich, sie haben sich sehr gefreut - und mir erzählt, dass ihr Sohn, der eigentlich in München lebte, aber immer mal bei ihnen vorbeischaute, überraschend gestorben war. (Der müsste so in meinem Alter sein) - Und dass sie jetzt sein Zimmer hier ausräumen würden.
Das fand ich schon sehr traurig.

Gerade eben habe ich gesehen, dass der alte Herr selber letzte Woche ebenfalls verstorben ist, mit 92.

Ich mochte den sehr gerne - es macht mich sowohl traurig, dass er gestorben ist, als auch, dass er vorher noch eines seiner Kinder beerdigen musste. Niemand sollte das tun müssen.
 
Nein, eben.

Sie hat zwar noch - was ich vorher nicht wusste - drei weitere (natürlich längst erwachsene) Kinder, aber ich glaube, die wohnen alle noch sehr viel weiter weg.

Ist hier bei den alten Leuten oft so, zumindest wenn die Kinder studiert haben.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Der "Ich bin traurig über ..." Fred !“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

H
Antworten
12
Aufrufe
1K
heisenberg
heisenberg
toubab
:(Es tut mir sehr leid.:knuddel:
Antworten
29
Aufrufe
2K
matty
GundelGaukeley
danke euch allen für die anteilnahme :( fahr die beiden ja schon nächste woche besuchen - und, ja sie haben tolle zuhause gefunden - aber ist wahrscheinlich so... man denkt nur bei einem selbst haben sie es gut...... ;) geht heute auch schon wieder.... hatte gestern nur nen total hänger, weil...
Antworten
6
Aufrufe
1K
GundelGaukeley
GundelGaukeley
Q
Dreieinhalb Jahre, in denen du geliebt wurdest kleiner Bär. Zu kurz, doch mehr als viele andere haben :( RiP kleine Hundeseele
Antworten
23
Aufrufe
2K
a & a
a & a
kerstin+hogan
Done! Soweit ich weiss geht es dem Hunde zum Glück besser und er hat eine neue Familie :love: Von ihn stammt auch dieses Bild:
Antworten
9
Aufrufe
1K
crazygirl
crazygirl
Zurück
Oben Unten